DE357243C - Bein-Korrektionsapparat - Google Patents

Bein-Korrektionsapparat

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DE357243C
DE357243C DEG53485D DEG0053485D DE357243C DE 357243 C DE357243 C DE 357243C DE G53485 D DEG53485 D DE G53485D DE G0053485 D DEG0053485 D DE G0053485D DE 357243 C DE357243 C DE 357243C
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knee joint
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rails
joint
hinge
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DEG53485D
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ERNST GRABOWSKI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations

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Description

  • Bein-Korrektionsapparat. Die Erfindung betrifft einen Bein-Korrektionsapparat mit zwei gegenüber dem Kniegelenk aneinandergelenkten, mit Befestigungslaschen und Spanngurten ausgestatteten Stütz- und Spannschienen. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß je ein Sperrgelenk unmittelbar an das Gelenkscharnier des Kniegelenks oberhalb und unterhalb des letzteren angeschlossen und derart .mit diesem verbunden ist, daß die horizontalen, mittels Vierkantführung fest in den Schienenenden sitzenden Achsbolzen senkrecht zur Drehachse des Kniegelenks gerichtet und mit ihren beiderseitigen Zapfenenden in den zugehörigen, an die Teile des Kniegelenkscharniers fest angeschlossenen Gelenkaugen drehbar und mittels Sperrklinke feststellbar sind; so läßt sich die Federung der entsprechend vom Bein abgewickelten Schienen regeln, auf deren letzteren Mitte je eine Führungsbüchse zum Hindurchführen des an sich bekannten elastischen Zuggurtes fest angeordnet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; es zeigt: Abb. z eine Ansicht der auseinandergenommenenTeile des Bein-Korrektionsapparates ; Abb. 2 eine Ansicht des Apparates beim Gebrauch zum Geraderichten eines in seiner ganzen Länge krummen Beines; Abb. 3 einen Achsbolzen in vergrößertem 14Taßstab.
  • Das Gelenk besteht aus den beiden Schäkeln a und b, welche durch einen in die Bohrungen c einsetzbaren und in Kugellagern geführten Bolzen d vereinigt werden. In die Schäkel a und b werden die Schiene ncnden e und feingehängt und durch je einen Achsbolzen g gesichert.
  • Letzterer ist derart gestaltet, daß er sich in den Schäkeln a und b mittels seiner runden Zapfen g und g1 drehen kann, dagegen in die Schienenenden e und f mittels Vierkantzapfen g2 eingreift und somit die Schienen h und i bei entsprechender Sicherung in der gegebenen Lage halten kann Diese Sicherung besteht aus den beiderseitig auf die Schäkel a und b aufsetzbaren Sperräder k, welche von den Vierkantzapfen g3 und g4 der Bolzen gehalten und auf diesen in geeigneter Weise befestigt werden, z. B. mittels Scheiben und Schrauben. In die Sperräder k greifen die an den Schäkeln a und b drehbar befestigten Klinken i ein.
  • Die freien Enden der Schienen da und i laufen in die Vierkantzapfen m und n aus, auf welche die entsprechend geformten Haltestücke o und P aufgesetzt werden, die durch Klemmschrauben q gesichert sind. An dem Haltestück o ist das gepolsterte Schenkelblech z- befestigt, welches den Riemen s mit Schnalle t trägt, während das Haltestück P mit dem dem Fußgelenk angepaßten und gepolsterten Blech zc versehen ist. Letzteres ist mit dem auf dem Gurt v befestigten Riemen w versehen, und beide Teile sind in ihrer Länge unterteilt und durch die Spiralfeder x verbunden, während das freie Ende des Riemens w mit der am Blech u angebrachten Schnalle w i verbunden werden kann.
  • In der Mitte der Schienen h und i sind die zweiteiligen Röhren lal und i1 befestigt, in welchen die an Federn h2 befestigten Riemen i2 angeordnet sind. Letztere können mit den auf den Blechstreifen x befestigten Schnallen x1 verbunden werden, welche Blechstreifen x als Träger für die gepolsterten aus geeignetem Stoff bestehenden Gurte y dienen.
  • Die Wirkungsweise des Bein-Korrektionsapparates ist folgende Gemäß Abb. a findet der Apparat Verwendung für ein in seiner g lnzen Länge krummes Bein. Hierbei werden die Schienen h und i derart zueinander eingestellt, daß die Schäkel a und b nahe am Kniegelenk anliegen, worauf dann der Riemen s derart um den Oberschenkel gelegt wird, daß die gepolsterte Seite des Bleches r gut anliegt. In gleicher Weise wird hierauf das Blech u mittels Riemens w und Gurt v am Fußgelenk befestigt, wobei die Feder x eine freie Bewegung des Gelenkes beim Gehen gestattet. Alsdann werden die Gurte y in Höhe der Röhrchen lt' und il um die Krümmu-gen des Beines gelegt und durch die Riemen i2 befestigt, wobei die Federn h'= die erforderliche Elastizität in den Gurten y bewirken. Um den Riemen i2 eine gute Führung beim Austritt aus den Röhrchen hl und il zu geben, sind auf den Enden der Röhrchen den Riemen angepaßte Klammern i3 aufgesteckt.
  • Das in dieser Weise eingespannte Biin wird mit der Zeit gezwungen, dem Druck nachzugeben und kann allmählich in die Grade übergehen. Zu diesem Zwecke müssen die Riemen i2 der Gurte y zeitweise nachgezogen und die Schäkel a und b entsprechend eingestellt werden, und zwar derart, daß die Knickung der beiden Schienen lt und i all- mählich geringer wird.
  • Zwecks Korrektur von X-Beinen wird der Apparat auf der Außenseite des Beines angelegt.
  • Für O-Beine, bei denen nur das untere Glied gebogen ist, genügt ein Apparat ohne Sperrvorrichtung an den Schäkeln a und b.
  • Der Apparat hat gegenüber den bekannten Apparaten den Vorteil, daß er sowohl für 0-wie für X-Beine ohne Konstruktionsänderung verwendet werden kann, und daß mit demselben infolge der Kugellagerung in den Schäkeln a und b ein leichtes Gehen ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Bein-Korrektionsapparat mit zwei gegenüber dem Kniegelenk aneinandergelenkten, mit Befestigungslaschen und Spanngurten ausgestatteten Stütz- und Spannschienen, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Sperrgelenk unmittelbar an das Gelenkscharnier des Kniegelenks oberhalb und unterhalb des letzteren angeschlossen und derart mit diesem verbunden ist, daß die horizontalen, mittels Vierkantführung fest in den Schienenenden sitzenden Achsbolzen senkrecht zur Drehachse des Kniegelenks gerichtet und mit ihren beiderseitigen Zapfenenden in den zugehörigen, an die Teile des Kniegelenkscharniers fest angeschlossenen Gelenkaugen drehbar und mittels Sperrklinke feststellbar sind und so die Federung der entsprechend vom Bein abgewickelten Schienen regeln, auf deren letzeren Mitte je eine Führungsbüchse zum Hindurchführen des an sich bekannten elastischen Zuggurtes fest angeordnet ist.
DEG53485D 1921-04-02 1921-04-02 Bein-Korrektionsapparat Expired DE357243C (de)

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