DE35608C - Fallenschlofs mit zwei sich unabhängig von einander bewegenden Drehknöpfen - Google Patents
Fallenschlofs mit zwei sich unabhängig von einander bewegenden DrehknöpfenInfo
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- DE35608C DE35608C DENDAT35608D DE35608DA DE35608C DE 35608 C DE35608 C DE 35608C DE NDAT35608 D DENDAT35608 D DE NDAT35608D DE 35608D A DE35608D A DE 35608DA DE 35608 C DE35608 C DE 35608C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/16—Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. November 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fallenschlofs, bei welchem die zur Bewegung der
Falle dienenden Griffe oder Knöpfe an jeder Seite des Schlosses unabhängig von einander
wirken, und wobei gleichzeitig die Befestigung der Griffe eine solche ist, dafs sie ohne Zuhülfenahme
von Schrauben, Stiften oder ähnlichen Hülfsmitteln ermöglicht wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Zusammenstellung aller hier in Betracht kommenden
Schlofstheile, Fig. 2 einen Längsschnitt dazu; die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die Falle A1 des Schlosses besteht mit der
zu ihrer Bewegung dienenden Platte A aus einem Stück. Letztere, Fig. 6, ist mit zwei
Paar Lappen B versehen, hinter welche Arme der Nufs angreifen. ■ Die Nufs besteht nach
der vorliegenden Construction nicht aus einem Stück, sondern aus zwei ähnlichen, mit einander
nicht zusammenhängenden einzelnen Theilen C und D.
Fig. 7 zeigt die eine Nufshälfte D von innen gesehen, bei welcher die Bohrung E quadratisch
und mit Aussparungen G versehen ist, so dafs die Innenseite die Form eines
achteckigen Sternes hat, in der Art und zu dem Zwecke, wie dies in den Patentschriften
No. 35322 und No. 35323 näher dargestellt ist. Fig. 4 zeigt eine Nufshälfte D mit kreisförmiger
Bohrung E, welche mit zwei Nuthen versehen ist.
Auf der in der Fig. 4 sichtbaren Innenseite sind die jenen Nuthen entsprechenden Aussparungen
G dargestellt, in welche das Ende des Griff- oder Knopfstieles eintritt, um die
Befestigung des Knopfes oder Griffes mit der Nufs herbeizuführen. Fig. 5 zeigt die andere
Nufshälfte C von vorn gesehen. Jede Nufshälfte ist mit einem ringförmigen Ansatz versehen,
mit welchem sie sich in den Schlofsblechen H drehen kann.
Die Platte A der Falle reicht zwischen die beiden Nufshälften C und D hinein und trennt
die beiden Durchbohrungen E bis etwa zur Hälfte, wie Fig. 1 zeigt.
Der zwischen den Lappen J3 B gelegene
Theil der Platte A dient also zur Scheidung der Nufshälften und verhindert gleichzeitig,
dafs letztere ihren Platz im Schlofsblech verlassen können.
Behufs Zusammenstellung der Schlofstheile führt man zunächst einen der Knöpfe, deren
Stiele oder Spindeln die den Lochqüerschnitten in. Fig. 4 und 7 entsprechende Endform besitzen, in eine der beiden Nufshälften
ein. Dies kann jedoch nicht eher geschehen, als bis die Platte A so weit zurückgeschoben
ist, dafs ihr kreisförmiger Ausschnitt J unmittelbar hinter den Nufsöffnungen liegt. Das
Ende des Knopfstieles wird bis in diesen Ausschnitt J eingeführt, alsdann dem Knopf eine
Achteldrehung (bei dem Querschnitt Fig. 7) oder Vierteldrehung (bei dem Querschnitt
Fig. 4 und 5) ertheilt, worauf die Ansätze des Stieles in die entsprechenden inneren Aussparungen
G der Nufs durch Zurückziehen des Knopfes eingelegt werden. Nunmehr wird in derselben Weise der andere Knopf von der
anderen Seite aus eingesetzt und endlich die Platte A wieder nach vorn geschoben, so dafs
der zwischen den Lappen B liegende Theil zwischen die Nufshälften und die Stielenden
Claims (1)
- tritt und dadurch das Herausfallen der Knöpfe verhindert wird.Um die Knöpfe von dem Schlofs abzunehmen, hat man nur in umgekehrter Weise zu verfahren, nämlich erst die Falle so weit zurückzuschieben, dafs die Oeffnung J hinter die Nufsöffnungen E gelangt und die Herausnahme der Knöpfe ermöglicht wird.Die dargestellte Einrichtung ermöglicht es, die Falle von der einen oder anderen Seite aus mittelst eines Knopfes zu öffnen, ohne dafs der andere Knopf dadurch beeinflufst wird.Anstatt der dargestellten quadratischen und Achtsternquerschnitte könnten auch geeignete polygonale Querschnitte verwendet werden, ohne dafs an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Auch könnten die Stielenden der Griffe durch eine bewegliche Platte, welche unabhängig von der Falle ist, von einander getrennt werden.Patent-Ansρruch:Ein Fallenschlofs mit zwei' von einander unabhängig bewegbaren Nufshälften CD, welche mit quadratischer oder polygonaler Bohrung E und innerer Aussparung G versehen sind, deren Form aus der Form E mit entsprechend gedrehter Versetzung gebildet gedacht werden kann, während die Griff- oder Knopfstiele / mit entsprechenden Querschnitten versehen sind und die Fallenplatte A oder eine andere bewegliche Platte als Scheidewand zwischen die Enden der Griffe I treten kann und sie dadurch vor dem Herausfallen aus dem Schlofs sichert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35608C true DE35608C (de) |
Family
ID=311458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35608D Expired - Lifetime DE35608C (de) | Fallenschlofs mit zwei sich unabhängig von einander bewegenden Drehknöpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35608C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196991B (de) * | 1962-09-12 | 1965-07-15 | Moreaux & Cie S A R L | Tuerverschluss |
-
0
- DE DENDAT35608D patent/DE35608C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196991B (de) * | 1962-09-12 | 1965-07-15 | Moreaux & Cie S A R L | Tuerverschluss |
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