DE356485C - Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluss durch ein Zeigerwerk und dieses umgebenden verstellbaren Ring fuer die Kontakte - Google Patents

Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluss durch ein Zeigerwerk und dieses umgebenden verstellbaren Ring fuer die Kontakte

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DE356485C
DE356485C DEN18512D DEN0018512D DE356485C DE 356485 C DE356485 C DE 356485C DE N18512 D DEN18512 D DE N18512D DE N0018512 D DEN0018512 D DE N0018512D DE 356485 C DE356485 C DE 356485C
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  • Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluß durch ein Zeigerwerk und dieses umgebenden verstellbaren Ring für die-.Kontakte. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluß durch ein Zeigerwerk mit dieses umg°benden verstellbaren Ring für die Kontakte, bei welchem eine die feste Zeitplatte umgebende einstellbare Ringplatte die eigentliche auswechselbare Arbeitstempoplatte mit der Arbeitsteilung und den entsprechenden IZontakten trägt. Zweckmäßig erhält die Arbeitstempoplatte ein stromleitendes Stück, (las die dauernde Verbindung niit einem festen ringförmigen Leiter herstellt und auch, wenn die Platte selbst z. B. nichtleitend ist, die Kontakte trägt, welche mit dein Zeiger die zeitweilige Stromverbindung herstellen. Zur Isolierung der Arbeitstempoplatte bzw. des stromleitenden Stückes gegen die Tragplatte genügt ein zwischengelegtes Blatt Papier etwa von der Größe der Arbeitstempoplatte oder ein ähnliches Isolierstück.
  • Es ist an sich nicht neu, Zeitwerke umgebende ringförmige Körper mit Kontakten zu versehen, die den Stromschluß durch (len Zeiger des Werkes herstellen konnten, jedoch handelte es sich hierbei um Weckeruhren, bei welchen auf dem drehbaren aus Isolierstoff bestehenden Ring Kontakte verschiebbar waren. Solche Einstellvorrichtungen kommen für Arbeitszeitkantroll- u. dgl. Vorrichtungen nicht in Betracht, da sie nicht so genau einzustellen waren, wie es für diesen Zweck nötig ist und außerdem von den Beteiligten zu Unrecht beeinflußt werden konnten.
  • Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstand für den Zweck der Arbeitszeitkontrolle, Arbeitszeitanweisung u. dgl. für jede Werkstückart eine um ein festes Zeitwerk herum drehbare Ringplatte angeordnet, welche jeweils die Arbeitstempoplatte mit den auf ihr festen Kontakten für den Zeigerschluß und einem Kontakt für den dauernden Stromschluß durch einen ringförmigen festen Leiter auf einer um das Zeitwerk drehbaren Ringplatte auswechselbar angeordnet trägt.
  • Dadurch ist es möglich, bei Arbeitszeitan-«-eisern feste Sätze von Arbeitsanw eisungs- Scheiben mit den entsprechenden Kontakten vorrätig zu halten, das Zeitwerk einzukapseln und beide dem Eingriff unbefugter Personen zu entziehen. Insbesondere sind die Zeiten. der Arbeitstempoplatte genau unveränderlich festgelegt und die Kontakt- bzw. Zeiteinstellung ist nicht einzelnen Personen überlassen. Dabei können sowohl die Arbeitstempoplatte wie auch die Tragplatte ganz aus Metall bestehen, was besonders für die Haltbarkeit und Unveränderlichkeit der ersteren von Wichtigkeit sein kann.
  • Für einen zylindrischen Zapfen z. B., dessen eines Ende abgesetzt und dessen anderes Ende konisch abgedreht ist, wobei die gesamte Arbeitszeit z8 Minuten betragen darf, wäre eine Arbeitstempoplatte bei Minutenteilung mit 6o auf dem Umfang angeordneten Teilstrichen etwa wie folgt zu beschreiben und mit Stromschlußkontakten zu versehen. Ein erstes Segmentstück von sechs Teilstrichen erhält auf dem Strich die Aufschrift »Anfang« und im Feld: »Zeichnung studieren - Bank einstellen usw.«. Da dieser Arbeitsvorgang nur einmal bei jedem neuen Werkstück vorkommt, und die sich wiederholende Arbeit jetzt erst beginnt, liegen die ersten Stromschlußkontakte auf dem Schlußstrich des ersten Feldes. Nun folgen nacheinander in den verschiedenen dem jeweiligen Zeitaufwand für die einzelnen Arbeitstempos entsprechend großen Segmenten die Arbeitsvorschriften wie »Abdrehen, Bank stillsetzen, Werkstück umkehren, Bank einstellen, konisch drehen, Bank stillsetzen, abnehmen, Werkstück ablegen und neues nehmen usw.«. Der Schlußstrich auf Teilstrich 3.4 erhält dann auch die Schlußkontakte. Die so hergerichtete Arbeitstempoplatte wird mit den Anfangskontakten unter den vom Uhrwerk getriebenen umlaufenden Zeiger gelegt, wobei das Anfangssignal ertönt. Die Platte bleibt jetzt liegen, während der Zeiger umläuft und auf dem Schlußstrich angekommen, durch Berührung mit dessen Kontakten, das Schlußsignal abgibt. Nun wird die Arbeitstempoplatte mit den Anfangskontakten (Strich 6) unter den Zeiger gedreht und der Vorgang so oft wiederholt als die gleichen Werkstücke hergestellt werden. Fängt der Arbeiter ein neues Werkstück an, so hat er zuvor die diesem entsprechend hergerichtete Arbeitsteinpoplatte gegen die erste auszuwechseln.
  • Der Arbeitszeitanzeiger kann dem Arbeiter, Beamten oder sonstigen. Angestellten selbsttätig in einem gewissen Augenblicke bekanntgeben, wie weit die Arbeit vorgeschritten sein muß bzw. wie lange der Arbeitsprozeß oder ein gewisser Teil desselben noch andauern darf, und zu gleicher Zeit selbsttätig ein Signal geben, sobald ein oder mehr vorlier bestimmte Punkte des Arbeitsprozesses - und darüber hinaus insbesondere die vorgeschriehenen Ruhezeiten - erreicht sind.
  • Der Erfindungsgegenstand kann ferner als Hilfsmittel beim Unterricht und bei der Anwendung neuer Arbeitsmethoden sowie zur rörclerung der Betriebshygiene, insofern, als er Übermüdung verhindert, dienen.
  • Im Prinzip ist der Arbeitszeitanzeiger nach der Erfindung wie folgt ausgeführt. Über einer festen Zeigerplatte kann sich ein durch ein Uhrwerk beliebiger Art angetriebener Zeiger bewegen und um die zugehörige Zeigerplatte herum, welche entweder in der üblichen Weise in Minuten u. dgl. Unterteile eingeteilt oder mit einer dezimalen Zeiteinteilung versehen ist und im nachstehenden kurz »Zeitplatte« genannt wird, kann eine ringförmige Platte angeordnet werden, auf welcher die verschiedenen Arbeitsperioden mit einer radialen Teilstrichverteilung angedeutet sind, und welche deshalb » Arbeitstempoplatte« genannt wird. Diese Arbeitstempoplatte ruht auf. einer Tragscheibe, die von der Außenseite-des Apparates zum Einstellen der Arbeitstempoplatte gegen die Zeitplatte verdreht werden kann.
  • Die Arbeitstempoplatte ist leicht auswechselbar; sie ruht lose, aber unverschiebbar auf einer Tragscheibe und ist z. B. aus Karton hergestellt. Nach der Erfindung ist auf der Unterseite der Arbeitstempoplatte ein Leitungsstück (oder mehrere Leitungsstücke) angeordnet, das über den Umfang der Arbeitstempoplatte herausragt und an diesem Ende mit einem Kontakt versehen ist, der dauernd gegen einen Leiter anliegt, der sich über den ganzen Umfang der Tragscheibe erstreckt. Mehr nach innen ist das Leitungsstück mit einem federnden Kontakt versehen, der nach innen durch die Arbeitstempoplatte hindurchragt und zeitweise finit dem Uhrtverkszeiger in Berührung kommt, wenn dieser so weit gedreht ist, daß er oberhalb des Kontaktes steht.
  • Zwischen dem Leitungsstück und der Tragscheibe der Arbeitstempoplatte wird, falls die Scheibe aus Metall hergestellt ist (was gewöhnlich der Fall ist), eine isolierende Platte gelegt, z. B. eine Papierscheibe, damit ein Kontakt zwischen dem Führungsstück der Arbeitsplatte und der Tragscheibe vermieden wird. .
  • Der ringsum laufende Leiter, mit welchem das Außenende des Leitungsstückes immer -also unabhängig von der Stelle, die das Leitungsstück in bezug auf die Zeitplatte einnimmt - im Kontakt steht, ist mit dem einen Pol, das Uhrwerk (also auch der Zeiger) mit <lein anderen Pol eines elektrischen Stromkreises verbunden. Dieser Stromkreis wird also geschlossen, sobald der Zeiger mit dein Leitungsstück bzw. mit einem dieser Leitungsstücke in Berührung kommt. Der in dieser Weise erhaltene elektrische Strom kann dazu dienen, eine Signalvorrichtung zu betätigen oder auch eine zum Arbeitsprozeß gehörende andere bereits erwähnte Funktion zu erfüllen, wie z. B. die Angabe über die vorgeschrittene Arbeit oder die noch dauernde Arbeitszeit eines bestimmtcn Arbeitsprozesses.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitszeitanzeigers ist auf der Zeichnung dargestellt. Dieser Messer kann z. B. zur Verwendung bei einer Drehbank dienen.
  • Abb. i ist ein schematischer Schnitt nach einer Ebene durch die Mittellinie des Apparates.
  • Abb.2 ist eine Oberansicht der Zeitplatte und der Arbeitstempoplatte.
  • Abb. 3 stellt ein Erläuterungsbeispiel dar. Auf einer Uhrwerkwelle 3 ist ein Zeiger 4. befestigt, der sich über einer feststehenden Zeitplatte 5 und einer verstellbaren Arbeitsteinpoplatte 6 drehen kann, die in bekannter Weise mit der Hand einstellbar ist. Die Arbeitstempoplatte 6 ist von einer Tragscheibe 8 durch eine Papierscheibe 7 getrennt und auf der Unterseite mit einem Führungsstück 9 versehen. Letzteres besitzt ein Kontaktstück io am Außenende und zwei Kontaktfedern i i, welche durch die Arbeitstempoplatte 6 hindurchragen. Das Kontaktstück io liegt an einem ringförmigen Leiter 12, an. Die Kontaktfedern i i sind auf den einzelnen Arbeitstempoplatten 6 an verschiedenen Stellen angeordnet.
  • Es leuchtet ein, daß der Federkontakt am Anfang oder Ende einer Arbeitsperiode oder in einem Punkte, der mit einem zwischengelegenen Zeitpunkt übereinstimmt, beliebig angeordnet werden kann.
  • In erster Linie kann also vom elektrischen Strome selbsttätig der Anfang der Bearbeitung eines Arbeitsstückes oder das Ende derselben angegeben werden.
  • Es kann aber auch wichtig sein, z. B. bei einem chemischen Prozeß, zwischen dem Anfang und Ende desselben selbsttätig einen Zeitpunkt anzugeben, in welchem z. B. ein gewisser Stoff hinzugefügt, eine Erhitzung beendet werden m:uß usw., und ebenso kann eine derartige Hinzufügung o. dgl. selbsttätig durch das Schließen des Stromes eingestellt werden. Weil auch im letzten Falle dieses selbsttätige Einstellen durch den Apparat nach der Erfindung ausschließlich in Zusaininenhang mit der seit dem Anfang des Prozesses vergangenen Zeit erfolgt, arbeitet der Apparat auch in diesem Falle als Arbeitszeitanzeiger, ebenso wie wenn er ausschließlich zur Überwachung der Dauer jeder Arbeitsperiode dient. Es ist klar, daß der Arbeitszeitanzeiger auch als Fahrzeitanzeiger dienen kann, wobei dann die Fahrzeit von Bahnstrecken, d. h. die Arbeitszeit des Wagenführers angezeigt wird.
  • Der ringförmige Leiter 12 ermöglicht eine beliebige Verstellung des Stromführungsstückes 9 gegenüber der Arbeitsteinpoplatte 6 und dient als Träger für ein oder mehrere Führungsstücke 9, wenn mehrere solche angeordnet sind. Das Stroinführungsstück 9 leitet den Strom von (lein einen Pol zum anderen.
  • An Stelle der beiden Kontaktfedern i i kann auch nur eine treten, ohne <laß am Wesen des Apparates etwas geändert wird.
  • Die als Kartonscheibe hergestellte Arbeitstempoplatte 6 kann leicht abgenommen und ausgewechselt werden, was für die Handlichkeit der Vorrichtung wesentlich und von dein jeweiligen Zweck abhängig ist. Die Wirkungsweise der Einrichtung soll an Hand des nachstehenden Beispiels und der Abb.3 erläutert werden. \luß z. B. ein Arbeiter ioo Stück »A« drehen und nachher iooStück »B«, so verfährt er wie folgt: Ein Arbeiter hat ioo Stück »A« zu drehen (Modell IV, Abb.3). Er erhält bei diesen Auftrag eine Arbeitsplatte 6,4 mit einer gewissen, dem fertigen Modell IV entsprechenden Arbeitseinteilung, welche in den Apparat (Abb. i) eingelegt wird und ioo Stück Rohlinge I, aus denen ioo Fertigstücke gemäß Modell IV in 47 Stunden herzustellen sind. Die Arbeitsplatte 6,4 ist nun derart eingeteilt. claß der Arbeiter genau ablesen kann, wieviel Zeit ihm für jeden einzelnen Arbeitsgang zur Fertigstellung eines Werkstückes I'' aus dein Rohling I zur Verfügung steht. - Es sei angenommen, daß das Uhrwerk richtig läuft und der Zeiger 4 nicht mit der Hand verstellt wird. Die Arbeitsplatte 6A kann dagegen finit der Hand mittels eines äußeren Knöpfchens 12 eingestellt (gedreht) werden, was in diesem Falle nach erfolgter Herstellung eines jeden Werkstückes von neuem erfolgen muß. Der Arbeiter fängt z. B. genau um 8 Uhr an und stellt die Platte 6A mit dem Strich 6o, der das Wort »Anfang« trägt, genau unter den Zeiger 4.. Er nimmt entsprechend der Aufschrift des ersten Segments (Strich 6o-6) der Platte 6-4 die zum Werkstück A gehörige, auf der Platte 6A vermerkte Zeichnung Nr.532 und studiert dieselbe, stellt die Drehbank ein und hat also für diese Arbeit 6 Minuten zur '\Terfügung. Inzwischen ist der auf die Ziffer 6o eingestellte Zeiger 4 über die Kontaktfedern i i auf Strich 6 gekommen, so daß er durch Schließen des Stromkreises 12, 1o, 9, 1i, d., 3 ein Läutesignal betätigt, was dem Arbeiter anzeigt, daß er mit Einspannen anfangen muß. Das zweite Segment von Strich 6-io mit der Aufschrift »Einspannen« zeigt ihm an, daß er hierzu 4 Minuten verwenden kann. Er spannt jetzt den zylindrischen Stababschnitt I, a--:s dein das fertige Werkstück hergestellt werden soll, in die Bank ein, was bei Strich io beendet sein muß. Ist der Zeiger 4 auf Strich t o angekommen, so dreht er das Werkstück A in 6 Minuten ab, wie die Aufschrift »Abdrehen« des dritten Segments von Strich io-i6 vorschreibt. Nun setzt er die Bank (s. Aufschrift auf dem Strich 16) still, kehrt das Werkstück 1I gemäß Anweisung des vierten Segments (Strich 16-2o) in 4 Minuten in Stellung III um, stellt die Bank laut Anweisung des folgenden Segments (Strich 20-23) in 3 Minuten ein und fängt bei Strich 23 (drehen) an, den bei IV rechts gezeigten konischen Teil zu drehen. Hierzu kann er (s. Segment Strich 23-29) wieder 6 Minuten verwenden. Darauf setzt er bei Strich 29 die Maschine still, nimmt das Werk-#,tück in i1/_ Minuten Segment 29-30,5 (abnehmen) ab und macht während der Laufzeit des Zeigers 4 über den Segment 30,5-34 ein folgendes Werkstück in 31/_ Minuten, gemäß Aufschrift des letzten Segmentes »Werkstück ablegen und neues nehmen« für das Einspannen fertig. Für alle diese Bearbeitungen hat er 34 'Minuten zur Verfügung. Der Schlußstrich 34 trägt wieder Kontakte i i , so (laß der darübergleitende Zeiger 4 das Schlu ßsignal veranlaßt und dem Arbeiter anzeigt, daß er mit dem Werkstück fertig sein muß. Während dieses ganzen Arbeitsprozesses ertönen alsoSignale nur nach 6 und 34Minuten. Will der Arbeiter das zweite Werk-",tück in Bearbeitung nehmen, so muß er erst, durch Drehung des Knöpfchens i :z, die Arbeitsplatte 6,1 in der Pfeilrichtung drehen und den Anfangsstrich des Segmentes »Einsl)ann,un« (Strich 6-io), auf welchen Strich ein Satz. Kontaktfedern für das Anfangssignal eingestellt ist, unter den Minutenzeiger 4 :;tel!en, weil dann wieder das entsprechende Läutesignal betätigt wird. Der Arbeiter bemerkt durch die Anfangskontakte i i auf Strich 6 der Abb. 3, daß die richtige Lage der Platte 6A erreicht ist und beginnt mit dem n iichsten Werkstück wie vorbeschrieben. Das Studieren der Zeichnung und demgemäß (las erste Segment (Strich 6o-6) kommt null natürlich in Wegfall. Der Mimitenzeiger 4 dreht sich fortlaufend über die ruhende Platte 6A, bis er auf den Kontakten von Strich 34 angekommen, die Beendigung jedes weiteren Werkstückes anzeigt, worauf die Arbeitsplatte 6,4 in der Pfeilrichtung gedreht, wieder auf den Anfangsstrich des zweiten Segmentes :>Einspannen« eingestellt wird usf.
  • Sind die ioo Stück A fertig, so nimmt der :Arbeiter die Platte 6A von der Vorrichtung ab und legt eine (nicht gezeichnete) entsprechend d ?ni Arbeitsvorgang des Werkstückes B ein--geteilte und beschriebene Platte 68 auf die Platte; mit dem Anfangsstrich unter den Zeiger 4 und verfährt wie zuvor erläutert.
  • Es liegt nun auf der Hand, daß der Arbeiter, z. B. zufolge eines Bruches der Meißel-;pitze und des Verschleißens derselben die gewünschte Schnelligkeit nicht innehalten ';ann. Er kann dann sofort an der Minuten-» kala i-6o des :Messers ablesen, wieviel Ver-,-:ögerung die Arbeit erfahren hat. Sieht er ::. B., (laß der Zeiger auf 4o einspielt, während er bei 34 hätte fertig sein sollen, so weiß er, (laß die Verzögerung 6 Minuten beträgt.
  • Zur näheren Klarstellung der Erfindung -sind das Arbeitsverfahren und die einzelnen _Arbeitsgänge auf der Platte 6A der Abb. 3 -: eranschaulicht, und zwar an Hand eines Bolens A (Modell I`"), der an dem einen Ende abzudrehen, am anderen Ende konisch zu -lrehen ist.
  • Hat der Arbeiter nun die ioo Stück »A« ertiggestellt, so muß er um ioo Stück »B« u bearbeiten, eine anders entsprechende Arl-eitsplatte 6,4, auf welche die entsprechende ':inteilung für das Werkstück 13 aufgezeich--iet ist, einlegen, und auf der natürlich die Kontaktfedern i i auf anderen Stellen angebracht sind als bei der Arbeitsteinpoplatte 6 fies 'Werkstückes A Modell IV.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluß durch ein Zeigerwerk und dieses umgebenden verstellbaren Ring für die Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß eine die feste Zeitplatte (5) umgebende verstellbare Ringplatte (8) die eigentliche Arbeitstempoplatte (6) auswechselbar aufnimmt.
  2. 2. Arbeitszeitanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitstempoplatte (6) ein stromleitendes Stück (9) besitzt, welches zwei Kontakte (io, i i) trägt, die mit einem festen ringförmigen Leiter (12) (lauernd und finit dem Zeiger (4) zeitweilig eine leitende Verbindung herstellen und von der Ringplatte (8) durch eine Isolierung (z. B. ein Papierblatt 7) getrennt ist.
DEN18512D 1919-03-27 1920-01-28 Arbeitszeitanzeiger mit elektrischem Kontaktschluss durch ein Zeigerwerk und dieses umgebenden verstellbaren Ring fuer die Kontakte Expired DE356485C (de)

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