DE357679C - Selbsttaetiger Gasdruck- und Verbrauchsregler fuer haengendes Gaslicht - Google Patents

Description

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Der vorliegende Regler hat den Zweck, der Gasflamme vorgewärmtes, unter Spannung gehaltenes Gas in genügender Menge zuzuführen, um dadurch eine ruhige, helle Flamme bei geringem Verbrauch zu erzielen.

Dieses wird gegenüber bekannter Einrichtung dadurch erreicht, daß das Gas in einem vor der Lampe eingebauten Behälter gesammelt, vorgewärmt, gespannt und alsdann mit ίο Luft gemischt der Flamme zugeführt wird. Die beiliegende Zeichnung zeigt in Abb. ι den Apparat im Schnitt, in Abb. 2 den Apparat vor dem Mischraum des Brenners montiert.

α in Abb. ι ist das Gehäuse, b zeigt den zylinderartigen Körper, c zeigt die Ausströmlöcher im Körper b, d zeigt das Kolbenventil, und e zeigt die Regulierfeder.

Das Gehäuse ist ein zylindrisch oder, anders geformter Körper, welcher an zwei gegenüberliegenden Stellen mit Gewindestutzen versehen ist. In dem oberen Gewindestutzen ist ein zylinderartiger Körper b eingeschraubt, der mit Löchern e versehen ist, durch welche das Gas zum Sammler strömt.

In dem Zylinder spielt das Kolbenventil d, unter dem Kolbenventil befindet sich die Regulierfeder.

Der Regler arbeitet wie folgt:
Das Gas tritt aus der Gasrohrleitung durch den oberen Stutzen des Gehäuses α in den zylinderförmigen Körper b und drückt das Kolbenventil d, welches durch die Feder c dem Gasdruck entgegenwirkt, in die Richtung der Feder. Hierdurch wird der Durchgang der Ausströmlöcher c mehr oder weniger verengt. Läßt der Druck in der Gasleitung nach, so strebt das Kolbenventil durch den Druck der Regulierfeder zur Normallage. Beim Austritt aus den Löchern e des Zylinders wird das Gas gegen die durch die Hitze der Gasflamme erwärmte Wandung des Gehäuses getrieben. Das Gas wird hierdurch erwärmt und unter Spannung gehalten, die aufgespeicherte Gasmenge wird alsdann mit Luft vermischt der Gasflamme zugeführt;

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Selbsttätiger Gasdruck- und Verbrauchsregler für hängendes Gaslicht, gekenn- zeichnet durch eine vor dem Mischraum des Brenners in die Gasleitung eingeschaltete Kammer mit unter Federdruck stehendem, in einem Zylinder spielenden Kolbenventil, durch welches der Gasstrom vor Eintritt in die Kammer geregelt wird, derart, daß in der Kammer eine größere Gasmenge aufgespeichert wird, die durch die aufsteigende Hitze der Gasflamme erwärmt und dadurch unter Spannung gehalten und eine stetige und stoßlose Speisung des Brenners gewährleistet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.