DE358308C - Verfahren zum registerhaltigen Zusammenbringen mehrerer Teilbilder - Google Patents

Verfahren zum registerhaltigen Zusammenbringen mehrerer Teilbilder

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DE358308C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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Description

  • Verfahren zum registerhaltigen Zusammenbringen mehrerer Teilbilder. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um unmittelbar auf Papier mehrere zur Gewinnung eines mehrfarbigen Bildes zusammenzubringende gleich große einfarbige Teilbilder so zu sammeln, daß sich die Konturen der Teilbilder, ihr genaues Aufeinanderpassen vorausgesetzt, scharf decken. Ein solches registerhaltiges Sammeln auf Papier war trotz registerhaltigen Aufbringens der Teilbilder bisher nicht möglich, weil Dehnungen oder Zusammenziehungen des Bildaufnahmepapiers, einerlei ob das Sammeln bei trockenem oder feuchtem Papier erfolgt, dies verhinderten. Nach der Patentschrift 134711 wurde dies durch Zwischenschaltung einer undehnbarzn Sammeldruckform umgangen. Nach ,der Erfindung sollen solche störenden Dehnungen oder Zusammenziehungen dadurch vermieden werden, daß das Bildaufnahmepapier, welches an seiner Oberfläche mit einer dem Teilbildsammelvorgang angepaßten Schicht (zumeist eine Gelatinepräparation oder eine Helogensilbergelatinepräparation) versehen sein kann oder auch ohne jeden Überzug zur Verwendung gelangt, bis zur Vollendung des Sammelvorgangs auf einer undehnbaren Fläche, z. B. einer Metall- oder Glasplatte, einer Zelluloidfolie o. dgl., aufgeklebt und danach von dieser Fläche wieder abgelöst wird. Durch solche starre Verbindung mit einer undehnbaren Fläche wird das Papierblatt selbst undehnbar. Für das Aufkleben wird eine im kalten oder warmen Wasser lösliche Klebschicht verwendet. Zu ihrer Herstellung geht man von der Lösung eines zum Kleben geeigneten Kolloids (Gelatine, Leim, Fischleim, Gummiarabikum o. d'gl.) aus, die man entweder auf die als Träger des Bildaufnahmepapiers vorgesehene Fläche aufgießt oder mit der man die Rückseite des Bildaufnahmepapiers bestreicht. Bei der Verwendung einer auf die undehnbare Fläche aufgebrachten Klebschicht zum Anhaften des Bildaufnahmepapiers begegnet man keinerlei Schwierigkeiten, jedoch ist das Verfahren des Aufbringens der Klebschicht nicht allzu bequem. Versieht man hingegen das Bildaufnahmepapier rückseitig mit Klebstoff und klebt es auf die undehnbare Fläche auf, so tritt fast immer der Übelstand auf, daß das Papier streifig oder faltig an der Unterlage haftet. Solche, wenn auch noch so geringfügigen Fältchen verhindern aber ein genaues Sammeln der Teilbilder. Dieser Fehler läßt sich aber vermeiden, wenn in bekannter Weise die auf die Rückseite des Bildaufnahmepapiers gebrachte Klebschicht vor ihrer Verwendung als solche getrocknet und vor dem Gebrauch durch Behandeln mit Wasser wieder erweicht wird. Beim Wiederablösen des Papiers nach Fertigstellung des mehrfarbigen Bildes durch Auflösen der Klebschicht mit Wasser leidet die Struktur der Bildschicht und damit das ' Bild selbst durch den für das Abheben des Papiers erforderlichen kräftigen Zug. Um dieses zu verhüten, wird gemäß der Erfindung wie folgt vorgegangen. Entweder wird die zur Aufnahme des Bildaufnahmepapiers bestimmte Oberfläche des Glases, Metalls usw. mit einer Präparation, z. B. einem Überzug von Talkum, von Kollodium, Zelluloid, Wachs, Kautschuk, Ochsengalle usw., versehen, die das Adhäsionsvermögen der Klebschicht am undehnbaren Träger -herabsetzt, und das Bildaufnahmepapier nach Fertigstellung des Bildes bei völlig ausgetrocknetem Zustand der Klebschicht abgezogen, oder man verhindert das Austrocknen der Klebschicht gänzlich, arbeitet also bis zur Vollendung des Sammelns der Teilbilder mit naßbleibender Klebschicht. In beiden Fällen ist jedes Dehnen oder Zusammenziehen des Bildaufnahmepapiers sicher ausgeschaltet, ebenso sicher aber ein etwaiges Beschädigen des farbigen Bildes bei seiner Ablösung von der Unterlage ausgeschlossen.
  • Der gemäß der Erfindung vorgesehene Arbeitsgang zum registerhaltigen Sammeln einfarbiger Teilbilder ist vielfach anwendbar. Er gestattet das Aufbringen eines Teilbildes durch Rufkopieren, durch Absaugen eines Farbstoffteilbildes, z. B. nach der Methode Shephards oder Didiers, durch Übertragen von provisorisch auf Zelluloidfolien mit Kautschuküberzug befindlichen Teilbildern, oder auch durch Aufdruck von Teilbildern in Fettfarbe mittels Lichtdruckformen oder anderen photomechanischen oder manuell gefertigten Druckformen.
  • Der Gedanke des undehn'baren Aufklebens eines von Natur dehnbaren Körpers, präparierten Papiers, auf einer undehnbaren Fläche ist an sich nicht neu. Er findet in der Reproduktionstechnik Verwendung, wenn man zu völlig gleich großen Teilbildern gelangen will, bei ihrer Herstellung aber Dehnungen oder Zusammenziehungen des Papiers befürchtet werden müssen. So stellt man z. B. einen Satz Rasternegative für Buchdruck dadurch her, daß man die mit Filtern angefertigten Halbtonteilnegative auf einen Satz von Bromsilberpapierblättern kapiert, die mittels Trockenaufziehverfahren auf Zinkplatten aufgeklebt sind, die Kopien retuschiert und durch den Raster hindurch aufnimmt. Das undehnbare Aufkleben des Bromsilberpapiers vor dem Rufkopieren eines jeden Teilbildes gewährleistet gleich große Rasteraufnahmen, also gleiche Größe jedes einzelnen Teilbildes. Die Erfindung, die sich ebenfalls des undehnbaren Aufklebens eines an sich dehnbaren Körpers in besonderer Ausführungsweise bedient, soll nicht die Gewinnung des einzelnen Teilbildes eines Satzes- gleich großer Teilbilder vermitteln, sondern das Sammeln solcher Teilbilder, von denen von vornherein angenommen werden muß, daß sie gleich groß sind. Vor allem aber handelt es sich bei der Erfindung um eine solche Durchführung des praktischen Festhaftens des Bildaufnahmepapiers, daß sich letzteres nach Vollendung absolut sicher ohne Schädigung des Bildes vom Träger wieder ablösen läßt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum registerhaltigen Zusammenbringen mehrerer einfarbiger Teilbilder behufs Herstellung eines mehrfarbigen Bildes auf Papier, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmepapier vor dem Aufbringen der Teilbilder auf eine undehnbare Fläche aufgeklebt und nach dem Aufbringen. der Teilbilder von der Unterlage wieder abgelöst wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bildunterlage dienende Fläche mit einem die Adhäsion herabsetzenden Überzug versehen wird und das Ablösen bei trockenem Zustand der Klebschicht erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrocknen der Klebschicht bis zum Ablösen des Bildaufnahmepapiers mit dem fertigen Bilde verhindert wird und das Ablösen in feuchtem Zustand der Klebschicht erfolgt.
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