DE2809131A1

DE2809131A1 - Elektrische kochplatte

Info

Publication number: DE2809131A1
Application number: DE19782809131
Authority: DE
Inventors: Viktor Ing Grad Malina
Original assignee: AKO Werke GmbH and Co KG
Current assignee: AKO Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1978-03-03
Filing date: 1978-03-03
Publication date: 1979-09-13
Also published as: DE2809131C2

Description

Elektrische Kochplatte
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kochplatte für Herde oder dgl mit einer GPaskeramikplatte, die mit freiem Abstand oberhalb mindestens einer elektrischen Heizspirale angeordnet ist und die auf der Seitenwand eines topfartigen Trägerkörpers aus Isoliermaterial abstützend aufgelegt ist.
Aus der DE-AS 23 39 768 ist eine elektrische Kochplatte dieser Art bekannt. Die aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht bestehende Heizspirale ist unter Zwischenschaltung einer ebenen Stützplatte auf dem Boden des topfartigen Trägerkörpers angeordnet. Gehalten wird die auf diese Weise angeordnete Heizspirale durch U-förmige Metallklammern, welche åeweils die untere Windungsstelle der Heizspirale übergreifen und mit ihren die Stützplatte durchstoßenden Schenkeln im Boden des topfartigen Trägerkörpers verankert sind. Bei einer solchen Anordnung der Heizspirale wird ein bedeutender Teil der zur Verfügung stehenden Energie durch Wärmelei-tung an den Trägerkörper, auf dem die Heizspirale aufliegt, abgegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Wärmeableitung auf ein Minimum herabzusetzen und damit eine bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorgeschlagene vollständig freie bzw. schwebende Anordnung der Heizspirale besteht praktisch keine unmittelbare Berührung mehr mit der auf dem Trägerkörper aufliegenden ebenen Stützplatte. Damit ist eine direkte Wärmelei-tung von der Heizspirale zur Stützplatte und somit zum Trägerkörper unterbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch eine elektrische Kochplatte und Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Kochplatte bei abgenommener Glaskeramikplatte.
Das in der Zeichnung dargestellte Kochgerät besitzt eine aus glasartigem bzw. keramischem Material bestehende Kochplatte 1, die auf der hochgezogenen Seitenwand 2' eines topfartigen Trägerkörpers 2 aus hochwärmebeständigem Isolierstoff aufgesetzt ist. Unterhalb der Kochplatte 1 befindet sich ein aus einer unisolierten Heizspirale 5 bestehendes Heizelement, welches mit freien Abstand zu der Kochplatte 1 und dem Boden 2" des topfartigen Trägerkörpers 2 gehalten ist. Um ein Durchhängen der Heizspirale 5 in dem darunter befindlichen Reflektorraum 10 zu vermeiden, ist diese in vorteilhafter Weise auf Tragstäbe 3 aus Quarzgut oder dgl. aufgeschoben (Fig. 1) oder in Hüll-Rohre 4 ebenfalls aus Quarzgut oder dgl. untergebracht (Fig. 2). Die Tragstäbe 3 und die Hüll-Rohre 4 sind dabei mit ihren freien Enden in Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 8 in den hochgezogenen Seitenwänden 2' des topfartigen Trägerkörpers 2 gelagert und verlaufen parallel zueinander. Die auf den Tragstäben 3' aufgeschobene oder in den Hüll-Rohren 4 untergebrachte Heizspirale 5 ist als mäanderförmig verlaufende durchgehende Spirale ausgebildet. Dadurch ergibt sich jeweils zwischen zwei parallelen Tragstäben 3 bzw. Quarzrohre 4 im Bereich der hochgezogenen Seitenwand 2' des topfartigen Trägerkörpers 2 eine freihängende Drahtschlaufe 9. Diese Drahtschlaufe 9 ist mit an sich bekannten U-förmigen Metallklammern 6 gehalten, die in die Seitenwand 2' des topfartigen Trägerkörpers 2 eingesteckt sind.
Die in der Ausnehmung bzw. Vertiefung 8 eingelegten Enden der Tragstäbe 3 oder Hüll-Rohre 4 können dort entweder durch eine Kittmasse oder ebenfalls mittels die Stäbe bzw. Rohre übergreifende U-förmige Klammern 6' befestigt sein.
Der Reflektorraum 10 unterhalb der Heizspirale 5 ist zweckmäßig mit einem Reflektor 7 aus geeignetem Werkstoff ausgekleidet, der einen möglichst hohen Reflexionsgrad haben soll.

Claims

Patentansprüche 1. Elektrische Kochplatte für Herde oder dgl mit einer laskeramikplatte, die mit freiem Abstand oberhalb mindestens einer elektrischen Heizspirale angeordnet ist und die auf der Seitenwand eines topfartigen Trägerkörpers aus Isoliermaterial abstützend aufgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale (5) mit freiem Abstand zum Boden (2") des topfartigen Trägerkörpers (2) angeordnet ist.
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale (5) auf einem stabförmigen Tragkörper (3') aufgeschoben ist.
3. Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale (5) in einem Hüll-Rohr (4) untergebracht ist.
4. Lochplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (3') und das Hüll-Rohr (4) aus Quarzmaterial oder dgl. bestehen.
5. Lochplatte nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Tragkörper (3) bzw. Hüll-Rohre (4) für die Heizspirale (5) mit ihren Enden in Vertiefungen (8) in der hochgezogenen Seitenwand (2') des topfartigen Trägerkörpers (2) gelagert sind und dort mittels U-förmiger Klammern (6') oder einer Kittmasse gesichert sind.
6. Kochplatte nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zwischen zwei Tragstäben (3) bzw. Hüll-Rohren (4) freihängende Drahtschlaufe (9) mittels in der Seitenwand (2') des topfartigen Trägerkörpers (2) gesteckter U-förmiger Klammern (6) gehalten ist.