DE2856600A1 - Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
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Description
- Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuführen
- von Matratzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuführen von Matratzen, insbesondere Schaumstoff- oder Schaumgummi-Matratzen, von einem Matratzenstapel in eine Matratzenbeziehmaschine.
- Matratzenbeziehmaschinen dienen dazu, einen Matratzenkern in einen Überzugsstoff einzuführen. Dabei werden die Matratzen in der Regel von zwei Personen per Hand auf einen Einlauftisch der Matratzenbeziehmaschine gelegt, von wo sie durch in der Regel konvergent angeordnete Treibbänder zeitlich ergriffen werden und in die Matratzenbeziehmaschine eingeführt werden. Das Auflegen der Matratzen von einem Matratzenstapel auf den Tisch der Matratzenbeziehmaschine ist somit sehr arbeits- und lohnintensiv. Desweiteren ist es notwendig, die Matratze ohne einer Verkantung in die Treibbänder zu heben, da ansonsten die Matratze verkantet die Matratzenbeziehmaschine durchläuft. Deshalb erfordert das Auflegen und Einftthren der Matratze in die Matratzenbeziehmaschine ein relativ hohes Maß an Aufmerksamkeit.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die das Aufnehmen und Zuführen von Matratzen von einem Matratzenstapel selbsttätig vonimmt, ohne daß eine Bedienungsperson Hand an die Matratze legen muß.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen an einem Ständer befestigten Ausleger, auf dem eine Laufkatze verfahrbar angeordnet ist, an der ein Heb-und Senkeinrichtung angeordnet ist, die eine waagrecht angeordnete Tragplatte trägt, die an ihrer Unterseite mindestens zwei sich gegenüberstehende- Reihen von Nadeln trägt, die schräg aufeinander zu geneigt oder gekrümmt sind.
- Die erfindungsgemaße Vorrichtung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß mit dieser Matratzen, insbesondere Schaumstoff-oder Schaumgummi-Matratzen, selbsttätig maschinell von einem Matratzenstapel aufgenommen und der Matratzenbeziehmaschine zugeführt werden können. Dadurch entfällt ein Auflegen der zu beziehenden Matratzen per Hand auf den Tisch der Matratzenbeziehmaschine. Desweiteren werden die Matratzen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung immer gleichmäßig richtig ausgerichtet auf den Tisch der Matratzenbeziehmaschine aufgegeben. -In weiterer, erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Erfindung kann die Heb- und Senkeinrichtung ein pneumatischer oder hydraulischer Hubsylinder mit einer nach unten ausfahrbaren Kolbenstange sein, an der die Tragplatte befestigt ist. Oaer die Heb- und Senkeinrichtung kann eine elektro-magnetische Einrichtung sein. Dadurch kann der Vorgang des Absenkens der Tragplatte und des Hebens derselben mit der daran hangenden Matratze automatisch und zyklisch gesteuert werden.
- Desweiteren können an der Unterseite der Tragplatte auf jeder Seite zwei parallel zueinander angeordnete, mittels eines Antriebs verdrehbare Walzen befestigt sein, die Reihen von nach unten gerichteten Nadeln tragen. Auf diese Weise werden die Nadeln senkrecht nach unten gerichtet in die zu hebende Matratze eingestochen, danach werden die Walzen und somit die Nadeln verdreht, wodurch nunmehr durch Heben der Tragplatte die oberste Matratze abgehoben werden kann.
- In weiterer, erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann der Ständer mit dem Maschinenrahmen der Matratzenbeziehmaschine integral verbunden sein. Der Ausleger kann desweiteren auf dem Ständer horizontal verschwenkbar angeordnet sein.
- Es sind desweiteren zusatzliche Ausgestaltungen der Tragplatte und der Nadeln denkbar, wesentlich ist nur, daß die Nadeln in die oberste Matratze eines Natratzenstapels eingestochen werden können, wobei die Nadeln zur Hebung der matratze schräg nach innen oder auch nach außen geneigt oder gekrümmt sein müssen.
- Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung, bestehend aus Matratzenbeziehmaschine, Ständer, Aüsleger, Laufkatze, Heb- und Senkeinrichtung mit Tragplatte und Nadeln, Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Tragplatte in Figur 1 von unten, wobei der Übersicht halber auf jeder Seite nur eine Reihe von sich gegenüberstehenden, geneigten Nadeln gezeichnet sind und Figur 3 eine weitere Tragplatte, an deren Unterseite zwei drehbare Walzen mit Nadeln befestigt sind.
- Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht eine Matratzenbeziehmaschine 1 aus einem Rahmen, der ein Mundstück zum Beziehen der Matratzenkerne aufweist, wobei dieses Mundstück aus oberen und unteren Transportbandkästen 5 bzw. 6 besteht. Innerhalb dieser Transportbandkästen 5,6 laufen obere und untere Transportbänder 7, 8. Auf der -gegenüberliegenden Seite der Matratzenbeziehmaschine 1 ist ein Tisch 4 angeordnet zur Aufgabe der zu beziehenden Matratzen. Im Einlaufbereich in die Matratzenbeziehmaschine sind senkrecht zum Tisch 4 zwei konvergent zueinander angeordnete Treibbänder 2 vorgesehen, die um eine Umlenkrolle 3 geschlungen sind.
- Der Maschinenrahmen der Matratzenbeziehmaschine kann desweiteren als integralen Teil einen Ständer 9 aufweisen, auf dem ein waagrecht angeordneter Ausleger 10 befestigt ist.
- Dieser Ausleger 1o kann schwenkbar um den Ständer 9 angeoranet sein. Der Ausleger 10 weist in geeigneter Weise eine Laufschiene auf, an der eine Laufkatze 13 längs verfahrbar ist. Die Laufkatze 13 wird durch einen Elektromotor 12 angetrieben. Durch den Richtungspfeil 21 wird angezeigt, daß die Laufkatze 13 auf dem Ausleger 10 in beiden Richtungen längs verfahrbar ist.
- An der Laufkatze 13 ist nach unten hängend eine Heb- und Senkeinrichtung angeordnet, welche in dem hier gezeigten Beispiel ein hydraulischer oder pneumatischer Hubzylinder 14 ist, der Zuleitungen 15,16 für das Druckmedium aufweist. Nach unten ragt aus dem Hubzylinder 14 eine ausschiebbare Kolbenstange 17 heraus, an der waagrecht eine Tragplatte 18 befestigt ist. Der Bezugapfeil 22 deutet an, daß die Kolbenstange in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
- An der Tragplatte sind nun Reihen von Nadeln 19 bzw. 20 angeoranet, wobei vorzugsweise die Reihen parallel sich gegenüberstehend angeordnet sind. Die Nadeln sind schräg nach unten aufeinander zu geneigt. Ebenso können die Nadeln auch schräg nach unten voneinander weg geneigt sein.
- Unterhalb der Laufkatze 13 neben dem Tisch 4 befindet sich ein Transportwagen 33, der einen Matratzenstapel 26 bestehend aus einzelnen Matratzen 24, 25 trägt.
- Figur 2 zeigt die Tragplatte der Figur 1 in einer perspektlvischen Ansicht von unten. Dabei ist zur besseren Darstellung der schräg angeordneten Nadeln jeweils nur eine der sich gegenüberstehenden Reihen gezeichnet.
- Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tragplatte 27. An der Tragplatte 27 sind an deren Unterseite Walzen 28,33 angeordnet, die durch z.B. Elektromotoren 34,35 um einen bestimmten Winkel gedreht werden können.
- Die Walzen tragen nach unten ragende Nadeln 31. Sach dem Absenken der Platte 27 auf die oberste Matratze des Matratzenstapels werden die Nadeln 30, 31 senkrecht in die Matratze eingestochen. Danach werden die Walzen um einen bestimmten Winkel gedreht, so daß nunmehr beim Zurückfahren der Tragplatte 27 die Matratze von den nunmehr schräg innerhalb der Matratze verlaufenden Nadeln getragen wird.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Figuren 1 und 2 ist folgende: Ein Transportwagen 23, beladen mit einem Matratzenstapel 26, wird direkt hinter den Tisch 4 der Matratzenbeziehmaschine und unter den Ausleger 10 gefahren. Danach wird die Laufkatze 13 über den Matratzenstapel 26 verfahren und die Kolbenstange 17 mit der Tragplatte 18 abgesenkt. Dabei bohren sich die Nadeln 19, 20 in die oberste Matratze 24 ein. Beim Hochlaufen der Tragplatte 18 wird nun die oberste Matratze 24 aufgrund der schräg stehenden Nadeln vom Matratzenstapel 26 abgehoben. Nunmehr wird die Laufkatze 13 verfahren, bis die daran hängende Matratze 24 sich über dem Tisch 4 im Einzugsbereich der Treibbänder 2 befindet. Hier nun kann die Matratze durch einen nach oben gerichteten Rumpf der Kolbenstange mitsamt der Tragplatte von derselben abgelöst werden.
- Danach fährt die Laufkatze 13 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
- Bei der erfindungsgemäßen Tragplatte der Figur 3 geschieht das Lösen der Matratze, indem die Walzen 28,33 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden, wodurch die an den Nadeln 3o,31 hängende Matratze selbsttätig nach unten auf den Tisch fällt.
Claims (5)
- r t ent ansprüche Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuführen von Matratzen, insbesondere Schaumstoff- oder Schaumgummi-Matratzen, von einem Matratzenstapel in eine Matratzenbeziehmaschine, gekennzeichnet durch, einen an einem Ständer (9) befestigten Ausleger (1o), auf dem eine Laufkatze (13) verfahrbar angeordnet ist, an der eine Heb- und Senkeinrichtung (14,17) angeordnet ist, die eine waagrecht angeordnete Tragplatte (18,27) trägt, die an ihrer Unterseite mindestens zwei sich gegenüberstehende Reihen von Nadeln (19,20,30,31) trägt, die schräg aufeinander zu geneigt oder gekrümmt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkeinrichtung ein pneumatischer oder hydraulischer Hubzylinder (14) mit einer nach unten ausfahrbaren Kolbenstange (17) ist-, an der die Tragplatte befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragplatte (27) auf jeder Ce-e zei parallel zueinander angeordnete, mittels eines Antriebs verdrehbare Walzen (28,33) befestigt sind, die Patentansprüche Reihen von nach unten gerichteten Nadeln (30,31) tragen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (9) mit dem Maschinenrahmen der Matratzenbeziehmaschine (1) integral verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (lo) auf dem Ständer (9) horizontal verschwenkbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856600 DE2856600A1 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782856600 DE2856600A1 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen |
Publications (1)
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DE2856600A1 true DE2856600A1 (de) | 1980-07-10 |
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ID=6058625
Family Applications (1)
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DE19782856600 Withdrawn DE2856600A1 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2856600A1 (de) |
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- 1978-12-29 DE DE19782856600 patent/DE2856600A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |