DE19650871A1 - Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE19650871A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • A01D87/127Apparatus for handling, loading or unrolling round bales
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/905Control arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung und zum Trans­ port von Gegenständen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung die­ ses Verfahrens mit einer verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung und an dieser angeordneten Haltern mit Aufnahmen für mehrere getrennt voneinander aufzunehmende, gemeinsam zu transportierende Gegenstände.
In der Landwirtschaft wird das bei der Ernte anfallende Gut, bei­ spielsweise das nach dem Drusch anfallende Stroh entweder zu Rund­ ballen oder quadratischen Ballen verpreßt, in Feldmieten, Feld­ scheunen oder anderen Vorratsräumen zwischengelagert um die Felder selbst raschestmöglich bearbeiten zu können. Gleiches gilt auch für die Lagerung von Heu, wenn vermieden werden soll, daß durch zu langes Liegen nachwachsendes Gras, das auf den nichtgeräumten Wiesen verbliebene Heu in seiner Qualität verschlechtert. Hierzu wird gemäß Prospekt "Ballensammler-Ruck-zuck-Felder frei" vorge­ schlagen an einer Traktoraufnahmevorrichtungen für jeweils zwei Ballen ein Aufnahmegerät vorzusehen um die Strohballen einer Zwischenlagerung zuzuführen. Insbesondere im Hinblick auf die Zwischenlagerung ist eine derartige Vorrichtung sehr aufwendig, da mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind um eine raumsparende Feldmiete aus den jeweils paarweise vorhandenen Rundballen zu erstellen.
Auch wurde durch einen Prospekt mit der Bezeichnung "Ballenstapler Carolev 1700" der Firma Bugnot ein Aufnahmegerät für quaderförmige Ballen offenbart, bei welcher vier Ballen gemeinsam einer Stapelung zugeführt werden können, jedoch nur mit erheblichem mehrfachem Umsetzen dieser Stapel beim Zwischenlagern. Werden Rundballen mit einer derartigen Einrichtung aufgenommen und transportiert, so müssen auch diese bei einer Zwischenstapelung oder Endstapelung mehrfach umgesetzt werden. Daraus ergibt sich, daß trotz Einsatz von Fahrzeugen und mechanisierten Aufnehmern der Aufwand für eine Lagerung oder Zwischenlagerung beachtlich geblieben ist. Darüberhinaus lassen sich derartige Einrichtungen auch nicht ohne weiteres im unebenen Gelände verwenden, da durch Änderung des Gesamtschwerpunkts eines beladenen Fahrzeugs infolge Geländeprofil ein Einsatz derartiger Hilfen praktisch ausgeschlossen ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 43 00 476 ist eine Einrich­ tung zum Verladen von Ballen bestehend aus einem an einem Traktor, einem Stapler oder einem anderen Hubgerät anbaubaren Rahmen, der eine Zentralplatte zum Abstützen der Ballen und von dieser nach vorn vorstehende Verladespieße zum Einstechen in die Ballen und zum Tragen derselben aufweist, bekannt geworden, bei der ein auf den aufgespießten Ballen wirkendes Schuborgan relativ zu den Verladespießen in Richtung dieser Verladespieße durch einen Antrieb verschiebbar ist. Auch eine derartige Einrichtung ist im unebenen Gelände nicht ohne weiteres einsetzbar. Darüberhinaus wird hierbei nur ein einziger Ballen von dem Gerät gehalten, während andere gleichzeitig mit diesem Ballen zu transportierende weitere Ballen nicht gesichert sind.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, einen sicheren Transport von Gegenständen auch im nichtebenen Gelände zu ermöglichen bei gleichzeitiger sicheren Zwischen-oder Endlagerung auch im Freien, und Entnahme von Einzelelementen aus diesen Lagern ohne Beeinflussung der Standsicherheit dieser Lager. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Aufnahme jeder Gegenstand für den Transportvorgang selbständig eine stabile Schwerpunktlage anstrebt, und daß bei anschließender Speicherung diese Lage beibehalten wird. Zufolge dieses erfinderischen Verfahrens wird eine stets sichere Aufnahme von Gegenständen auch im unebenen Gelände bewirkt, so daß mehrere gleichartige Gegenstände auch gleichzeitig aufgesammelt werden können.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens besteht gemäß Anspruch 2 darin, daß beim gleichzeitigen Transport mehrerer, insbesondere gleichartiger Gegenstände, die Gegenstände eine gemeinsame stabile Schwerpunktlage anstreben. Damit lassen sich nicht nur Einzelgegenstände aus schwierigem Gelände bergen, sondern gleichzeitig mehrere derartiger Gegenstände.
In noch weiterer Ausgestaltung dieses erfinderischen Verfahrens nach Anspruch 3 wird vorgeschlagen, daß beim Transport dreier Gegenstände die senkrechte Richtung der Schwerpunktlage des Dritten im wesentlichen über der Mitte zwischen den senkrechten Richtungen der Schwerpunktlagen der beiden anderen Gegenstände verläuft. Damit wird nicht nur eine wohldefinierte Schwerpunkt­ wirkung erzeugt, sondern es wird auch hierdurch möglich in schwierigem Gelände gleichzeitig mehrere Gegenstände zu einem Zwischenlager zu transportieren um diese dann dort sicher zu stapeln.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer verfahrbaren Aufnahme­ einrichtung und an dieser angeordneten Haltern mit Aufnehmern für mehrere getrennt voneinander aufzunehmende gemeinsam zu transpor­ tierende Gegenstände wird zur Lösung der der Erfindung zugrunde­ liegenden Aufgabe und zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens drei Halter mit Aufnahmen in einer vertikalen Ebene zur Fortschrittsrichtung angeordnet sind, daß hierbei mindestens der zwischen den beiden äußeren Haltern mit Aufnehmern befindliche dritte Halter mit seinem Aufnehmer in der vertikalen Richtung aus der durch diese mit ihren Aufnehmern gebildeten horizontalen Ebene herausbewegbar ist. Zufolge Herausbewegen mindestens des erfindungsgemäß dritten Halters mit seinem Aufnehmer aus einer horizontal Ebene in vertikaler Richtung wird eine positive Beeinflussung der Schwerpunktlage der aufgenommenen Gegenstände bewirkt und es läßt sich nach Aufnahme eines ersten Gegenstandes eine Stabilisierung der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung, bei der es sich beispielsweise um einen Traktor mit einer Aufnahmeeinrichtung handelt, durch die Aufnahme zweier weiterer Gegenstände unterhalb des ersten zu transportierenden Gegenstandes bewirken.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 4 wird in Anspruch 5 unter Schutz gestellt, daß die Halter mit ihren Aufnahmen unabhängig von einer vertikalen Bewegung der ver­ fahrbaren Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Richtung gegeneinander heb- und senkbar sind. Eine derartige Ausgestaltung läßt sich besonders in unebenem Gelände und bei der Aufstapelung zu Zwischenlagern besonders vorteilhaft einsetzen.
In noch weiterer Ausgestaltung wird gemäß Anspruch 6 vorgeschla­ gen, daß die Halter mit ihren Aufnahmen unabhängig von einer Nei­ gung der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung und unabhängig von ein­ ander neigbar gegenüber der augenblicklichen Lage der Aufnahmeein­ richtung sind. Damit läßt sich ohne zusätzlichen weiteren Arbeits­ gang ein Aufnehmen von Gegenständen in schwierigem Gelände be­ wirken, ohne daß ein zusätzliches Umsetzen der später zu trans­ portierenden Gegenstände erforderlich wird. Auch läßt sich hier­ durch für einen anschließenden Transport eine zusätzliche Verklem­ mung bzw. Verhakung zwischen den einzelnen zu transportierenden Gegenständen bewirken, das heißt, bei beladener Aufnahmevor­ richtung wird auch eine Verklemmung nach oben erreicht.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen den Aufnehmern der beiden äußeren Halter geringfügig größer als die senkrechte Projektion eines zu transportierenden Gegenstandes ist, und daß dieser Abstand verstellbar ist. Hierdurch wird zum einen erreicht, daß jeder auf einem äußeren Halter aufzunehmende Gegen­ stand selbständig eine stabile Schwerpunktlage anstreben kann, und daß auch hierdurch eine zusätzliche Verhackung zwischen diesen beiden Gegenständen bewirkt wird, welche durch den oberhalb auf dem dritten Aufnehmer befindlichen Gegenstand noch erhöht wird, wenn dieser in seiner stabilen Schwerpunktlage durch Auflegen mit den beiden unteren Gegenständen in Verbindung gebracht wird. Sind die Aufnehmer mit ihren Haltern schwenkbar, d. h. erfindungsgemäß umklappbar ausgestaltet, so kann der Abstand zwischen den beiden Aufnehmern auch kleiner als der Durchmesser des durch den dritten Aufnehmer aufgenommenen Ballens sein.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen, daß exzentrisch zu jedem Auf­ nehmer diesem ein weiterer Aufnehmer zugeordnet ist, daß dieser am den Aufnehmer tragenden Halter angelenkt ist und unabhängig von den Bewegungen des Aufnehmers ebenfalls bewegbar ist. Hierdurch wird erfindungsgemäß erreicht, daß die selbständig angestrebte stabile Schwerpunktlage beibehalten wird, auch wenn beim Transport im unebenen Gelände eine Verschiebung dieser Lage erfolgen könnte.
Es fällt auch unter den Schutzumfang, wenn die in Anspruch 8 genannten Aufnehmer und weitere Aufnehmer denselben Abstand von einem gedachten Mittelpunkt besitzen. Hierdurch wird dann erfindungsgemäß erreicht, daß ohne Verdrehen des weiteren Aufnehmers um den ersten Aufnehmer allein durch Vergrößerung der beiden Abstände vom gedachten Mittelpunkt aus eine sichere Aufnahme auch von in der Ballenform nicht stabilen Rundballenanordnung erreicht wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen, daß die Aufnehmer in eine Lage parallel zur Lage der verfahrbaren Aufnahmevorrichtung bringbar sind. Durch diese Schwenkung in eine Lage parallel zur Lage der verfahrbaren Aufnahmevorrichtung wird erreicht, daß bei nichtbe­ ladenen Aufnehmern Unfälle durch die Aufnehmer, bei welchen es sich um Rundspitzen handeln kann, ausgeschlossen wird; gerade in unebenem Gelände werden hierdurch zwangsläufig Unfälle vermieden.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch 10 vorgeschlagen, daß die Aufnahmeeinrichtung mit den Haltern und Aufnehmern um den sich aus den Haltern mit ihrem Aufnehmen erge­ benden Schwerpunkt um 360 Grad drehbar ist. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Drehbarkeit um 360 Grad ist es möglich, bei einer Stapelbildung für ein Zwischen- oder Endlager auch in unebenem Gelände, die einzelnen im Dreieck transportierten Gegen­ stände sicher neben und übereinander zu deponieren, damit ein sicheres von Umwelteinflüssen, beispielsweise durch Sturm, nicht­ zerstörbares Zwischen- oder Endlager aufbaubar wird.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 11 vorgeschlagen, daß zusätzliche in Eingriff mit den Gegenständen bringbare Halteeinrichtungen an der Aufnahmeein­ richtung vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung bietet sich insbesondere bei der Herstellung von Lagern- oder Zwischen­ lagern an, wenn zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Grundelementen bestehend aus jeweils drei gleichartigen Gegenstän­ den ein Drittes ebenfalls aus gleichartigen Gegenstand bestehendes Element eingefügt werden soll. Durch die erfindungsgemäßen zusätzlichen, in Eingriff mit den Gegenständen bringbaren Halteeinrichtungen wird auch eine Stabilisierung während des Transports durch unebene Gelände erreicht.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird in Anspruch 12 unter Schutz gestellt, daß an der Aufnahmevorrichtung mindestens ein federbelasteter Gegenhalter vorgesehen ist. Durch die Anbringung eines federbelasteten Gegenhalters wird gemäß der Erfindung erreicht, daß beispielsweise bei abschüssigem Gelände, bei welchem der aufzunehmende Gegenstand hangabwärts von der Auf­ nahmeeinrichtung liegt, beim Vorgang des Aufnehmens der Gegen­ stand nicht weiter weggeschoben wird, sondern zufolge des erfin­ dungsgemäß federbelasteten Gegenhalters sicher auf den ihm zuge­ ordneten Aufnehmer verbracht werden kann.
In Anspruch 13 wird die erfinderische Verwendung der Aufnahmevor­ richtung zur Bildung von Zwischen- oder Endlagern aus gleichförmi­ gen Gegenständen durch Bilden eines Grundstapels aus gleichförmigen Gegenständen, bestehend aus mindestens zwei nebeneinander auf einer ihrer jeweiligen sich bildenden Grundfläche abgelegten Dreieckstapeln anschließend auf und zwischen diesen Ablage eines dritten Dreieckstapels mit um 180 Grad verdrehter Stapelkonfiguration und schließlich Ablegen eines noch weiteren gleichförmigen Gegenstandes zwischen den die Grundfläche der um 180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration bildenden Gegenstände unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist nicht eingeschränkt auf einen Transport von rund- oder quaderförmigen Ballen in der Landwirtschaft, sondern sie kann erfindungsgemäß auch eingesetzt werden beim Transport und bei der Stapelung von Ballen aus bahnförmigem Isoliermaterial oder auch für Papierrollen, bei der Papierherstellung, für den Transport und die Lagerung von Ronden oder Drahtbunden und auch für den Transport und die Lagerung von Schaumstoff- oder Isolierstoffquader.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand einer Zeichnung die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Aufnahme­ einrichtung.
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A gemäß Fig. 1.
Fig. 3a einen erfindungsgemäßen Halter im Schnitt.
Fig. 3b einen erfindungsgemäßen Halter und ein erfindungs­ gemäßen weiteren Halter in Ansicht.
Fig. 4a eine Ansicht einer anderen Aufnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 4b eine Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 4a.
Fig. 5a einen Ausschnitt aus der Aufnahme gemäß Fig. 4a bzw. 4b mit schwenkbaren Haltern.
Fig. 5b eine Ansicht der Fig. 5a in Richtung C.
Fig. 6a ein erstes Schema für eine erfindungsgemäße Verwendung beim Aufbau eines Zwischenlagers und
Fig. 6b ein anderes Schema für die erfindungsgemäße Verwendung beim Aufbau eines Zwischenlager.
Fig. 7a eine Spieß-Verstelleinrichtung im Schnitt und
Fig. 7b eine Draufsicht auf die Spieß-Verstelleinrichtung gemäß Blickrichtung A nach Weglassen des Deckels.
Gleiche Bauteile werden in der Zeichnung mit denselben Bezugszif­ fern bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist an einer mit einem nicht dargestellten Traktor verbundenen Grundplatte 1 eine Aufnahmeeinrichtung 2 mittels Schrauben 3, 4 verbunden. Die Aufnahmeeinrichtung 2 besitzt zwei äußere Halter 5, 6 (vergleiche Fig. 2), welche in einer Schiene 7 in horizontaler Richtung und in einer weiteren Schiene 8 für den äußeren Halter 5, und einer weiteren Schiene 9, für den äußeren Halter 6 in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
Ein mittlerer Halter 10 ist in einfachster Form auf einer Füh­ rungsschiene 11 über Umlenkrollen 12, 13, über ein Umlenkseil 14 mit einer hydraulisch betriebenen Winde, welche nicht dargestellt ist, am Traktor verbunden. Damit ist es möglich den Abstand zwischen den äußeren Haltern 5, 6 und dem mittleren Halter 10 be­ liebig zu verändern, so daß jeder Zeit die Gewähr dafür gegeben ist, sowohl Rundballen 15, 16, 17 oder auch quaderförmige Ballen gemeinsam zu transportieren.
Gemäß Fig. 1 ist im mittleren Halter 10 ein Aufnehmer 21 zur Aufnahme eines Rundballens 17 dargestellt.
Ebenso ist in einer Hülse 18 ein federbelasteter Gegenhalter 19 vorgesehen, welcher nach Hintergreifen eines Rundballens in die gestrichelte Lage 20 gebracht wird. Damit wird erreicht, daß bei Einstechen des Aufnehmers 21 in den Rundballen 17 bzw. 15 und 16 ein Ausweichen des Rundballens vermieden wird.
Gemäß Fig. 2, welche eine Ansicht der Fig. 1 in Richtung A darstellt, ist zwischen der Führungsschiene 11 und der Schiene 7 eine längsbewegliche Halteeinrichtung 11a angeordnet, welche auch auf der Führungsschiene 11 und der Schiene 7 jeweils in Längsrichtung dieser Schienen beweglich verstellt werden kann. Damit wird erreicht, daß nach Beladen der Aufnahmeeinrichtung durch Rundballen mittels Halteeinrichtung 11a ein zusätzliches Festpressen der Rundballen erreicht wird. Die zusätzliche Halterung 11a kann im Bereich der Rundballen auch mit weiteren Stacheln 11b versehen sein.
In Fig. 3a wird der mittlere Halter 10 näher beschrieben. Die beiden äußeren Halter 5, 6 sind in derselben Weise aufgebaut.
Der mittlere Halter 10 besteht aus einem Gehäuse 22, in welchem zwei senkrecht aufeinanderstehende Führungen 23, 24 angeordnet sind. Darüberhinaus ist das Gehäuse 22 über einen Zapfen 25 dreh­ bar über ein Lager 26 mit der Führungsschiene 11 verbunden. Der Aufnehmer 21 trägt an seinem rückwärtigem Ende eine Kugel 27, mit welcher er arretierbar in den Führungen 23, 24 verschoben werden kann. Die strichpunktierte Darstellung des Aufnehmers 21 stellt eine andere Position des Aufnehmers dar. Zufolge einer Öffnung 28 im Gehäusedeckel 29 wird eine eindeutige Führung des Aufnehmers 21 in der vorgesehenen Richtung gewährleistet.
In Fig. 3b ist schematisch ein weiterer Aufnehmer 30 darge­ stellt, welcher mittels Verschraubung 31 mit einem Gehäuse 32 mit dem Gehäuse 22 fest verbunden ist. Das Gehäuse 32 ist zur Führung des weiteren Aufnehmers 30 in derselben Weise ausgestattet wie das Gehäuse 22, jedoch ohne Zapfen 25 und Lagerung 26. Damit wird durch Verdrehen des Gehäuses 22, unter Beibehaltung der Exzentri­ zität zwischen dem Aufnehmer 21 und dem weiteren Aufnehmer 30 er­ reicht, daß beide unabhängig voneinander einstellbar sind.
In derselben Weise sind die Gehäuse für die äußeren Halter 5, 6 ausgestattet.
Sollen nunmehr zum Abräumen eines Feldes eine Bergung der Rund­ ballen 15, 16, 17 durchgeführt werden, geschieht dies folgender­ maßen:
Zunächst wird der mittlere Halter nach unten bis zur Ebene der äußeren Aufnehmer 5, 6 abgefahren. Die Aufnehmer 5, 6 sind hierbei parallel zur Schiene 7 weggeklappt. Durch Rückwärtsfahren mit Hilfe des Traktors wird der Aufnehmer 21 in den Ballen 17 eindrin­ gen. Anschließend wird der mittlere Halter in vertikaler Richtung über die Umlenkrollen 12, 13 und das Umlenkseil 14 nach oben be­ wegt, wobei sich der Rundballen 17 selbsttätig in eine stabile Lage einrichtet. Nach Erreichen dieser stabilen Lage wird der weitere Aufnehmer 30 eingeführt. Dies kann durch eine zusätzliche nicht dargestellte Hydraulik erfolgen. Anschließend wird nunmehr zur Aufnahme der Rundballen 15, 16 der jeweilige Aufnehmer 5 bzw. 6 in eine im wesentlichen orthogonale Lage zur Schiene 7 verbracht. Anschließend wird in derselben Weise der Ballen 15 bzw. 16 auf den entsprechenden Aufnehmer 5 bzw. 6 aufgebracht, gegebenenfalls durch Unterstützung mittels des federbelasteten Gegenhalters 19. Auch hier kann der weitere Aufnehmer sofort oder nach Erreichen der entsprechenden Schwerpunktlage des Ballens in den Rundballen eingebracht werden. Anschließend wird der Ballen 17 soweit abge­ senkt bis er eine sichere Auflage von oben her zwischen den beiden Ballen 15, 16 einnimmt.
Derart beschickt kann nunmehr der Traktor einschließlich der drei Rundballen 15, 16, 17 auch bei unebenem Gelände zu einem Zwischen­ lagerplatz fahren und hier gemäß Fig. 6a in einem ersten Schema ein erstes Dreieck 36 auf einer Unterlage 35 ablegen. Bei der Unterlage 35 kann es sich um den Flur einer Feldscheune handeln, es kann jedoch auch normaler Untergrund sein. Anschließend wird nach neuem Beladen des Traktors mit einem zweiten Dreieck 37 dieses ebenfalls auf der Unterlage 35 abgesetzt, jedoch in einem derartigen Abstand, daß nunmehr ein drittes Dreieck mit einer um 180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration zwischen den beiden zuerst abgelegten Dreiecken zur Ablage kommt.
Hierzu ist es erforderlich, daß die Aufnahmeeinrichtung 2 drehbar mit der Grundplatte 1 verbunden ist. Oder es muß die Gewähr dafür gegeben sein, daß die beiden äußeren Halter 5, 6 auf der Schiene 7 soweit nach außen vorfahren werden, daß der Rundballen 17 ohne Störung bis unterhalb der Rundballen 15, 16 abgefahren werden kann.
Die in Fig. 4a dargestellte Ansicht einer anderen Aufnahmeein­ richtung zeigt einen Rahmen 50, welcher über eine Dreipunktlagerung 51, 52, 53 mit dem nichtdargestellten Traktor verbunden ist. Hierbei ist die Aufnahme 53 für den dritten Lenker am Traktor in ihrer senkrechten Lage zu den beiden anderen Aufnahmen 51, 52 in der Höhe verstellbar, so daß auch verschiedene Traktoren mit dem Rahmen 50 verbunden werden können. Die Verstellung der Aufnahme 53 in vertikaler Richtung geschieht durch die Anordnung von zwei senkrechten Flächen 54, 55, welche an zwei Konsolen 56, 57 am Rahmen 50 angeschweist sind. Die beiden senkrechten Flächen 54, 55 tragen nunmehr verschiedene Bohrungen 58, in welchen der dritte Lenker entsprechend der Größe des Traktors verankert werden kann. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen dem nicht dargestellten Traktor und dem Rahmen 50 erreicht. Am Rahmen 50 sind nunmehr in einfachster Ausgestaltung drei Paare von Spießen 59, 60, 61 angeordnet. Das Spießpaar 60 ist gegenüber den im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a) dargestellten festen Spießpaaren 59 und 61 in vertikaler Richtung mittels eines Hydraulikzylinders 62 verschiebbar. Am oberen Ende des beispielsweise als zweistufiger Hydraulikzylinder ausgebildeten Hydraulikzylinders 62 ist eine Umlenkrolle 63 angeordnet.
Über die Umlenkrolle 63 ist ein Seil 64 geschlungen (vergleiche Fig. 4b), welches zum einen an einem Festpunkt 65 an der Konsole 56 befestigt ist und zum anderen mit einem freien Ende 66 mit einem Schlitten 67 verbunden ist, welcher sich in Führungen 68, 69 in vertikaler Richtung am Rahmen 50 bewegt.
Wird nunmehr der Hydraulikzylinder 62 mit seiner ausfahrbaren Kolbenstange 70, welche die Umlenkrolle 63 trägt in Pfeilrichtung 71 bewegt, so wird zwangsläufig der Schlitten 67 mit den auf dem Schlitten 67, angeordneten Spießpaar 60 nach oben bewegt. Dadurch wird es möglich, über die Spießpaare 59 und 61 weitere Rundballen 15 bzw. 17 aufzunehmen.
Für den Transport von Rundballen können die Spießpaare 59, 60, 61 gemäß den in Fig. 3a bis 5b näher beschriebenen Art einzeln verstellt werden.
Für das anschließende Zwischenlagern oder Endlagern derartiger Rundballen ist es nunmehr möglich, durch kurzes weiteres Ausfahren des ausfahrbaren Kolbenstange 70, die Möglichkeit zu schaffen, die auf den Spießpaaren 59 und 61 verbliebenen Rundballen 15, 16 zunächst abzusetzen und anschließend nach Hochklappen dieser Spießpaare wie in Fig. 5a und 5b nachfolgend beschrieben, anschließend den auf dem Spießpaar 60 befindlichen Rundballen auf den beiden bereits abgelegten Rundballen aufzulegen. Es ist jedoch auch hier möglich, bei Verwendung eines mehr als zweistufigen Hydraulikzylinders 62 den auf dem Spießpaar 60 befindlichen Rundballen 17 beim Aufbau eines Zwischen- oder Endlagers gemaß Fig. 6a, 6b in eine Öffnung zwischen ein erstes und ein zweites Dreieck 36 und 37 abzusetzen, wenn beim Aufnehmen des mittleren Rundballens 17 der Hydraulikzylinder 62 beispielsweise bereits zur Hälfte ausgefahren wurde. Somit ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Gewähr dafür gegeben, außer einer Drehung des kompletten Rahmens 50 um 360 Grad beim Aufbau eines Zwischen- oder Endlagers dieses durch ein Durchsenken des mittleren Ballens durch die beiden äußeren Ballen zu errichten.
In diesem Falle wird beim Aufnehmen der Rundballen der der auf dem Spießpaar 60 aufgenommen wurde, durch endgültiges Ausfahren noch weiter angehoben, so daß auf den beiden anderen Spießpaaren ebenfalls zwei Rollen aufgenommen werden können. Beim Stapeln diese Konfiguration werden nunmehr zunächst die auf den Spießpaaren 59 und 61 befindlichen Rundballen auseinander gefahren, beispielsweise wie in Fig. 2 bereits offenbart, anschließend der Hydraulikzylinder 62 völlig eingefahren, damit erreicht der auf dem Spießpaar 60 befindliche Rundballen eine Lage, die unterhalb der Lage der auf den Spießpaaren 59 und 61 befindlichen Rundballen ist. Somit kommt dieser Rundballen zwangsläufig in der Öffnung zwischen den beiden Dreiecken 36 und 37 zur Ruhe (vgl. Fig. 6a, 6b).
Soll der gesamte Rahmen 50 ebenfalls um 360 Grad drehbar sein, werden an den Führungen 68, 69 Halterungen 72, 73 für den Schlitten 67 vorgesehen, so daß zur Beibehaltung einer Dreieckslage zwischen den Rundballen auch eine Drehung des Rahmens 50 um beliebige Winkelgrade geschehen kann.
Ausdrücklich wird jedoch darauf hingewiesen, daß - wie bereits ausgeführt - auch dieser Rahmen für quaderförmige Ballen in der Landwirtschaft und in anderen Zweigen der Technik bei ähnlichem Fördergut einsetzbar ist.
Der in Fig. 5a) dargestellte Ausschnitt aus dem Rahmen 50 zeigt das Spießpaar 59 in vergrößerter Darstellung. Einzelspieße 59a und 59b des Spießpaars 59 sind in einstellbarem Abstand voneinander mit einem Rohrstück 74 verbunden, welches sich zwischen Rahmenteilen 75, 76 des Rahmen 50 erstreckt.
Mit den Rahmenteilen 75, 76 wird das Rohr über Rundstäbe 77, 78 drehbar gelagert. Durch Anordnung von Zylinderbohrungen 79, 80 im Rohrstück 74 ist es möglich, die Rundstäbe 77, 78 aus dem Rohrstück 74 und den Rahmenteilen 75, 76 herauszunehmen, so daß anschließend dieses Rohrstücks 74, welches die Spieße 59a und 59b trägt, ersetzt werden kann durch ein in Fig. 4a dargestelltes im Rahmen 50 angeordnetes Trägerteil 81 für das Spießpaar 59, welches keine Drehung des Spießpaares 59 zuläßt.
Im Falle der drehbaren und neigbaren Anordnung der Spieße 59a, 59b des Spießpaars 59 gemäß Fig. 5b wird das Rohrstück 74 über ein an einem weiteren Rahmenteil 82 angeordneten weiteren Hydraulikzylinder 83 angetrieben. Hierbei kann der weitere Hydraulikzylinder 83 an einer Konsole 84 als einseitig wirkender Hydraulikzylinder angeordnet sein, wenn am weiteren Rahmenteil 82 eine Rückzugsvorrichtung 85, beispielsweise in Form einer Feder angeordnet ist, welche wie der weitere Hydraulikzylinder 83 am selben Vorsprung 86, welcher am Umfang des Rohrstück 74 angeordnet ist, angreift. Es ist verständlich, daß anstelle dieser Anordnung auch ein zweiseitig wirkender Hydraulikzylinder ohne Rückzugseinrichtung das Spießpaar 59 gemeinsam aus einer vertikalen in eine beliebige andere Richtung verdrehen kann.
Wird beispielsweise das Rohrstück, wie in Fig. 5a dargestellt, an einer Stelle 87 getrennt, und stützen sich die nunmehr entstandenen beiden Rohrstücke 74 a und 74 b drehbar aneinander ab, so kann jeder Spieß 59 a bzw. 59 b wenn ein zweiter Hydraulikzylinder vorgesehen ist, unabhängig vom anderen Spieß verschwenkt werden.
Gemäß Fig. 4 können weitere senkrechte Führungen 88, 89 angeordnet sein, in welchen beispielsweise das Spießpaar 59 in vertikaler Richtung verschoben und arretiert werden kann. Damit wird auch bei dieser Ausführungsform eine Möglichkeit offenbart, wie alle drei Aufnahmen bzw. Spießpaare gegeneinander verstellt werden können.
Werden die weiteren senkrechten Führungen 88, 89 mit den Rahmenteilen 75, 76 verbunden, so kann auch das Rohrstück 74 oder die Rohrstücke 74a, 74b zusätzlich vertikal verschoben werden.
Wie insbesondere aus Fig. 6b deutlich erkennbar, kann eine Dachschräge 39, 40 erreicht werden, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Rundballen oder um quaderförmige Ballen handelt. Hierdurch wird auch erreicht, daß auch durch Umwelteinflüsse, bei­ spielsweise durch Sturm, eine derart aufgebaute Feldmiete nicht zusammenstürzt.
Bei dem im Stand der Technik benutzten Einrichtungen war ein der­ artiger Aufbau einer Zwischenlagerung bzw. eines Endlagers nicht möglich, so daß Schäden durch Zusammenstürzen derartiger Lagerun­ gen zwangsläufig aufgetreten sind.
In den Fig. 7a und 7b wird eine ebenfalls unter den Schutzumfang fallende Spieß-Verstelleinrichtung im Schnitt und in der Draufsicht nach Weglassen des Deckels der Verstelleinrichtung beschrieben. Ein Haltespieß 90 wird in einer Kugelführung 91 eines Deckels 92 über eine fest mit dem Haltespieß verbundene Kugel 93 geführt. Am anderen Ende des Haltespießes 90 greifen zwei Hydraulikzylinder 94, 95 mit Kolbenstangen 96, 97 an (vgl. Fig. 7b).
Über eine schematisch dargestellte Zuführung 98 werden die Hydraulikzylinder 94 und 95 von einer nicht dargestellten Hydraulik im Traktor versorgt, so daß sie beliebige Lagen gegeneinander einnehmen können und somit den Haltespieß 90 mit seiner aus der Spieß-Verstelleinrichtung 99 herausragenden Seite verstellen können.
Damit wird es möglich, in einfachster Form nach Aufnahme eines Rundballens bei der Beräumung von Feldern oder bei der Aufnahme von Ronden durch Neigen des aus der Spieß-Verstelleinrichtung herausragenden Haltespießendes eine sichere Klemmung zwischen zu transportierendem Gut und dem Deckel 92 der Spieß-Ver­ stelleinrichtung 99 zu bewirken.
Insbesondere bei Ballen bzw. Zeitungspapierrollen läßt sich auch beim Entladen der einzelnen Rolle das vordere Ende des Haltespießes hierdurch leicht in eine Neigung zur Unterlage bewegen, so daß ohne Verletzung der Papierrolle ein Abgleiten der Rolle auf festem Untergrund stattfindet.

Claims (13)

1. Verfahren zur Handhabung und zum Transport von Gegenständen (15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme jeder Gegenstand (15 bzw. 16 bzw. 17) für den Transportvorgang selbständig eine stabile Schwerpunktlage anstrebt, und daß bei anschließender Speicherung diese Lage beibehalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim gleichzeitigen Transport mehrerer, insbesondere gleichartiger Gegenstände (15, 16, 17) die Gegenstände eine gemeinsame stabile Schwerpunktlage anstreben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Transport dreier Gegenstände (15, 16, 17) die senkrechte Richtung der Schwerpunktlage des dritten (17) im wesentlichen über der Mitte zwischen den senkrechten Richtungen der Schwerpunkte der beiden anderen Gegenstände (15, 16) verläuft.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung (2 bzw. 50) und an dieser angeordneten Haltern (5, 6, 10) mit Aufnahmen für mehrere getrennt voneinander aufzunehmende gemeinsam zu transportierende Gegenstände (15, 16, 17), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Halter (5, 6, 10) mit Aufnehmern (21, 30 bzw. 59, 60, 61) in einer vertikalen Ebene zur Fortschrittsrichtung angeordnet sind, daß hierbei mindestens der zwischen den beiden äußeren Haltern mit Aufnehmern (59, 61 bzw. 5,6) befindliche dritte Halter mit seinem Aufnehmer (10 bzw. 60) in der vertikalen Richtung aus der durch diese mit ihren Aufnehmern gebildeten Horizontalebene heraus bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter mit ihrem Aufnehmern unabhängig von einer vertikalen Be­ wegung der verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Rich­ tung gegeneinander heb- und senkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Halter mit ihren Aufnehmern unabhängig von einer Neigung der verfahrbaren Aufnehmeeinrichtung und unabhängig voneinander neigbar gegenüber der augenblicklichen Lage der Aufnahmeein­ richtung sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Aufnehmen der beiden äußeren Halter geringfügig größer als die senkrechte Projektion eines zu transportierenden Gegenstandes ist und daß dieser Abstand verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch zu jedem Auf­ nehmer diesem ein weiterer Aufnehmer zugeordnet ist, daß dieser an dem aufnehmertragenden Halter angelenkt ist und unabhängig von den Bewegungen des Aufnehmers ebenfalls bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer in eine Lage parallel zur Lage der verfahrbaren Aufnahmevorrichtung bringbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung mit den Haltern und Aufnahmen um den sich aus den Haltern mit ihren Aufnehmern ergebenden Schwerpunkt um 360 Grad drehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnete daß zu­ sätzliche in Eingriff mit den Gegenständen bringbare Halteein­ richtungen in der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnete daß an der Aufnahmevorrich­ tung mindestens ein federbelasteter Gegenhalter vorgesehen ist.
13. Verwendung der Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Bildung von Zwischen- oder Endlagern aus gleichförmigen Gegenständen durch Bildung eines Grundstapels aus gleichförmigen Gegenständen bestehend aus mindestens zwei nebeneinander auf einer ihrer jeweiligen sich bildenden Grundfläche abgelegten Dreieckstapeln, anschließend auf und zwischen diesen Ablage eines dritten Dreieckstapels mit um 180 Grad verdrehter Stapelkonfiguration und schließlich Ablegen eines noch weiteren gleichförmigen Gegenstandes zwischen den die Grundfläche der um 180 Grad verdrehten Stapelkonfiguration bildenden Gegenstände.
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