DE357566C - Patronenmagazin fuer Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgl. - Google Patents

Patronenmagazin fuer Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgl.

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DE357566C
DE357566C DEF46128D DEF0046128D DE357566C DE 357566 C DE357566 C DE 357566C DE F46128 D DEF46128 D DE F46128D DE F0046128 D DEF0046128 D DE F0046128D DE 357566 C DE357566 C DE 357566C
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DE
Germany
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drum
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cartridge
cartridge magazine
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DEF46128D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines
    • F41A9/74Drum magazines with radially disposed cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Patronenmagazin für Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgI. Gegenstand der Erfindung ist ein Patronenmagazin für Feuerwaffen, Maschinengewehre tt. d'gl., welches sich durch die Einfachheit seiner Bauart, die Sicherheit in seiner Wirkungsweise und sein geringes Gewicht im Verhältnis zu seiner Leistungsfähigkeit auszeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß in einer flachen Büchse oder Trommel zwei ringförmige Reihen von Stiften oder Vorsprüngen vorgesehen sind, zwischen denen die Patronen Aufnahme finden, während der mittlere Teil der Trommel die nach Art der Uhrfedern ausgebildete Antriebsfeder *für die drehbare Trommel aufweist, aus welcher die Patronen über klauenartige Vorsprünge an der Seite eines Schlitzes der Deckplatte für die Trommel in, die Feuerwaffe gleiten. Hierbei können die Patronen in der Trommel in der richtigen Lage in bezug auf die Deckplatte durch eine federnde Druckplatte o. dgl. gehalten werden.
  • Patronenmagazine mit einem feststehenden Gehäuse und um dieses drehbarer Trommel sind bekannt. Bei einer Ausführungsform eines solchen Magazins liegen die Patronen in Reihen zu fünf übereinander und die unterste Reihe wird durch ein Führungsstück abgeteilt, kurz bevor sie die nach dem Verschluß der Waffe führende Öffnung erreicht. Die Drehung der Trommel wird durch einen Schalthebel vermittelt, welcher unter Einwirkung eines äußeren, durch den Rückstoß der Waffe betätigten Mechanismus steht.
  • Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß bei Patronenmagazinen nach Art von Uhrfedern ausgebildete Antriebsfedern üblich sind. Bei einer bekannten Anordnung enthält die ll1agazintrommel z. B. eine Reihe von radialen Armen, welche durch die Antriebsfeder in Drehung versetzt «-erden. Aber bei all diesen Magazinen ist die sonstige Ausgestaltung und die Zusammenstellung sowie das Zusammenwirken der verschiedenen Teile anders als bei der Erfindung.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i zeigt in teilweise geschnittener Oberansicht das Magazin in leerem Zustande. Abb. 2 ist eine entsprechende Ansicht von unten, teilweise im Schnitt, wobei das Magazin zum Teil mit Patronen gefüllt ist. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt, aus welchem ein Magazin mit zwei Lagen von Patronen zu ersehen ist, und zwar befindet sich das Magazin in der Stellung, welche es einnimmt, wenn es an einer Feuerwaffe mit Patronenzuführung von oben angebracht ist. Abb, 4 ist eine Seitenansicht mit teilweise abgebrochenem Flansch der Büchse oder Trommel. Abb. 5, 6 und 7 zeigen in Ober-, Unter- und Seitenansicht eine aus Federn gebildete Sicherungseinrichtung, um die Patronen in der richtigen Lage mit Bezug auf den Deckel des Magazins zu halten.
  • a ist eine flache Büchse oder Trommel, die in Abb. 3 und 4 nach unten gekehrt dargestellt ist. Diese Lage nimmt die Trommel ein, wenn das Magazin die Patronen nach unten zuführen soll. An der Bodenseite besitzt dlie Büchse oder Trommel a zwei ringförmige Reihen von vorstehenden Stiften oder Zapfen b, c, welche benachbarte Patronen in Abstand voneinander halten sollen. Die Geschosse der radial angeordneten Patronen d (Abb. 2 und 3) sind nach innen gerichtet und reichen bis an das in der Mitte der Büchse befindliche Federgehäuse a2 heran, in welchem. die nach Art der Uhrfedern ausgebildete Antriebsfeder e für die Trommel a untergebracht ist. Das eine Ende der Feder ist an dem Flansch a=, welcher die äußere Wandung des Federgehäuses bildet, befestigt, während das andere Ende seine Befestigung an der rohrförmigen Nabe f findet, um welche sich das Magazin dreht, wenn es freigelassen wird. Die Nabe f befindet sich an der Scheibe f2, welche zum Aufziehen der Federe dient.
  • Die Deckelplatte lz der Trommel besitzt an ihrer Innenseite einen rohrförmigen Zapfen & und wird an der Scheibe f2, nachdem die Feder e aufgezogen ist,, durch einen Querstift oder Keil i befestigt, welcher durch Einschnitte in der Nabe f und entsprechende Löcher in dem rohrförmigen Zapfen h2 des Deckels h hindurchgesteckt wird. Selbstverständlich kann aber. die Befestigung dieser Teile auch auf andere Weise bewerkstelligt werden.
  • Der Deckel h der Magazintrommel hat an einer Seite einen radialen Schlitz k, welcher mit einem Schieber s versehen ist, der vorgeschoben wird, wenn das Magazin von der Feuerwaffe abgenommen wird oder nicht in Wirksamkeit treten soll: Der Deckel besitzt ferner zwei oder mehr Zuführungsklauen L an einer Seite des Schlitzes k. Am Deckel sind Klammern ,in angebracht, welche das richtige Einstellen des Magazins auf der Feuerwaffe sowie das Befestigen und Abnehmen des Magazins erleichtern. n sind Vorsprünge an der Trommel, welche die Ausgangsstellung des Magazins bezeichnen. p ist eine federnde Druckplatte (Abb. 5, 6 und 7), welche die Patronen in der richtigen Lage mit Bezug auf die Deckelplatte h hält. r (Abb. i und 4) ist eine blinde Patrone, welche an der Hülse mit einem vorstehenden Bund r2 versehen ist, so daß sie nicht durch den Schlitz k hindurchtreten kann.
  • Die Patrone r hat einen doppelten Zweck. Sie wirkt zunächst als Anschlag zum Aufhalten der Drehbewegung des Patronenhalters oder der Trommel, wenn die letzte scharfe Patrone in das Schloß eingeführt ist. Ferner dient diese blinde, mit einem Bund 72 versehene Patrone infolge ihrer besonderen Gestalt dazu, diese letzte in .das S'dhloß eingeführte Patrone in der richtigen Lage zu halten, so daß der Balzen bei seiner Vorwärtsbewegung die Patrone in die Feuerkammer führen muß.
  • Um Blas leere- Magazin zu laden, werden die Patronen durch den Schlitz k der Deckelplatte h, eine nach der anderen, eingeschoben, wobei die Trommel in einer Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt derjenigen bei der Zuführung der Patronen in die Feuerwaffe ist. Der radiale Schlitz k in der Platte h wird sodann durch den Schieber s geschlossen und die Feder e durch Drehen der Scheibe f2 und der Nabe f aufgezogen. Ist sie genügend gespannt, so wird der Keil i durch die Schlitze in der Nabe f und die entsprechenden Löcher oder Schlitze in den Zapfen h2 des Deckels gesteckt.
  • Man kann auch, um das Magazin mit Patronen anzufüllen, die Deckelplatte h abnehmen und die Patronen in den Raum zwischen den Stiften b, c in radialer Anordnung einlegen.
  • (Bei dem dargestellten Zeichnungsbeispiel befinden sich je zwei Patronen in jedem Zwischenraum.) In die Abteilung, welche von den sich unmittelbar an die Vorsprüngen anschließenden Stiften gebildet wird, legt man dagegen nur eine scharfe Patrone, während der für die zweite Patrone frei bleibende Raum von einer blinden Patrone eingenommen wird.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Magazin ist zur Aufnahme von 81 scharfen Patronen bestimmt. Es könnte natürlich auch zur Aufnahme von mehr oder weniger Patronen ausgebildet werden.
  • Ist die Trommel a mit Patronen angefüllt, so wird der Deckel'h aufgelegt, wobei die Vorsprüngen die in Abb. i in punktierten Linien angedeutete Lage mit Bezug auf' ie Zuführungsklauen l einnehmen.
  • Wenn das Magazin an der Feuerwaffe befestigt ist, so braucht man nur den Schieber s zurückzuziehen, um den Schlitz k freizugeben. Nunmehr kann sich auch die Antriebsfeder e entspannen und die Trommel in Drehung versetzen. Die Patronen gleiten hierbei über die Klauen l im Deckel h und gelangen durch den Schlitz k in die Feuerwaffe.
  • Soll die Trommel a zur Aufnahme nur einer Reihe von Patronen dienen, so kann die federnde Druckplatte p fortfaI4en. In: diesem Falle kann man einen Ringflansch oder eine mit dem äußeren Flansch der Trommel konzentrische Rippe vorsehen, um die mit der Einschnürung versehenen Enden der Patronenhülsen zu stützen oder zu führen und die Patronen in der richtigen Lage mit Bezug auf den Deckel h zu halten.
  • Ein in der beschriebenen und dargestellten Weise ausgeführtes Patronenmagazin, das durch Federkraft angetrieben wird und von dessen Teilen nur der Deckel von außen zugänglich ist, der feststeht, wenn das Magazin auf der Feuerwaffe befestigt ist, führt die Patronen ununterbrochen mit vollkommener Gleichmäßigkeit zu, selbst wenn durch Nachlässigkeit, Zufall oder aus einem anderen Grunde beim Füllen des Magazins einige der Zwischenräume zwischen den Stiftreihen der Trommel überhaupt nicht oder nicht gänzlich mit Patronen angefüllt sein sollten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronenmagazin für Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einer flachen Büchse oder Trommel zwei ringförmige Reihen von Stiften oder Vorsprüngen (b, c), zwischen denen die Patronen Aufnahme finden, und in dem mittleren Teil der Trommel eine nach Art der Uhrfedern ausgebildete Antriebsfeder für die Trommel vorgesehen sind, während die Deckelplatte für die Trommel an einer Seite eines Schlitzes (k) zwei oder mehrere klauenartige Vorsprünge (L) besitzt, über welche die Patronen beim Drehen der Trommel unter der Einwirkung der Triebfeder durch den Schlitz (k) in die Feuerwaffe gleiten.
  2. 2. Patronenmagazin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen in der Trommel in der richtigen Lage mit Bezug auf die Deckelplatte durch eine. federnde Druckplatte (p) o. dgl. gehalten werden.
DEF46128D 1918-01-05 1920-01-29 Patronenmagazin fuer Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgl. Expired DE357566C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB27718A GB119960A (en) 1918-01-05 1918-01-05 A New or Improved Cartridge Magazine for Rifles and Machine Guns.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE357566C true DE357566C (de) 1922-08-26

Family

ID=32407333

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF46128D Expired DE357566C (de) 1918-01-05 1920-01-29 Patronenmagazin fuer Feuerwaffen, Maschinengewehre u. dgl.

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE357566C (de)
FR (1) FR500156A (de)
GB (1) GB119960A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026201B (de) * 1955-08-16 1958-03-13 Oerlikon Buehrle Ag Trommelmagazin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026201B (de) * 1955-08-16 1958-03-13 Oerlikon Buehrle Ag Trommelmagazin

Also Published As

Publication number Publication date
FR500156A (fr) 1920-03-04
GB119960A (en) 1918-10-24

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