DE856584C - Vorrichtung zum Veraendern der Laenge bei Baendern, insbesondere Hosentraegern - Google Patents

Vorrichtung zum Veraendern der Laenge bei Baendern, insbesondere Hosentraegern

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DE856584C
DE856584C DEH9856D DEH0009856D DE856584C DE 856584 C DE856584 C DE 856584C DE H9856 D DEH9856 D DE H9856D DE H0009856 D DEH0009856 D DE H0009856D DE 856584 C DE856584 C DE 856584C
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DE
Germany
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ring
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Expired
Application number
DEH9856D
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English (en)
Inventor
Kurt Hentschel
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F3/00Braces
    • A41F3/02Strips, tongues, or the like, for attaching to the trousers

Description

  • Vorrichtung zum Verändern der Länge bei Bändern, insbesondere Hosenträgern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur feinstutigen Veränderung der Länge bei Bändern, wie insbesondere Hosenträgern, zur Einstellung der Patten oder Biesen in beliebiger Höhe am Tragband, eignet sich aber auch für die Anwendung an Strumpfhaltern, Gürteln u. dgl.
  • Bei Hosenträgern hat sich für,die feinstufige Einstellung einer I_ä.ngenänderung im wesentlichen eine Machart durchgesetzt, bei der die Patte oder Biese an einem Tragstück befestigt wurde, welches am oberen Ende einen länglichen, aus Draht gebildeten Tragring auf«ies, durch den das Ende des Tragbandes hindurchgeführt wurde. Am freien Ende des Tragbandes wurde dann eine sogenannte Klemmschnalle befestigt, die man nach Lösen des Klemmteiles auf dem Tragband .selbst verschieben konnte. Wenn man dann den Klemmteil niederklappte, erfolgte die Feststellung durch die angebogene Zahnleiste. Der Metall- und Arbeitsaufwand für derartige Klemmschnallen eist verhältnismäßig hoch -und in Zeiten wirtschaftlicher Not nicht vertretbar, in denen hierfür geeignete Metalle für solche Zwecke nur in geringem Umfang freigegeben sind. Außerdem beschädigt eine solche Schnalle einerseits durch dieVerza'hnung dasTragband und anderseits trägt sie am Körper auf, so daß lä.stiger Druck entsteht. Oft werden auch die Bekleidungsstücke, wie Oberhemd und Westenfutter, durch Reibung an den hochkant stehenden Lagerungsteilen für den Klemmteil beschädigt.
  • Namentlich wegen des Metallmangels hat man nun bereits andere Wegegewählt, die einen Metallaufwand zu vermeiden suchen. So hat man z. B. das Tragband in eine feinstufige Ungenverähderung ausschließenden Abständen mit Löchern versehen, die man umsäumen mußte, was erheblichen Arbeitsaufwand verursachte. Man steckte dann die Biese durch das in Betracht kommende Loch des Tragbandes hindurch, dessen Ansehen und Lebensdauerdarunter litt. Der Grund hierfür liegt tim wesentlichen darin, daß beim Einstanzen der Löcher Kett- und Schußfäden zerschnitten werden, so daß das übrigbleibende Gewebe den Halt verliert.
  • Eine andere Lösung bestand darin, daß man zur Vermeidung dieses Nachteiles entweder das Tragband im Endbereidh doppelt legte oder ein besonderes Band nahm und sie in Abstärnden so vernähte, daB quer zur Längsrichtung des Tragbandes Durchstecköffnungenentstanden, in die jeweils eine Biese eingeführt wurde. Hier mußte die Last der Biese ausschließlich von ,den Quernähten getragen werden, die oft rissen. Diese Lösung erforderte einen nicht vertretbaren Aufwand -an Textilstoffen für die doppelte Schicht des. Tragbandes ibzw. des aufgenähten Bandes sowie beträchtlichen Arbeitsaufwand. Gleichwohl hat man auch bei dieser Behelfslösung nicht die Möglichkeit, die Bandlänge so feinstufig einzustellen, wie es gerade für den Benutzer erforderlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine einfache metallsparende bzw. metallfreie und daher besonders ibillige Ausbildung einer Vorrichturng zur beliebigen Einstellung der Bandhänge in der Weise, daß an einem Steg des vom Tragband zu tragenden Körpers, z. B. an dem Steg eines länglichen Tragringes, um den das Tragband herumgeführt wird, ein aus einem rauhen, etwas nachgiebigen Stoff, wie z. B. das Tragband, gebildeter Körper befestigt ist, ;der in der Umibiegestelle des Tragbandes liegend ein @W iderlager bzw. Klemmpolster für einen übergeschobenen in gleicher Weise länglichen, die Tragbandschlinge umgreifenden Klemmring bildet. Wenn dieser Ring nach dem Tragring der Biese oder Patte hin verschoben wird, so wird er durch das belastete Tragband immer mehr und fester an den Tragring herangezogen. Es erfolgt eine auch den größten Beanspruchungen gewachsene selbstsperrende Verbindung. Außer dem ohnehin bisher verwendeten länglichen Tragring braucht man also nur noch einen ebensolchen Ring und das Klemmpolster, welches aus Tragbandresten hergestellt werden kann, deren den Steg des Tragringes umschlingende Enden miteinander z. B. durch Nähen oder Kleben verbunden werden.
  • @@'ill man .in einem solchen Fall anstatt der meist mit einem oberen Tragstück und Tragring versehenen P,atten aus Leder, Lederersatz (Werkstoff),Gewebe,gewöhnlicheBiesen aus einerKordel verwenden, so kann man eine Schlaufe zum Durchstecken der Biese aus dem Tragband selbst bilden, wenn das um den das Klemmpolster tragenden Steg .des Ringes herumgebogene Ende des Tragbandes über den noch freien Steg des Klemmringes herumgeführt und mit seinem Ende am freien Steg des Tragringes befestigt wird.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß der Metall- und Arbeitsaufwand für die neue Vorrichtung besonders gering ist. Diese Ersparnis wirkt sich in der Masse besonders aus. So werden allein an Metall rund 70°/o eingespart, und für das Klemmpolster lassen sich Tragban'dabschnitte restlos aufbrauchen. So wird .also auch mit den Faserstoffen auf das sparsamste umgegangen.
  • Man kann ferner z. B. am Ende des Tragkörpers, z. B. einer Lasche aus Leder od. dgl. Ersatzstoff, an der die Anknöpfglieder befestigt sind, einen Querschlitz anbringen, so daß ein das Klemmpolster tragender Steg aus nichtmetallischem Werkstoff entsteht. Endlich kann man auch elastische oder unelastische sogenannte Kordelbiesen am oberen Bügelteil unmittelbar mit dem Klemmpolster versehen. In diesen beiden Fällen wird also auch weiteres .Metall für den bisher verwendeten Tragring eingespart, und wenn auch der Klemmring aus nicht metallischem Werkstoff, wie Preßstoff, Glas od. dgl., hergestellt wird, so ist der erhebliche bisherige Metalliaufwand gänzlich beseitigt. Nebenher wird 'bei diesen beiden Ausführungsformen noch wesentlich an Handarbeit für Nähen eingespart.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf Hosenträger dargestellt.
  • Fig. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel, Fig. 2 den Pattenkörper allein, Fig. 3 das zweiteAusführungsbeispiel mit Biese, sämtlich -in Seitenansicht, Fig. 4 das dritte Ausführungsbeispiel und Fig.5 das leierte Ausführungsbeispiel, jedoch ohne Tragband.
  • Das freie Ende ja des Hosenträgerbandes i gemäß Fig. i ist in üblicher Weise um den einen Steg 2a eines länglichen Tragringes 2 herumgeführt, dessen anderer Steg 26 das Tragstück 3 der Patte 4 trägt. An dem Steg 2a ist ferner ein aus einem Tragbandabschnitt od. dgl. hergestelltes Widerlager bzw. Klemmpolster 5 befestigt, welches den Steg umschlingt und dessen Enden dann miteinander verbunden sind, z. B. durch Nähen, Kleben od.,dgl. Dieses Klemmpolster liegt innerhalb der Biegestelle des,Tragbandes i, ja. Auf demTragband i, ja ist ein gleicher länglicher Ring 6 lose verschiebbar. Dieser Ring :6 verläuft quer zu dem Ring 2 und wird, während die beiden Teile i, c des Tragbandes miteinander parallel liegen, übergeschoben, wobei das rauhe Klemmpolster 5 als elastisches Widerlager wirkt. Wird an dem Pattenkörper 3, 4 ein Zug ausgeübt, so wird der Klemmring 6 nur um so fester gegen die Verdickung gezogen, die an der Biegestelle des Tragbandes i, ja an dem Steg 2a ,des Tragringes 2 entsteht. Es ergibt sich ohne weiteres, daß dieser Klemmverschluß in beliebiger Länge festgestellt werden kann.
    Gem:i13 Fi-#Z. 3 wird das Ende des Tragbandes i,
    nachdem es den Steg 2a des Tragringes 2 und das
    daran Befestigte Klemmpolster 5 umschlungen hat,
    erneut durch den Kletninriiig 6 hindurchgezogen
    und daiiii um den noch freien Steg desselben zur
    Bilduneiner Schlaufe für die Einlagerung einer
    Biese ,4 mit seinem Ende ja uni den noch freien
    Sieg 21' des Tragrin;-es _ herumgeführt und an
    diesem befestigt. Die auf diese Weise aus dem
    'Frägei-l)and selbst geliil(lete Tragschlaufe ist
    kißerst dauerhaft.
    GeiiiiiI') l- i".4 ist am Bügel der sogenannten
    Kordelhiese 4 das Klemmpolster 5 unmittelbar an-
    gebracht. so (1a13 ein Tragring 2 völlig entfällt. Das
    Tragl)air(1 i zeigt dann einen Verlauf genau wie
    in F, i-. i.
    Gemül3 F1,. ; ist gezeigt, wie man einen Patten-
    körper - mit 1.asclie 3 so gestalten kann, daß eben-
    falls auf (k-n besonderen metallischen Tragring
    verzichtet «erden kann. Zu diesem Zweck ist der
    .l,asclrenköi-l)er3 init einem (-)tiersclilitz3a versehen,
    so daß aus ihni selbst der Steg 2° gebildet wird, an
    dem das Klemnilx>lster j lxfestigt wird. Es sei
    noch erwähnt, daß der (-)uersclinitt des Klemm-
    polsters 3 :ich nach dem freien Ende hin keilförmig
    verjüngen kann.
    Die Gestaltung der Lasche 3 nach Fig. 5 hat auch
    sellistiiaiclige Bedeututi;- für Hosenträger mit an-
    deren Verstellungsmitteln.
    Das Kleinnipolster kann auch aus Gummi oder
    (ltiminiers:itzstofien gel>il<let werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Verändern (für Länge bei Bändern, insbesondere Hosenträgern, zur Ein- stellun- der Patten oder Biesen in beliebiger Höhe am Tral-hand, bei dein das Tragbandende uin den Steg eifies an dein vom Tragband zu
    tragenden Körpers, z. B. eines EmglIchen Trag- ringes, hertimgehogen ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß an dem Steg (2a) des Ringes (2) <#iii aus einem rauhen, etwas nachgiebigen Stoa, wie z. B. Tragband, gebildeter Körper (5) befestigt ist, der in der Umbiegestelle des Trag- bandes (i) liegend ein \Viderlager bzw. Klemm- polster für einen übergeschobenen Iänglichen, die Tragbandschlinge umgreifenden Klemm- ring (6) bildet (Fig. i). 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das um den das Klemm- holster (5) tragenden Steg (2a) des Ringes (=) hertungebogene Ende (ia) des Tragbandes (i) zur Bildung einer Tragschlaufe für Biesen übel den noch freien Steg,des Klemmringes (6) 'her- umgeführt und mit seinem Ende am freien Ste:; (2") des Tragringes (2) befestigt ist (Fit'. 3). 3. \Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- keniizciclinet, daß die Kordelbiese (3) an ihrem oberen Bügelteil das Klemmpolster (5) unmittel- bar tr:igt (Fig.4). 4. \'orrichtung'nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der die Anknöpfsteäe tragende Laschenkörper (3) am oberen Rande einen Querschlitz (3 a) zur Durchführung des Tragbandes (i) und Bildung eines das Klemm- polster tragenden Steges (2°) aufweist (Fig. 5). Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß das Klemmpolster (5) aus einem Tragbandabschnitt gebildet ist, dcssen den Steg (2a) des Ringes (2) umsc'hlin- gende Enden miteinander verbunden sind, z. l>. durch Nähen, Kleben od. dgl. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß das Klemmpolster (5) einen sich keilförmig nach dem freien Rand hin # -er jün-, en-den Ouerschnitt besitzt.
DEH9856D 1944-08-06 1944-08-06 Vorrichtung zum Veraendern der Laenge bei Baendern, insbesondere Hosentraegern Expired DE856584C (de)

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DE (1) DE856584C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4361934A (en) * 1980-08-11 1982-12-07 Darnell Randolph G Golf score card and pencil holder

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US4361934A (en) * 1980-08-11 1982-12-07 Darnell Randolph G Golf score card and pencil holder

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