DE2809131C2 - Elektrische Kochplatte - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kochplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Kochplatte dieser Art ist aus der DE-OS 21 64 162 bekannt. Eine ähnliche Kochplatte zeigt die GB-PS 12 73 023. Bei diesen Kochplatten hängt der ringförmig ausgebildete stabartige Tragkörper für die Heizspirale frei innerhalb des topfarligen Trägers. Eine Abstützung des stabartigen Heizspiralen-Tragkörpers erfolgt hier lediglich durch die zum elektrischen Anschluß geführten beiden Enden des ringförmigen Heizspiralen-Tragkörpers in der hochgezogenen Seitenwand des topfartigen Trägers. Hier besteht nun die Gefahr, daß der weitgehend freihängende ringförmige Heizspiralen-Tragkörper im Laufe des Betriebes durchsackt und der für eine gleichmäßige Bestrahlung der Glaskeramikplatte zwischen dieser und dem Heizspiralen-Tragkörper festgelegte Abstand nicht mehr eingehalten ist. Eine einwandfreie Temperaturregelung der Kochstelle ist dann ebenfalls in Frage gestellt.

Weiterhin ist eine elektrische Kochplatte aus der DlZ-AS 23 39 768 bekannt. Bei dieser Kochplatte ist die aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht bestehende Heizspirale unter Zwischenschaltung einer ebenen Stützplatte auf dem Boden des topfartigen Trägerkörpers aufgelegt. Gehalten wird die auf diese Weise angeordnete Heizspirale durch U-förmige Metallklammern, welche jeweils die untere Windungsstelle der Heizspirale übergreifen und mit ihren die Stützplatte durchstoßenden Schenkeln im Boden des topfartigen Trägerkörpers verankert sind. Bei einer solchen Anordnung der Heizspirale wird ein bedeutender Teil der zur Verfügung stehenden Energie durch Wärmeleitung an den Trägerkörper, auf dem die Heizspirale aufliegt, abgegeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kochplatte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß zwischen der abdeckenden Glaskcramikplatte und dem Heizspiralen-Tragkörper eine für ein gleichmäßige Bestrahlung der Glaskeramikplatte festgelegter Abstand auch bei längerer Betriebsdauer immer eingehalten ist.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.

ίο Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Heizspiralen-Tragkörper sicher und beständig fixiert sind und auch bei längerer Betriebsdauer die Gefahr eines Durchsackens des ansonsten innerhalb des topfartigen Trägers frei schwebenden Heizspiralen-Tragkörpers hier nicht mehr besteht. Damit ist sichergestellt, daß die betreffende Kochstelle in der abdeckenden Glaskeramikplatte im gesaro'en Kochstellenbereich immer gleichmäßig mit Strahlungswärme beaufschlagt wird und somit eine gute Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 und 2 einen Schnitt durch eine elektrische Kochplatte und

F i g. 3 eine Draufsicht auf diese Kochplatte bei abgenommener Glaskeramikplatte.

Das in der Zeichnung dargestellte Kochgerät besitzt eine aus glasartigem bzw. keramischem Material bestehende Kochplatte 1, die auf der hochgezogenen Seitenwand 2' eines topfartigen Trägers 2 aus hochwärmebeständigem Isolierstoff aufgesetzt ist. Unterhalb der Kochplatte 1 befindet sich ein aus einer unisolierten Heizspirale 5 bestehendes Heizelement.

welches mit freien Abstand zu der Kochplatte 1 und dem Boden 2" des topfartigen Trägers 2 gehalten ist. Um ein Durchhängen der Heizspirale 5 in dem darunter befindlichen Reflektorraum 10 zu vermeiden, ist diese in vorteilhafter Weise auf Tragkörper 3 aus Quarzgut oder dgl. aufgeschoben (Fig. 1) oder in rohrartige Tragkörper 4 ebenfalls aus Quarzgut oder dgl. eingebracht (F i g. 2). Die Tragkörper 3 bzw. 4 sind dabei mit ihren freien Enden in Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 8 in den hochgezogenen Seitenwänden 2' des topfartigen Trägers 2 gelagert und verlaufen parallel zueinander. Die auf den Tragkörpern 3' aufgeschobene oder in den rohrartigen Tragkörpern 4 untergebrachte Heizspirale 5 ist als mäanderförmig verlaufende durchgehende Spirale ausgebildet. Dadurch ergibt sich jeweils zwischen zwei parallelen Tragkörpern 3 bzw. 4 im Bereich der hochgezogenen Seitenwand 2' des topfartigen Trägerkörpers 2 eine freihängende Drahtschlaufe 9. Diese Drahtschlaufe 9 ist mit an sich bekannten U-förmigen Metallklammern 6 gehalten, die in die Seitenwand 2' des topfartigen Trägers 2 eingesteckt sind.

Die in der Ausnehmung bzw. Vertiefung 8 eingelegten Enden der Tragkörper 3 bzw. 4 können dort entweder durch eine Kittmasse oder ebenfalls mittels die Tragkörper übergreifende U-förmige Klammern 6' befestigt sein.

Der Reflektorraum 10 unterhalb der Heizspirale 5 ist zweckmäßig mit einem Reflektor 7 aus geeignetem Werkstoff ausgekleidet, der einen möglichst hohen Reflexions-Grad haben soll.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Elektrische Kochplatte für Herde oder dgl. mit einer Glaskeramikplatte, die mit freiem Abstand oberhalb einer an mindestens einem stabförmigen Tragkörper aus elektrisch isolierendem Material gehalterten elektrischen Heizspirale angeordnet und die auf der hochgezogenen Seitenwand eines topfartigen Trägers aus Isoliermaterial abstützend aufgelegt ist und die Heizspirale mit freiem Abstand zum Boden des lopfartigen Trägers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (3 bzw. 4) für die Heizspirale (5) mit ihren Enden in Verliefungen (8) in der hochgezogenen Seitenwand (2') des topfartigen Trägers (2) gelagert und dort mittels U-förmiger Klammern (6') oder einer Kittmasse gesichert sind.

2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zwischen zwei Tragkörpern (3 bzw. 4) freihängende Drahtschlaufe (9) der Heizspirale (5) mittels in der Seitenwand (2') des topfartigen Trägers (2) gesteckter U-förmiger Klammern (6) gehalten ist.