DE35693C - Kombinirte Schwemm- und Transportvorrichtung für Rüben, Kartoffeln und ähnliche Gegenstände - Google Patents

Kombinirte Schwemm- und Transportvorrichtung für Rüben, Kartoffeln und ähnliche Gegenstände

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DE35693C
DE35693C DENDAT35693D DE35693DA DE35693C DE 35693 C DE35693 C DE 35693C DE NDAT35693 D DENDAT35693 D DE NDAT35693D DE 35693D A DE35693D A DE 35693DA DE 35693 C DE35693 C DE 35693C
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DENDAT35693D
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English (en)
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• H. TlETZ in Braunschweig
Publication of DE35693C publication Critical patent/DE35693C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/02Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mittelst dessen Rüben, Kartoffeln,, -Cichorien, Kohlen, Holz und überhaupt solche Körper, welche im Wasser nicht löslich sind, unter gleichzeitigem .Reinigen von anhaftendem Sand, Steinen oder anderen Verunreinigungen nach dem Orte ihrer Verwendung iransportirt werden.
Diese .combinirte Schwemm- und Transportvorrichtung besteht im wesentlichen aus horizontalen oder flach .ansteigenden Rinnen, in welche an geeigneten Stellen unter sehr spitzem Winkel kräftige Wasserstrahlen eingeleitet werden, welche die genannten Stoffe vor- und event, in die Höhe treiben und dieselben dabei gleichzeitig von allen Verunreinigungen befreien. Beiliegende Zeichnung zeigt den Apparat in den Fig. 1 und 2 im Verticalschnitt und Grundrifs für eine Anlage, wie sie die localen Verhältnisse bei Fabriken . sehr häufig erfordern; Fig. 3 und 4 zeigen eine Modification in der Art der Einleitung des Wasserstrahles; Fig. 5 und 6 stellen im Verticalschnitt und Grundrifs eine Einrichtung dar, welche in die Transportrinne eingeschaltet werden kann, wenn der Raum in der Längenausdehnung durch die localen Verhältnisse sehr beschränkt ist und der Transport dabei womöglich auf eine erhebliche Höhe bewirkt werden soll.
Der speciell in den Fig. 1 und 2 dargestellte Apparat ist für eine Zuckerfabrik zum Transport der Rüben aus den Mieten· nach der Fabrik geeignet. Die Rüben werden am Ende in die zweckmäfsig zunächst horizontale Rinne a geschüttet, woselbst sie durch einen breiten Wasserstrahl fortgespült werden.
In die Hauptrinne α können Zweigrinnen b einmünden, in welchen Rüben von anderen Mieten aus und zwar ebenfalls durch Wasserstrahlen zugeführt werden.
Das Strahlrohr c ist mit einem nahezu die Breite der Rinne einnehmenden Mundstück versehen, und der mit hinreichendem Druck hierselbst austretende Wasserstrahl wird durch Pumpen, Injectoren oder Pulsometer erzeugt; in der Zeichnung ist zu diesem Zwecke eine gewöhnliche Centrifugalpumpe A angenommen.
Auch kann das Wasser einem hoch stehenden Reservoir entnommen werden. Das horizontale Mundstück des Rohres c liegt entweder flach auf dem Boden der Rinne auf oder ist etwas über demselben innerhalb der Rinne angebracht, je nach dem zu transportirenden Material und mit Berücksichtigung einer möglichst rationellen Ausnutzung des Wasserstrahles.
Die Rinne α geht am anderen Ende flach geneigt in die Höhe, und ist hierselbst ein zweites Strahlrohr d angebracht, welches in diesem Falle zweckmäfsig von unten durch den Boden in spitzer Richtung in die Rinne einmündet, so dafs die durch das Strahlrohr c vorgespülten Rüben hierselbst mit der vollen Kraft des aus d kommenden Wasserstrahles in die Höhe geschoben werden und über das Gitter e hinweg, woselbst der mitgenommene Sand und die Steine durchfallen, in die Waschmaschine W gleiten. Die Anzahl der zur Anwendung kommenden Wasserstrahlen richtet sich nach der mehr oder weniger beträchtlichen Länge der Rinne und der gröfseren oder geringeren Steigung derselben. Das durch den Boden der Rinne einmündende Strahlrohr d
wird durch eine Pumpe B gespeist. Die Strahlrohre können indessen auch durch die Seitenwände der Rinne in dieselbe eingeleitet werden, und sind dann zweckmäfsig zwei mit ihren Mündungen einander gegenüber liegende Rohre anzuordnen, wie dies durch Fig. 3 und 4 veranschaulicht wird. Derartige Wasserstrahlrohre können natürlich auch auf sehr flach nach abwärts geneigten Schüttrinnen Anwendung finden, da durch das Wasser stets eine geeignete Reinigung von den gröberen Verunreinigungen erzielt wird.
Wenn die Längenentwickelung der Rinne sehr beschränkt ist und dabei womöglich eine erhebliche Höhe zu überwinden ist, so wird am besten an der Stelle, wo sich der Gitterboden e befindet, in die Rinne noch der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Transporteur eingeschaltet. Derselbe besteht aus einem festen und einem beweglichen Rost. Der feste Rost/ ist mit treppenartigen Stufen ο versehen, bei g und h gelagert und am unteren Ende an die Zuführungsrinne, am oberen aber an die in die Waschmaschine führende Fallrinne angeschlossen.
In den Spalten des festen Treppenrostes f spielen die Zähne i des beweglichen Rostes Ar, welcher auf zwei gekröpften Wellen I und m gelagert ist, bei deren Umdrehung die Zähne i Kreise beschreiben, deren Peripherien zum Theil oberhalb, zum Theil unterhalb des festen Rostes f liegen.
Die über die unterste Stufe ο des festen Rostes f etwa durch Wasserstrahl zugeführten Rüben werden hier von der untersten Zahnreihe i erfafst und bei dem weiteren Hochgehen der Zähne mitgenommen und über die nächste Stufe des festen Rostes hinweggeschoben. Da die Zähne die Rüben von unten anheben, so kann hierbei weder ein Quetschen noch Klemmen der Rüben stattfinden.' Bei der nächsten Rotation der Wellen werden die Rüben von der nächsten Zahnreihe wieder eine Stufe höher befördert und so fort, bis sie über die oberste Stufe hinweg in die nach der Waschmaschine führende Rutschrinne fallen. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Roststäben müssen selbstredend so eng sein, dafs keine Rüben hindurchfallen können.
Da die Rüben auf diesem Elevator beständig gedreht werden, so ist es zweckmäfsig, auf dieselben während dieses Hochbeförderns Wasserstrahlen wirken zu lassen, da in dieser Weise leicht eine geeignete Reinigung herbeigeführt werden kann.
Der Apparat kann übrigens auch als Transporteur für gewaschene Rüben dienen, um dieselben vor der Vervviegung in zweckmäfsiger Weise abtropfen und trocknen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Transporteur, bestehend aus einem treppenförmigen, festen Roste f und einem beweglichen, mit Zähnen i versehenen Roste k, welcher derart bewegt wird, dafs die Zähne i durch die Spalte des festen Rostes hindurchschlagen und hierbei die zu transportirenden Körper von Stufe zu Stufe auf dem festen Roste/ höher schieben, wobei durch Benutzung von Wasserstrahlen gleichzeitig eine geeignete Reinigung des Fördergutes stattfinden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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