DE355679C - Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank - Google Patents

Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank

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DE355679C
DE355679C DEM65375D DEM0065375D DE355679C DE 355679 C DE355679 C DE 355679C DE M65375 D DEM65375 D DE M65375D DE M0065375 D DEM0065375 D DE M0065375D DE 355679 C DE355679 C DE 355679C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 355679 -KLASSE 49a GRUPPE 59
(M65375 II49*1)
Paul Mögel und Hermann Kurth in Dresden.
Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank mit feststehendem Spindelstock und einstell- und abnehmbarem Reitstock und kennzeichnet sich durch zwei in gleicher oder entgegensetzter Richtung bewegbare, in, der Höhe einstellbare Aufspanntische mit Spannvorrichtungen für Werkstücke und Werkzeughalter und einen Ständer mit zwei oder mehreren Querbalken zur Lagerung verschiedener Werkzeuge, zum Zwecke, ein Werkstück in einem Arbeitsgang fertig bearbeiten zu können.
Infolge der Verwendung zweier in gleicher oder entgegengesetzter Richtung bewegbarer Aufspanntische und der an einem oder mehreren Querbalken angebrachten, voneinander un-
abhängigen Werkzeuge kann auf einer Maschine ein oder können mehrere Werkstücke in einem Arbeitsvorgang gleichzeitig lang- oder plangedreht, gebohrt, mit Gewinde versehen sowie an ihren wagerechten, lotrechten und geneigten Flächen gefräst oder sonstwie bearbeitet werden.
Es wird also gegenüber bekannten Universalmaschinen der Vorteil erzielt, daß ein ίο Werkstück an den verschiedensten Arbeitsflächen gleichzeitig in verschiedener Weise bearbeitet und diese Arbeit in der Weise ausgeführt wird, daß in einem Arbeitsvorgang alle einzelnen Teilarbeiten vorgenommen werden. Dieser Vorteil unterscheidet die vorliegende ■ Maschine ganz wesentlich von den bisher bekannten Maschinen, bei denen die ohne Umspannen ausführbaren Einzelbearbeitungen eines Werkstückes nur in einanderfolgenden, getrennten Arbeitsvorgängen ausgeführt werden können, so daß hierbei nicht nur Zeitverluste eintreten, sondern auch erhöhte Löhne erforderlich werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. In Abb. 1 ist, in Seitenansicht ersichtlich, auf einem Aufspanntisch das eine Werkstück in Form eines Zylinders im Schnitt dargestellt und auf dem anderen Tisch in Ansicht. Abb. 2 zeigt den Grundriß zu Abb. 1, und Abb. 3, 4 und S zeigen verschiedene Endansichten der Maschine. Wie aus Abb. 1 und 2 hervorgeht, ist die Maschine mit dem bekannten feststehenden Spindelstock α mit Planscheibe b und dem einstell- und abnehmbaren Reitstock c ausgestattet.
Auf dem Bett ei sind die von den beiden mittels des Räderwerks im Spindelstock angetriebenen Leitspindeln e, f gleich oder entgegengesetzt zueinander bewegbaren Aufspanntische g, h gelagert, von denen jeder beispielsweise mit zwei Spannvorrichtungen i und / für beliebige Werkstücke und Werkzeughalter versehen ist. Die Platte jedes Aufspanntisches ist mittels eines bekannten Stellwerkes in der Höhe verstellbar; durch einen am Bett d feststehend angeordneten bügeiförmigen Ständer k können die Aufspanntische g, h hindurchbewegt werden. An dem Ständer k sind zwei oder mehrere unabhängig voneinander verstellbare Querbalken Z und m gelagert, die mehrere gleich oder verschieden gestaltete Werkzeuge tragen. Letztere dienen zum Langoder Plandrehen, Bohren, Gewindeschneiden oder für ähnliche Arbeitsvorgänge. In Abb. 1, 2 und 3 sind an den Querbalken I beispielsweise zwei senkrecht gestellte Planfräser η angeordnet, von denen jeder in bekannter Weise durch einen Elektromotor angetrieben wird. 6»
Zwischen den Querbalken I, m sind gemäß Abb. 4 auf einer vertikal im Ständer einstellbaren drehbaren Welle 0 die beiden Walzen- und Scheibenfräser p, q angeordnet, die z. B. von einer Vorgelegewelle r aus Antrieb erhalten, indem eine an ihrem einen Ende sitzende Schnecke in ein Schneckenrad 5 eingreift, das auf der stehenden Welle ί festsitzt und die letzterer erteilte Drehbewegung durch ein der Höheneinstellung folgendes Kegelräderpaar u auf die Welle 0 überträgt.
In Abb. 5 sind an dem Querbalken m vier aus der senkrechten Lage in verschiedene winklige oder schräge Lagen einstellbare Walzenfräser ν angeordnet, deren jeder für sich antreibbar ist. An Stelle der Fräser können auch auswechselbare Schleifscheiben angeordnet sein. Die Querbalken I1 m sind zwecks Einstellung der Werkzeuge in der richtigen Höhenlage zum Werkstück mittels bekannter Zahnräder und Schraubenspindeltriebe in der Höhe unabhängig voneinander einstellbar. Ebenso sind die Werkzeuge in Querrichtung in üblicher Weise durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel einstellbar.
Infolge der vorbeschriebenen Anordnung der Aufspanntische der Werkstücke und der sie bearbeitenden Werkzeuge lassen sich ein oder mehrere Werkstücke in einem einheitliehen Arbeitsgang gleichzeitig und an seinen bzw. ihren sämtlichen Flächen, gleichviel ob sie wagerecht, lotrecht oder schräg liegen, in allerkürzester Zeit bearbeiten, eine Möglichkeit, die sich mit den bisher verwendeten Uni-Versalwerkzeugmaschinen innerhalb der von der Maschine nach der Erfindung benötigten kurzen Zeit nicht erzielen ließ.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank mit feststehendem Spindelstock und einstell- und abnehmbarem Reitstock, gekennzeichnet durch zwei in gleieher oder entgegengesetzter Richtung bewegbare, in der Höhe einstellbare Aufspanntische (g, h) mit Spannvorrichtungen für Werkstücke und Werkzeughalter und' einen Ständer (k) mit zwei oder mehreren unabhängig voneinander einstellbaren Querbalken (Ij m) zur Lagerung verschiedener Werkzeuge, zum Zwecke, ein Werkstück an mehreren Arbeitsstellen gleichzeitig und in einem Arbeitsgang fertig bearbeiten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM65375D 1919-04-12 1919-04-12 Universalwerkzeugmaschine nach Art einer Drehbank Expired DE355679C (de)

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