DE357402C - Fuehrungsvorrichtung fuer senkrecht gelagerte Wellen - Google Patents
Fuehrungsvorrichtung fuer senkrecht gelagerte WellenInfo
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- DE357402C DE357402C DEA34513D DEA0034513D DE357402C DE 357402 C DE357402 C DE 357402C DE A34513 D DEA34513 D DE A34513D DE A0034513 D DEA0034513 D DE A0034513D DE 357402 C DE357402 C DE 357402C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/12—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
- F16C17/14—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load specially adapted for operating in water
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Führungsvorrichtung für senkrecht gelagerte Wellen. Senkrecht gelagerte Wellen von größerer Länge bedürfen zur guten Führung eines oder tnehrererZwischenlager, welche dieAnlageverteuern, Schmierung erfordern, und das Herausziehen der Welle, wenn .an ihren Enden irgendwelche Körper befestigt sind, ohne vorhergehendes Entfernen derselben unmöglich machen. Gemäß der Erfindung wird nun die Zwischenlagerung ,derartiger Wellen durch eine mit der Welle umlaufende Flüssigkeitssäule ersetzt, die die Welle auf der ganzen Länge führt, so daß sogar wahrend des 13etriebes von einer Führung wenigstens -les einen Wellenendes abgesehen «erden kann. Die zu führende Welle ist daher von einem mit Flüssigkeit gefüllten Führungsrohr umgeben, in welchem bei Drehung -der Welle die Flüssigkeit durch Reibung mitgerissen wird. Durch Fliehkraftwirkung der Flüssigkeit wird dann während des Betriebes eine genaue Einmittelung der Welle bewirkt.
- An sich sind senkrechte, von einer Flüssigkeitssäule umgebene Wellen nicht neu. Die Flüssigkeit dient hierbei aber nicht zum Führen der Wellen, da letztere an ihren Enden fest geführt -sind, so daß das für .die Einmittelung seitens der Flüssigkeit notwendige Spiel fehlt, ganz abgesehen davon, daß bei einzelnen dieser bekannten Anordnungen das Kreisen der Flüssigkeit durch Einbauten o. dgl. besonders verhindert wird.
- Der Erfindungsgegenstand -ist in der Zeichnung in Anwendung bei einer Kreiselpumpe im Längsschnitt veranschaulicht. Hierin bedeuten a ein Pumpenrad, b :dessen von einem Elektromotor _c angetriebene Welle. Unmittelbar an das Gehäuse d der Pumpe schließt sich ein ;lie Welle umgebendes Führungsrohr e an, welches mit der Welle eine gemeinsame Achse besitzt. Am oberen Teile dieses Führungsrohres ist ein Überlaufrohr f vorgesehen, während an dein unteren Teile desselben das zu den Verhrauchstellen führende zweckmäßig mit einem Absperrorgan h versehene Rohr n angeschlossen ist. Am unteren Ende der Welle b ist ferner ein besonderes Hilfslager i vorgesehen, in welchem -die Welle mit Spiel geführt ist.
- Beim Anlassen der Pumpe steigt nach Schließen des Absperrorganes li das Wasser in dem Führungsrohr e bis zum Üb.erlaufrohr f. Wird jetzt .die zu den Verbrauchsstellen führende Rohrleitung- angeschaltet, so fließt dieser das Wasser infolge der in dem Führungsrohr vorhergebildeten Wassersäule sofort mit dem gewünschten Druckgefälle zu. Diese Wassersäule wird nach kurzer Zeit durch die Welle ebenfalls in Umdrehung versetzt und bewirkt .durch Fl''iehkraftwirkung deren genaue Führung. Um die einmittelnde Wirkung der Flüssigkeit zur Geltung zu bringen, darf das Führungsrohr nicht allzu weit sein. Das Hilfslager i tritt nur beim Anfahren der Pumpe in Wirkung und verhindert dann ein Anlaufen des Pumpenrades gegen die Gehäusewandung. Da es daher nur kurze Zeit gebraucht wird, so kann von einer Schmierung, die besonders bei Unterwasserlagern schwierig ist, abgesehen werden, was auch ein wesentlicher Vorteil -der neuen Wellenführung ist. Die Anordnung ermöglicht ferner bei genügender Weite des Führungsrohres e ein leichtes Herausnehmen des Pumpenrades mit Welle nach oben, ohne daß irgendwelche Teile vorher gelöst werden müßten. Im Falle die zur Führung dienende Flüssigkeitssäule eine seitliche Abzweigung erhält, ist es zweckmäßig, um die gleichmäßige, Fliehkraftwirkung aufrechtzuerhalten, diese Ableitung nicht unmittelbar an das die Flüssigkeitssäule aufnehmende Führungsrohr anzuschließen, sondern die Flüssigkeit durch auf den. ganzen Umfang des Führungsrohres verteilte Auslaßschlitze oder einen das Führungsrohr umgebenden Ringraum der Abzweigleitung zuzuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsvorrichtung für senkrecht gelagerte Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer den freien Teil der lediglich an einem Ende fest geführten Welle umgebenden Flüssigkeitssäule besteht, welche während des Betriebes von der Welle in Umlauf gesetzt wird und deren genaue Einmitteltuig durch Flie'hkraftwirkung hervorruft. a. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das andere Ende der Welle ein besonderes, nur zu Beginn des Betriebes in Tätigkeit tretendes Hilfslager vorgesehen ist. 3. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Flüssigkeitssäule aufnehmendes Führungsrohr so weit ausgebildet und derart mit dem die Welle fest führenden Lager verbunden ist, daß die Welle mit .den an ihrem anderen Ende angeordneten Körpern ngch Lösen der Verbindung zwischen dem Lager und Rohr durch letzteres hindurch herausgezogen werden kann. ..Führungsvorrichtung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer seitlich an das Führungsrohr angeschlossenen Flüssigkeitsaibleitung .dieselbe idurch Vermittlung von auf dem ganzen Umfang verteilten Auslaßschlitzen -bzw. von einem das Führungsrohr umgebenden Ringraum aus erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA34513D DE357402C (de) | 1920-12-09 | 1920-12-09 | Fuehrungsvorrichtung fuer senkrecht gelagerte Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA34513D DE357402C (de) | 1920-12-09 | 1920-12-09 | Fuehrungsvorrichtung fuer senkrecht gelagerte Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357402C true DE357402C (de) | 1922-08-22 |
Family
ID=6928580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA34513D Expired DE357402C (de) | 1920-12-09 | 1920-12-09 | Fuehrungsvorrichtung fuer senkrecht gelagerte Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357402C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349753A1 (fr) * | 1976-04-29 | 1977-11-25 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Support de la partie tournante d'une pompe centrifuge multicellulaire |
WO2009056123A2 (de) * | 2007-11-02 | 2009-05-07 | Schaeffler Kg | Lageranordnung für ein lager |
-
1920
- 1920-12-09 DE DEA34513D patent/DE357402C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349753A1 (fr) * | 1976-04-29 | 1977-11-25 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Support de la partie tournante d'une pompe centrifuge multicellulaire |
WO2009056123A2 (de) * | 2007-11-02 | 2009-05-07 | Schaeffler Kg | Lageranordnung für ein lager |
WO2009056123A3 (de) * | 2007-11-02 | 2009-10-29 | Schaeffler Kg | Lageranordnung für ein lager |
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