DE354646C - Entladungsgefaess - Google Patents

Entladungsgefaess

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DE354646C
DE354646C DES48736D DES0048736D DE354646C DE 354646 C DE354646 C DE 354646C DE S48736 D DES48736 D DE S48736D DE S0048736 D DES0048736 D DE S0048736D DE 354646 C DE354646 C DE 354646C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements

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Description

(S 48736
Die Erfindung betrifft Entladungsgef äße zur. Erzeugung elektrischer Schwingungen und zu ähnlichen Zwecken, z. B. Verstärkung, Umformung und Gleichrichtung von Wechselströmen. Bei den meisten bekannten Entladungsgefäßen dieser Art ist eine Anode aus Metallblech vorhanden, die unter dem Einfluß der auf sie treffenden Elektronen sehr heiß wind. Sie besteht gewöhnlich aus schwer schmelzbarem Metall, idamit sie einerseits den hohen Temperaturen standhält und anderseits gestattet, ihre vollständige Entgasung durch Überhitzung leicht zu bewirken. Um auch besonders hitzebeständige oder schwer oder gar nicht in Blechform überführbare Metalle als Anodenmaterial verwenden zu können, ist vorgeschlagen worden, die Anoden aus Streifen von Metalltuch zusammenzusetzen, das
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aus dichtgewebten feinen Drähten hergestellt ist.
Gemäß der Erfindung besteht nun die die Elektrode umgebende Anode aus einem gestrickten oder gewebten Metallnetz, dessen Maschenweite derart beschaffen ist, daß (der größte Teil der .der Anode zueilenden Elektronen zunächst durch die Anode hindurchtreten, gegen die Gefäßwand prallen und dann ίο wieder zur Anode zurückfliegen kann. Da die Elektronen hierbei ihre Wärme unmittelbar auf die Gefäßwand abgeben, so wind die Anode bei gleicher Belastung nicht so heiß wie die bekannten Blech- oder Metalltuchelektroden. Außerdem gestattet ihre erheblich geringere Metallmasse eine leichtere Entgasung·, und ist auch die Gasnachlieferung während des Betriebes aus dem gleichen Grunde eine weit geringere. Die niedrigere Betriebsao temperatur der Anode ermöglicht unter Umständen auch die Verwendung weniger schwer schmelzbarer Metalle.
Die neue netzförmige Anode wird, um Schwingungsverluste zu vermeiden, zweckmäßig, wie an sich schon für Blechelektroden vorgeschlagen, so innerhalb des Gefäßes angeordnet, daß sie an der Gefäßwand anliegt. Gemäß der Erfindung ist des weiteren eine zwischen der netzförmigen Anode und der Glühkathode angeordnete, in bekannter Weise aus einem gestrickten, schlauchförmigen Metallgewebe bestehende Steuerelektrode um einen tragenden Glasbügel herumgelegt. Die Steuerelektrode kann bei dieser Ausbildung und Befestigung leicht und ,sicher bei stets straffer Anspannung festgelegt werden. Um eine örtliche Überhitzung der Gefäßwand zu verhüten, ist die netzförmige Anode in Richtung der stärksten Elektronenstrahlung mit kleinen Blechstreifen bekleidet.
Das neue Entladungsgefäß zeichnet sich durch größte Einfachheit und damit billige Herstellung sowie auch durch eine hohe Beständigkeit der Luftleere aus. In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung in je zwei zueinander senkrechten Längsschnitten und einem Querschnitt dargestellt. Bei der in den Abb. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsfonn liegt die netzförmige Anode α an der Wandung .des Gefäßes an, so daß sie ihre Wärme leicht an diese abgeben kann. Die Steuerelektrode g ist auf einem Glasbügel b befestigt, und zwar in Form eines Schlauches aus Metallnetz. Der Glasbügel b dient gleichzeitig zur Halterung der Glühkathode. Eine Perle p aus schwer schmelzbarem Glas, die auf den Halter der Glühkathode aufgeschmolzen ist, verhindert deren Berührung mit der Steuerelektrode g. Die Stromzuführung >zur Anode α ist durch die seitliche Wandung der Ansatzstelle des Pumpstengels e nach außen geführt.
Die Abb. 4, 5 und! 6 zeigen ein Entladungsgefäß, bei dem die netzförmige Anode α mit Rahmen r versehen und mit Hilfe von an diesen angebrachten Lappen I auf einer Glasgabel h befestigt ist, die ihrerseits auf dem Fuß des Gefäßes aufsitzt. Die Steuerelektrode g ist ebenfalls in Form eines gestrickten Metallschlauches auf einer Glasgabel /i1 befestigt, die von der Anode« mit Hilfe des Rahmens r und der Lappen I1 getragen wird. In der Richtung der stärksten Elektrönenausstrahlung sind auf der Anode α kleine Blechstreifen s angeordnet, um eine örtliche Überhitzung der Gefäßwand zu verhüten. Die Glasgiabel h1 der Steuerelektrode g dient, wie bei (der ersten Ausführungsform als Träger der Kathode.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Entladungsgefäß mit einer die Elektroden umgebenden Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus einem Metallnetz von derartiger Maschenweite besteht, daß der größte Teil der der Anode zueilenden Elektronen -durch die Anode hindurchtreten, gegen die Gefäßwand prallen und wieder zurück zur Anodie fliegen kann.
2. Entladuöigsg-efäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmige Anode an der Wand des Gefäßes anliegt.
3. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der netzförmigen Anode und der Glühkathode eine aus einem gestrickten, ton schlauchförmigen Metallgewebe bestehende Steuerelektrode um einen tragenden Glasbügel herumgelegt ist.
4. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, >daß der die Steuerelektrode tragende Glasbügel mittels Befestigungslappen λΌη der von einem zweiten Glasbügel getragenen Anode in Stellung gehalten wird.
5. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmige Anode in Richtung der stärksten Elektronenstrahlung· mit Schutzblechen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES48736D 1918-08-04 1918-08-04 Entladungsgefaess Expired DE354646C (de)

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