DE358575C - Verfahren zur Herstellung von Luftschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Luftschlaeuchen

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DE358575C
DE358575C DEJ19652D DEJ0019652D DE358575C DE 358575 C DE358575 C DE 358575C DE J19652 D DEJ19652 D DE J19652D DE J0019652 D DEJ0019652 D DE J0019652D DE 358575 C DE358575 C DE 358575C
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strips
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strip
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/24Endless tubes, e.g. inner tubes for pneumatic tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Luftschläuchen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Luftschläuche, bei welchen Streifen aus dünnem Gummi je mit einer ihrer Längskanten im Innern des Schlauches befestigt sind und jeder Streifen den benachbarten Streifen überlappt, so daß die Lappen einen Schutz gegen das Austreten von Luft aus dem Schlauche bilden, wenn die Schlauchwandung durchbohrt: wird. Der im Innern des Schlauches herrschende Überdruck soll dann # lie Lappen auf -die Öffnung,der Schlauchwand pressen und diese damit verschließen. Die Streifen können in der Längs- oder in der Querriclitung des Schlauches in diesem befestigt sein.
  • Das Anbringen solcher Streifen zu dem erwähnten Zwecke ist bekannt, und es wurde bereits vorgeschlagen, solche Streifen nach der Anbringung zu vulkanisieren. Da sie aber nicht genau zueinander paßten, bildeten sie keinen dichten Abschluß, sondern ließen Luft entweichen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sollen die Gummi--treiferi, damit sie sicher einen dichten Abschluß bewirken können, in folgender Weise an der Innenseite des Schlauches oder einer Unterlage befestigt werden.
  • Die Unterlage besteht aus einer Schicht von unvulkanisiertein Gummi, und die Streifen werden gleichfalls aus =vulkanisiertem Gummi hergestellt. Die Streifen werden vor oder nach der Anbringung auf die Unterlage in Lappen geschnitten. Nachdem die Streifen auf der Unterlage angebracht sind und sich wie üblich gegenseitig überdecken, wird das Ganze auf einen Dorn aufgebracht, der im wesentlichen denselben Querschnitt hat, den der fertige Schlauch erhalten soll, und zwar ist die Unlerlage dabei nach außen gewendet, so flaß also die Streifen unmittelbar in Berührung mit dem Dorn sind. Die Unterlage wird mit Gewebe, z. B. Kanevas, umwickelt und dabei ein Druck auf Unterlage und Streifen ausgeübt. Dieser Druck hat die Wirkung, die Streifen fest aufeitianderzupressen, so daß das Ganze, nachdem es vulkanisiert und von dem Dorn entfernt ist, glatte innere Oberfläche hat. Dabei müssen selbstverständlich die losen Teile der Streifen durch Einstreuen von Gips oder ähnlichem Material verhindert werden zusammenzubacken.
  • Durch dieses Verfahren erhalten die Streifen und Lappen auf dein Dorn, soweit dies praktisch möglich ist, genau die verlangte Form, die sie haben müssen, umspätere Verletzungen des Luftschlauches zu heilen. Wenn jeder Lappen durch Luftdruck gegen den Luftschlauch gepreßt wird, hat er beinahe genau dieselbe Form und Lage wie der Luftschlauch, und zwar hat er diese Form auf dein Dorn erhalten. Wenn ein ringförmiger Dorn benutzt wird, wie es später noch argeführt wird, ist die Anpassung besonders gut, N#eil in diesem Falle jeder Lappen nicht nur die richtige Quer-, sondern auch die richtige Längsform aufweist. Wenn ein gerader zylindrischer Dorn verwendet wird, ist die genaurichtigeLängsformnichtvorhanden. Dieser Umstand ist aber mit Rücksicht auf die Kürze der Lappen von untergeordneter Bedeutung und auch bei Verwendung gerader zylindrischer Dorne für große Reifen wird die Wirkung der Erfindung nicht wesentlich vermindert Beim Gebrauch können die Streifen mit einem nicht trocknenden Material, wie Gly- zerin oder Schmierseife, überzogen werden, und der Luftschlauch kann irgendwelche .Massen enthalten, die zur Heilung etwa eritstehender Verletzungen des Schlauch--s beitragen.
  • Die Unterlage mit den darauf vulkanisierten Streifen kann am Luftschlauch befestigt werden, wenn der Schlauch zu diesem Zwecke umgekehrt, d. h. seine Innenseite nach außen gewandt: ist, und es darf die Unterlage mit dem Streifen am einen Ende über den Schlauch herausragen. Das herausragende Ende mit seinem Streifen kann, nachdemder Schlauch wieder umgekehrt worden ist, leicht in das andere Schlauchende eingesteckt werden, bevor die Enden des Luftschlauches miteinander vereinigt werden. Dieses über-##tehende Ende liefert dann die Streifen für das andere Ende des Luftschlauches, so daß, kein Teil desselben ohne Schutz durch Lappen ist. Die Unterlage ist in unmittelbarer Berührung mit der Schlauchwand, also die Streifen sind durch die Unterlage von der Schlauchwand getrennt.
  • Die Unterlage kann auch direkt deln KÖrper des Schlauches bilden. In diesem Falle bleibt zunächst eine Längsnaht des Schlauches offen und erhält der Dorn Ringform; es wird dann zweckmäßig der noch offene Schlauchkörper aus mehreren Teilen mit daran befestigten, unvulkanisierten Streifen zusammengesetzt, die so auf dem Dorn angebracht werden, daß die Enden der Schlauchteile und (-lie Enden der Streifen gleichzeitig miteinander verbunden werden. Durchdie Anwen-(Itincy rretrennter Stücke des Schlauches wird die Notwendigkeit vermieden, diese zu stark zu dehnen, wodurch die Streifen in Unordii-ung geraten könnten. Wenn die Unterlage zu dünn ist, um als Schlauchkörper dienen zu können, kann sie mit einer dünnen Gummilage bedeckt werden, um die nötige Dicke zu erhalten. Das Ganze wird in einer einzigen Operation zusammen vulkanisiert. Anstatt die Streifen * an Teilen des Schlauchkörpers zu befestigen, können solche Streifen angewendet werden, die lang genug sind, um rings tim den ringförmigen Dorn geführt zu wer-,den. Auch könnendie Enden jedes Streifens entweder durch Anstoßen oder durch eine Laschenverbindung vereinigt werden. Wenn die Streifen ordnungsmäßig auf dem Dorn hefestigt sind und sich teilweise überdecken, werden sie mit Teilen des Schlauches von solcher Form bedeckt, daß sich ihre Enden berühren und das Ganze wird unter Druck vulkanisiert. Als Ergebnis entsteht ein Ring' der auf seiner ganzen Innenseite mit dicht alleinanderliegenden Lappen besetzt ist, und zwar auf dem Teile- des Schlauches, der der Straßenfläche am nächsten liegt. Dieser Ring ist an seiner Innenseite offen (offene Längsnaht des Schlauches), weil die Längskanten des Scblauchkörpers von den Seiten des Dornes herabhängen, sich aber nicht berühren. Der Luftschlauch wird schließlich durch die Vereinigung dieser - Enden (Schließen der Längsnaht) in bekannter Weise vollendet.
  • Ein Vorteil des letzt beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß das Innere leicht eprüft werden, kann, umfestzustelten, ob alle Lappen ihre richtige Lage hab-en, bevor die Enden der Unterlage -so miteinander vereinigt werden, daß !die Schlauchform, entsteht.
  • E in anderer Vorteil besteht darin, daß der Luftschlauch leichter wird, weil die Unterlage selbst den Körper des Schlauches bildet.
  • Außerdem ist es mit dieser Herstellungsnietho,le möglich, schneller zu arbeiten als mit 21 der zuerst geschilderten, bei welcher die Ulntc-rla-,e im Schlauch befestigt wird, besonders ,wenn nichttrocknende Stoffe in dem Luftsch!auch untergebracht werden sollen. Diese können nämlich in oden Luftschlauch gebracht werden, bevor die Enden der Unterlagen miteinander verbunden werden, während es bei dem erstbeschriebenen Prozeß nötig wäre, den Luftschlauch umzudrehen, bevor das nichttrocknende Material eingefüllt würde und ihn dann wieder in seine richtige Lage zu bringen. Erforderlichenfalls - können die Schlauchen(len mit Vorsprüngen. und ent-!:prechenden Vertiefungen versehen werden. Die E rfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Teil .der Unterlage und Streifen vor der Vulkanisation, Abb. 2 einen Längsschnitt eines Teiles des Luftschlauches mit Ansicht der Unterlage und der darauf befestigten Streifen, . bb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil A des ringförmigen Dornes, Streifen und Unterlage fertig für die Vulkanisation, Abb. 4 einen Querschnitt des Dornes mit Unterlagen und §-treifen, letztere schematisch, Abb. 5 einen Längsschnitt eines Luftschlauches' der durch Einstecken des einen Endes in das andere geschlossen ist, Abb. 6 einen -Längsschnitt eines Luftschlauches, dessen Enden aufeinandergestoßen sind.
  • In Abb. i sind adie Streifen des vulkanisierten Gummis, welche mit ihren Enden al auf die Unterlage b aufgepreßt sind.
  • In Abb. 2 sind die Streifen a bei a' aufgeschnitten, und zwar in der Richtung von der losen Kante gegen die feste Kante.
  • Die Unterlage b mit ihren Streifen a wird da,nn auf den Dorn c aufgebracht (s. Abb. 3), und die Streifen a sind in Berührung mit dem Dorn. Kanevas d wird dicht um die Unterlage b und den Dorni c gewickelt (s. Abb. 3 und 4), und zwar in gleicher Weise, wie es bei gewöhnlich-en Luftschläuchen geschieht.
  • Dadurch werden die unvulkanisierten Streifen a. in die in Abb. :2 und 3 dargestellte Form gepreßt, die sie nach dem Vulkanisieren behalten. Es entsteht so eine vollständig glatte Oberfläche, auf der alle Lappen eine innige Berührung miteinander haben. Wenn eine solche Unterlage in dein Schlauche, in dem höherer Luftdruck als außen herrscht, verletzt wird-, so schließen die Lappen die -Öff- nung sofort. Wie in Abb. 4 gezeigt wird, ragt die Unterlage b im allgemeinen an einer oder beiden Längsseiten über die Streifen a hinaus. Vorteilhaft ist es, die Einschnitte in die Streifen zur Herstellungder Lappen erst nach der Vulkanisierung anzubringen, -denn dadurch wird erreicht, daß die Lappen genau an den benachbarten Lappen anliegen, und sich die Lappen und der Schlauch oder die Unterlage ohne innere Beanspruchung aneinanderschmiegen, also auch einen luftdichten Abschluß bewirken.
  • Wenn man nichttrocknendes Material, wie Glyzerin oder 'Schmierseife, anwenden will, so wird es zweckmäßigerweise aufgebracht bevor die Enden der Unterlagen miteinander verbunden werden.
  • Wenn ler Dorn c Ringform hat, bildet die Unterlage b ein endloses Band, das zu einem Schlauch wird, wenn seine Längskanten miteinander verbunden werden.
  • Es kann auch im Bedarfsfalle eine besondere Unterlage b mit Streifen a in -einem fertigen Schlauch untergebracht werden. Eine solche Bauart ist in Abb. 5 und 6 dargestellt. Der Luftsdhlauch el wird umgekehrt und eine Unterlage b mit Streifen a auf den Teil der Oberfläche des Schlauches befestigt, der der Straßenfläche am nächsten liegt. Ein Ende der Unterlage b mit Streifen a ragt lose über das eine Ende e' des Schlauches. Dieses lose Ende ist in Abb. 5 und 6 mit bl- bezeichnet. Wenn die Enden e, e' -des Schlauches verbunden werden, überdeckt:,dieses Ende,den Streifen a im anderen Ende e des Schlauches. Diese letztgenannten Streifen reichen nicht so weit wie das Ende el des Schlauches und bieten so Raum zum Einstecken des Endes e des Schlauches. Ein kleiner Zwischenraum wird zwischen dem En-de el und der Unterlage b im Ende e gelassen, so daß das E ilde el die Lappen a am anderen Ende e nicht stört. Dieser ungeschützte Teil des Endes e wird aber durch die überstehenden losen Teile b' der Unterlage geschützt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Luftschläuchen für Luftreifen mit im Innern an einer Kante befestigten Streifen, wobei die Lohse Kante jedes Streifens gegen die feste Kante hin eingeschnitten ist, um Lappen zu bilden, so daß Teile jedes Streifens freibleiben, sich im fertigen Luftschlauch überlappen und die der Verletzung zugänglichen Stellen bedecken, dadurch gekennzeichnet ' daß Streifen (a) von unvulkanisiertern Gummi auf der Innenseite des Schlauches oder auf einer auf die Innenseite des Schlauches aufzubringenden Unterlage (b) von ulivulkanisiertem Gummi befestigt, dann der Schlauch mit offener Längsnaht oder die Unterlage mit den daran befestigten Streifen auf einen Dorn (c) gebracht und unter Andrücken an denselben vulkanisiert werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung vonLuftschläuchen nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Streifen erst nach Vulkanisierung von der losen Kante gegen die feste Kante eingeschnitten werden.
DEJ19652D 1917-09-04 1919-09-14 Verfahren zur Herstellung von Luftschlaeuchen Expired DE358575C (de)

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