DE356071C - Schmuckkette - Google Patents

Description

Schmuckketten mit auf eine Drahtkette gereihten Perlen o. dgl. sind bisher in der Weise hergestellt worden, daß der Draht durch die Perlen bindurchgesteckt und die Enden zu Ösen ausgebildet wurden. Es ist auch bekannt, die Enden derartiger Ösen zu verschweißen. Schließlich sind auch schon Ketten bekannt, die aus Drahtschlaufen bestehen, deren Enden nach Aufstecken je einer Perle

ίο und je eines Ringes verschweißt werden.

Die Erfindung betrifft nun die Aufgabe, Ketten aus dünnen Drahtringen oder Schlaufen zu bilden, die infolge ihrer Formgebung besonders geeignet sind, Perlen u. dgl. aufzunehmen und in richtigen Abständen voneinander zu halten. Nach der Erfindung bestehen die Drahtkette bildenden Glieder aus in sich geschlossenen Schlaufen, die entweder in bekannter Weise nach dem Zusammen-

ao biegen auf die halbe Länge ineinanidergesteckt oder durch Einschlingen des einen Schlaufenendes in die öse des benachbarten Gliedes miteinander verbunden sind. Die Verbindung ermöglicht, daß die Glieder wieder voneinander gelöst werden können. Beide Arten bilden eine leicht herstellbare, unzerreißbare Kette. Zur Herstellung der Kettenglieder werden geschweißte Drahtringe gemäß Abb. 1 benutzt.

Die Verwendung derselben kann wiederum so erfolgen, daß nach der einen Art die Ringe zuerst in eine längliche Form (Abb. 2) gebracht, dann in bekannter Weise auf die halbe Länge (Abb. 3) zusammengelegt werden.

Nach Aufstecken einer Perle o. dgl. wird ein anderes Glied eingehakt und so fortgefahren (s. Abb. 4)·

Eine andere Art der Verwendung der Kettenglieder ist in Abb. 5 dargestellt. Hierbei werden die nach Abb. 2 gebildeten ScMaufen a durch Einschlingen des einen Schlaufenendes in die öse des benachbarten Gliedes miteinander verbunden und in dieser Weise fortgefahren, nachdem jeweils eine Perle o. dgl. zwischengeschaltet worden ist.

Der zur Herstellung der Schlaufen α zweckmäßig verwendete dünne Federdraht bewirkt, daß sich die Scbliaufenenden beim Durchstecken durch die Perlen federnd zusammenbiegen und nach dem Heraustreten aus der Perlenöffnung die frühere Form wieder einnehmen. Die ßo gestalteten Schlaufenenden verhindern ebenso das Gleiten der Perlen auf der Kette und regeln gleichzeitig den Abstand der Perlen voneinander.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schmuckkette mit auf eine Drahtkette gereihten Perlen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Drahtkette bildenden Glieder aus in sich geschlossenen Schlaufen bestehen, die entweder in bekannter Weise nach dem Zusammenbiegen auf die halbe Länge ineinandergehakt oder durch Einschlingen des einen Schlaiufenendes in die öse des benachbarten Gliedes miteinander verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.