DE172840C - - Google Patents
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- DE172840C DE172840C DENDAT172840D DE172840DA DE172840C DE 172840 C DE172840 C DE 172840C DE NDAT172840 D DENDAT172840 D DE NDAT172840D DE 172840D A DE172840D A DE 172840DA DE 172840 C DE172840 C DE 172840C
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- G—PHYSICS
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
-
- G—PHYSICS
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung will das Einstellen, Prüfen und Wiederherstellen-von Maschinen
erleichtern, bei welchen ein zusammengesetzter Arbeitsgang von einer Steuerwelle
aus (die zugleich Antriebswelle sein kann) geregelt wird. Als Beispiele solcher Maschinen
seien hier Maschinen zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Mundstück, automatische
Schrauben und Fassondrehbänke genannt.
Bei derartigen Maschinen kommt sehr viel darauf an, daß die einzelnen Verrichtungen
oder Phasen des Arbeitsganges in der richtigen Reihenfolge und im gehörigen zeitlichen
Anschluß aneinander erfolgen. Oft spielen sich auch zwei oder mehr Arbeitsvorgänge
gleichzeitig ab, so daß außer der richtigen
■ Folge und dem richtigen Anschluß innerhalb
der parallel nebeneinander hergehenden Reihen von Verrichtungen auch noch das richtige
zeitliche Verhältnis der Reihen zueinander, d. h. das richtige zeitliche Ineinandergreifen
von Verrichtungen der einen Reihe mit \^errichtungen
der anderen Reihe zu berücksichtigen ist. Die Aufeinanderfolge bezw. das Ineinandergreifen der Verrichtungen hängt bekanntlich
von der Winkelstellung der steuernden bezw. treibenden Teile zueinander, die
Dauer der Verrichtungen bezw. Bewegungen .30 von der Größe des Zentriwinkels der Steuerwellen-Drehung
ab, in welchem die betreffenden Teile wirksam sind.
Solche Maschinen bieten, bei der Justierung vor der Inbetriebsetzung und bei Wiederher-Stellungsarbeiten
erhebliche Schwierigkeiten, weil eine.einzige falsche Einstellung oder die
um ein Weniges zu lange oder zu kurze Wirkungsdauer eines einzigen Teiles die ganze
Disposition des Arbeitsganges in Unordnung bringt und der Fehler — den man nur durch
Rückschluß aus der fehlerhaften Arbeit suchen kann — nicht immer leicht zu entdecken ist.
Ein Versuch zur Abhilfe von unkundiger oder ungeschickter Hand verschlimmert oft das
Übel, so daß die Wiederherstellung des riehtigen Arbeitsganges nur nach meist sehr langwierigem
Probieren "glückt. Aber auch' wenn man von besonderen Zufälligkeiten, wie ungeschickten
Eingriffen, ganz absieht, so beruht jedenfalls das gehörige Zusammenwirken aller Teile auf einem Ausprobieren, Nacharbeiten,
Verstellen der steuernden bezw. antreibenden Teile, welches selbst bei Vorhandensein
einer vollkommenen Modellmaschine bei jeder neuen Maschine in gewissem Grade
wiederholt werden muß und dazu führt, daß kaum je eine Maschine mit der anderen genau
übereinstimmt. Schon dieser Umstand allein kann bei Wiederherstellungsarbeiten zu Schwierigkeiten
führen.
Angesichts dieser Schwierigkeiten und Übelstände gibt die vorliegende Erfindung ein
einfaches Mittel an die Hand, welches die einmal richtig befundene Disposition des
Arbeitsganges sozusagen dokumentarisch festlegt und hiernach jederzeit die Nachprüfung
und Wiederherstellung der richtigen Einstellungen, also auch die richtige Einfügung
von Ersatzteilen ohne jede Schwierigkeit gestattet. Meist wird es möglich sein, eine erste
oder Modellmaschine zur Grundlage der Festlegung zu nehmen, um danach alle neu zu
fertigenden Maschinen ohne weiteres genau übereinstimmend herzurichten. Aber auch
wenn die Festlegung der Einstellungen nur für eine einzelne Maschine gilt, so ist.damit
für Wiederherstellungsarbeiten schon viel gewonnen.
Es sind zwar Justiervorrichtungen zum Be-
10. stimmen der Stellung von Kurbeln und Exzentern auf ihren Wellen bereits vorgeschlagen
worden. Diese sind aber ihrem Wesen nach von dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung
durchaus verschieden. Bei jenen handelt es sich um selbständig zu gebrauchende Werkzeuge oder Instrumente
(Winkelmaße), welche bei der Herstellung der Maschine an die Welle angelegt und wieder abgenommen werden und immer nur
zur Ermittlung einzelner Winkelgrößen dienen. Vorliegend dagegen handelt es sich um eine
zur fertigen .Maschine hinzugefügte und nur im Zusammenhang mit der Maschine wirksame
Vorrichtung, welche den gesamten Arbeitsgang hinsichtlich seiner Hervorbringung und Leitung durch die Steuerwelle
durch ein von dieser mitgedrehtes Organ (Scheibe oder Zeiger) im Zusammenwirken mit einem außerhalb der Steuerwelle feststehenden
Organ (Zeiger oder Scheibe) zum Ausdruck bezw. zur Festlegung zwecks Benutzung bei nachzubauenden Maschinen bringt.
Die vorliegende Justiervorrichtung besteht also aus einer Scheibe, · auf welcher die einzelnen
Verrichtungen oder Bewegungen des Arbeitsganges als Zentriwinkel, vielleicht auch
gewisse für die Nachprüfung oder Einstellung bedeutsame Stellungen, der Steuerwelle als
Punkte verzeichnet sind, in derartigem Zusammenwirken mit einem Zeiger, daß entweder
die Scheibe mit der Steuerwelle fest verbunden ist und der Zeiger feststeht oder
umgekehrt der Zeiger mit der Steuerwelle verbunden ist und die Scheibe zentrisch zur
Steuerwelle feststeht. Beiderlei Ausführungen sind auf der Zeichnung durch Beispiele veranschaulicht.
. .
In Fig. ι und 2 ist α die Steuerwelle einer
Zigarettenhülsenmaschine, auf welcher ein Handrad b zum Drehen der Steuerwelle von
Hand festsitzt. Dieses Handrad ist als Träger für die mittels der Schrauben d befestigte
Scheibe c benutzt. Die richtige Stellung der Scheibe c sichern Paßstifte e und f (Fig. 1),
welche,- da sie von verschiedenem Durchmesser sind, das Aufsetzen der Scheibe nur
in der einen richtigen. Stellung zulassen. An einem Gestellteil g ist der Zeiger h angebracht.
Seine Spitze i zeigt auf eine Einteilung der Scheibe, deren durch radiale Striche
und Inschriften kenntlich gemachte Zentriwinkel den verschiedenen Verrichtungen oder
Bewegungen des Arbeitsganges entsprechen. Steht diese Einteilung einmal fest, so kann
man jederzeit nachprüfen, ob die steuernden oder bewegenden Teile der Steuerwelle die
richtige gegenseitige Stellung und den gehörigen Wirkungszentriwinkel haben, ob die
einzelnen Verrichtungen des Arbeitsganges im gehörigen Zeitpunkt einsetzen und zur rechten
Zeit beendet sind. Ein Ersatzteil läßt sich auf diese Weise ohne große Mühe einpassen,
ein etwa vorhandener Fehler oder den Arbeitsgang störender Verschleiß leicht feststellen.
Gehen zwei Reihen von Verrichtungen nebeneinander her, so wird noch die zweite,
punktiert angedeutete Einteilung angebracht, mit welcher eine zweite Zeigerspitze k zusammenwirkt.
Mit Hilfe beider Teilungen läßt sich dann auch das gehörige zeitliche Ineinandergreifen
der beiderlei Verrichtungen nachprüfen. Nötigenfalls müssen — bei sehr verwickelten Maschinen — noch weitere konzentrische
Einteilungen angebracht werden.
Nach Fig. 3 und 4 trägt die Steuerwelle a den Zeiger h', während die Scheibe als Ring c'
feststeht und zu diesem Zweck mit dem Fuß Z verbunden ist, der die Steuerwelle mit einem
Lager m umfaßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einstellvorrichtung für Maschinen mit die Bewegungen eines zusammengesetzten Arbeitsganges regelnder Steuerwelle, gekennzeichnet durch eine mit einem feststehenden oder auf der Steuerwelle festsitzenden Zeiger (h bezw. h') zusammenwirkende, auf der Steuer-welle befestigte 10ό bezw. zentrisch zur Steuerwelle feststehende Scheibe (c bezw. c'), auf welcher die verschiedenen Verrichtungen oder Bewegungen des Arbeitsganges als Zentriwinkel verzeichnet sind, um die Aufeinanderfolge oder das Ineinandergreifen sowie auch die Zeitdauer der einzelnen Verrichtungen bezw. Bewegungen des Arbeitsgariges verfolgen und die die Bewegungen einleitenden Teile der Steuerwelle hinsichtlich ihrer Stellung prüfen bezw. berichtigen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172840C true DE172840C (de) |
Family
ID=437701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172840D Active DE172840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172840C (de) |
-
0
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