DE357670C - Vorrichtung zur Seitwaertsstellung des Objektivtraegers - Google Patents

Vorrichtung zur Seitwaertsstellung des Objektivtraegers

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DE357670C
DE357670C DEO11635D DEO0011635D DE357670C DE 357670 C DE357670 C DE 357670C DE O11635 D DEO11635 D DE O11635D DE O0011635 D DEO0011635 D DE O0011635D DE 357670 C DE357670 C DE 357670C
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DEO11635D
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Orionwerk Buelter & Stammer
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Orionwerk Buelter & Stammer
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Seitwärtsstellung des Objektivträgers mittels einer Schraubenspindel. Die Erfindung bezweckt, diese Vorrichtung nach der Richtung hin weiter auszubilden, daß ein und dieselbe Kamera für Objektive, deren Brennweiten in weiten Grenzen liegen, verwendbar wird. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der auf der Stell-Spindel verschiebbare Triebknopf in Ruhestellung innerhalb des Breitenprofils des Objektivträgers angebracht ist. Die Anbringung eines auf der Stellspindel verschiebbaren Triebknopfes in einer Ausnehmung des Lauf-
X5 bodens photographischer Kameras wird hierbei als bekannt vorausgesetzt.
Der bisher übliche feste Triebknopf machte bei Anwendung lichtstarker Objektive, die eine äußerst breite Standarte erfordern, eine
ao Verbreiterung der Kamera notwendig. Die Zahl der Kameramodelle wurde daher unerwünscht vergrößert. Die dagegen angewandte Abhilfe bestand in der Verkleinerung des Triebknopfes. Sie hatte aber den weiteren Nachteil zur Folge, daß die Verstellung nicht ohne Zwang möglich war. Außerdem war diese Abhilfe nur beschränkt wirksam, da die Kamera mindestens so breit gehalten werden muß, daß der Triebknopf beim Einschieben des Objektivträgers an den Spreizen des Laufbodens nicht hängenblieb.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird es dagegen möglich, die für die gangbarsten Objektive mit mittleren Brennweiten übliche Kamera auch für lichtstärkste Gläser mit großer Brennweite zu verwenden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Objektivträgers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht mit einer Schnittdarstellung der Stellvorrichtung in Ruhestellung,
Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten nach A-B in Abb. 1,
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung der Stellvorrichtung in Arbeitsstellung;
Abb. 4 und 5 sind Achsialschnitte durch die
Stellvorrichtung in Arbeits- und Ruhestellung.
Auf der Lauf bodenleiste 2 ist ein Ob j ektiyträger 1 in üblicher Weise verschiebbar geführt. An der Leiste ist eine Mutter 3 befestigt, durch die die Stellspindel 4 hindurchtritt. Die Spindel 4 ist mit einer Büchse 5 fest verbunden, die mittels eines Stiftes 6, der in eine Ringnut 7 der Büchse eintritt, in dem to Objektivträger 1 festgehalten wird. Auf der Büchse 5 ist ein Triebknopf 8 mittels einer Büchse 9 verschiebbar gelagert, so zwar, daß in Ruhestellung der Triebknopf 8 mit seiner Büchse 9 in einer Aussparung 10 des Objektivträgers verschwindet (Abb. 1 und S), während in Arbeitsstellung der Triebknopf 8 sich außerhalb des Objektivträgers befindet (Abb. 3 und 4). Der Triebknopf ist durch Nut und Feder mit der Welle 5 auf Drehung gekuppelt. Er steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 13, die einerseits an einem Bund der Büchse 5, anderseits an der inneren Stirnwand des Triebknopfes ein Widerlager findet. In Ruhestellung liegt die Büchse 9 an der Stirnfläche der Ausfräsung 10 an.
Der Triebknopf wird durch einen Bolzen 14 gesperrt, der in eine Nut 15 der Triebknopfbüchse 9 eintritt. Der Bolzen 14 steht unter der Wirkung einer auf der Rückseite des Ob-3°· j ektivträgers befestigten Blattfeder 16 und kann mittels eines nach der Vorderseite des Objektivträgers hindurchtretenden Stiftes 17 aus der Nut 15 herausgenommen werden, um die Sperre zu lösen.
Die x^rbeitsstellung wird durch einen Bolzen 11 festgelegt, der in einen Schlitz 12 der Büchse 5 eintritt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll eine Verstellung des Objektivträgers nach der Seite hin vorgenommen werden, so wird durch Druck auf den Stift 17 der Triebknopf in Arbeitsstellung gebracht (Abb. 3 und 4). Er läßt sich in dieser Lage bequem drehen, um die beabsichtigte Stellung des Objektivträgers vorzunehmen. Die Verstellung gelingt ohne jede Gewaltanwendung, so daß die Einstellung des Objektivs nicht beeinträchtigt wird. Der Knopf kann ohne Mühe so groß gehalten werden, daß eine bequeme Drehung selbst mit Handschuhen möglich ist. In dem Ausführungsbeispiel ist eine automatische Ausrückung des. Knopfes vorge- j sehen. Der Knopf kann jedoch auch, ähnlich wie es bei dem Triebknopf der Kameraböden der Fall ist, herausziehbar gemacht werden. Die Wirkung ist in diesem Falle die gleiche, nämlich die bequeme Verstellbarkeit des Obj ektivträgers, ohne daß durch den hervorslehenden Knopf eine Verbreiterung der Kamera notwendig wird.
An Stelle des Knopfes kann auch eine Handhabe Verwendung finden, die durch ein Gelenk an die Spindel angeschlossen ist und in Ruhestellung in eine Ausfräsung des Obj ektivträgers geklappt werden kann.
Die Vorrichtung zur Seitwärtsverstellung kann in derselben Weise auch zur Einstellung der Kamera in senkrechter Richtung Verwendung finden; auch in diesem Falle wird der Triebknopf oder die Handhabe zur Verstellung der Spindel in einer Aussparung des senkrechten Schenkels des Objektivträgers untergebracht. Auf diese Weise gelingt eine bequeme und leichte Verschiebung des Objektivs mittels einer Einstellspindel, ohne daß es netwendig ist, die Kamera entsprechend hoch zu bauen.
Die Anwendung des Triebknopfes gemäß der Erfindung zum Einstellen des Objektivträgers in wagerechter Richtung und des Objektivs in senkrechter Richtung gewährt daher den großen Vorteil, daß man die Kamera sowohl in der Breite als auch in der Höhe nicht höher zu bauen braucht, als durch die Abmessungen des Objektivträgers bedingt ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Seitwärtsstellung des Objektivträgers mittels einer Schrau- go benspindel, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Stellspindel (4) verschiebbar gelagerte Triebknopf (8) in Ruhestellung innerhalb des Breitenprofils des Obj ektivträgers (i) angebracht ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebknopf (8) in Ruhestellung in einer Ausfräsung (10) des Objektivträgers (1) durch eine Sperre gegen die Wirkung einer Feder festgehalten wird, die nach Lösen der Sperre den Triebknopf in Arbeitsstellung bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebknopf (8) mittels einer Büchse (9), die mit einer Sperrnut (15) für einen am Objektivträger (i) angeordneten federnden Sperrstift (14) ausgestattet ist, auf einer Büchse (5) geführt ist, die mit der Stellspindel (4) fest verbunden ist und das Gehäuse für die Druckfeder (13') zur Bewegung des Triebknopfes (8) nach Auslösen der Sperre (14, 15) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO11635D 1920-06-06 1920-06-06 Vorrichtung zur Seitwaertsstellung des Objektivtraegers Expired DE357670C (de)

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