DE35809C - Neuerung an Schalldämpfern für Pianinos - Google Patents

Neuerung an Schalldämpfern für Pianinos

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DE35809C
DE35809C DENDAT35809D DE35809DA DE35809C DE 35809 C DE35809 C DE 35809C DE NDAT35809 D DENDAT35809 D DE NDAT35809D DE 35809D A DE35809D A DE 35809DA DE 35809 C DE35809 C DE 35809C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/02General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of upright pianos

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1885 ab.
Der vorliegende Apparat bezweckt, eine verschieden starke Abdämpfung des Tones zu ermöglichen, sowie diese veränderliche Abdämpfung während des Spieles nach Belieben einschalten zu können. Durch diese Construction soll daher hauptsächlich eine Erweiterung der Mittel zur Nüancirung des Spieles erzielt werden.
Die Haupttheile des Apparates sind:
A. die Metallschieber A B, welche an den Seitenwänden des Instrumentes befestigt werden. Dieselben sind zusammengesetzt aus:
I. den Schieberplatten A mit den Schraubenlöchern a, den Führungsschlitzen c und den Stelllöchern b;
II. den eigentlichen Schiebern B, die sich mittelst der Führungsschrauben d und der kreisrunden Scheibchen f sicher und leicht in den Führungsschlitzen c auf- und abbewegen. Die Schieber B fassen mittelst der Zapfenlöcher h die Dämpferstange zwischen sich. Eines der beiden Zapfenlöcher h ist ausgeschlitzt, um die Dämpferstange nach Belieben ein- und ausschalten zu können. Oberhalb des Zapfenloches befindet sich der Stellriegel g zur Verhinderung einer Bewegung der Dämpferstange nach oben. Die Reibungsscheibchen^/ auf den Führungsschrauben d, zwischen Schieberplatte und Schieber sitzend, verhindern das Klappern dieser Theile und reduciren bei der Bewegung des Schiebers die Reibung auf ein Minimum.
B. Die Dämpfung. Diese besteht aus:
I. der Dämpferstange C, welche rund und aus Gufsstahl hergestellt ist, um bei der nöthigen Stabilität ein möglichst geringes Volumen zu erhalten. Bei m und η sind Verkröpfungen angebracht, um die Dämpferstange der gebrochenen Anschlaglinie der Hämmer und den verschiedenen Ebenen der Besaitung (bei kreuzsaitigen Instrumenten) anzupassen. An den Enden der Stange sind viereckige Zapfen /, welche in die Zapfenlöcher h des Schiebers B eingreifen. Die Anpassung" der Länge der Dämpferstange (bei schon fertigen Instrumenten) mufs eine sehr sorgfältige sein, weshalb bei ο eine Regulirung derselben durch Hülse und Zapfen mittelst einer Stellschraube vorhanden ist;
II. der eigentlichen Dämpfung. Das dämpfende Material besteht aus über einander gelegten Flanellblättern, welche, dem Toncharakter in der Bafs- und Discantlage, sowie den beiden zu erzielenden Abdämpfungsgraden entsprechend, in verschiedener Stärke längs der Dämpferstange C vertheilt werden, wie dies aus den Querschnitten Q. β γ ersichtlich ist. Die Benutzung der Dämpfung während des Spieles erfolgt
C. durch das Hebelwerk DEFGH mit Tritt J. Dasselbe besteht aus den HoIzstängchen D mit Schraubenstiften an beiden Enden, dem Kniehebel Es mit den Spiralfedern G, den Lagern F und den Holzstängchen H, die in Tritt J eingreifen.
Durch Bewegung des Trittes J können mittelst dieses Hebelwerkes die Schieber B und hierdurch die Dämpfung L in die den verschiedenen Graden der Abdämpfung entsprechenden Stellungen I, II, III gebracht werden. Hierbei entspricht Stellung I der starken, Stellung II der schwachen und Stellung III der Aufserthätigkeitsetzung der Dämpfung.
Das durchlöcherte Plättchen ρ, welches die Verbindung zwischen dem Hebelwerk und dem
Schieber B herstellt, ist auf einem Zapfen von B aufgeschraubt und wird mittelst eines Stellmütterchens in der nöthigen Höhenlage festgestellt. Zum Reguliren der Entfernung des Stängchens D von den Schiebern sind in dem Plättchen ρ mehrere Löcher angebracht.
Der Kniehebel E s besteht aus dem Balken E mit der Eisenhülse t, durch welche die Länge des Balkens den Verhältnissen genau angepasst und durch zwei Holzschrauben fixirt werden kann, sowie aus dem Ansatz s mit konischem Loch, durch welches der Stift r des Stängchens D geht.
Durch Niederdrücken des Trittes J erhält man zunächst Stellung II oder, die leichte Dämpfung, bei noch tieferem Tritt erhält man Stellung I oder die starke Dämpfung. Da nur die letztere Stellung durch ganzes Niederdrücken des Trittes /, nicht aber die schwache Dämpfung mit Sicherheit getroffen werden kann, indem hierzu ein seltenes Feingefühl der Füfse erforderlich wäre, so ist für die Stellung II noch ein besonderer Stellapparat vorgesehen:
D. Der Steller K ist von Metall, er wird neben dem Tritt J festgeschraubt und hat den Zweck, letzteren je nach Erfordernifs nur bis zu einer gewissen Tiefe niedergehen zu lassen.
Er besteht aus: i. der Platte x, welche oben und unten umgebogen ist, als Lager für 2. die. Schraubenspindel y, auf welcher 3. der Stellhebel %, eine trapezförmige Schraubenmutter, läuft; derselbe kann durch ein Fixirmütterchen in einer bestimmten Lage festgehalten werden, und 4. aus den zwei rechtwinklig auf einander stehenden Flügeln α, die unten an der Schraubenspindel sitzen. Durch sie läfst sich vermittelst des Fufses während des Spieles die Drehung der Achse bewerkstelligen und somit der Stellhebel ^ unter den Tritt / schieben oder entfernen.
Im ersten Falle kann der Tritt nur so tief gehen, als es die Höhe des Hebels <{ erlaubt. Diese Höhe kann durch eine Stellmutter so regulirt werden, dafs bei Niederdrücken des Trittes / genau die Stellung II des Dämpfers erreicht wird. Wird der Stellhebel \ unter dem Tritt J entfernt, so kann derselbe wieder ganz heruntergedrückt werden. Hierdurch wird Stellung I erzielt. Auf beliebige Zeitdauer können die verschiedenen Dämpfungen durch Eindrücken des Stellstiftes e in die Stelllöcher b der Schieberplatte A festgehalten werden, wodurch zugleich Tritt J fixirt wird.

Claims (4)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    I. An den Metallschiebern A B die Anordnung des ausgeschlitzten Zapfenloches h mit Riegel g zum beliebigen Einschalten und Entfernen der Dämpfung.
    II. An der Dämpfung L die Dämpferstange C von Gufsstahl und rundem Querschnitt mit den Verkröpfungen m und η und der Regulirung o.
    III. An dem Hebelwerk DEFGH:
    ι. das durchbrochene Plättchen ρ mit Schraubenkopf und Stellmütterchen;
  2. 2. der Kniehebel E s von Lindenholz mit der Eisenhülse t zum Reguliren desselben.
    IV. Der Steller K aus Metall, bestehend aus:
    ι. der Platte χ mit Schraubenlöchern;
    2. der Schraubenspindel y als Achse;
  3. 3. dem mutterartigen Stellhebel \ mit Fixirmü tterchen;
  4. 4. den zwei senkrecht auf einander stehenden Flügeln a zum Drehen des Stellhebels.
    Die unter L, IL, III. und IV. aufgeführten Theile in der dargestellten Verbindung mit einander.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35809D Neuerung an Schalldämpfern für Pianinos Expired - Lifetime DE35809C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564628A1 (fr) * 1984-05-15 1985-11-22 Nippon Musical Instruments Mfg Etouffoir pour piano

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564628A1 (fr) * 1984-05-15 1985-11-22 Nippon Musical Instruments Mfg Etouffoir pour piano

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