DE355594C - Vorrichtung fuer Invertgasgluehlichtlampen zum Schutz des Gluehkoerpers beim Auswechseln des Zylinders - Google Patents

Vorrichtung fuer Invertgasgluehlichtlampen zum Schutz des Gluehkoerpers beim Auswechseln des Zylinders

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DE355594C
DE355594C DEZ12277D DEZ0012277D DE355594C DE 355594 C DE355594 C DE 355594C DE Z12277 D DEZ12277 D DE Z12277D DE Z0012277 D DEZ0012277 D DE Z0012277D DE 355594 C DE355594 C DE 355594C
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incandescent lamps
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DEZ12277D
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BERTHOLD ZIMMER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Invertgasglühlichtlampen zum Schutz des Glühkörpers beim Auswechseln des Zylinders. Wie bekannt, bilden sich nach einiger Brenndauer der Lampe durch die Verbrennungsgase Flecke an der Innenwandung des Zylinders. Die Flecke werden im Laufe der Zeit zahlreicher, größer und intensiver und brennen sich schließlich im Glase ein, was neben Beeinträchtigung des Lichtes nicht selten ein frühzeitiges Zerspringen des Zylinders zur Folge hat. Ein rechtzeitiges Reinigen des Zylinders unterbleibt größtenteils aus nicht unbegründeter Besorgnis um den Glühkörper, denn sehr häufig wird derselbe durch das Aus- und Einhängen des Zylinders bei der Lampe beschädigt.
  • Es sind nun zwar schon Schutzvorrichtungen für den Glühköiper bekannt, welche aber entweder das Licht beeinträchtigen und der Oxydation mehr oder weniger unterworfen sind oder nur bei sehr beschränkter Zylindergattung anwendbar sind.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in der Weise, daß nur beim Aus- und Einhängen des Zylinders eine Gleitbahn für denselben in einen der bekannten Bajonettaussparungen im Zylindertragblech der Lampe von unten her eingehängt und so dirigiert wird, daß der Zylinder durch das Entlanggleiten in und an derselben eine sichere Führung erhält und mit seiner Innenwandung möglichst gleichmäßig weit vom Glühkörper entfernt bleibt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Gleitbahn dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht der Gleitbahn. Abb. 3 veranschaulicht die Gleitbahn im Gebrauchszustand und Abb. 4 die Rückseite derselben im Nichtgebrauchszustande.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Zylindergleitbahn im wesentlichen aus zwei mit Aufhängehaken a und Sperrer b versehenen federnden Schenkeln c, welche am unteren Ende durch den Verbindungsteil ci.' miteinander fest verbunden sind, und dem Schweif e.
  • Die Gebrauchsweise der Zylindergleitbahn ist folgende:- Bei f (Abb. x) erfaßt man mit einer Hand die Bahn, biegt die beiden Schenkel c so weit zusammen, daß sich die oberen Enden einander berühren, wie dies die punktierten Linien andeuten. Hierauf führt man das obere Ende der Gleitbahn von unten her in einen der bekannten Bajonettverschlüsse g im Tragblech h (Abb. 5) so weit hinein, daß die Sperrer b durch die untere Fläche des Tragbleches h einen Widerstand erhalten (Abb. 3). Nun verringert man den Druck auf die Schenkel, worauf diese sich an die sich gegenüberliegenden Seiten des Bajonettverschlusses anlehnen (Abb. 6). jetzt zieht man die Gleitbahn ein wenig nach unten, so daß die Aufhängehaken a auf dem Tragblech h ruhen (Abb. 3 und 6), wodurch der Gleitbahn ein sicherer Halt gegeben ist, und dieselbe senkrecht oder annähernd senkrecht herunterhängt. Um nun den Zylinder auszuhängen, erfaßt man mit der einen Hand den Schweif e der Gleitbahn, mit der anderen den Zylinder, dreht und hebt ihn wie gewöhnlich ein wenig an, so daß.derselbe mit seinen Knaggen durch die Bajonettverschlüsse gleiten kann.
  • Beim Aus- und Einhängen des Zylinders i (Abb. 3 und 7) gleitet ein Knaggen k desselben zwischen den beiden Schenkeln c und seine Außenwandung an letzteren entlang, wodurch der Zylinder eine sichere Führung erhält. (Abb. 7 stellt den Schnitt A-A und Abb. =i den Schnitt B-B dar).
  • Ist der Glühkörper vom, Zylinder genügend frei, so nimmt man letzteren von der Gleitbahn ab.
  • Damit die innere Zylinderwandung beim Aus- und Einhängen immer möglichst gleichmäßig weit vom Glühkörper entfernt bleibt, betrachtet man Zylinder und Glühkörper von der Seite und dirigiert die Gleitbahn am Schweif, soweit das Bauchige bzw. die Erweiterung des Zylinders solches wünschenswert erscheinen läßt.
  • Um den Zylinder wieder einzuhängen, erfaßt man auch wieder den Schweif der Gleitbahn, setzt den Zylinder an die Gleitbahn so an, daß sich ein Knaggen zwischen den Schenkeln befindet, schiebt ihn unter Beachtung des Vorhergesagten so weit in die Höhe, daß sich die Knaggen über dem Tragblech befinden und dreht ihn ein wenig wie in üblicher Weise.
  • Zwecks Herausnehmens der Gleitbahn aus dem Bajonettverschluß erfaßt man dieselbe bei f, biegt die Schenkel genügend zusammen, worauf die Gleitbahn sich mit Leichtigkeit nach unten entfernen läßt.
  • Um die Leistungsfähigkeit der Gleitbahn möglichst zu erhöhen, können die Schenkel c dem Zylinder entsprechend nach innen abgeschrägt (Abb. i, 7, 8 und 9) und der Verbindungsteil d (Abb. i und 2) zum Teil hohl gemacht sein. Ebenso können die Schenkel auf der Rückseite am oberen Ende dem Bogen des Bajonettverschlusses entsprechend abgeschrägt sein (Abb. 2, 6, 7 und 9).
  • Der Schweif e kann drehbar oder feststehend am Verbindungsteil d angebracht sein; ist derselbe drehbar angebracht, so kann er beim Nichtgebrauchszustand parallel den Schenkeln nach oben gedreht werden, wobei l (Abb. 4) den Drehpunkt bildet.
  • Bei den Abb. i bis 4 sind die Schenkel c und der Verbindungsteil d zusammengefügt; es können diese drei Teile aber auch aus einem einzigen Stück Material bestehen.
  • Bei den Abb. i bis 9 bestehen die Schenkel und der Verbindungsteil aus Holz oder sonst geeignetem Material. Bei den Abb. =o und =i dagegen bestehen die Schenkel c zum Teil oder ganz mit dem Verbindungsteil d aus einem einzigen Stück Metall oder sonst geeignetem Material.
  • Mittels vorliegender Eifindung ist es selbst der ungeübten und unsicheren. (zitternden) Hand möglich, den Zylinder aus- und einhängen zu können, ohne den schon benutzten Glühkörper irgendwie zu beschädigen. Infolgedessen kann der Zylinder mit Leichtigkeit immer möglichst klar erhalten werden, wodurch eine vorteilhaftere und angenehmere Beleuchtung erzielt und ein frühzeitiges Zerspringen des Zylinders durch eingebrannte Flecke verhütet wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung für Invertgasglühlichtlampen zum Schutz des Glühkörpers beim Auswechseln des Zylinders, gekennzeichnet durch verbundene Schienen, welche in eine der Bajonettaussparungen des Zylindertragringes von unten her eingehängt, durch eigene Federung in demselben festgehalten werden und dem Zylinder beim, Aus- und Einhängen an seiner Außenwandung eine Gleit- und Führungsbahn bieten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (c) oben Aufhängehaken (a) und darunter Sperrer (b) haben, welche letztere einen Anschlag beim Einführen der Schienen in die Bajonettaussparung des Zylindertragringes abgeben, und die Schienen unten an ihrer Verbindung mit einem Stiel (e) versehen sind, mittels dessen dieselben beim Aus- und Einhängen des Zylinders dem Zweck entsprechend gelenkt werden können.
DEZ12277D 1921-04-21 1921-04-21 Vorrichtung fuer Invertgasgluehlichtlampen zum Schutz des Gluehkoerpers beim Auswechseln des Zylinders Expired DE355594C (de)

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