DE356911C - Zellenplanfilter mit Saugwirkung - Google Patents

Zellenplanfilter mit Saugwirkung

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DE356911C
DE356911C DEH78523D DEH0078523D DE356911C DE 356911 C DE356911 C DE 356911C DE H78523 D DEH78523 D DE H78523D DE H0078523 D DEH0078523 D DE H0078523D DE 356911 C DE356911 C DE 356911C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/88Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Zellenplanfilter mit Saugwirkung.
  • Die Erfindung betrifft solche Planfilter, bei welchen die festen Stoffe aus flüssigen Massen durch Saugwirkung abgesondert werden. Bei den bekannten Filtern dieser Art wird die Entfernung der abgesonderten festen Stoffe mittels in Abständen von endlosen Ketten über den Filtertisch hinweggeführter Abstreicher bewirkt. Da derartige Abstreicher die Filterfläche nur dann dichtgehend bestreichen können, wenn sie keine sich anstauenden festen oder zähen Stoffe vor, sich her zu schieben haben, so eignen sich die bekannten Planfilter nur für verhältnismäßig dünnflüssige Massen.
  • Dem Erfindungszwecke gemäß sollen nun auf den mit Saugeinrichtung versehenen Planfiltern auch die festen Stoffe aus mehr oder weniger dickflüssigen, zähen oder klebrigen Massen ausgeschieden werden können.
  • Dieser Zweck wird erreicht durch die Anordnung einer auf dem Filter ruhenden und mit diesem und der Saugleitung eigenartig zusammenwirkenden, mit Ab streich schabern versehenen Abnahmewalze.
  • Es ist bereits bekannt, bei Trommelfiltern durch aufruhende, mit Abstreichschabern versehene Abnahmewalzen die entwässerte Filterschicht zu entfernen.
  • Da diese Abnahmewalzen aber lediglich durch Adhäsion wirken sollen, so können derartige Trommelfilter ebenfalls nur zum Entwässern von sehr dünnflüssigen Massen benutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung soll sich dagegen die Abnahmewalze unter Gewichts- oder Federdruck auf dem in Saugzellen unterteilten Planfilter abwälzen und auf die durch zellenweise stattfindende Saugwirkung vorentfeuchtete Masse eine kräftige Quetschwirkung ausüben, derart, daß die Walze gleichzeitig mit dem Abheben der trockenen Stoffe den ausgequetschten Breiüberschuß der nächstfolgenden Filterzelle zuschiebt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. I die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 im Längsschnitt, Abb. 3 in Draufsicht und Abb. 4 im Querschnitt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Planfilter als feststehender Tischfilter r ausgebildet. Ein langgestreckter Kasten d ist in Kammern a bzw. Zellen unterteilt, die oben durch ein gelochtes Blech b und ein Filtertuch c abgedeckt sind. Die zu entwässernde Masse wird auf das Filtertuch c aufgebracht, und die Entwässerung erfolgt durch Saugwirkung von den Zellen a aus, so daß der entwässerte Stoff auf dem Filtertuch c liegenbleibt. Die Kammern oder Zellen a sind an eine gemeinsame Saugleitung g angeschlossen, die durch Zweigleitungen a und Hähne oder sonstige Absperrmittelm mit den einzelnen Zellen in Verbindung gebracht werden kann, derart, daß die Saugwirkung der Reihe nach von einer Zelle zur anderen iibergeht. Die Zellen können aber auch zu je zweien oder überhaupt gruppenweise unter Saugwirkung gesetzt werden.
  • Die Abnahme des entwässerten, auf dem Filtertuch c liegenden Stoffes erfolgt mittels der in Lagerböcken e ruhenden Abnahmewalze f, die sich mit den Lagerböcken iiber den beiderseits gedichteten Filtertisch hinweg- und zurückbewegen kann. Zu diesem Zwecke sind die Lagerböckee, die in Führungsleisten v mittels Rollen geführt werden, mit Mitnehmerbolzen, versehen, die am Ende jeder Bewegung abwechselnd in den oberen und unteren Kettenzugx eingreifen und dadurch die Bewegung der Walze f nach vorn oder nach hinten bewerkstelligen. Sobald die Walzen in einer der Endstellungen anlangt, wird der in Eingriff befindliche Bolzen y durch einen der Anschläge t ausgeschaltet, während der andere Bolzen gleichzeitig eingeschaltet wird, so daß die Abnahmewalze in die entgegengesetzte Bewegung selbsttätig umgesteuert wird.
  • Der Kettenzug s wird von der Welle w angetrieben, die mit fester und loser Riemenscheibe ausgerüstet ist und zwecks Erzielung verschiedener Anftiebsgeschwindigkeiten noch mit einer Stufenscheibe versehen sein kann.
  • Die Abnahmewalze f wird während ihrer Vorwärtsbewegung unter Feder- oder Gewichtsdruck auf den auf dem Filtertisch lagernden entwässerten Stoff kräftig aufgepreßt, so daß sie einerseits durch Adhäsion den entwässerten Stoff vom Filtertisch abnimmt, andererseits aber auch noch auf den Stoff eine kräftige Quetschwirkung ausübt und den dabei noch ausgequetschten Breiüberschuß der llächsten Filterzelle zur weiteren Entwässerung zuschiebt. Immer diejenige Saugkammer, über welcher die Abnahmewalze t ihre Quetschwirkung ausübt, wird von der Saugleitung abgeschaltet. Es wird dadurch die Abnahme des Stoffes vom Filtertisch erleichtert.
  • Das Abschalten der einzelnen Zellen wird bewirkt mittels eines Anschlags n, der an dem die Abnahmewalze f tragenden Wagen angebracht ist und bei der Fortbewegung des Wagens nacheinander die Stellhebel der Absperrorgane m umstellt. Zu einer weiteren Erleichterung der Stoffabuahme können die Kammern oder Zellen a durch eine zweite Leitung i (Abb. 4) auch noch unter überdruck gesetzt werden.
  • Von der Walze f wird der entwässerte Stoff durch einen Schaber oder Abstreichmesser o abgenommen. Unmittelbar hinter dem Schaber o ist eine Sammelrinne k für den abgestreiften entwässerten Stoff angebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstreicher selbst durch eine Verlängerung zu einer Sammelrinnek ausgebildet worden, die um die Achse p kippbar ist. Ein Stützrad r hält den Abstreicher o während der Vorwärtsbewegung der Abnahmewalze f in ständiger Berührung mit deren Oberfläche. Am Ende des Filtertisches angelangt, läuft das Stützrad r über seine Laufbahn hinaus, wobei der Schaber bzw. Abstreicher mit seiner Sammeirinne k um die Achse umkippt, so daß der in der Rinne befindliche Stoff ausgeschüttet wird (vgl. punktierte Stellung in Abb. 2). Bei der Rückwärtsbewegung nehmen Abstreicher und Rinne wieder ihre normale Stellung ein. Die Abnahmewalzef wird aber entgegen dem Druck der Feder oder der Gewichtsbelastung angehoben, so daß sie beim Rücklauf keine Quetschwirkung ausübt. Das selbsttätige Abheben wird dadurch bewirkt, daß die an ihrer Unterseite abgeschrägten Lager der Abnahmewalze f auf eine Keilbahn I auflaufen. Die Keilbahn wandert mit der Abnahmewalze f den gleichen Weg und stößt an beiden Enden des Tisches gegen feste Anschläge, so daß sie dann in Beziehung zu den beiden Lagern abwechselnd verschoben wird. Je nach der Richtung dieser Verschiebung wird die Abnahmewalze an dem einen Filterende unter der Wirkung der Belastungsfeder gesenkt und am anderen Filterende entgegen der Federwirkung angehoben.
  • Die Stoffaufgabevorrichtung läßt sich ebenfalls an dem die Abnahmewalze tragenden Wagen anbringen, so daß sie die feuchte Masse in demselben Grade neu aufbringt, in welchem der entwässerte Stoff vom Filtertuch abgehoben wird. Zweckmäßig erfolgt das Auftragen der zu entwässernden Masse auf den Filtertisch während der Rückwärtsbewegung der Abnahmewalze f. Es können auch zwei Aufgabevorrichtungen, eine feste und eine bewegliche, über dem Tisch angebracht sein, wobei die feste Aufgabevorrichtung am besten am Anfangsende des Tisches angeordnet wird.
  • Durch die Leitungen i läßt sich auch jederzeit eine Reinigung des Sieb- und Filterbelages erzielen, indem z. B. Luft, Dampf, Wasser o. dgl. unter Überdruck in die Kammern a eingeführt wird.
  • Während bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angenommen wurde, daß die Abnahmewalze f nur bei ihrer Vorwärtsbewegung Stoff aufnimmt und während der Rückwärtsbewegung leer läuft, so kann doch die Vorrichtung bei entsprechender Anordnung der Aufgabevorrichtung auch derart arbeiten, daß die Abnahmewalze bei der Hin- und Zurückbewegung den entwässerten Stoff von dem Tische abnimmt. Die Auflaufkeile I fallen dann weg, jedoch sind zwei Abstreicher o und Sammelrinnen k auf beide Seiten der Abnahmewalzen verteilt anzuordnen.
  • Schaber und Rinne treten entsprechend dem Hin- und Rücklauf der Abnahmewalze abwechselnd in Tätigkeit.
  • Die Erfindung kann auch derart ausgebaut werden, daß die Abnahmewalze ortsfeste Lagerung erhält und der Filtertisch in der Längsrichtung hin und her bewegt wird.
  • Schließlich ist die Erfindung auch bei sich drehenden oder feststehenden Tellerfiltern anwendbar, doch müßte in diesem Falle die feststehende oder sich im Kreise auf dem Teller fortbewegende Abnahmewalze kegelförmig ausgebildet sein.
  • Bei fester Anordnung der Abnahmewalze wird zweckmäßig in die Sammelrinne k eine Schnecke eingebaut, die den vom Abstreicher o abgestreiften Stoff seitlich weiterfördert und zur Entleerung bringt. Die Abnahmwalzef kann auch am Umfang durchlässig sein und eine Unterteilung in Kammern oder Zellen erhalten, um durch Saugwirkung das Anhaften des vom-Filtertisch abzunehmenden Stoffes zu unterstützen. Auch zur Nachtrocknung könnte diese Unterteilung der Abnahmewalze nutzbar gemacht werden. Zum Zwecke der Reinigung und an der Stelle, an welcher der Abstreicher den Stoff vom Walzenumfang löst, können die Kammern der Abnahmewalze evtl. auch unter Überdruck gesetzt werden.
  • Auch eine Heizung der Abnahmewalze ist ausführbar. Es kann auch ein Fördertuch o. dgl. um die Abnahmewalze herumgeführt sein, das den entwässerten, durch die Abnabmewalze vom Filtertisch abgenommenen Stoff evtl. gleich in einen Trockenraum zur Fertigtrocknung weiterführt.
  • PATENT-ANSPRÜczE : I. Zellenplanfilter mit Saugwirkung, insbesondere für zähflüssige oder klebrige Massen, bei welchem die entfeuchtete Masse mittels einer auf dem Filter ruhenden und mit Abstreichschaber versehenen Walze abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmewalze sich unter Gewichtsbelastung oder Federdruck auf dem Planfilter abwälzt, um die zellenweise durch Saugwirkung vorentfeuchtete Masse noch einer kräftigen Quetschwirkung auszusetzen und so gleichzeitig mit dem Anheben der entfeuchteten Massen den Überschuß des Breies einer jeweils folgenden Filterzelle zuzuschieben.

Claims (1)

  1. 2. Zellenplanfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmewalze einen sich in Längsrichtung der Filterfläche hin und her bewegenden Wagen zum Träger hat und nur bei ihrem Vorwärtslauf auf der zu filtrierenden Masse lastet, beim Rückwärtslauf dagegen in gehobener Lage über die inzwischen neu aufgetragene Masse hinweg zur Anfangsstelle zurückgeführt wird.
    3. Zellenplanfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem am Wagen der Abnahmewalze angeordneten Abstreicher oder unmittelbar mit diesem verbunden eine beim Befahren der Filterbahn durch Laufrollen abgestützte Sammelrinne, Mulde oder Trog angeordnet ist, derart, daß dieser Sammelbehälter bei j edesmaliger Beendigung des Vorwärtslaufs der Abnahmewalze zwecks Entleerung in Kipplage gebracht wird.
    4. Zellenplanfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsglieder der auf die Filterzellen verteilten Absperrvorrichtungen der Saugleitung in die Laufbahn eines vom Wagen der Abnahmewalze geführten Anschlags hineinreichen, so daß die Absperrorgane beim Vor- und Rückwärtslauf der Abnahmewalze selbsttätig zellenweise gesteuert werden.
DEH78523D 1919-10-01 1919-10-01 Zellenplanfilter mit Saugwirkung Expired DE356911C (de)

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