DE35536C - Verfahren und Apparate zum Schleifen von Kratzen und Metallkarden - Google Patents
Verfahren und Apparate zum Schleifen von Kratzen und MetallkardenInfo
- Publication number
- DE35536C DE35536C DENDAT35536D DE35536DA DE35536C DE 35536 C DE35536 C DE 35536C DE NDAT35536 D DENDAT35536 D DE NDAT35536D DE 35536D A DE35536D A DE 35536DA DE 35536 C DE35536 C DE 35536C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- grinding
- cards
- aid
- scrapers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000227 grinding Methods 0.000 title claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 5
- 229910001651 emery Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 6
- 238000006748 scratching Methods 0.000 claims description 6
- 230000002393 scratching Effects 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 239000003921 oil Substances 0.000 claims description 2
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 claims 2
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 claims 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 claims 1
- 238000009960 carding Methods 0.000 description 2
- 240000007772 Anthriscus sylvestris Species 0.000 description 1
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009837 dry grinding Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/16—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
- B24B19/18—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. October 1885 ab.
Das vorliegende Verfahren, welches sich dadurch kennzeichnet, dafs die Spitzen der Kratzen
und der Metallkarden wie Nadeln angeschliffen werden, ist anwendbar auf alle mehr oder
weniger vollkommen hergestellten Kratzen, welche entweder auf Walzen befestigt sind
oder nicht, wobei die Bildung eines Grates oder Bartes an den Spitzen der Kratzen oder
Karden vermieden wird.
Als Schleifmaterial wird sehr feiner, mit OeI angemachter Schmirgel verwendet. Das Schleifen
der Kratzen auf nassem Wege oder mit OeI bildet einen der charakteristischen Punkte des
neuen Verfahrens. Die Gegenwart von OeI oder einem anderen Schmiermaterial giebt den
Spitzen der Kratzen beim Schleifen einen sehr zarten Schliff, wodurch sich das neue Verfahren
vollkommen von den Schleifverfahren auf trockenem Wege unterscheidet.
In ähnlicher Weise werden bereits die Messer der Scheermaschinen auf nassem Wege geschliffen,
welche nicht scheeren würden, wenn sie lediglich auf trockenem W7ege mit der
Schmirgelscheibe geschärft wären.
Der Schmirgel arbeitet nicht blos auf dem Umfange der zu schleifenden Krempel, d. h.
tangential zur äufseren Fläche der Kratze, sondern derselbe wirkt auch bis zu einer gewissen
Tiefe (ungefähr 1 bis 2 mm) in das Innere der Kratze hinein, dergestalt, dafs jeder Zahn wie
eine Nadel zugespitzt wird.
Um diesen Zweck zu erreichen, bringt man den mit OeI angemachten Schmirgel auf die
zu schleifenden Krempeln A A1, Fig. 1 der beiliegenden
Zeichnung, welche ungefähr 600 Umdrehungen in der Minute machen. Der Kratzenbeschlag
der beiden Krempeln ist mit einer Metallbürste B in Berührung, welche ebenfalls
ca. 600 Touren in der Minute macht und deren Borsten ungefähr 2 mm in die Zähne des
Kratzenbeschlages der Krempeln hineindringen.
Die Krempeln berühren eine gufseiserne, vollkommen glatte Walze C, welche sich in derselben
Richtung wie die Bürste. B dreht und auf diese Weise dazu dient, den Kratzenbeschlag
aufzurichten, gleichwie dies der Lieger der Scheermaschinen bewirkt.
Dasselbe Resultat wird erreicht, indem man das Schleif- und Schmiermaterial (Schmirgel
und OeI oder Sand und Wasser) mit grofsem Druck mit Hülfe von Dampf oder comprimirter
Luft, sei es mittelst eines Giffard-Injectors oder eines Injectors irgend eines anderen Systems,
gegen die Zähne der Kratze schleudert. Der mit Wasser angemachte Sand eignet sich sehr
gut zu diesem Zweck. Der Sand wird in dem in Fig. 2 dargestellten Behälter untergebracht.
Der Dampf oder die verdichtete Luft kommt durch das Rohr E an und wird durch den
Hahn r in den Apparat geleitet. Der durch das Rohr F angesaugte Sand wird durch
die Oeffnungen C C1 auf die zu schleifenden Krempeln AA1 geschleudert, welche ungefähr
600 Umdrehungen in der Minute machen. Der gebrauchte Sand fällt wieder in den Behälter D
zurück, um von neuem angesaugt zu werden u. s. w. Der Schleuderapparat erhält von einer
Schraube ohne Ende V, Fig. 3, mit doppeltem, aber entgegengesetztem Schraubengang eine
hin- und hergehende Bewegung, so dafs er die Krempeln A A1 auf der ganzen Länge bearbeiten
kann.
In Fig. 4 ist eine Abänderung der in Fig. ι
angegebenen Construction dargestellt, welche mit Vortheil angewendet werden kann, wenn
es sich darum handelt, den Apparat für das Schleifen der Krempeln von geringem Durchmesser,
der sogenannten Arbeiter der verschiedenen Krempel- und Rauhmaschinen zu benutzen. In diesem Falle kann die Metallbürste
B des Apparates der Fig. i, welche zwischen den beiden zu schleifenden Krempeln
A A1 angeordnet ist, fortgelassen werden. Die Arbeiterwalzen α α1, Fig. 4, sind so gelagert,
dafs die Zähne der Kratzen sich gegen einander legen und sich dadurch gegenseitig
abschleifen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Das Verfahren, Kratzen und Metallkarden wie Nadelspitzen und ohne Bildung eines Grates oder Bartes anzuschleifen, darin bestehend, dafs die Kratzen auf nassem Wege mit Hülfe eines Schleifmaterials und eines Schmiermittels (Schmirgel und OeI oder Sand und Wasser) in der Weise bearbeitet Schleifmaterial in die bis zu einer gewissenwerden, dafs das
Zähne der Kratzen
Tiefe hineindringt.
Zur Ausführung des in Anspruch 1. angegebenen Verfahrens:a) der in Fig. 1 dargestellte Apparat, bei welchem das Schleif- und Schmiermaterial mit Hülfe einer rotirenden Bürste, deren Borsten in die Kratze eingreifen, bis auf eine gewisse Tiefe in die Zähne der Kratze eingeführt wird;b) der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Apparat, bei welchem das Schleifund Schmiermaterial mit Hülfe einer Schleudervorrichtung mit grofser Kraft gegen die Zähne der Kratzen geschleudert wird;c) der in Fig. 4 dargestellte Apparat, bei welchem die zu schleifenden Krempeln derart gelagert werden, dafs die Zähne der einen Krempel in die Zähne der anderen Krempel eingreifen und sich gegenseitig abschleifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35536C true DE35536C (de) |
Family
ID=311387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35536D Expired - Lifetime DE35536C (de) | Verfahren und Apparate zum Schleifen von Kratzen und Metallkarden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35536C (de) |
-
0
- DE DENDAT35536D patent/DE35536C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2254660B2 (de) | Hydraulisches Schleifverfahren zum Beseitigen von scharfen Kanten und Graten | |
DE2519190A1 (de) | Kopierschleifverfahren zum schleifen von turbinen- und verdichterschaufeln | |
DE35536C (de) | Verfahren und Apparate zum Schleifen von Kratzen und Metallkarden | |
DE1427509A1 (de) | Kopierabrichtvorrichtung | |
DE2743258A1 (de) | Klinge fuer papierschneidemaschinen und verfahren zu deren schleifen | |
DE245422C (de) | ||
DE102768C (de) | ||
DE663721C (de) | Geraet zum Abziehen, Saeubern und Glaetten von Holzflaechen, insbesondere von Parkettfussboeden o. dgl. | |
DE19948996A1 (de) | Schleif- oder Putzeinrichtung | |
DE14509C (de) | Verfahren und Einrichtung zum seitlichen Anschleifen der Spitzen an den Drahthäkchen von Kratzeribescßlagen | |
DE425839C (de) | Verfahren zur Erzeugung des Schleifdruckes und der Schleifrelativbewegung zwischen dem Gegenstande, dessen Oberflaeche durch Schleifen bearbeitet werden soll (Glas, Linse usw.), und der Schleifflaeche des umlaufenden Schleifwerkzeuges | |
DE425827C (de) | Verfahren zur Bearbeitung der Oberflaeche von Mahlwalzen fuer die Getreidemuellerei | |
DE638686C (de) | Profilieren und Abrichten von kegeligen Gewindeschleifscheiben | |
DE391117C (de) | Verfahren und Schaerfrolle zum Schaerfen von Holzschleifersteinen | |
DE477172C (de) | Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe o. dgl. mit auf- und abbeweglichem Messer | |
DE157362C (de) | ||
CH102349A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Holzschleifsteinen. | |
DE509774C (de) | Verfahren zum Schaerfen und Polieren der Zaehne von Reisswalzen und Saegezahndrahtwalzen | |
DE2543718A1 (de) | Schleifmaschinen fuer messer und schneiden mit gerader und balliger schneide | |
DE274106C (de) | ||
DE474032C (de) | Einrichtung an Krempeln mit drehend und in axialer Richtung beweglichen Reinigungswalzen | |
DE2645913C3 (de) | Verfahren zum Abrunden der Außenkanten der Gewindegänge am Gewindeeinlauf und/oder Gewindeauslauf einer Gewinderolle | |
DE87744C (de) | ||
DE179004C (de) | ||
DE206069C (de) |