DE19650871A1 - Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE19650871A1 DE19650871A1 DE1996150871 DE19650871A DE19650871A1 DE 19650871 A1 DE19650871 A1 DE 19650871A1 DE 1996150871 DE1996150871 DE 1996150871 DE 19650871 A DE19650871 A DE 19650871A DE 19650871 A1 DE19650871 A1 DE 19650871A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- objects
- holder
- gravity
- holders
- receiving device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/12—Loaders for sheaves, stacks or bales
- A01D87/127—Apparatus for handling, loading or unrolling round bales
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/905—Control arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Storage Of Harvested Produce (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung und zum Trans
port von Gegenständen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung die
ses Verfahrens mit einer verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung und an
dieser angeordneten Haltern mit Aufnahmen für mehrere getrennt
voneinander aufzunehmende, gemeinsam zu transportierende
Gegenstände.
In der Landwirtschaft wird das bei der Ernte anfallende Gut, bei
spielsweise das nach dem Drusch anfallende Stroh entweder zu Rund
ballen oder quadratischen Ballen verpreßt, in Feldmieten, Feld
scheunen oder anderen Vorratsräumen zwischengelagert um die Felder
selbst raschestmöglich bearbeiten zu können. Gleiches gilt auch
für die Lagerung von Heu, wenn vermieden werden soll, daß durch zu
langes Liegen nachwachsendes Gras, das auf den nichtgeräumten
Wiesen verbliebene Heu in seiner Qualität verschlechtert. Hierzu
wird gemäß Prospekt "Ballensammler-Ruck-zuck-Felder frei" vorge
schlagen an einer Traktoraufnahmevorrichtungen für jeweils zwei
Ballen ein Aufnahmegerät vorzusehen um die Strohballen einer
Zwischenlagerung zuzuführen. Insbesondere im Hinblick auf die
Zwischenlagerung ist eine derartige Vorrichtung sehr aufwendig, da
mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind um eine raumsparende
Feldmiete aus den jeweils paarweise vorhandenen Rundballen zu
erstellen.
Auch wurde durch einen Prospekt mit der Bezeichnung "Ballenstapler
Carolev 1700" der Firma Bugnot ein Aufnahmegerät für quaderförmige
Ballen offenbart, bei welcher vier Ballen gemeinsam einer
Stapelung zugeführt werden können, jedoch nur mit erheblichem
mehrfachem Umsetzen dieser Stapel beim Zwischenlagern. Werden
Rundballen mit einer derartigen Einrichtung aufgenommen und
transportiert, so müssen auch diese bei einer Zwischenstapelung
oder Endstapelung mehrfach umgesetzt werden. Daraus ergibt sich,
daß trotz Einsatz von Fahrzeugen und mechanisierten Aufnehmern der
Aufwand für eine Lagerung oder Zwischenlagerung beachtlich
geblieben ist. Darüberhinaus lassen sich derartige Einrichtungen
auch nicht ohne weiteres im unebenen Gelände verwenden, da durch
Änderung des Gesamtschwerpunkts eines beladenen Fahrzeugs infolge
Geländeprofil ein Einsatz derartiger Hilfen praktisch
ausgeschlossen ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 43 00 476 ist eine Einrich
tung zum Verladen von Ballen bestehend aus einem an einem Traktor,
einem Stapler oder einem anderen Hubgerät anbaubaren Rahmen, der
eine Zentralplatte zum Abstützen der Ballen und von dieser nach
vorn vorstehende Verladespieße zum Einstechen in die Ballen und
zum Tragen derselben aufweist, bekannt geworden, bei der ein auf
den aufgespießten Ballen wirkendes Schuborgan relativ zu den
Verladespießen in Richtung dieser Verladespieße durch einen
Antrieb verschiebbar ist. Auch eine derartige Einrichtung ist im
unebenen Gelände nicht ohne weiteres einsetzbar. Darüberhinaus
wird hierbei nur ein einziger Ballen von dem Gerät gehalten,
während andere gleichzeitig mit diesem Ballen zu transportierende
weitere Ballen nicht gesichert sind.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen sicheren Transport von Gegenständen auch im
nichtebenen Gelände zu ermöglichen bei gleichzeitiger sicheren
Zwischen-oder Endlagerung auch im Freien, und Entnahme von
Einzelelementen aus diesen Lagern ohne Beeinflussung der
Standsicherheit dieser Lager. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß nach Aufnahme jeder Gegenstand für den
Transportvorgang selbständig eine stabile Schwerpunktlage
anstrebt, und daß bei anschließender Speicherung diese Lage
beibehalten wird. Zufolge dieses erfinderischen Verfahrens wird
eine stets sichere Aufnahme von Gegenständen auch im unebenen
Gelände bewirkt, so daß mehrere gleichartige Gegenstände auch
gleichzeitig aufgesammelt werden können.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens besteht gemäß Anspruch 2 darin,
daß beim gleichzeitigen Transport mehrerer, insbesondere
gleichartiger Gegenstände, die Gegenstände eine gemeinsame stabile
Schwerpunktlage anstreben. Damit lassen sich nicht nur
Einzelgegenstände aus schwierigem Gelände bergen, sondern
gleichzeitig mehrere derartiger Gegenstände.
In noch weiterer Ausgestaltung dieses erfinderischen Verfahrens
nach Anspruch 3 wird vorgeschlagen, daß beim Transport dreier
Gegenstände die senkrechte Richtung der Schwerpunktlage des
Dritten im wesentlichen über der Mitte zwischen den senkrechten
Richtungen der Schwerpunktlagen der beiden anderen Gegenstände
verläuft. Damit wird nicht nur eine wohldefinierte Schwerpunkt
wirkung erzeugt, sondern es wird auch hierdurch möglich in
schwierigem Gelände gleichzeitig mehrere Gegenstände zu einem
Zwischenlager zu transportieren um diese dann dort sicher zu
stapeln.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer verfahrbaren Aufnahme
einrichtung und an dieser angeordneten Haltern mit Aufnehmern für
mehrere getrennt voneinander aufzunehmende gemeinsam zu transpor
tierende Gegenstände wird zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe und zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens drei Halter mit Aufnahmen
in einer vertikalen Ebene zur Fortschrittsrichtung angeordnet
sind, daß hierbei mindestens der zwischen den beiden äußeren
Haltern mit Aufnehmern befindliche dritte Halter mit seinem
Aufnehmer in der vertikalen Richtung aus der durch diese mit ihren
Aufnehmern gebildeten horizontalen Ebene herausbewegbar ist.
Zufolge Herausbewegen mindestens des erfindungsgemäß dritten
Halters mit seinem Aufnehmer aus einer horizontal Ebene in
vertikaler Richtung wird eine positive Beeinflussung der
Schwerpunktlage der aufgenommenen Gegenstände bewirkt und es läßt
sich nach Aufnahme eines ersten Gegenstandes eine Stabilisierung
der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung, bei der es sich
beispielsweise um einen Traktor mit einer Aufnahmeeinrichtung
handelt, durch die Aufnahme zweier weiterer Gegenstände unterhalb
des ersten zu transportierenden Gegenstandes bewirken.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch
4 wird in Anspruch 5 unter Schutz gestellt, daß die Halter mit
ihren Aufnahmen unabhängig von einer vertikalen Bewegung der ver
fahrbaren Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Richtung gegeneinander
heb- und senkbar sind. Eine derartige Ausgestaltung läßt sich
besonders in unebenem Gelände und bei der Aufstapelung zu
Zwischenlagern besonders vorteilhaft einsetzen.
In noch weiterer Ausgestaltung wird gemäß Anspruch 6 vorgeschla
gen, daß die Halter mit ihren Aufnahmen unabhängig von einer Nei
gung der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung und unabhängig von ein
ander neigbar gegenüber der augenblicklichen Lage der Aufnahmeein
richtung sind. Damit läßt sich ohne zusätzlichen weiteren Arbeits
gang ein Aufnehmen von Gegenständen in schwierigem Gelände be
wirken, ohne daß ein zusätzliches Umsetzen der später zu trans
portierenden Gegenstände erforderlich wird. Auch läßt sich hier
durch für einen anschließenden Transport eine zusätzliche Verklem
mung bzw. Verhakung zwischen den einzelnen zu transportierenden
Gegenständen bewirken, das heißt, bei beladener Aufnahmevor
richtung wird auch eine Verklemmung nach oben erreicht.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen den
Aufnehmern der beiden äußeren Halter geringfügig größer als die
senkrechte Projektion eines zu transportierenden Gegenstandes ist,
und daß dieser Abstand verstellbar ist. Hierdurch wird zum einen
erreicht, daß jeder auf einem äußeren Halter aufzunehmende Gegen
stand selbständig eine stabile Schwerpunktlage anstreben kann, und
daß auch hierdurch eine zusätzliche Verhackung zwischen diesen
beiden Gegenständen bewirkt wird, welche durch den oberhalb auf
dem dritten Aufnehmer befindlichen Gegenstand noch erhöht wird,
wenn dieser in seiner stabilen Schwerpunktlage durch Auflegen mit
den beiden unteren Gegenständen in Verbindung gebracht wird.
Sind die Aufnehmer mit ihren Haltern schwenkbar, d. h.
erfindungsgemäß umklappbar ausgestaltet, so kann der Abstand
zwischen den beiden Aufnehmern auch kleiner als der Durchmesser
des durch den dritten Aufnehmer aufgenommenen Ballens sein.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen, daß exzentrisch zu jedem Auf
nehmer diesem ein weiterer Aufnehmer zugeordnet ist, daß dieser am
den Aufnehmer tragenden Halter angelenkt ist und unabhängig von
den Bewegungen des Aufnehmers ebenfalls bewegbar ist. Hierdurch
wird erfindungsgemäß erreicht, daß die selbständig angestrebte
stabile Schwerpunktlage beibehalten wird, auch wenn beim Transport
im unebenen Gelände eine Verschiebung dieser Lage erfolgen könnte.
Es fällt auch unter den Schutzumfang, wenn die in Anspruch 8
genannten Aufnehmer und weitere Aufnehmer denselben Abstand von
einem gedachten Mittelpunkt besitzen. Hierdurch wird dann
erfindungsgemäß erreicht, daß ohne Verdrehen des weiteren
Aufnehmers um den ersten Aufnehmer allein durch Vergrößerung der
beiden Abstände vom gedachten Mittelpunkt aus eine sichere
Aufnahme auch von in der Ballenform nicht stabilen
Rundballenanordnung erreicht wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen, daß die Aufnehmer in eine Lage
parallel zur Lage der verfahrbaren Aufnahmevorrichtung bringbar
sind. Durch diese Schwenkung in eine Lage parallel zur Lage der
verfahrbaren Aufnahmevorrichtung wird erreicht, daß bei nichtbe
ladenen Aufnehmern Unfälle durch die Aufnehmer, bei welchen es
sich um Rundspitzen handeln kann, ausgeschlossen wird; gerade in
unebenem Gelände werden hierdurch zwangsläufig Unfälle vermieden.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch
10 vorgeschlagen, daß die Aufnahmeeinrichtung mit den Haltern und
Aufnehmern um den sich aus den Haltern mit ihrem Aufnehmen erge
benden Schwerpunkt um 360 Grad drehbar ist. Zufolge dieser
erfindungsgemäßen Drehbarkeit um 360 Grad ist es möglich, bei
einer Stapelbildung für ein Zwischen- oder Endlager auch in
unebenem Gelände, die einzelnen im Dreieck transportierten Gegen
stände sicher neben und übereinander zu deponieren, damit ein
sicheres von Umwelteinflüssen, beispielsweise durch Sturm, nicht
zerstörbares Zwischen- oder Endlager aufbaubar wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
gemäß Anspruch 11 vorgeschlagen, daß zusätzliche in Eingriff mit
den Gegenständen bringbare Halteeinrichtungen an der Aufnahmeein
richtung vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung bietet
sich insbesondere bei der Herstellung von Lagern- oder Zwischen
lagern an, wenn zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten
Grundelementen bestehend aus jeweils drei gleichartigen Gegenstän
den ein Drittes ebenfalls aus gleichartigen Gegenstand bestehendes
Element eingefügt werden soll.
Durch die erfindungsgemäßen zusätzlichen, in Eingriff mit den
Gegenständen bringbaren Halteeinrichtungen wird auch eine
Stabilisierung während des Transports durch unebene Gelände
erreicht.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird in
Anspruch 12 unter Schutz gestellt, daß an der Aufnahmevorrichtung
mindestens ein federbelasteter Gegenhalter vorgesehen ist. Durch
die Anbringung eines federbelasteten Gegenhalters wird gemäß der
Erfindung erreicht, daß beispielsweise bei abschüssigem Gelände,
bei welchem der aufzunehmende Gegenstand hangabwärts von der Auf
nahmeeinrichtung liegt, beim Vorgang des Aufnehmens der Gegen
stand nicht weiter weggeschoben wird, sondern zufolge des erfin
dungsgemäß federbelasteten Gegenhalters sicher auf den ihm zuge
ordneten Aufnehmer verbracht werden kann.
In Anspruch 13 wird die erfinderische Verwendung der Aufnahmevor
richtung zur Bildung von Zwischen- oder Endlagern aus gleichförmi
gen Gegenständen durch Bilden eines Grundstapels aus
gleichförmigen Gegenständen, bestehend aus mindestens zwei
nebeneinander auf einer ihrer jeweiligen sich bildenden
Grundfläche abgelegten Dreieckstapeln anschließend auf und
zwischen diesen Ablage eines dritten Dreieckstapels mit um 180
Grad verdrehter Stapelkonfiguration und schließlich Ablegen eines
noch weiteren gleichförmigen Gegenstandes zwischen den die
Grundfläche der um 180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration
bildenden Gegenstände unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist nicht eingeschränkt auf einen Transport von
rund- oder quaderförmigen Ballen in der Landwirtschaft, sondern
sie kann erfindungsgemäß auch eingesetzt werden beim Transport und
bei der Stapelung von Ballen aus bahnförmigem Isoliermaterial oder
auch für Papierrollen, bei der Papierherstellung, für den
Transport und die Lagerung von Ronden oder Drahtbunden und auch
für den Transport und die Lagerung von Schaumstoff- oder
Isolierstoffquader.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand einer Zeichnung die
Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Aufnahme
einrichtung.
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A gemäß Fig. 1.
Fig. 3a einen erfindungsgemäßen Halter im Schnitt.
Fig. 3b einen erfindungsgemäßen Halter und ein erfindungs
gemäßen weiteren Halter in Ansicht.
Fig. 4a eine Ansicht einer anderen Aufnahmeeinrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 4b eine Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung gemäß
Fig. 4a.
Fig. 5a einen Ausschnitt aus der Aufnahme gemäß Fig. 4a
bzw. 4b mit schwenkbaren Haltern.
Fig. 5b eine Ansicht der Fig. 5a in Richtung C.
Fig. 6a ein erstes Schema für eine erfindungsgemäße
Verwendung beim Aufbau eines Zwischenlagers und
Fig. 6b ein anderes Schema für die erfindungsgemäße
Verwendung beim Aufbau eines Zwischenlager.
Fig. 7a eine Spieß-Verstelleinrichtung im Schnitt und
Fig. 7b eine Draufsicht auf die Spieß-Verstelleinrichtung
gemäß Blickrichtung A nach Weglassen des Deckels.
Gleiche Bauteile werden in der Zeichnung mit denselben Bezugszif
fern bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist an einer mit einem nicht dargestellten Traktor
verbundenen Grundplatte 1 eine Aufnahmeeinrichtung 2 mittels
Schrauben 3, 4 verbunden. Die Aufnahmeeinrichtung 2 besitzt zwei
äußere Halter 5, 6 (vergleiche Fig. 2), welche in einer Schiene
7 in horizontaler Richtung und in einer weiteren Schiene 8 für den
äußeren Halter 5, und einer weiteren Schiene 9, für den äußeren
Halter 6 in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
Ein mittlerer Halter 10 ist in einfachster Form auf einer Füh
rungsschiene 11 über Umlenkrollen 12, 13, über ein Umlenkseil 14
mit einer hydraulisch betriebenen Winde, welche nicht dargestellt
ist, am Traktor verbunden. Damit ist es möglich den Abstand
zwischen den äußeren Haltern 5, 6 und dem mittleren Halter 10 be
liebig zu verändern, so daß jeder Zeit die Gewähr dafür gegeben
ist, sowohl Rundballen 15, 16, 17 oder auch quaderförmige Ballen
gemeinsam zu transportieren.
Gemäß Fig. 1 ist im mittleren Halter 10 ein Aufnehmer 21 zur
Aufnahme eines Rundballens 17 dargestellt.
Ebenso ist in einer Hülse 18 ein federbelasteter Gegenhalter 19
vorgesehen, welcher nach Hintergreifen eines Rundballens in die
gestrichelte Lage 20 gebracht wird. Damit wird erreicht, daß bei
Einstechen des Aufnehmers 21 in den Rundballen 17 bzw. 15 und
16 ein Ausweichen des Rundballens vermieden wird.
Gemäß Fig. 2, welche eine Ansicht der Fig. 1 in Richtung A
darstellt, ist zwischen der Führungsschiene 11 und der Schiene 7
eine längsbewegliche Halteeinrichtung 11a angeordnet, welche auch
auf der Führungsschiene 11 und der Schiene 7 jeweils in
Längsrichtung dieser Schienen beweglich verstellt werden kann.
Damit wird erreicht, daß nach Beladen der Aufnahmeeinrichtung
durch Rundballen mittels Halteeinrichtung 11a ein zusätzliches
Festpressen der Rundballen erreicht wird. Die zusätzliche
Halterung 11a kann im Bereich der Rundballen auch mit weiteren
Stacheln 11b versehen sein.
In Fig. 3a wird der mittlere Halter 10 näher beschrieben. Die
beiden äußeren Halter 5, 6 sind in derselben Weise aufgebaut.
Der mittlere Halter 10 besteht aus einem Gehäuse 22, in welchem
zwei senkrecht aufeinanderstehende Führungen 23, 24 angeordnet
sind. Darüberhinaus ist das Gehäuse 22 über einen Zapfen 25 dreh
bar über ein Lager 26 mit der Führungsschiene 11 verbunden. Der
Aufnehmer 21 trägt an seinem rückwärtigem Ende eine Kugel 27, mit
welcher er arretierbar in den Führungen 23, 24 verschoben werden
kann. Die strichpunktierte Darstellung des Aufnehmers 21 stellt
eine andere Position des Aufnehmers dar. Zufolge einer Öffnung 28
im Gehäusedeckel 29 wird eine eindeutige Führung des Aufnehmers 21
in der vorgesehenen Richtung gewährleistet.
In Fig. 3b ist schematisch ein weiterer Aufnehmer 30 darge
stellt, welcher mittels Verschraubung 31 mit einem Gehäuse 32 mit
dem Gehäuse 22 fest verbunden ist. Das Gehäuse 32 ist zur Führung
des weiteren Aufnehmers 30 in derselben Weise ausgestattet wie das
Gehäuse 22, jedoch ohne Zapfen 25 und Lagerung 26. Damit wird
durch Verdrehen des Gehäuses 22, unter Beibehaltung der Exzentri
zität zwischen dem Aufnehmer 21 und dem weiteren Aufnehmer 30 er
reicht, daß beide unabhängig voneinander einstellbar sind.
In derselben Weise sind die Gehäuse für die äußeren Halter 5, 6
ausgestattet.
Sollen nunmehr zum Abräumen eines Feldes eine Bergung der Rund
ballen 15, 16, 17 durchgeführt werden, geschieht dies folgender
maßen:
Zunächst wird der mittlere Halter nach unten bis zur Ebene der äußeren Aufnehmer 5, 6 abgefahren. Die Aufnehmer 5, 6 sind hierbei parallel zur Schiene 7 weggeklappt. Durch Rückwärtsfahren mit Hilfe des Traktors wird der Aufnehmer 21 in den Ballen 17 eindrin gen. Anschließend wird der mittlere Halter in vertikaler Richtung über die Umlenkrollen 12, 13 und das Umlenkseil 14 nach oben be wegt, wobei sich der Rundballen 17 selbsttätig in eine stabile Lage einrichtet. Nach Erreichen dieser stabilen Lage wird der weitere Aufnehmer 30 eingeführt. Dies kann durch eine zusätzliche nicht dargestellte Hydraulik erfolgen. Anschließend wird nunmehr zur Aufnahme der Rundballen 15, 16 der jeweilige Aufnehmer 5 bzw. 6 in eine im wesentlichen orthogonale Lage zur Schiene 7 verbracht. Anschließend wird in derselben Weise der Ballen 15 bzw. 16 auf den entsprechenden Aufnehmer 5 bzw. 6 aufgebracht, gegebenenfalls durch Unterstützung mittels des federbelasteten Gegenhalters 19. Auch hier kann der weitere Aufnehmer sofort oder nach Erreichen der entsprechenden Schwerpunktlage des Ballens in den Rundballen eingebracht werden. Anschließend wird der Ballen 17 soweit abge senkt bis er eine sichere Auflage von oben her zwischen den beiden Ballen 15, 16 einnimmt.
Zunächst wird der mittlere Halter nach unten bis zur Ebene der äußeren Aufnehmer 5, 6 abgefahren. Die Aufnehmer 5, 6 sind hierbei parallel zur Schiene 7 weggeklappt. Durch Rückwärtsfahren mit Hilfe des Traktors wird der Aufnehmer 21 in den Ballen 17 eindrin gen. Anschließend wird der mittlere Halter in vertikaler Richtung über die Umlenkrollen 12, 13 und das Umlenkseil 14 nach oben be wegt, wobei sich der Rundballen 17 selbsttätig in eine stabile Lage einrichtet. Nach Erreichen dieser stabilen Lage wird der weitere Aufnehmer 30 eingeführt. Dies kann durch eine zusätzliche nicht dargestellte Hydraulik erfolgen. Anschließend wird nunmehr zur Aufnahme der Rundballen 15, 16 der jeweilige Aufnehmer 5 bzw. 6 in eine im wesentlichen orthogonale Lage zur Schiene 7 verbracht. Anschließend wird in derselben Weise der Ballen 15 bzw. 16 auf den entsprechenden Aufnehmer 5 bzw. 6 aufgebracht, gegebenenfalls durch Unterstützung mittels des federbelasteten Gegenhalters 19. Auch hier kann der weitere Aufnehmer sofort oder nach Erreichen der entsprechenden Schwerpunktlage des Ballens in den Rundballen eingebracht werden. Anschließend wird der Ballen 17 soweit abge senkt bis er eine sichere Auflage von oben her zwischen den beiden Ballen 15, 16 einnimmt.
Derart beschickt kann nunmehr der Traktor einschließlich der drei
Rundballen 15, 16, 17 auch bei unebenem Gelände zu einem Zwischen
lagerplatz fahren und hier gemäß Fig. 6a in einem ersten Schema
ein erstes Dreieck 36 auf einer Unterlage 35 ablegen. Bei der
Unterlage 35 kann es sich um den Flur einer Feldscheune handeln,
es kann jedoch auch normaler Untergrund sein. Anschließend wird
nach neuem Beladen des Traktors mit einem zweiten Dreieck 37
dieses ebenfalls auf der Unterlage 35 abgesetzt, jedoch in einem
derartigen Abstand, daß nunmehr ein drittes Dreieck mit einer um
180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration zwischen den beiden zuerst
abgelegten Dreiecken zur Ablage kommt.
Hierzu ist es erforderlich, daß die Aufnahmeeinrichtung 2 drehbar
mit der Grundplatte 1 verbunden ist. Oder es muß die Gewähr dafür
gegeben sein, daß die beiden äußeren Halter 5, 6 auf der Schiene 7
soweit nach außen vorfahren werden, daß der Rundballen 17 ohne
Störung bis unterhalb der Rundballen 15, 16 abgefahren werden
kann.
Die in Fig. 4a dargestellte Ansicht einer anderen Aufnahmeein
richtung zeigt einen Rahmen 50, welcher über eine
Dreipunktlagerung 51, 52, 53 mit dem nichtdargestellten Traktor
verbunden ist. Hierbei ist die Aufnahme 53 für den dritten Lenker
am Traktor in ihrer senkrechten Lage zu den beiden anderen
Aufnahmen 51, 52 in der Höhe verstellbar, so daß auch verschiedene
Traktoren mit dem Rahmen 50 verbunden werden können. Die
Verstellung der Aufnahme 53 in vertikaler Richtung geschieht durch
die Anordnung von zwei senkrechten Flächen 54, 55, welche an zwei
Konsolen 56, 57 am Rahmen 50 angeschweist sind. Die beiden
senkrechten Flächen 54, 55 tragen nunmehr verschiedene Bohrungen 58,
in welchen der dritte Lenker entsprechend der Größe des
Traktors verankert werden kann. Hierdurch wird eine feste
Verbindung zwischen dem nicht dargestellten Traktor und dem Rahmen
50 erreicht. Am Rahmen 50 sind nunmehr in einfachster
Ausgestaltung drei Paare von Spießen 59, 60, 61 angeordnet. Das
Spießpaar 60 ist gegenüber den im Ausführungsbeispiel nach Fig.
4a) dargestellten festen Spießpaaren 59 und 61 in vertikaler
Richtung mittels eines Hydraulikzylinders 62 verschiebbar. Am
oberen Ende des beispielsweise als zweistufiger Hydraulikzylinder
ausgebildeten Hydraulikzylinders 62 ist eine Umlenkrolle 63
angeordnet.
Über die Umlenkrolle 63 ist ein Seil 64 geschlungen (vergleiche
Fig. 4b), welches zum einen an einem Festpunkt 65 an der Konsole
56 befestigt ist und zum anderen mit einem freien Ende 66 mit
einem Schlitten 67 verbunden ist, welcher sich in Führungen 68, 69
in vertikaler Richtung am Rahmen 50 bewegt.
Wird nunmehr der Hydraulikzylinder 62 mit seiner ausfahrbaren
Kolbenstange 70, welche die Umlenkrolle 63 trägt in
Pfeilrichtung 71 bewegt, so wird zwangsläufig der Schlitten 67 mit
den auf dem Schlitten 67, angeordneten Spießpaar 60 nach oben
bewegt. Dadurch wird es möglich, über die Spießpaare 59 und 61
weitere Rundballen 15 bzw. 17 aufzunehmen.
Für den Transport von Rundballen können die Spießpaare 59, 60, 61
gemäß den in Fig. 3a bis 5b näher beschriebenen Art einzeln
verstellt werden.
Für das anschließende Zwischenlagern oder Endlagern derartiger
Rundballen ist es nunmehr möglich, durch kurzes weiteres Ausfahren
des ausfahrbaren Kolbenstange 70, die Möglichkeit zu schaffen, die
auf den Spießpaaren 59 und 61 verbliebenen Rundballen 15,
16 zunächst abzusetzen und anschließend nach Hochklappen dieser
Spießpaare wie in Fig. 5a und 5b nachfolgend beschrieben,
anschließend den auf dem Spießpaar 60 befindlichen Rundballen auf
den beiden bereits abgelegten Rundballen aufzulegen. Es ist jedoch
auch hier möglich, bei Verwendung eines mehr als zweistufigen
Hydraulikzylinders 62 den auf dem Spießpaar 60 befindlichen
Rundballen 17 beim Aufbau eines Zwischen- oder Endlagers gemaß
Fig. 6a, 6b in eine Öffnung zwischen ein erstes und ein zweites
Dreieck 36 und 37 abzusetzen, wenn beim Aufnehmen des mittleren
Rundballens 17 der Hydraulikzylinder 62 beispielsweise bereits zur
Hälfte ausgefahren wurde. Somit ist auch bei diesem
Ausführungsbeispiel die Gewähr dafür gegeben, außer einer Drehung
des kompletten Rahmens 50 um 360 Grad beim Aufbau eines Zwischen- oder
Endlagers dieses durch ein Durchsenken des mittleren Ballens
durch die beiden äußeren Ballen zu errichten.
In diesem Falle wird beim Aufnehmen der Rundballen der der auf
dem Spießpaar 60 aufgenommen wurde, durch endgültiges Ausfahren
noch weiter angehoben, so daß auf den beiden anderen Spießpaaren
ebenfalls zwei Rollen aufgenommen werden können. Beim Stapeln
diese Konfiguration werden nunmehr zunächst die auf den
Spießpaaren 59 und 61 befindlichen Rundballen auseinander
gefahren, beispielsweise wie in Fig. 2 bereits offenbart,
anschließend der Hydraulikzylinder 62 völlig eingefahren, damit
erreicht der auf dem Spießpaar 60 befindliche Rundballen eine
Lage, die unterhalb der Lage der auf den Spießpaaren 59 und 61
befindlichen Rundballen ist. Somit kommt dieser Rundballen
zwangsläufig in der Öffnung zwischen den beiden Dreiecken 36 und
37 zur Ruhe (vgl. Fig. 6a, 6b).
Soll der gesamte Rahmen 50 ebenfalls um 360 Grad drehbar sein,
werden an den Führungen 68, 69 Halterungen 72, 73 für den
Schlitten 67 vorgesehen, so daß zur Beibehaltung einer
Dreieckslage zwischen den Rundballen auch eine Drehung des Rahmens
50 um beliebige Winkelgrade geschehen kann.
Ausdrücklich wird jedoch darauf hingewiesen, daß - wie bereits
ausgeführt - auch dieser Rahmen für quaderförmige Ballen in der
Landwirtschaft und in anderen Zweigen der Technik bei ähnlichem
Fördergut einsetzbar ist.
Der in Fig. 5a) dargestellte Ausschnitt aus dem Rahmen 50 zeigt
das Spießpaar 59 in vergrößerter Darstellung. Einzelspieße 59a
und 59b des Spießpaars 59 sind in einstellbarem Abstand
voneinander mit einem Rohrstück 74 verbunden, welches sich
zwischen Rahmenteilen 75, 76 des Rahmen 50 erstreckt.
Mit den Rahmenteilen 75, 76 wird das Rohr über Rundstäbe 77, 78
drehbar gelagert. Durch Anordnung von Zylinderbohrungen 79, 80 im
Rohrstück 74 ist es möglich, die Rundstäbe 77, 78 aus dem
Rohrstück 74 und den Rahmenteilen 75, 76 herauszunehmen, so daß
anschließend dieses Rohrstücks 74, welches die Spieße 59a und
59b trägt, ersetzt werden kann durch ein in Fig. 4a
dargestelltes im Rahmen 50 angeordnetes Trägerteil 81 für das
Spießpaar 59, welches keine Drehung des Spießpaares 59 zuläßt.
Im Falle der drehbaren und neigbaren Anordnung der Spieße 59a,
59b des Spießpaars 59 gemäß Fig. 5b wird das Rohrstück 74
über ein an einem weiteren Rahmenteil 82 angeordneten weiteren
Hydraulikzylinder 83 angetrieben. Hierbei kann der weitere
Hydraulikzylinder 83 an einer Konsole 84 als einseitig wirkender
Hydraulikzylinder angeordnet sein, wenn am weiteren Rahmenteil 82
eine Rückzugsvorrichtung 85, beispielsweise in Form einer Feder
angeordnet ist, welche wie der weitere Hydraulikzylinder 83 am
selben Vorsprung 86, welcher am Umfang des Rohrstück 74 angeordnet
ist, angreift. Es ist verständlich, daß anstelle dieser Anordnung
auch ein zweiseitig wirkender Hydraulikzylinder ohne
Rückzugseinrichtung das Spießpaar 59 gemeinsam aus einer
vertikalen in eine beliebige andere Richtung verdrehen kann.
Wird beispielsweise das Rohrstück, wie in Fig. 5a dargestellt,
an einer Stelle 87 getrennt, und stützen sich die nunmehr
entstandenen beiden Rohrstücke 74 a und 74 b drehbar aneinander
ab, so kann jeder Spieß 59 a bzw. 59 b wenn ein zweiter
Hydraulikzylinder vorgesehen ist, unabhängig vom anderen Spieß
verschwenkt werden.
Gemäß Fig. 4 können weitere senkrechte Führungen 88, 89
angeordnet sein, in welchen beispielsweise das Spießpaar 59 in
vertikaler Richtung verschoben und arretiert werden kann. Damit
wird auch bei dieser Ausführungsform eine Möglichkeit offenbart,
wie alle drei Aufnahmen bzw. Spießpaare gegeneinander verstellt
werden können.
Werden die weiteren senkrechten Führungen 88, 89 mit den
Rahmenteilen 75, 76 verbunden, so kann auch das Rohrstück 74 oder
die Rohrstücke 74a, 74b zusätzlich vertikal verschoben werden.
Wie insbesondere aus Fig. 6b deutlich erkennbar, kann eine
Dachschräge 39, 40 erreicht werden, und zwar unabhängig davon, ob
es sich um Rundballen oder um quaderförmige Ballen handelt.
Hierdurch wird auch erreicht, daß auch durch Umwelteinflüsse, bei
spielsweise durch Sturm, eine derart aufgebaute Feldmiete nicht
zusammenstürzt.
Bei dem im Stand der Technik benutzten Einrichtungen war ein der
artiger Aufbau einer Zwischenlagerung bzw. eines Endlagers nicht
möglich, so daß Schäden durch Zusammenstürzen derartiger Lagerun
gen zwangsläufig aufgetreten sind.
In den Fig. 7a und 7b wird eine ebenfalls unter den Schutzumfang
fallende Spieß-Verstelleinrichtung im Schnitt und in der
Draufsicht nach Weglassen des Deckels der Verstelleinrichtung
beschrieben. Ein Haltespieß 90 wird in einer Kugelführung 91 eines
Deckels 92 über eine fest mit dem Haltespieß verbundene Kugel 93
geführt. Am anderen Ende des Haltespießes 90 greifen zwei
Hydraulikzylinder 94, 95 mit Kolbenstangen 96, 97 an (vgl.
Fig. 7b).
Über eine schematisch dargestellte Zuführung 98 werden die
Hydraulikzylinder 94 und 95 von einer nicht dargestellten
Hydraulik im Traktor versorgt, so daß sie beliebige Lagen
gegeneinander einnehmen können und somit den Haltespieß 90 mit
seiner aus der Spieß-Verstelleinrichtung 99 herausragenden Seite
verstellen können.
Damit wird es möglich, in einfachster Form nach Aufnahme eines
Rundballens bei der Beräumung von Feldern oder bei der Aufnahme
von Ronden durch Neigen des aus der Spieß-Verstelleinrichtung
herausragenden Haltespießendes eine sichere Klemmung zwischen zu
transportierendem Gut und dem Deckel 92 der Spieß-Ver
stelleinrichtung 99 zu bewirken.
Insbesondere bei Ballen bzw. Zeitungspapierrollen läßt sich auch
beim Entladen der einzelnen Rolle das vordere Ende des
Haltespießes hierdurch leicht in eine Neigung zur Unterlage
bewegen, so daß ohne Verletzung der Papierrolle ein Abgleiten der
Rolle auf festem Untergrund stattfindet.
Claims (13)
1. Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen
(15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme jeder
Gegenstand (15 bzw. 16 bzw. 17) für den Transportvorgang
selbständig eine stabile Schwerpunktlage anstrebt, und daß bei
anschließender Speicherung diese Lage beibehalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
gleichzeitigen Transport mehrerer, insbesondere gleichartiger
Gegenstände (15, 16, 17) die Gegenstände eine gemeinsame
stabile Schwerpunktlage anstreben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Transport dreier Gegenstände (15, 16, 17) die
senkrechte Richtung der Schwerpunktlage des dritten (17) im
wesentlichen über der Mitte zwischen den senkrechten Richtungen
der Schwerpunkte der beiden anderen Gegenstände (15, 16)
verläuft.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer verfahrbaren
Aufnahmeeinrichtung (2 bzw. 50) und an dieser angeordneten
Haltern (5, 6, 10) mit Aufnahmen für mehrere getrennt
voneinander aufzunehmende gemeinsam zu transportierende
Gegenstände (15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei Halter (5, 6, 10) mit Aufnehmern (21, 30 bzw. 59, 60,
61) in einer vertikalen Ebene zur Fortschrittsrichtung
angeordnet sind, daß hierbei mindestens der zwischen den beiden
äußeren Haltern mit Aufnehmern (59, 61 bzw. 5,6) befindliche
dritte Halter mit seinem Aufnehmer (10 bzw. 60) in der
vertikalen Richtung aus der durch diese mit ihren Aufnehmern
gebildeten Horizontalebene heraus bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halter mit ihrem Aufnehmern unabhängig von einer vertikalen Be
wegung der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Rich
tung gegeneinander heb- und senkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Halter mit ihren Aufnehmern unabhängig von einer Neigung
der verfahrbaren Aufnehmeeinrichtung und unabhängig voneinander
neigbar gegenüber der augenblicklichen Lage der Aufnahmeein
richtung sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem
Aufnehmen der beiden äußeren Halter geringfügig größer als die
senkrechte Projektion eines zu transportierenden Gegenstandes
ist und daß dieser Abstand verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch zu jedem Auf
nehmer diesem ein weiterer Aufnehmer zugeordnet ist, daß dieser
an dem aufnehmertragenden Halter angelenkt ist und unabhängig
von den Bewegungen des Aufnehmers ebenfalls bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer in eine Lage
parallel zur Lage der verfahrbaren Aufnahmevorrichtung bringbar
sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung
mit den Haltern und Aufnahmen um den sich aus den Haltern mit
ihren Aufnehmern ergebenden Schwerpunkt um 360 Grad drehbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnete daß zu
sätzliche in Eingriff mit den Gegenständen bringbare Halteein
richtungen in der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnete daß an der Aufnahmevorrich
tung mindestens ein federbelasteter Gegenhalter vorgesehen
ist.
13. Verwendung der Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche zur Bildung von Zwischen- oder
Endlagern aus gleichförmigen Gegenständen durch Bildung eines
Grundstapels aus gleichförmigen Gegenständen bestehend aus
mindestens zwei nebeneinander auf einer ihrer jeweiligen sich
bildenden Grundfläche abgelegten Dreieckstapeln,
anschließend auf und zwischen diesen Ablage eines dritten
Dreieckstapels mit um 180 Grad verdrehter Stapelkonfiguration
und schließlich Ablegen eines noch weiteren
gleichförmigen Gegenstandes zwischen den die Grundfläche der
um 180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration bildenden
Gegenstände.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150871 DE19650871A1 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150871 DE19650871A1 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650871A1 true DE19650871A1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=7813969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996150871 Withdrawn DE19650871A1 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19650871A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113844884A (zh) * | 2021-09-22 | 2021-12-28 | 上海康拜环保设备有限公司 | 一种用于提取农作物秸秆捆的抓取装置 |
Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808338C (de) * | 1949-09-07 | 1951-07-12 | Westfaelische Drahtindustrie | Transportvorrichtung, insbesondere fuer Drahtringe |
DE956476C (de) * | 1954-07-25 | 1957-01-17 | Schloemann Ag | Entnahmevorrichtung fuer Drahtbunde od. dgl. von einer Hakenbahn |
US3493134A (en) * | 1968-07-15 | 1970-02-03 | Colin G Ahrens | Bale handling apparatus |
DE1927867A1 (de) * | 1968-09-19 | 1970-04-02 | Cascade Corp | Hubkarren bzw. Gabelstapler |
GB2009096A (en) * | 1977-09-07 | 1979-06-13 | Holmes J W | Bale Loader |
DE2856600A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-10 | Roesler Maschf J | Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen |
US4306825A (en) * | 1980-03-05 | 1981-12-22 | Stephen Yilit | Round bale handling apparatus |
US4395189A (en) * | 1981-02-02 | 1983-07-26 | Munten Gerard H | Dual mast lift truck for unbalanced loads and the like |
GB2146306A (en) * | 1983-09-08 | 1985-04-17 | Robert John Davidson Milne | Bale carrier |
DE4026449C2 (de) * | 1990-08-21 | 1992-09-03 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De | |
DE4142613A1 (de) * | 1991-12-21 | 1993-06-24 | Franz Denzler | Gabelhubvorrichtung |
US5297832A (en) * | 1993-01-07 | 1994-03-29 | Fred Dewey | Log lifting beam assembly |
DE29606747U1 (de) * | 1996-04-13 | 1996-09-26 | Hennig, Rudolf Wilhelm, 39240 Trabitz | Lade- und Transportgerät für Großballen |
DE4300476C2 (de) * | 1993-01-11 | 1997-03-13 | Erwin Kohn | Einrichtung zum Verladen von Ballen |
-
1996
- 1996-12-07 DE DE1996150871 patent/DE19650871A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808338C (de) * | 1949-09-07 | 1951-07-12 | Westfaelische Drahtindustrie | Transportvorrichtung, insbesondere fuer Drahtringe |
DE956476C (de) * | 1954-07-25 | 1957-01-17 | Schloemann Ag | Entnahmevorrichtung fuer Drahtbunde od. dgl. von einer Hakenbahn |
US3493134A (en) * | 1968-07-15 | 1970-02-03 | Colin G Ahrens | Bale handling apparatus |
DE1927867A1 (de) * | 1968-09-19 | 1970-04-02 | Cascade Corp | Hubkarren bzw. Gabelstapler |
GB2009096A (en) * | 1977-09-07 | 1979-06-13 | Holmes J W | Bale Loader |
DE2856600A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-10 | Roesler Maschf J | Vorrichtung zum aufnehmen und zufuehren von matratzen |
US4306825A (en) * | 1980-03-05 | 1981-12-22 | Stephen Yilit | Round bale handling apparatus |
US4395189A (en) * | 1981-02-02 | 1983-07-26 | Munten Gerard H | Dual mast lift truck for unbalanced loads and the like |
GB2146306A (en) * | 1983-09-08 | 1985-04-17 | Robert John Davidson Milne | Bale carrier |
DE4026449C2 (de) * | 1990-08-21 | 1992-09-03 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De | |
DE4142613A1 (de) * | 1991-12-21 | 1993-06-24 | Franz Denzler | Gabelhubvorrichtung |
US5297832A (en) * | 1993-01-07 | 1994-03-29 | Fred Dewey | Log lifting beam assembly |
DE4300476C2 (de) * | 1993-01-11 | 1997-03-13 | Erwin Kohn | Einrichtung zum Verladen von Ballen |
DE29606747U1 (de) * | 1996-04-13 | 1996-09-26 | Hennig, Rudolf Wilhelm, 39240 Trabitz | Lade- und Transportgerät für Großballen |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Chariot Elevateur Diesel A Fourche. In: Manutention, Nov. 1965, S.201 * |
Clamp Handles Odd Shapes and Conventional Loads. In: Mechanical Handling, March 1968, S.351 * |
Rationeller Stahltransport mit Automatic- Spezialhubwagen. In: Stahl und Eisen, H.20, 5. Okt. 1967, S.36 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113844884A (zh) * | 2021-09-22 | 2021-12-28 | 上海康拜环保设备有限公司 | 一种用于提取农作物秸秆捆的抓取装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0541744B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln | |
DE10006384A1 (de) | Rundballenpresse | |
DE3001283A1 (de) | Ballenverladeeinrichtung | |
DE3511188A1 (de) | Ballenhandhabungsvorrichtung | |
DE2448645A1 (de) | Heurollen-formmaschine | |
EP3785521B1 (de) | Landwirtschaftliche ballenpresse mit einer bindung und verfahren zum warten der ballenpresse | |
EP2796033B1 (de) | Press- Wickelkombination für Quaderballen | |
DE1930687C3 (de) | Abladevomchtung für eine fahrbare Baumbearbeitungsmaschine | |
DE2950582A1 (de) | Maschine zum aufladen, transportieren und entladen von zylindrischen futtermittelballen | |
DE69723099T2 (de) | Grossballenhandlungsgerät | |
EP3275305B1 (de) | Ballenpresse mit wickelvorrichtung | |
DE19928819A1 (de) | Ballenpresse | |
EP1502497B1 (de) | Vorrichtung zum Umhüllen oder Verpacken von insbesondere landwirtschaftlichen Erntegutballen | |
DE19650871A1 (de) | Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2821991A1 (de) | Lade- und transportgeraet fuer lasteinheiten sowie verfahren zum betrieb desselben | |
EP3440922A1 (de) | Ballentransportwagen | |
DE4321668C1 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Ballen | |
EP1010655B1 (de) | Rollenwickelvorrichtung | |
DE19600325A1 (de) | Verfahren zur Ausgabe von Halmgutballen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE60112456T2 (de) | Einwickeln eines teils mit kunststoff | |
DE19704917C2 (de) | Landwirtschaftliches Gerät zum Aufnehmen von ballenförmigem Material | |
EP0009541A2 (de) | Gerätesatz zur Handhabung von Ballen aus Stroh und dergleichen | |
DE29621596U1 (de) | Einrichtung zum Sortieren von Holz-Schnittgut | |
DE4422311A1 (de) | Verfahren und Preßballensammelgerät zum Abtransport von quaderförmigen Preßballen aus gepreßtem Erntegut oder Ernterückständen | |
DE2553437A1 (de) | Vorrichtung zur handhabung von heu- oder futterballen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |