DE355031C - Mechanisch betriebene Einrichtung zum Auslegen und Besanden impraegnierter Dachpappe - Google Patents

Mechanisch betriebene Einrichtung zum Auslegen und Besanden impraegnierter Dachpappe

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DE355031C
DE355031C DEM70002D DEM0070002D DE355031C DE 355031 C DE355031 C DE 355031C DE M70002 D DEM70002 D DE M70002D DE M0070002 D DEM0070002 D DE M0070002D DE 355031 C DE355031 C DE 355031C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • 1dechanisch betriebene Einrichtung zum Auslegen und Besanden imprägnierter Dachpappe. Bei :der Herstellung geteerter -Dachpappe geschieht die erstmalige Besandung der mit .Teer getränkten Pappe am Wickeltisch nach Verlassen des Imprägnierapparates. Die getränkte und erstmalig besandete Pappe muß aber, um sie zu trocknen und zu pressen, auf Stapel gelegt werden. Dieses Auslegen auf Stapel geschieht ih üblicher Weise bisher bei der Dachpappenfabrikation von Hand, indem ; zwei Arbeiter die auf den Wickeltisch aufgerollte und vorbesandete Dachpappe nach dem Stapel tragen und dort aufrollen. Ein dritter Arbeiter besorgt dann das Nachhesanden der ausgelegten Pappenbahn durch Aufschaufeln.
  • Neuerdings hat man diese Stapelarbeit und das Nadhbesanden der Pappe dadurch vereinfacht, daß man sogenannte fahrbare Sandstreu- und Auslegeapparate zur Anwendung brachte. Es sind dies Apparate, welche aus ' einem fahrbaren Gestell bestehen, an welchem ein Sandbehälter mit Streuvorrichtung aufgehängt ist, und unter welchem die auszulegende und nachzubesandende Dachpappe als Rolle in einem Bügel hängt, . von dem sie durch Verschieben des fahrbaren Gestells über dem Stapelplatz abgerollt, ausgelegt und naohbesand@et wird. Bei dieser Nachbesand (ung werden wohl unter Umständen zwei Arbeiter gespart. Nachteilig ist aber hierhei; daß der eine Arbeiter, der das Nachbesanden und Auslegen besorgt, i ,den ganzen Sandstreuapparat mitsamt der Dachpappenrolle, also ein hohes Gewicht, immer hin und her bewegen muß. Außerdem wird die Einrichtung solcher Sandstreu- und Auslegevorrichtungen sehr teuer. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen wird: bei der Einrichtung nach .der Erfindung die Pappenrolle beim Auslegen nicht vom Ort bewegt, sondern ist fest gelagert und dreht sich nur um ihre eigene Achse. Das Auslegen der Pappe geschieht dadurch, daß über der Auslegestelle für den Pappenstapel eine endlose Seil- oder Kettenbahn angebracht ist, die mit Klemmvorrichtungen versehen ist. In diese Klemmvorrichtungen wird das Ende der Rolle eingeklemmt und so die Pappe über den Stapel gezogen.
  • Der zweite Sandstreuer ist wie die Abwikkelvorrichtung gleichfalls fest angeordnet und hestreüt die von der Rolle ablaufende Pappe. Irin nun die Pappenrolle von der Imprägniervorrichtung zu der Auslegevorrichtung zu bringen, bedient man sich zweckmäßig einer I:aufkatze, die sich zwischen Leiden Teilen hin und her bewegt, die im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Einrichtungen nur die Pappenrolle zu befördern braucht. Der Weg der Laufkatze ist hierbei wesentlich verkürzt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt ' Abb. i die Einrichtung in Seitenansicht, Abb. a in Aufsicht, Abb.3 die Auslegevorrichtung in Seitenansicht, Abb..I eine Klemme der Kettenbahn zum Mitnehmen des Pappenendes in größerem Maßstabe, Alyb. 5 eine Vorderansicht der Auslegevorrichtung.
  • Auf dem Wickeltisch a werden mechanisch 30 bis 50 m Dachpappe oder mehr, je nach Pappenstärke, aus der Imprägniervorrichtung b aufgerollt und aus dem ortsfesten Sandstreuer .s besandet. Da das Gewicht von ;o m Pappe groß ist, wird die Pappenrolle durch eine Laufkatze c, welche auf einer Schiene läuft, der Auslegevorrichtung zugeführt. Bei dieser Auslegevorrichtung wird nun der Sand und die Pappenrolle beim Aus-legen nicht mitgenommen, sondern der zweite Sandstreuer d ist ortsfest über der gleichfalls ortsfesten Abwickelvorrichtung t, e angeordnet.
  • Über dem Pappenstapel f bewegt sich eine Seil- oder Kettenbahn g, welche in den Gestellen in und i1 der Auslegevorrichtung in ihrer Höhe durch Handrad mit Spindel h verstellbar ist. In einem Abstande Ton etwa 5 bis 6 m sind an den Seilen oder der Kette g Klemmvorrichtungen i. angeordnet, welche die Pappe über den Stapel hin--,veg7iehen. Die Klemmvorrichtungen i bestehen aus je zwei Flach- oder Winkeleisen, von denen das obere mit einem Gewicht versehen ist. Der Arbeiter legt das Pappenende von. der abzuwickelnden Pappenrolle c, .die in einem Bock t gelagert ist, auf das untere Flach- oder Winkeleisen und legt das obere, schwenkbare, mit Gewicht belastete Flach-oder Winkeleisen auf das untere; die Pappe ist dann unter Gewichtsbelastung festgeklemmt und wird durch die Seil- oder Kettenbahn über den Stapel f gezogen. Am Ende :des Stapels wird die Klemmvorrichtung durt-li einen am zweiten Gestell ra vorgesehenen Anschlag u selbsttätig ausgelöst. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Arbeiter nicht, wie sonst üblich, zwischen Anfang und Ende des Stapels hin und her laufen muß, sondern er bleibt am Anfange des Stapels am Gestell in stehen und braucht nur die Puppenenden in die Klemmvorrichtung zu legen und die in der Nähe des Gestells in angenrcItiete Absehneidevorrichtung h zu bedienen, welche aber auch mechanisch betätigt -werden kann, und zwar in dem Augenblick, wo die Kleininvorrichtung am zweiten Gestell it. durch. den Anschlag zc ausgerückt wird. Man brauchte hierfür nur den Anschlag durch ein Seil mit der Schneidevorrichtung zu verbinden.
  • Die Geschwindigkeit der Kettenbahn kann durch Auswechseln der Antriebsscheiben beliebig gesteigert oder verringert werden. Die Spannung der Seil- oder Kettenbahn geschieht durch Gegengewicht. Die Stapeleinrichtung, also die in der Höhe verstellbare Kettenbahn, mitsamt dem zweiten Sandstreuer d und der Papprollenlagerung ist in der Querrichtung zum Stapelplatz verschiebbar (Abb:5), wodurch erreicht wird, daß zum Auslegen der Pappen auf mehrere nebeneinanderliegende Stapel ein und dieselbe Einrichtung verwendet werden kann.
  • Die Füllung des Sandstreuers d geschieht durch einen über demselben angeordneten Sandverteilungskasten, .der auch den ortsfesten Sandstreuers an der Imprägniervorrichtung versorgt.
  • Durch diese neue Auslegeeinrichtung ist dem Bedürfnis in der Dachpappenindustrie entsprochen und eine billige Einrichtung zum Stapeln und Nachsanden von Dachpappe geschaffen. zu deren Bedienung mir ein Mann erforderlich ist, der seinen Platz nicht zu wechseln hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPIRÜCHE: i. Mechanisch betriebene Einrichtung zum Auslegen und Besanden imprägnierter Dachpappe, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Imprägniervorrichtung mit Wickeltisch (a) und ortsfestem Sandstreuer (s) eine Fördervorrichtung mit Laufkatze (c) anschließt zur Beförderung der vorbehandelten Pappenrolle (e) zu einer mit einem zweiten Sandstreuer (d) versehenen Auslegevorrichtung(t,e,wz,n), von der das Abwickeln der Pappe durch eine über der Ablegestelle für den Pappenstapel laufende endlose Seil- oder Kettenbahn (g) mit in Abständen angebrachten Klemmvorrichtungen (i) erfolgt, durch welche das Ende der jeweilig in der Abwickelvorrichtung befindlichen Pappenrolle erfaßt, abgerollt und auf :dem Pappenstapel abgelegt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, :daß die mit den Klemmen (i) versehene Seil- oder Ketten-' Bahn (g) an den an beiden Enden der Ablegestelle für den Pappenstanel angebrachten Gestellen (in, n) der Auslegevorrichtung auf und nieder beweglich und an dem ersten Gestell (m) gleichzeitig die Lage-. rung für die abzuwickelnde Rolle (e) und darüber der zweite Sandstreuer (d) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sandstreuer (d), die Abwickelvorrichtung (t, e) und die Seil- oder Kettenbahn (g) quer zum Stapelplatz verschiebbar eingerichtet sind, um mit derselben Auslegevorrichtung mehrere nebeneinanderliegende Stapel (f, f) bedienen zu können.
DEM70002D 1920-07-09 1920-07-09 Mechanisch betriebene Einrichtung zum Auslegen und Besanden impraegnierter Dachpappe Expired DE355031C (de)

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