DE3545982C2 - - Google Patents
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- DE3545982C2 DE3545982C2 DE19853545982 DE3545982A DE3545982C2 DE 3545982 C2 DE3545982 C2 DE 3545982C2 DE 19853545982 DE19853545982 DE 19853545982 DE 3545982 A DE3545982 A DE 3545982A DE 3545982 C2 DE3545982 C2 DE 3545982C2
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C23/001—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zweistufige Drehschieberpumpe
mit übereinander angeordneten Pumpenstufen, deren jede
ein Gehäuse hat, in welchem ein exzentrisch angeordneter
Rotor mit in radialen Schlitzen beweglichen Schieberplatten
derart auf einer horizontal gelagerten Welle drehbar ist,
daß durch sich verändernde Kammervolumina eine Pumpwirkung
entsteht, wobei der Einlaß der unteren Stufe mit dem Aus
laß der oberen Stufe verbunden ist und die Pumpenstufen
einzeln und unabhängig voneinander an einem tragenden
Gehäusteil demontierbar befestigt sind.
Aus DE-GM 84 27 615 ist eine Drehschieber-Vakuumpumpe der
vorstehenden Gattung bekannt. Dabei befindet sich der die
beiden Pumpenstufen tragende Gehäusteil an den Stirnseiten
der beiden übereinander angeordneten Rotoren. Daraus er
geben sich lange und verwinkelte Gasführungen in dem tragen
den Gehäusteil und den Pumpenstufen, da der Gasstrom sich
jeweils von den Stirnseiten der Pumpenstufen her in axialer
Richtung über diese verteilen muß. Dadurch kann eine
Kondensatbildung gefördert werden.
Zwar ist aus DE-GM 18 48 304 bereits ein zweistufiger
Rotations-Verdichter bzw. eine Vakuumpumpe bekannt, bei
welcher ein kürzest möglicher fallender Gasstrom mit
wenigen Umlenkungen von der ersten zur zweiten Pumpenstufe
vorgesehen ist, wobei sich jedoch der empfindliche Nachteil
ergibt, daß die Montage und insbesondere die Demontage
vor allem beim Auswechseln der in unterer Position ange
ordneten Pumpenstufe umständlich und zeitaufwendig ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Drehschieber-Pumpe bzw.
-Vakuumpumpe der im Oberbegriff des Anspruches 1 be
zeichneten Art zu schaffen, bei welcher die einzelnen Pumpen
stufen rasch und einfach montierbar sind und sich dennoch
zwischen den Pumpenstufen ein möglichst kurzer fallender
Gasstrom ergibt.
Diese scheinbar widersprüchliche Aufgabe wird erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß das tragende Gehäuseteil eine
etwa horizontale Tragplatte ist, an deren beiden Seiten
eine Pumpenstufe befestigt ist, und daß die Tragplatte
einen Durchbruch für die direkte Verbindung des Auslasses
der oberen Pumpenstufe mit dem Einlaß der unteren Pumpen
stufe aufweist.
Auf diese Weise kann jede Pumpenstufe sehr einfach und
schnell demontiert werden, ohne daß die andere Pumpen
stufe in ihrer Halterung oder Position in irgend einer
Weise beeinträchtigt werden muß. Dennoch sind die Pumpen
stufen einander unmittelbar benachbart und die Gasführung
von der oberen zur unteren Pumpenstufe kann auf kürzest
möglichem Wege durch die Tragplatte hindurch erfolgen.
Umlenkungen des Gasstromes zwischen dem Verlassen der
ersten Stufe und dem Erreichen der zweiten Stufe werden
vermieden, da der Gasstrom praktisch radial aus der
ersten Stufe austreten und wieder radial in die zweite
Stufe eintreten kann. Somit ist auch die Gefahr einer
Kondensatbildung in diesem Gasweg ausgeschlossen.
Bei einer Pumpe der eingangs erwähnten Art mit Flüssigkeits
kühlung der Gehäuse kann die Tragplatte wenigstens einen
weiteren Durchbruch zur Verbindung der Kühlflüssigkeitswege
der Pumpenstufen aufweisen. Somit kann auch die Kühlflüssig
keit an einer Pumpenstufe eintreten, im Bereich der Trag
platte austreten und durch die Tragplatte hindurch in die
zweite Pumpenstufe eintreten, um dann am Austritt dieser
zweiten Pumpenstufe wieder zum Kühler zurückgeleitet zu
werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher
Bedeutung kann darin bestehen, daß die Tragplatte Kanäle
für die Schmierölverteilung und Schmierölverbindung der
Pumpenstufen enthält. Somit kann in ähnlicher Weise wie
das Medium oder Kühlflüssigkeit auch das Schmieröl durch
die Tragplatte hindurch auf kürzestem Weg von der einen
zu der anderen Pumpenstufe gelangen.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe
von erheblicher Bedeutung, die vor allem das Austauschen der
unter der Tragplatte befindlichen Pumpenstufe erheblich
erleichtert und begünstigt, kann darin bestehen, daß die
Tragplatte mit Abstand zu einem Grundrahmen des Pumpen
aggregates montiert ist, wobei die untere Pumpenstufe
nach dem Lösen von der Tragplatte auf dem Grundrahmen
herausschiebbar ist. Dadurch wird das Auswechseln der
unteren, in der Regel die Hochdruckstufe bildenden Pumpen
stufe ermöglicht, ohne daß beim Aufnehmen dieser Pumpen
stufe mit einem Hebezeug die darüber befindliche Pumpen
stufe stört. Dies wird auf einfache Weise durch die vor
erwähnte Anordnung erreicht, die zunächst ein Heraus
schieben der unteren Pumpenstufe aus dem Bereich der oberen
Pumpenstufe erlaubt, so daß dann ein Hebezeug leicht und
ohne Beeinträchtigung durch die obere Pumpenstufe an
dieser verschobenen Pumpenstufe angreifen kann.
Diese Demontierbarkeit der unteren Pumpenstufe durch ein
erstes Verschieben unter der Tragplatte heraus kann da
durch begünstigt sein, daß am Boden der unteren Pumpenstufe
Gleitelemente oder Rollen angeordnet sind, die das Ver
schieben der Pumpenstufe relativ zu dem Grundrahmen und
einer dort vorzugsweise angeordneten Führung erleichtern.
Es ist aber auch möglich, für die Erleichterung der Ver
schiebung nur zeitweilig einzusetzende Rollelemente zu ver
wenden.
Die Gleitelemente oder Rollen der unteren Pumpenstufe
können in montiertem Zustand gegenüber ihrer Führung am
Grundrahmen einen etwa dem Anzugweg von Befestigungs
elementen, z.B. der Einschraubtiefe von Halteschrauben, für
die Pumpenstufe an der Tragplatte entsprechenden oder dem
gegenüber kleineren Abstand haben. Werden also die Be
festigungselemente der unteren Pumpenstufe an der Trag
platte gelöst, wird diese entsprechend dem Anzugweg
dieser Befestigungselemente abgesenkt, bis die Gleitelemente
oder Rollen die untere Führung am Grundrahmen erreichen.
Danach können die Befestigungselemente vollends gelöst und
dann die Pumpenstufe verschoben werden. Somit ist das Ab
senken der Pumpenstufe sehr einfach und ohne zusätzliche
Hilfsmittel möglich. Sollen Hilfsmittel zum Verschieben
der Pumpenstufe eingelegt werden, kann wiederum das Ab
senken auf ein solches Hilfsmittel durch das Lösen der
Befestigungselemente auf einfache Weise erfolgen.
Ausgestaltungen der Erfindung insbesondere hinsichtlich
der Halterung der Tragplatte am Grundrahmen sowie be
züglich der Ausgestaltung des Verschiebeweges der unteren
Pumpenstufe sowie der Abdichtung der einzelnen Pumpen
stufen sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 8 bis 13.
Vor allem bei Kombination einzelner oder aller der vor
beschriebenen und in den erwähnten Ansprüchen enthaltenen
Merkmale und Konstruktionsdetails ergibt sich eine
Drehschieberpumpe der eingangs erwähnten Art, bei welcher
beide Pumpenstufen unabhängig voneinander mit geringst
möglichem Aufwand demontiert werden können, dennoch aber
die zwischen ihnen erforderlichen Verbindungswege, insbeson
dere der Weg des zu pumpenden Mediums kürzestmöglich ist
und dabei gekrümmte Wege dieses Mediums, die im Krümmungs
bereich beim Pumpen aggressiver Medien zusätzlich gefährdet
wären, vermieden sind. Somit werden die Vorteile vorbe
kannter Bauarten mehrstufiger Drehschieberpumpen verbunden,
ohne die dabei jeweils vorhandenen Nachteile in Kauf nehmen
zu müssen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
einer zweistufigen Drehschieber-Vakuumpumpe, deren
Niederdruckstufe auf der Oberseite einer Tragplatte
und deren Hochdruckstufe an der Unterseite der
selben Tragplatte befestigt sind,
Fig. 2 die Drehschieberpumpe gemäß Fig. 1 nach Entfernen
des Kühlers und der Kühlleitungen, wobei die untere
Pumpenstufe von der Tragplatte gelöst und relativ
zu ihr in eine Position verschoben ist, in der sie
von einem Hebezeug leicht erfaßbar ist, bzw.
eine Auswechsel-Pumpenstufe vor ihrem Einschieben
und Montieren an der Unterseite der Tragplatte,
Fig. 3 eine Stirnansicht der beiden Pumpenstufen und einer
Führung am Grundrahmen für die Verschiebung der
unteren Pumpenstufe, in vergrößertem Maßstab
Fig. 4 einen senkrechten Teil-Querschnitt durch die Tragplatte
und die Anschlußflansche der beiden Pumpenstufen im
Bereich der Schmierölleitungen und -kanäle sowie
Fig. 5 eine Draufsicht der Tragplatte mit einem Durchbruch
für das zu pumpende Medium und einem Durchbruch für
das Kühlwasser sowie den Schmierölanschlüssen und
-durchbrüchen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Drehschieber-Pumpe, insbe
sondere Drehschieber-Vakuumpumpe hat zwei mit ihren Wellen
2 horizontal übereinander angeordnete Pumpenstufen 3 und 4,
deren jede ein eigenes, im Ausführungsbeispiel flüssigkeits
gekühltes Gehäuse hat. In bekannter Weise ist in jedem dieser
Gehäuse ein exzentrisch angeordneter Rotor mit in radialen
Schlitzen beweglichen Schieberplatten derart drehbar, daß durch
sich verändernde Kammervolumina eine Pumpwirkung entsteht,
wobei der nicht näher dargestellte Einlaß der zweiten Stufe 4
an deren Oberseite mit dem an der Unterseite der ersten
Stufe 3 befindlichen Auslaß verbunden ist und die Pumpen
stufen 3 und 4 in noch zu beschreibender Weise einzeln de
montierbar sind.
In allen Figuren erkennt man eine Tragplatte 5, an deren
beiden Seiten jeweils eine der Pumpenstufen unabhängig von
der anderen lösbar befestigt ist. Dies ist besonders deutlich
anhand der Fig. 2 zu erkennen, wonach die Tragplatte 5 etwa
horizontal angeordnet ist und die Pumpenstufe 3 an der Ober
seite lösbar befestigt ist, während die andere Pumpenstufe 4,
die gemäß Fig. 1 lösbar an der Unterseite der Tragplatte 5
befestigt ist, sich gerade in Lösestellung oder vor dem
Befestigen befindet.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Tragplatte 5 einen Durchbruch 6
für die Verbindung des Auslasses der ersten Pumpenstufe 3 mit
dem Einlaß der zweiten Pumpenstufe 4 aufweist. Somit kann
das Fördermedium auf direktem Weg von der ersten Pumpenstufe 3
zu der Hochdruck-Stufe 4 gelangen. Gekrümmte Verbindungswege
zwischen den beiden Pumpenstufen 3 und 4 werden somit trotz ihrer
separaten Demontierbarkeit vermieden.
Wie bereits erwähnt, haben die Gehäuse der Pumpenstufe 3 und 4
im Ausführungsbeispiel eine Flüssigkeitskühlung. Um auch
für dieses Kühlmedium kürzestmögliche Wege zu schaffen,
weist die Tragplatte 5 gemäß Fig. 5 einen Durchbruch 7 zur
Verbindung der Kühlflüssigkeitswege der Pumpenstufen 3 und 4
auf, so daß also die Tragplatte 5 auch als Verbindung
des Kühlflüssigkeitsweges von der einen zu der anderen Pumpen
stufe dient, wie sie dies auch bei dem zu pumpenden Medium
tut.
In Fig. 5 erkennt man ferner insbesondere in Verbindung mit
Fig. 4, daß die Tragplatte 5 Lochungen 8 und Kanäle 9 für
die Schmierölverteilung und Schmierölverbindung der Pumpen
stufen 3 und 4 enthält. Dabei ist für die Schmierung der
Pumpe 1 eine von einer der Pumpenwellen 2 - im Ausführungs
beispiel von der der oberen Pumpenstufe 3 - angetriebene
Ölpumpe 10 vorgesehen, die z.B. über einen schnell lösbaren
Adapterflansch und Klauen- oder Stiftkupplung mit dem Ende
dieser Pumpenwelle 2 lösbar verbunden sein kann, um ein
Auswechseln auch dieser oberen Pumpenstufe 3 und dennoch
eine Weiterverwendung der Ölpumpe 10 zu ermöglichen. Die
von der Ölpumpe 10 ausgehenden Schmierölleitungen 11 führen
zu der Tragplatte 5, was vor allem in Fig. 4 erkennbar ist.
Sie sind durch das Befestigen der Pumpenstufen 3 und 4 mit den
in der Zwischenplatte befindlichen Schmierölführungen 9
über weitere Leitungen 11 kuppelbar. Dabei können die in Fig. 5
links erkennbaren Schmierölleitungen 11 durch einen etwa
in der Mitte der Tragplatte 5 befindlichen horizontalen Hohl
kanal 12 auf dieselbe Seite zurückgeführt werden, auf der
auch die übrigen Leitungen 11 angeschlossen sind, so daß alle
Anschlüsse und Leitungen weitestgehend von einer Seite her
zugänglich sind.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man deutlich, daß die Tragplatte 5
mit Abstand zu einem Grundrahmen 13 des Pumpenaggregates 1
montiert ist, wobei die Pumpenstufe 4 in diesem Abstand
zwischen der Unterseite der Tragplatte 5 und der Oberseite
des Grundrahmens 13 in Gebrauchsstellung angeordnet ist und
nach dem Lösen von der Tragplatte 5 auf dem Grundrahmen 13
unter der oberen Pumpenstufe 3 in die in Fig. 2 dargestellte
Position herausverschiebbar ist. Dabei ist die Tragplatte 5
an einer auf dem Grundrahmen 13 montierten Brückenkonstruktion 14
montiert, wobei sie in Verschieberichtung der unteren Pumpen
stufe 4 vorkragend ausgebildet ist. Somit wird die Ver
schiebung der unteren Pumpenstufe 4 nicht durch die Halterung
der Tragplatte 5 beeinträchtigt.
Am Boden der unteren Pumpenstufe 4 erkennt man in Fig. 1 und 3
Rollen 15, die jedoch auch als Gleitelemente ausgebildet sein
könnten und die das Verschieben der Pumpenstufe 4 relativ
zu dem Grundrahmen 13 und einer im Ausführungsbeispiel dort
angeordneten Führung 16 erleichtern. Die Führung 16 wird im
Auführungsbeispiel von zwei parallelen Holmen 17 gebildet,
auf deren Oberseite die Rollen 15 laufen können.
Vor allem in Fig. 3 erkennt man deutlich, daß die Rollen 15
der unteren Pumpenstufe 4 in montiertem Zustand gegenüber
ihrer Führung 16 am Grundrahmen 13, also im Ausführungs
beispiel gegenüber der Oberseite der Holme 17, einen etwa
dem Anzugweg von Befestigungselementen, z.B. der Einschraub
tiefe von Halteschrauben 18, für die Pumpenstufe 4 an der
Tragplatte 5 entsprechenden oder demgegenüber kleineren Ab
stand haben. Werden die Befestigungelemente bzw. Halteschrauben
18 gelöst, wird dadurch also die Pumpenstufe 4 von selbst ab
gesenkt, bis die Rollen 15 auf der Führung 16 aufsitzen.
Nach völligem Lösen der Befestigungselemente 18 ist dann
ein genügender Abstand zur Tragplatte 5 hergestellt, um die
Pumpenstufe mit Hilfe der Rollen 15 in die in Fig. 2 darge
stellte Position verschieben zu können. Bei der Montage wird
umgekehrt verfahren, so daß die Befestigungelemente eine zu
sätzliche Funktion erhalten, indem sie das Absenken oder
auch Anheben der Pumpenstufe 4 bewirken.
In Fig. 3 erkennt man ferner, daß die untere Pumpenstufe 4
sich entlang ihres Verschiebeweges beim Montieren oder
Demontieren erstreckende Führungsvorsprünge 19, Führungs
backen od.dgl. hat, die diese untere Pumpenstufe 4 zur
Mittelachse der Zwischen- bzw. Tragplatte 5 zentrieren oder
zentriert halten. Diese Führungsvorsprünge 19 übergreifen
dabei im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die äußeren Seiten
flächen der Holme 17. Es könnten jedoch auch an den inneren
Seitenflächen solche Führungsvorsprünge 19 vorgesehen sein.
Darüber hinaus könnte umgekehrt an den Holmen 17 ein
seitlich vorstehender Führungsvorsprung oder eine Führungs
leiste 19 vorgesehen sein, relativ zu welcher die Pumpen
stufe 4 seitlich geführt verschiebbar wäre. Konstruktiv
besonders einfach ist jedoch die dargestellte Ausführungsform,
bei welcher die seitlichen Führungen 19 der unteren Pumpen
stufe 4 die Führungsbahn 16 für deren Rollen 15 seitlich
übergreifen.
An dem Grundrahmen 13, vorzugsweise an der diesem praktisch
zugehörenden Brückenkonstruktion 14 für die Tragplatte 5
können - vorzugsweise justierbar - Anschläge für die
axiale Positionierung der unteren Pumpenstufe 4 unter der
Tragplatte 5 und in richtiger Lage zu deren Durchbrüchen 6, 7
und 9 für die Gas-, Kühlflüssigkeits- und/oder Schmieröl
wege angeordnet sein, um die Montage einer neuen Pumpenstufe 4
noch weiter zu erleichtern und zu beschleunigen.
Es genügt, wenn die untere Pumpenstufe 4 mit wenigstens zwei
Befestigungsvorrichtungen oder -elementen, insbesondere
Schnellverschlüssen, den schon erwähnten Halteschrauben 18 od.dgl.
an der Tragplatte 5 befestigbar ist und Dichtungen 20, bei
spielsweise O-Ringe od.dgl. zumindest im Bereich der Kanaldurch
brüche 6, 7, 8 und 9 angeordnet sind. Durch die Befestigungs
vorrichtungen können dann auch diese erwähnten Dichtungen 20,
von denen als Beispiel nur die im Bereich der Schmierölwege
in Fig. 4 angedeutet sind, ihre Funktion erfüllen. Eine
komplizierte, einer Zylinderkopfdichtung vergleichbare flächen
deckende Dichtung an der Tragplatte 5 oder gar beidseitig
der Tragplatte 5 kann auf diese Weise sehr einfach vermieden
werden. Dabei erkennt man in Fig. 4, daß für diese Dichtringe
entsprechende Einsenkungen für ihre Lagestabilisierung
und Fixierung vorgesehen sind.
Die obere Pumpenstufe 3 kann mit wenigstens zwei Befestigungs
elementen, z.B. ebenfalls zwei Schrauben 18 oder zumindest
einer Schraube und einem Indexbolzen, Schnellverschlüssen
od.dgl. fixiert sein, weil die obere Pumpenstufe nach dem
Öffnen der Befestigungsvorrichtung einfach mit einem Hebe
zeug erfaßt und nach oben abgehoben werden kann. Auch
zwischen ihrer Unterseite und der Oberseite der Tragplatte 5 sind
im Bereich der Durchbrüche z.B. O-Ringe od.dgl. Dichtungen
angeordnet. Während die Einsenkungen für die Dichtungen bei
der unteren Stufe an dieser selbst vorgesehen sind, sind sie an
der Oberseite der Tragplatte in der Tragplatte angeordnet,
so daß in vertikaler Richtung die Dichtringe 20 jeweils durch
die Schwerkraft gehalten werden.
In an sich bekannter Weise ist für beide Pumpenstufen 3 und 4
ein gemeinsamer Antriebsmotor 21 vorgesehen, der auf einer
höhenverstellbaren Brücke 22 am Grundrahmen 13 montiert und
mit seiner Ausgangswelle 23 in Flucht zu der Antriebswelle 2
der unteren Pumpenstufe 4 justierbar und festlegbar ist.
Dabei ist die Kupplung zwischen der unteren Pumpenstufe 4 und
dem Antriebsmotor 21 eine axial lösbare Klauenkupplung 24,
die das einfache und schnelle axiale Verschieben der
Pumpenstufe 4 vom Motor weg oder zu ihm hin und das dabei
erforderlich Aus- oder Einkuppeln erleichtert.
Die beiden Pumpenstufen 3 und 4 sind im Ausführungsbeispiel
über einen Keilriemen 25 auf der dem Antriebsmotor 21
abgewandten Seite verbunden. Auch ein Kettentrieb oder ein
Zahnradtrieb wäre denkbar. Ein Keilriementrieb ist aber
besonders einfach und hat den zusätzlichen Vorteil, daß eine
Spannvorrichtung 26 für den Antriebsriemen 25 federnd und
selbst nachstellend an der Tragplatte 5 über deren hori
zontale Erstreckung vorstehend befestigt sein kann, wie man
es anhand der Fig. 1 und 3 deutlich erkennt. Somit er
hält die Tragplatte 5 auch im Zusammenhang mit der Antriebs
übertragung von der unteren zu der oberen Pumpenstufe eine
zusätzliche Funktion.
Die Tragplatte 5 kann ein Gußteil sein und zumindest die
größeren Durchbrüche 6 und 7 können vorgegossen sein. Die
für die kurzen Wege der Mediumführung vorteilhaften Durchbrüche
können also schon bei der Fertigung der Tragplatte ausge
spart bleiben, so daß ein zusätzlicher Aufwand zum Anbringen
dieser Druchbrüche vermieden bleiben kann.
Auch die die Tragplatte 5 haltende Brückenkonstruktion 14
kann ein Grußteil mit seitlichen Öffnungen 27 in ihren Ver
bindungsteilen zwischen dem Grundrahmen 13 und Tragplatte 5 sein,
wobei sich die seitlichen Öffnungen 27 auf der Höhe der
Kupplung 24 zwischen Motor 21 und unterer Pumpenstufe 4 be
finden und vorzugsweise mittels Gittern od.dgl. Berührungs
schutz verschließbar sind. Durch diese Öffnung 27 ist somit
das Öffnen oder Schließen der Kupplung 24 schnell und einfach
möglich.
Die Tragplatte 5 und die Brücke 14 können miteinander ver
schraubt oder vor allem bei einer Fertigung als Gußteile auch
einstückig verbunden sein. Somit ist auch die Herstellung
dieses Zusatzteiles, welches die vorerwähnten erheblichen
Vorteile für das gesamte Pumpenaggregat 1 hat, sehr ein
fach und preiswert.
Es ist zweckmäßig, wenn die auf der Oberseite der Tragplatte 5
befindliche Pumpenstufe 3 die Niederdruckstufe und somit die
an der Unterseite der Tragplatte 5 befindliche Pumpenstufe 4
die Hochdruckstufe ist, die aufgrund der höheren Belastung
öfter ausgewechselt werden muß.
Wird nach einem kritischen Betrieb, beispielsweise in der
chemischen Industrie eine Pumpenwartung erforderlich und soll
zur Wiederherstellung der vollen Pumpenleistung beispiels
weise die Hochdruckstufe 4 ausgetauscht werden, werden zunächst
die Leitung für das Medium und nach Ablassen des Kühlwassers
die Kühlwasserzu- und ableitungen, die Abdeckhaube mit dem
Kühler und anschließend der Keilriementrieb mit seiner
Spannvorrichtung gelöst. Nun kann die Verschraubung oder
Befestigung der Hochdruckstufe 4 an der Tragplatte 5 gelöst
und damit diese Pumpenstufe 4 mit ihren Rollen 15 auf die
Führung 16 am Grundrahmen 13 abgesenkt werden. Anschließend
wird sie auf dem Grundrahmen herausgerollt und z.B. mit Hilfe
eines Hebezeuges abtransportiert. Eine Austauschstufe kann
dann in umgekehrter Arbeitsfolge montiert werden.
Die größere und somit schwerere Niederdruckstufe 3 kann in
vorteilhafter Weise unmittelbar von der Oberseite der
Tragplatte 5 mit Hilfe eines Hebezeuges erfaßt und abgehoben
werden. Somit ist die kleinere und deshalb auch leichter
verschiebliche Hochdruckstufe 4 zweckmäßigerweise an der
Unterseite der Tragplatte 5 vorgesehen.
Claims (13)
1. Zweistufige Drehschieberpumpe (1) mit übereinander ange
ordneten Pumpenstufen (3, 4), deren jede ein Gehäuse hat,
in welchem ein exzentrisch angeordneter Rotor mit in
radialen Schlitzen beweglichen Schieberplatten derart
auf einer horizontal gelagerten Welle (2) drehbar ist,
daß durch sich verändernde Kammervolumina eine Pump
wirkung entsteht, wobei der Einlaß der unteren Stufe (4)
mit dem Auslaß der oberen Stufe (3) verbunden ist und
die Pumpenstufen einzeln und unabhängig voneinander an
einem tragenden Gehäuseteil demontierbar befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das tragende
Gehäuseteil eine etwa horizontale Tragplatte (5) ist,
an deren beiden Seiten jeweils eine Pumpenstufe (3, 4)
befestigt ist und daß die Tragplatte (5) einen Durch
bruch (6) für die direkte Verbindung des Auslasses der
oberen Pumpenstufe (3) mit dem Einlaß der unteren Pumpen
stufe (4) aufweist.
2. Pumpe nach Anspruch 1 mit Flüssigkeitskühlung der Ge
häuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (5)
wenigstens einen weiteren Durchbruch (7) zur Verbindung
der Kühlflüssigkeitswege der Pumpenstufen (3, 4) auf
weist.
3. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragplatte (5) Kanäle (8, 9) für
die Schmierölverteilung und Schmierölverbindung der
Pumpenstufen (3, 4) enthält.
4. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragplatte (5) mit Abstand zu
einem Grundrahmen (13) des Pumpenaggregates (1) montiert
ist, wobei die untere Pumpenstufe nach dem Lösen von
der Tragplatte (5) auf dem Grundrahmen (13) herausschiebbar
ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragplatte (5) an einer auf dem Grundrahmen (13) mon
tierten Brückenkonstruktion (14), vorzugsweise in Ver
schieberichtung der unteren Pumpenstufe (4) vorkragend,
montiert ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Boden der unteren Pumpenstufe (4) Gleit
elemente oder Rollen (15) angeordnet sind, die das Ver
schieben der Pumpenstufe (4) relativ zu dem Grundrahmen (13)
und einer dort vorzugsweise angeordneten Führung (16)
erleichtern.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitelemente oder Rollen (15) der unteren
Pumpenstufe (4) in montiertem Zustand gegenüber ihrer
Führung (16) am Grundrahmen (13) einen etwa dem Anzugweg
von Befestigungselementen, z.B. der Einschraubtiefe von
Halteschrauben (18) für die Pumpenstufe (4) an der Trag
platte (5) entsprechenden oder demgegenüber kleineren
Abstand haben.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Pumpenstufe (4) und/oder der
Grundrahmen (13) sich entlang des Verschiebeweges der unteren
Pumpenstufe beim Montieren oder Demontieren erstreckende
Führungsvorsprünge (19) hat, die die untere Pumpenstufe (4)
zur Mittelachse der Tragplatte (5) zentrieren.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Führungen (19) der unteren Pumpenstufe (4)
die Führungsbahn (16) für deren Rollen (15) seitlich über
greifen.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Grundrahmen (13), vorzugsweise an der
Brückenkonstruktion (14) für die Tragplatte (5), insbe
sondere justierbare Anschläge für die axiale Positionierung
der unteren Pumpenstufe (4) unter der Tragplatte (5)
angeordnet sind.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Pumpenstufe (4) mit wenigstens
zwei Befestigungselementen, insbesondere Schnellver
schlüssen oder Halteschrauben (18) an der Tragplatte (5)
befestigbar ist und Dichtungen (20), beispielsweise
O-Ringe zumindest im Bereich der Kanaldurchbrüche (6, 7
und 9) angeordnet sind.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Pumpenstufe (3) mit wenigstens
zwei Befestigungselementen, z.B. zwei Schrauben (18) oder
zumindest einer Schraube und einem Führungsstift oder
Schnellverschlüssen fixiert ist und zwischen ihrer
Unterseite und der Oberseite der Tragplatte (5) im Be
reich der Durchbrüche Dichtungen, z.B. O-Ringe auf
weist.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragplatte (5) ein Gußteil ist und
zumindest die größeren Durchbrüche (6, 7) vorgegossen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545982 DE3545982A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Drehschieber-vakuumpumpe |
EP19860113768 EP0237618B1 (de) | 1985-12-23 | 1986-10-04 | Drehschieber-Vakuumpumpe |
DE8686113768T DE3663721D1 (en) | 1985-12-23 | 1986-10-04 | Rotary vane vacuum pump |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545982 DE3545982A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Drehschieber-vakuumpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545982A1 DE3545982A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3545982C2 true DE3545982C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6289501
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545982 Granted DE3545982A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Drehschieber-vakuumpumpe |
DE8686113768T Expired DE3663721D1 (en) | 1985-12-23 | 1986-10-04 | Rotary vane vacuum pump |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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Family Cites Families (7)
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AT159765B (de) * | 1938-05-14 | 1940-11-11 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Zweistufige Drehkolbenvakuumpumpe mit sichelförmigen Arbeitsräumen und radial oder annähernd radial verschiebbaren Arbeitsschiebern. |
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US2961151A (en) * | 1955-08-12 | 1960-11-22 | Westinghouse Air Brake Co | Rotary compressor |
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- 1986-10-04 EP EP19860113768 patent/EP0237618B1/de not_active Expired
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