DE357376C - Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung und Anordnung des Gluehkoerpers auf kleinem Raum - Google Patents

Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung und Anordnung des Gluehkoerpers auf kleinem Raum

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DE357376C
DE357376C DEE20177D DEE0020177D DE357376C DE 357376 C DE357376 C DE 357376C DE E20177 D DEE20177 D DE E20177D DE E0020177 D DEE0020177 D DE E0020177D DE 357376 C DE357376 C DE 357376C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrische GlÜhlampe mit Gasfüllung und Anordnung des Glühkörpers auf kleinem Raum. Die Erfindung bezieht sich auf die Bekämpfung der in elektrischen Glühlampen mit Gasfüllung auftretenden Strömungen, die große Energieverluste bedingen. Man erreicht dieses dadurch, daß möglichst geradlinige Glühkörper, z. B dichtbewickelte Spiralen, in gemessenen Abständen nebeneinander in kurzen Entfernungen angeordnet werden, und zwar richtet sich die Entfernung nach dem Durchmesser und somit dem Wärmeinhalt der einzelnen Spiralen. Um also durch gegenseitige stärkere Reibung der von den einzelnen Glühkörpern erzeugten Konvektionsströmungen diese.selbst zu verlangsamen, werden Spiralen oder äquivalente Drahtgebüde nahe nebeneinander und am besten parallel zueinander aufgehängt; dies geschieht durch entsprechende Annäherung der Halterungspunkte aneinander. Die Wirkung einer starken Verlangsamung der Konvektionsströmungen tritt bei Anwendung solcher Glühkörper schon in mäßiger Entfernung ein, und mit dem fortschreitenden Grade der Näherung der Glühkörper nehmen die Verluste durch Konvektion ab. Daher brauchen diese Glühkörper nicht einmal annähernd so unmittelbar nebeneinanderzuliegen wie etwa die einzelnen Windungen der Spiraldrähte, weil in nächster Nähe der Glühkörper die Strömung vollkommen in Ruhe oder noch sehr klein ist und außerdem mit fortschreitender Näherung anderer Glübkörper die Zone der Ruhe sich ausbreitet. Selbst bei kleineren Lampentypen genügt eine Näherung von noch nicht einem Millimeter, um die Konvektionsverluste zwischen den einzelnen Glühkörpern ganz aufzuheben und so den gesamten Konvektionsverlust praktisch zu beseitigen, und zwar kann die Entfernung um so größer sein, je größer der Wärmeinhalt der in Frage kommenden Spiralen ist. Bei größeren Spiralen darf sie erheblich mehr als i mm betragen, denn je größer die an den Glühkörper entwickelte Energie ist, um so stärker ist auch die Erhitzung des umliegenden Gases, sobald mehrere so getrennte Glühkörper nebeneinandergestellt werden, so daß die Reibung erheblich wächst. Die Wirkung wächst mit der Zahl der Glühkörper.
  • Eine besonders gute Wirkung erhält man nun, wenn man eine Reihe solcher Glühkörper in mehreren Ebenen so nahe nebeneinander anordnet, daß die einzelnen Konvektionsströmungen ineinandergreifen oder sich überdecken. Dabei werden die Halterstellen auf den praktisch kleinsten Raum vereinigt, so daß die Hauptströmung auf der Außenseite entlanggeht. Durch diese gegenseitige Störung der Strömungen und durch die dadurch bewirkte außerordentliche Verringerung der Geschwindigkeit sowie durch diese Anordnung konzentrierter Glühkörper wird außerdem nicht nur eine große Verminderung der Abkühlung herbeigeführt, sondern auch die Stäubung des Glühkörpers herabgesetzt, weil der Raum zwischen den einzelnen Glühkörpern relativ stark mit den Glübkörperdämpfen gesättigt ist und nahezu gleichmäßige Temperatur besitzt. Die Wärmeableitung ist stark vermindert. Man erhält also Lampen auch kleinerer Lichtstärken von geringerem Stromverbrauch und von größerer Lebensdauer.
  • Man kann dazu diese parallelen oder nahezu parallelen Spiralfäden auf den Seitenflächen. eines geschlossenen oder nahezu geschlossenen Raumes anordnen, so daß im Innern die Strömung fast in Ruhe bleibt und ein Teil der Spiralen etwas im Innern liegt, wodurch die Fortführung de Dampfes sehr beschränkt wird.
  • Noch besser gelingt es, diesen Zweck zu erreichen, wenn man auch innerhalb eines solchen kleinsten Raumes Glühkörper bzw. Spiralfäden anordnet. Dabei ist es zweckmäßig, die Enden, die die höchste Spannungsdifferenz aufweisen, am weitesten voneinander anzuordnen und oft, da die Entfernung bei den kleinsten Lampen noch sehr klein ist, den Gasdruck über eine Atmosphäre zu steigern. Zur Vermeidung von Berührungen ist es zweckmässig, die Entfernung der Halter und die Länge der Spiralen nicht zu weit zu gestalten, nicht mehr als das 6o- bis i:oofache des Fadendurchmessers bei Spiralen.
  • Eine besonders einfache Einrichtung ergibt sich so durch mehr als zwei parallele oder nahezu parallele Anordnungen der Halterstellen in zwei oder mehr Ebenen, die am besten durch dünne Stäbchen, z. B. aus Borstickstoff, gebildet sind, zu deren Enden die Zuleitungsdrähte führen und über die Spiraldrähte auf und ab geführt sind. Ebenso können Metallhalter angeordnet werden, wenn diese kurz genug und in Isolationsmasse angebracht sind. Für die praktische Ausführung genügen z. B. vier oder fünf Reihen Halterstellen, zwei in der oberen Ebene, drei in der unteren.
  • Abb. i zeigt den Querschnitt von fünf Borstickstoffstäbchen a, über die die Spirale b gewunden ist. Das eine Ende der Spirale o führt nun in gleicher Weise zurück über die Stäbchen, bis nacheinander mehrere Lagen der auf und ab führenden Spiralfäden aufeinander in sehr geringen Abständen folgen. Die Stäbchen sind auch nur in geringer Entfernung voneinander angeordnet, etwa 2 mm für einen Draht von 0,075 mm Dicke; d ist die eine Elektrodenleitung.
  • Abb. 2 gibt die Längsansicht der Stäbchen a, über die die Spiralfädexi b gewickelt sind; c ist die eine Zuleitung, d die andere.
  • Abb. 3 zeigt die Oberansicht, bei der a die Stäbchen, b die Spiralfäden sind, von denen b:' ganz im Innern des Leuchtsystems sich befindet; c und d sind die Zuleitungen.
  • Statt der Stäbchen kann man auch Haken verwenden, die in den Stäbchen oder Platten eingelassen sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsrRfrcinE: i. Elektrische Glühlampe mit Gasfüllung und Anordnung des Glühkörpers auf kleinem Raum in paralleler oder nahezu paralleler Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Zahl derartiger Glühkörper in mehreren Ebenen so nahe beieinander angeordnet sind, daß die Konvektionsströmungen sich überdecken.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterstellen parallel oder nahezu parallel nahe beieinander angeordnet sind.
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