DE356635C - Trag- und Streckbandage fuer kuenstliche Beine - Google Patents
Trag- und Streckbandage fuer kuenstliche BeineInfo
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- DE356635C DE356635C DEO12288D DEO0012288D DE356635C DE 356635 C DE356635 C DE 356635C DE O12288 D DEO12288 D DE O12288D DE O0012288 D DEO0012288 D DE O0012288D DE 356635 C DE356635 C DE 356635C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/60—Artificial legs or feet or parts thereof
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Description
- Trag- und Streckbandage für künstliche Beine. Die Erfindung betrifft eine Trag- und Streckbandage für künstliche Beine mit Kniegelenk-, welche am Oberkörper sowie an dem oberen Teil der Oberschenkelhülse in bekannter Art angebracht wird. Das Wesen der Erfindung liegt darin i daß das untere, über das Knie geführte und am oberen Teil der Unterschenkelhülse angreifende Ende der Bandage in einer an sich bekannten, jedoch ungleichmäßig tief eingeschnittenen Nut verläuft, wodurch eine Entspannung des Zugmittels bei gebeugter Stellung des Kunstbeines erfolgt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht bei gestrecktem Bein, Abb. -- eine Seitenansicht bei leicht gebeugtem Knie, Abb. 3 eine Vorderansicht des gestreckten Beines, Abb. 4 eine Seitenansicht bei rechtwinklig abgebogenem Knie und Abb. 5 bis 8 eine andere Führung der Bandagenteile am Oberschenkel.
- Das über das Knie geführte und am oberen Teil der Unterschenkelhülse b angreifende Ende der Bandage besteht aus einem Riemen a. Um ein Abgleiten dieses Riemens a vom Knie in gebeugter Stellung des Beines zu verhindern, wird derselbe in einer ungefähr i cm tiefen Nut c geführt. In einem gewissen Abstande von der Gelenkachse d ist über der Nut eine Führungslasche c aus Metall o. dgl. angebracht, welche den Riemen a in der Nut c hält. Die Nut ist verschieden tief in das Knie eingearbeitet, so daß sich der höchste Punkt an einer Stelle unterhalb der Führungslasche e bufindet. Die Nut c wird deshalb ungleichmäßig tief eingeschnitten, um eine Entspannung des Zuges in gebeugter Stellung zu erreichen. Würde man den Zug über die Linie eines vom Mittelpunkt der Kniegelenkachse d geführten Kreisbogens legen, so würde ein stärkerer Zug nach dem Oberkörper hin eintreten, so daß der Kunstbeinträger nur in unbequemer Lage sitzen könnte. Die Bandage bez-,vzckt eine willkürliche Streckung des Unterschenkels und eine gewichtserleichternde Aufhängung des Kunstbeines. Die Ausbildung der Nut in FoTm eines Exzenterringes mit einem an bestimmter Stelle liegenden größten Drehpunktabstand f ermöglicht dem Kunstbeinträger die Anspannung des Zuges in der geführten Knickstellung. Der Zug wirkt bei kräftiger Spannung streckend auf den Unterschenkel und bremst außerdem die Bewegung des Kniegelenkes. Die Weiterführung der Bandage oberhalb der Führungslasche c kann in verschiedener Weise geschehen. So ist es z. B. zweckmäßig, den durch die Nut geführten Zug a in einem Stück bis 4 cm unterhalb des oberen Randes der Oberschenkelhülse reichen zu lassen (Abb. i bis 4). Um eine Verbindung mit dem über den Rücken des Kunstbeinträgers herabfallenden Traggurte g zu erreichen, werden von einer bestimmten Stelle des vorderen Zuges zwei Riemen A nach der hinteren Seite der Oberschenkelhülse geführt und dort mit dem Schulterriemen g verbunden.
- Eine andere Ausführungsform (Abb. 5 bis 8) läßt den durch die Nut c geführten Riemen a nur ungefähr bis zur Mitte der Oberschenkelhülse reichen, wo er sich bereits in zwei nach hinten aufwärts strebende Riemen k teilt, welche sich ihrerseits abermals am oberen Drittel des Oberschenkels in zwei nach hinten und nach vern gabelnde Riemen i und k teilen und in bekannter Weise mit den hinteren und vorderen Traggurtenden des Schulterriemens - verbunden sind.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCII: Trag- und Streckbandage für künstliche Beine mit Kniegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, über das Knie geführte und am oberen Teil des Unterschenkels angreifende Ende (a) der Bandage in einer an sich bekannten, jedoch ungleichmäßig tief eingeschnittenen Nut (c) verläuft, wodurch eine Entspannung des Zugmittels bei gebeugter Stellung des Kunstbeines erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12288D DE356635C (de) | Trag- und Streckbandage fuer kuenstliche Beine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12288D DE356635C (de) | Trag- und Streckbandage fuer kuenstliche Beine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356635C true DE356635C (de) | 1922-07-24 |
Family
ID=7352699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12288D Expired DE356635C (de) | Trag- und Streckbandage fuer kuenstliche Beine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356635C (de) |
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0
- DE DEO12288D patent/DE356635C/de not_active Expired
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