DE3545982A1 - Drehschieber-vakuumpumpe - Google Patents

Drehschieber-vakuumpumpe

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C23/00Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C23/001Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drehschieber-Vakuumpumpe mit wenigstens zwei mit ihren Wellen horizontal übereinander angeordneten Pumpenstufen, deren jede ein Gehäuse hat, in welchem ein exzentrisch angeordneter Rotor mit in radia­ len Schlitzen beweglichen Schieberplatten derart drehbar ist, daß durch sich verändernde Kammervolumina eine Pump­ wirkung entsteht, wobei der Einlaß der zweiten Stufe mit dem Auslaß der ersten Stufe verbunden ist und die Pumpenstufen einzeln demontierbar sind.
Derartige Drehschieber-Pumpen werden z.B. in der chemischen und in der pharmazeutischen Industrie für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Dabei sind sie häufig aggressiven und korrodierenden Medien ausgesetzt, die über eine längere Betriebsdauer die Pumpenleistung beeinträchtigen können. Zum Beispiel können Reaktionen der zu pumpenden Medien, Gase und Dämpfe mit den Schmiermitteln der Pumpenstufen, Polymerisationen und Erosionen durch aggressive Kondensate die Funktion der Pumpe schon nach relativ kurzer Zeit so weit beeinträchtigen, daß umfangreiche Wartungsarbeiten oder ein Ersatz erforderlich wird. Wegen des hohen Wertes einer solchen Pumpe scheidet jedoch deren Ersatz vor allem nach einer kurzen Betriebszeit aus. Somit muß die gestörte Maschine gewartet und repariert werden. Da solche Pumpen oft zur Aufrechterhaltung sehr aufwendiger und teurer che­ micher Prozesse eingesetzt sind, deren längere Unter­ brechung hohe Kosten oder Verluste verursachen kann, ist es erforderlich, die Wartungen und Reparaturen in kürzester Zeit unmittelbar an der Pumpe selbst durchzuführen.
Entsprechend dem Druck- und Temperaturverlauf der Pumpe ist vor allem die Hochdruckstufe gefährdet, weil hier sowohl Kondensation als auch Polymerisation schneller und leichter eintreten und die Pumpenfunktion beeinträchtigen kann.
Aus der Praxis und auch aus DE-GM 84 27 615 ist es bereits be­ kannt, die Pumpenstufen auswechselbar vorzusehen.
Eine Bauart sieht dabei vor, die beiden Stufen in separaten Gehäusen unterzubringen, die am Übergang des zu pumpenden Mediums aufeinander geschraubt sind. Die dabei obere Nieder­ druckstufe trägt bei dieser vorbekannten Bauart die Ölpumpe mit den Verbindungsleitungen zu den Schmierstellen der Pumpe. Die untere Hochdruckstufe ist auf einem Grundrahmen montiert und über einen Verbindungsflansch mit dem Antriebsmotor gekuppelt. Als übertragende Verbindung zwischen Motor und Hochdruckstufe findet eine axialfreiverschiebbare Klauen­ kupplung Anwendung. Die Kraftübertragung zur Niederdruckstufe erfolgt z.B. über einen Keilriementrieb. Eine Kunststoffver­ kleidung trägt einen Kühler und übernimmt die Kühlluft­ führung sowie die Abdeckung des Riementriebes. Diese Aus­ führungsform einer zweistufigen Drehschieber-Vakuumpumpe der eingangs erwähnten Art hat zwar den großen Vorteil des kürzestmöglichen fallenden Gasstromes mit wenigen Um­ lenkungen, aber den empfindlichen Nachteil einer umständ­ lichen und zeitaufwenigen Montage und insbesondere Demontage vor allem beim Auswechseln der in unterer Position ange­ ordneten Hochdruckstufe.
Bei der Bauart gemäß DE-GM 84 27 615 sind die beiden Pumpen­ stufen innerhalb eines gemeinsamen Wassermantels mit einem Trägergehäuse derart verbunden, daß alle Funktionen wie Gasführung, Schmierung und Antrieb erfüllt sind. Dabei ergibt sich jedoch in ungünstiger Weise eine lange und ver­ winkelte Gasführung sowohl im Trägergehäuse als auch in den Pumpenstufen, wodurch die Kondensatbildung gefördert wird. Weil beide Pumpenstufen im Wasserraum eines gemeinsamen Kühlmantels liegen, unterliegen sie dem Angriff durch das Wasser, weshalb es zu Rostbildungen und Kalkansatz sowohl an den Stufen als auch an den Verbindungselementen zum Trägergehäuse kommen kann. Anhaftender Rost und Kalkschlamm kann die Wartungsarbeiten und die Demontage einer Pumpenstufe somit erschweren. Darüber hinaus können die erforderlichen großen Dichtflächen am Kühlmantel Leckverluste begünstigen. Auch hält der großflächige Kühlmantel nur sehr begrenzt Wasser- und evtl. Explosionsdrücken stand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehschieber- Pumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die einzelnen Pumpenstufen rasch und einfach montierbar und demontierbar und durch Austauschstufen ersetzbar sind, dennoch aber zwischen den Pumpenstufen nur kurze Gaswege erforderlich sind.
Diese scheinbar widersprüchliche Aufgabe wird erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß eine Tragplatte vorgesehen ist, an deren beiden Seiten jeweils wenigstens eine Pumpen­ stufe unabhängig von der anderen lösbar befestigt ist. Auf diese Weise kann jede Pumpenstufe sehr einfach und schnell demontiert werden, ohne daß die andere Pumpenstufe in ihrer Halterung oder Position in irgend einer Weise beeinträchtigt werden muß. Dennoch sind die Pumpenstufen praktisch unmittelbar einander benachbart, so daß kürzeste Gaswege möglich sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Tragplatte etwa hori­ zontal angeordnet ist und eine Pumpenstufe an der Oberseite und die andere Pumpenstufe an der Unterseite der Trag­ platte lösbar befestigt sind. Somit kann die eine Pumpen­ stufe auf der Tragplatte stehen, während die andere unter dieser Tragplatte hängt, so daß sie zwar von dieser gemein­ samen Tragplatte beide getragen werden, ohne aber bei der Montage oder Demontage voneinander abhängig zu sein.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Be­ deutung, die für einen kürzestmöglichen Gasweg sorgt, kann darin bestehen, daß die Tragplatte einen Durchbruch für die Verbindung des Auslasses der ersten Pumpenstufe mit dem Einlaß der zweiten Pumpenstufe aufweist. Damit er­ gibt sich ein ähnlich kurzer Gasweg wie bei Drehschieber- Pumpen, deren beide Stufen unmittelbar miteinander ver­ bunden sind. Umlenkungen des Gasstromes zwischen dem Ver­ lassen der ersten Stufe und dem Erreichen der zweiten Stufe werden vermieden. Somit ist auch die Gefahr einer Kondensat­ bildung in diesem Gasweg ausgeschlossen. Dabei ist ferner günstig und vorteilhaft, daß die beiden Pumpenstufen un­ mittelbar übereinander angeordnet sind und die eine Stufe über und die andere unter der Tragplatte angeordnet ist, so daß ein einfacher vertikaler Durchbruch durch die Tragplatte für die gewünschte Verbindung des Auslasses der ersten Pumpenstufe mit dem Einlaß der zweiten Pumpen­ stufe sorgen kann.
Bei einer Pumpe der eingangs erwähnten Art mit Flüssigkeits­ kühlung der Gehäuse kann außerdem die Tragplatte wenigstens einen Durchbruch zur Verbindung der Kühlflüssigkeitswege der Pumpenstufen aufweisen und als Verbindung des Kühl­ flüssigkeitsweges von der einen zu der anderen Pumpenstufe dienen. Somit kann die Kühlflüssigkeit an einer Pumpenstufe eintreten, im Bereich der Tragplatte austreten und durch die Tragplatte hindurch in die zweite Pumpenstufe eintreten, um dann am Austritt dieser zweiten Pumpenstufe wieder zum Küh­ ler zurückgeleitet zu werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung kann darin bestehen, daß die Tragplatte Lochungen oder Kanäle für die Schmierölverteilung und Schmierölver­ bindung der Pumpenstufen enthält. Somit kann in ähnlicher Weise wie das Medium oder Kühlflüssigkeit auch das Schmieröl durch die Tragplatte hindurch auf kürzestem Weg von der einen zu der anderen Pumpenstufe gelangen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Be­ deutung, die vor allem das Austauschen der unter der Trag­ platte befindlichen Pumpenstufe erheblich erleichtert und begünstigt, kann darin bestehen, daß die Tragplatte oder Zwischenplatte mit Abstand zu einem Grundrahmen des Pumpen­ aggregates montiert ist, wobei eine der Pumpenstufen in diesem Abstand zwischen der Unterseite der Tragplatte und der Oberseite des Grundrahmens angeordnet ist und nach dem Lösen von der Tragplatte auf der Grundplatte unter der oberen Pumpenstufe herausverschiebbar ist. Dadurch erhält der Grundrahmen eine zusätzliche Funktion, die das Aus­ wechseln vor allem der tieferliegenden, in der Regel die Hochdruckstufe bildenden Pumpenstufe ermöglicht, ohne daß beim Aufnehmen dieser Pumpenstufe mit einem Hebezeug die darüber befindliche Pumpenstufe stört. Dies wird auf einfache Weise durch die erwähnte Anordnung erreicht, die zunächst ein Herausschieben der unteren Pumpenstufe aus dem Be­ reich der oberen Pumpenstufe erlaubt, so daß dann ein Hebezeug leicht und ohne Beeinträchtigung durch die obere Pumpenstufe an dieser verschobenen Pumpenstufe an­ greifen kann.
Diese Demontierbarkeit insbesondere der unteren Pumpenstufe durch ein erstes Verschieben unter der Tragplatte heraus kann dadurch begünstigt sein, daß am Boden der unteren Pumpenstufe Gleitelemente oder Rollen angeordnet sind, die das Verschieben der Pumpenstufe relativ zu dem Grundrahmen und einer dort vorzugsweise angeordneten Führung od.dgl. erleichtern. Es ist aber auch möglich, für die Erleichterung der Verschiebung nur zeitweilig einzusetzende Rollelemente zwischen die von der Tragplatte gelöste Pumpenstufe und den Grundrahmen einzulegen.
Die Gleitelemente oder Rollen der unteren Pumpenstufe können in montiertem Zustand gegenüber ihrer Führung am Grundrahmen einen etwa dem Anzugweg von Befestigungselementen, z.B. der Einschraubtiefe von Halteschrauben, für die Pumpenstufe an der Tragplatte entsprechenden oder demgegenüber kleineren Abstand haben. Werden also die Befestigungselemente der unteren Pumpenstufe an der Tragplatte gelöst, wird diese ent­ sprechend dem Anzugweg dieser Befestigungselemente abge­ senkt, bis die Gleitelemente oder Rollen die untere Führung am Grundrahmen erreichen. Danach können die Befestigungs­ elemente vollends gelöst und dann die Pumpenstufe ver­ schoben werden. Somit ist das Absenken der Pumpenstufe von der Tragplatte auf die Führung sehr einfach und ohne zu­ sätzliche Hilfsmittel möglich. Sollen zwischen die abzu­ senkenden Pumpenstufe und die Oberseite des Grundrahmens Hilfsmittel zum Verschieben der Pumpenstufe eingelegt werden, kann wiederum das Absenken auf ein solches Hilfs­ mittel durch das Lösen der Befestigungselemente auf ein­ fache Weise erfolgen.
Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich der Halterung der Tragplatte selbst am Grundrahmen sowie bezüglich der Aus­ gestaltung des Verschiebeweges der unteren Pumpenstufe am Grundrahmen und bezüglich der Befestigung, Positionierung und Abdichtung der einzelnen Pumpenstufen sowie ferner der Anordnung von Antrieb, Schmierleitungen usw. jeweils auch in Relation zu der Tragplatte sind Gegenstand der An­ sprüche 7 und 10 bis 24.
Vor allem bei Kombination einzelner oder aller der vorbe­ schriebenen und in den erwähnten Ansprüchen enthaltenen Merkmalen und Konstruktionsdetails ergibt sich einer Dreh­ schieber-Pumpe der eingangs erwähnten Art, bei welcher beide Pumpenstufen unabhängig voneinander mit geringstmöglichem Aufwand demontiert werden können, dennoch aber die zwischen ihnen erforderlichen Verbindungswege, insbesondere der Weg des zu pumpenden Mediums, kürzestmöglich ist. Somit werden die Vorteile vorbekannter Bauarten mehrstufiger Drehschieber-Pumpen verbunden, ohne die dabei jeweils vor­ handenen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt in z.T. schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer zweistufigen Drehschieber-Vakuumpumpe, deren Niederdruckstufe auf der Oberseite einer Tragplatte und deren Hochdruckstufe an der Unterseite der­ selben Tragplatte befestigt sind,
Fig. 2 die Drehschieberpumpe gemäß Fig. 1 nach Entfernen des Kühlers und der Kühlleitungen, wobei die untere Pumpenstufe von der Tragplatte gelöst und relativ zu ihr in eine Position verschoben ist, in der sie von einem Hebezeug leicht erfaßbar ist, bzw. eine Auswechsel-Pumpenstufe vor ihrem Einschieben und Montieren an der Unterseite der Tragplatte,
Fig. 3 eine Stirnansicht der beiden Pumpenstufen und einer Führung am Grundrahmen für die Verschiebung der unteren Pumpenstufe, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen senkrechten Teil-Querschnitt durch die Tragplatte und die Anschlußflansche der beiden Pumpenstufen im Bereich der Schmierölleitungen und -kanäle sowie
Fig. 5 eine Draufsicht der Tragplatte mit einem Durchbruch für das zu pumpende Medium und einem Durchbruch für das Kühlwasser sowie den Schmierölanschlüssen und -durchbrüchen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Drehschieber-Pumpe, insbe­ sondere Drehschieber-Vakuumpumpe hat zwei mit ihren Wellen 2 horizontal übereinander angeordnete Pumpenstufen 3 und 4, deren jede ein eigenes, im Ausführungsbeispiel flüssigkeits­ gekühltes Gehäuse hat. In bekannter Weise ist in jedem dieser Gehäuse ein exzentrisch angeordneter Rotor mit in radialen Schlitzen beweglichen Schieberplatten derart drehbar, daß durch sich verändernde Kammervolumina eine Pumpwirkung entsteht, wobei der nicht näher dargestellte Einlaß der zweiten Stufe 4 an deren Oberseite mit dem an der Unterseite der ersten Stufe 3 befindlichen Außlaß verbunden ist und die Pumpen­ stufen 3 und 4 in noch zu beschreibender Weise einzeln de­ montierbar sind.
In allen Figuren erkennt man eine Tragplatte 5, an deren beiden Seiten jeweils eine der Pumpenstufen unabhängig von der anderen lösbar befestigt ist. Dies ist besonders deutlich anhand der Fig. 2 zu erkennen, wonach die Tragplatte 5 etwa horizontal angeordnet ist und die Pumpenstufe 3 an der Ober­ seite lösbar befestigt ist, während die andere Pumpenstufe 4, die gemäß Fig. 1 lösbar an der Unterseite der Tragplatte 5 befestigt ist, sich gerade in Lösestellung oder vor dem Befestigen befindet.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Tragplatte 5 einen Durchbruch 6 für die Verbindung des Auslasses der ersten Pumpenstufe 3 mit dem Einlaß der zweiten Pumpenstufe 4 aufweist. Somit kann das Fördermedium auf direktem Weg von der ersten Pumpenstufe 3 zu der Hochdruck-Stufe 4 gelangen. Gekrümmte Verbindungswege zwischen den beiden Pumpenstufen 3 und 4 werden somit trotz ihrer separaten Demontierbarkeit vermieden.
Wie bereits erwähnt, haben die Gehäuse der Pumpenstufe 3 und 4 im Ausführungsbeispiel eine Flüssigkeitskühlung. Um auch für dieses Kühlmedium kürzestmögliche Wege zu schaffen, weist die Tragplatte 5 gemäß Fig. 5 einen Durchbruch 7 zur Verbindung der Kühlflüssigkeitswege der Pumpenstufen 3 und 4 auf, so daß also die Tragplatte 5 auch als Verbindung des Kühlflüssigkeitsweges von der einen zu der anderen Pumpen­ stufe dient, wie sie dies auch bei dem zu pumpenden Medium tut.
In Fig. 5 erkennt man ferner insbesondere in Verbindung mit Fig. 4, daß die Tragplatte 5 Lochungen 8 und Kanäle 9 für die Schmierölverteilung und Schmierölverbindung der Pumpen­ stufen 3 und 4 enthält. Dabei ist für die Schmierung der Pumpe 1 eine von einer der Pumpenwellen 2 - im Ausführungs­ beispiel von der der oberen Pumpenstufe 3 - angetriebene Ölpumpe 10 vorgesehen, die z.B. über einen schnell lösbaren Adapterflansch und Klauen- oder Stiftkupplung mit dem Ende dieser Pumpenwelle 2 lösbar verbunden sein kann, um ein Auswechseln auch dieser oberen Pumpenstufe 3 und dennoch eine Weiterverwendung der Ölpumpe 10 zu ermöglichen. Die von der Ölpumpe 10 ausgehenden Schmierölleitungen 11 führen zu der Tragplatte 5, was vor allem in Fig. 4 erkennbar ist. Sie sind durch das Befestigen der Pumpenstufen 3 und 4 mit den in der Zwischenplatte befindlichen Schmierölführungen 9 über weitere Leitungen 11 kuppelbar. Dabei können die in Fig. 5 links erkennbaren Schmierölleitungen 11 durch einen etwa in der Mitte der Tragplatte 5 befindlichen horizontalen Hohl­ kanal 12 auf dieselbe Seite zurückgeführt werden, auf der auch die übrigen Leitungen 11 angeschlossen sind, so daß alle Anschlüsse und Leitungen weitestgehend von einer Seite her zugänglich sind.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man deutlich, daß die Tragplatte 5 mit Abstand zu einem Grundrahmen 13 des Pumpenaggregates 1 montiert ist, wobei die Pumpenstufe 4 in diesem Abstand zwischen der Unterseite der Tragplatte 5 und der Oberseite des Grundrahmens 13 in Gebrauchsstellung angeordnet ist und nach dem Lösen von der Tragplatte 5 auf der Grundplatte 13 unter der oberen Pumpenstufe 3 in die in Fig. 2 dargestellte Position herausverschiebbar ist. Dabei ist die Tragplatte 5 an einer auf dem Grundrahmen 13 montierten Brückenkonstruktion 14 montiert, wobei sie in Verschieberichtung der unteren Pumpen­ stufe 4 vorkragend ausgebildet ist. Somit wird die Ver­ schiebung der unteren Pumpenstufe 4 nicht durch die Halterung der Tragplatte 5 beeinträchtigt.
Am Boden der unteren Pumpenstufe 4 erkennt man in Fig. 1 und 3 Rollen 15, die jedoch auch als Gleitelemente ausgebildet sein könnten und die das Verschieben der Pumpenstufe 4 relativ zu dem Grundrahmen 13 und einer im Ausführungsbeispiel dort angeordneten Führung 16 erleichtern. Die Führung 16 wird im Ausführungsbeispiel von zwei parallelen Holmen 17 gebildet, auf deren Oberseite die Rollen 15 laufen können.
Vor allem in Fig. 3 erkennt man deutlich, daß die Rollen 15 der unteren Pumpenstufe 4 in montiertem Zustand gegenüber ihrer Führung 16 am Grundrahmen 13, also im Ausführungs­ beispiel gegenüber der Oberseite der Holme 17, einen etwa dem Anzugweg von Befestigungselementen, z.B. der Einschraub­ tiefe von Halteschrauben 18, für die Pumpenstufe 4 an der Tragplatte 5 entsprechenden oder demgegenüber kleineren Ab­ stand haben. Werden die Befestigungelemente bzw. Halteschrauben 18 gelöst, wird dadurch also die Pumpenstufe 4 von selbst ab­ gesenkt, bis die Rollen 15 auf der Führung 16 aufsitzen. Nach völligem Lösen der Befestigungselemente 18 ist dann ein genügender Abstand zur Tragplatte 5 hergestellt, um die Pumpenstufe mit Hilfe der Rollen 15 in die in Fig. 2 darge­ stellte Position verschieben zu können. Bei der Montage wird umgekehrt verfahren, so daß die Befestigungelemente eine zu­ sätzliche Funktion erhalten, indem sie das Absenken oder auch Anheben der Pumpenstufe 4 bewirken.
In Fig. 3 erkennt man ferner, daß die untere Pumpenstufe 4 sich entlang ihres Verschiebeweges beim Montieren oder Demontieren erstreckende Führungsvorsprünge 19, Führungs­ backen od.dgl. hat, die diese untere Pumpenstufe 4 zur Mittelachse der Zwischen- bzw. Tragplatte 5 zentrieren oder zentriert halten. Diese Führungsvorsprünge 19 übergreifen dabei im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die äußeren Seiten­ flächen der Holme 17. Es könnten jedoch auch an den inneren Seitenflächen solche Führungsvorsprünge 19 vorgesehen sein. Darüber hinaus könnte umgekehrt an den Holmen 17 ein seitlich vorstehender Führungsvorsprung oder eine Führungs­ leiste 19 vorgesehen sein, relativ zu welcher die Pumpen­ stufe 4 seitlich geführt verschiebbar wäre. Konstruktiv besonders einfach ist jedoch die dargestellte Ausführungsform, bei welcher die seitlichen Führungen 19 der unteren Pumpen­ stufe 4 die Führungsbahn 16 für deren Rollen 15 seitlich übergreifen.
An dem Grundrahmen 13 vorzugsweise an der diesem praktisch zugehörenden Brückenkonstruktion 14 für die Tragplatte 5 können - vorzugsweise justierbar - Anschläge für die axiale Positionierung der unteren Pumpenstufe 4 unter der Tragplatte 5 und in richtiger Lage zu deren Durchbrüchen 6, 7 und 9 für die Gas-, Kühlflüssigkeits- und/oder Schmieröl­ wege angeordnet sein, um die Montage einer neuen Pumpenstufe 4 noch weiter zu erleichtern und zu beschleunigen.
Es genügt, wenn die untere Pumpenstufe 4 mit wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen oder -elementen, insbesondere Schnellverschlüssen, den schon erwähnten Halteschrauben 18 od.dgl. an der Tragplatte 5 befestigbar ist und Dichtungen 20, bei­ spielsweise O-Ringe od.dgl. zumindest im Bereich der Kanaldurch­ brüche 6, 7, 8 und 9 angeordnet sind. Durch die Befestigungs­ vorrichtungen können dann auch diese erwähnten Dichtungen 20, von denen als Beispiel nur die im Bereich der Schmierölwege in Fig. 4 angedeutet sind, ihre Funktion erfüllen. Eine komplizierte, einer Zylinderkopfdichtung vergleichbare flächen­ deckende Dichtung an der Tragplatte 5 oder gar beidseitig der Tragplatte 5 kann auf diese Weise sehr einfach vermieden werden. Dabei erkennt man in Fig. 4, daß für diese Dichtringe entsprechende Einsenkungen für ihre Lagestabilisierung und Fixierung vorgesehen sind.
Die obere Pumpenstufe 3 kann mit wenigstens zwei Befestigungs­ elementen, z.B. ebenfalls zwei Schrauben 18 oder zumindest einer Schraube und einem Indexbolzen, Schnellverschlüssen od.dgl. fixiert sein, weil die obere Pumpenstufe nach dem Öffnen der Befestigungsvorrichtung einfach mit einem Hebe­ zeug erfaßt und nach oben abgehoben werden kann. Auch zwichen ihrer Unterseite und der Oberseite der Tragplatte 5 sind im Bereich der Durchbrüche z.B. O-Ringe od.dgl. Dichtungen angeordnet. Während die Einsenkungen für die Dichtungen bei der unteren Stufe an dieser selbst vorgesehen sind, sind sie an der Oberseite der Tragplatte in der Tragplatte angeordnet, so daß in vertikaler Richtung die Dichtringe 20 jeweils durch die Schwerkraft gehalten werden.
In an sich bekannter Weise ist für beide Pumpenstufen 3 und 4 ein gemeinsamer Antriebsmotor 21 vorgesehen, der auf einer höhenverstellbaren Brücke 22 am Grundrahmen 13 montiert und mit seiner Ausgangswelle 23 in Flucht zu der Antriebswelle 2 der unteren Pumpenstufe 4 justierbar und festlegbar ist. Dabei ist die Kupplung zwischen der unteren Pumpentufe 4 und dem Antriebsmotor 21 eine axial lösbare Klauenkupplung 24, die das einfache und schnelle axiale Verschieben der Pumpenstufe 4 vom Motor weg oder zu ihm hin und das dabei erforderlich Aus- oder Einkuppeln erleichtert.
Die beiden Pumpenstufen 3 und 4 sind im Ausführungsbeispiel über einen Keilriemen 25 auf der dem Antriebsmotor 21 abgewandten Seite verbunden. Auch ein Kettentrieb oder ein Zahnradtrieb wäre denkbar. Ein Keilriementrieb ist aber besonders einfach und hat den zusätzlichen Vorteil, daß eine Spannvorrichtung 26 für den Antriebsriemen 25 federnd und selbst nachstellend an der Tragplatte 5 über deren hori­ zontale Erstreckung vorstehend befestigt sein kann, wie man es anhand der Fig. 1 und 3 deutlich erkennt. Somit er­ hält die Tragplatte 5 auch im Zusammenhang mit der Antriebs­ übertragung von der unteren zu der oberen Pumpenstufe eine zusätzliche Funktion.
Die Tragplatte 5 kann ein Gußteil sein und zumindest die größeren Durchbrüche 6 und 7 können vorgegossen sein. Die für die kurzen Wege der Mediumführung vorteilhaften Durchbrüche können also schon bei der Fertigung der Tragplatte ausge­ spart bleiben, so daß ein zusätzlicher Aufwand zum Anbringen dieser Druchbrüche vermieden bleiben kann.
Auch die die Tragplatte 5 haltende Brückenkonstruktion 14 kann ein Gußteil mit seitlichen Öffnungen 27 in ihren Ver­ bindungsteilen zwischen Grundplatte 13 und Tragplatte 5 sein, wobei sich die seitlichen Öffnungen 27 auf der Höhe der Kupplung 24 zwischen Motor 21 und unterer Pumpenstufe 4 be­ finden und vorzugsweise mittels Gittern od.dgl. Berührungs­ schutz verschließbar sind. Durch diese Öffnung 27 ist somit das Öffnen oder Schließen der Kupplung 24 schnell und einfach möglich.
Die Tragplatte 5 und die Brücke 14 können miteinander ver­ schraubt oder vor allem bei einer Fertigung als Gußteile auch einstückig verbunden sein. Somit ist auch die Herstellung dieses Zusatzteiles, welches die vorerwähnten erheblichen Vorteile für das gesamte Pumpenaggregat 1 hat, sehr ein­ fach und preiswert.
Es ist zweckmäßig, wenn die auf der Oberseite der Tragplatte 5 befindliche Pumpenstufe 3 die Niederdruckstufe und somit die an der Unterseite der Tragplatte 5 befindliche Pumpenstufe 4 die Hochdruckstufe ist, die aufgrund der höheren Belastung öfter ausgewechselt werden muß.
Wird nach einem kritischen Betrieb beispielsweise in der chemischen Industrie eine Pumpenwartung erforderlich und soll zur Wiederherstellung der vollen Pumpenleistung beispiels­ weise die Hochdruckstufe 4 ausgetauscht werden, werden zunächst die Leitung für das Medium und nach Ablassen des Kühlwassers die Kühlwasser Zu- und Ableitungen, die Abdeckhaube mit dem Kühler und anschließend der Keilriementrieb mit seiner Spannvorrichtung gelöst. Nun kann die Verschraubung oder Befestigung der Hochdruckstufe 4 an der Tragplatte 5 gelöst und damit diese Pumpenstufe 4 mit ihren Rollen 15 auf die Führung 16 am Grundrahmen 13 abgesenkt werden. Anschließend wird sie auf dem Grundrahmen herausgerollt und z.B. mit Hilfe eines Hebezeuges abtransportiert. Eine Austauschstufe kann dann in umgekehrter Arbeitsfolge montiert werden.
Die größere und somit schwerere Niederdruckstufe 3 kann in vorteilhafter Weise unmittelbar von der Oberseite der Tragplatte 5 mit Hilfe eines Hebezeuges erfaßt und abgehoben werden. Somit ist die kleinere und deshalb auch leichter verschiebliche Hochdruckstufe 4 zweckmäßigerweise an der Unterseite der Tragplatte 5 vorgesehen.
Insgesamt ergibt sich eine Drehschieber-Pumpe, die eine hohe Wartungsfreundlichkeit und insbesondere eine schnellst­ mögliche Austauschbarkeit jeder einzelnen Pumpenstufe 3 oder 4 erlaubt, wobei aber dennoch die gesamte Kontruktion und die Halterung der Pumpenstufen sehr einfach und die Führungs­ wege für Medien, insbesondere das zu pumpende Medium , evtl. Kühlflüssigkeiten und Schmiermittel so kurz und direkt wie möglich sind. Somit werden vor allem für das zu pumpende Medium gekrümmte Wege vermieden, die vor allem im Krümmungs­ bereich beim Pumpen aggressiver Medien zusätzlich gefährdet wären.

Claims (24)

1. Drehschieber-Pumpe (1) mit wenigstens zwei mit ihren Wellen (2) horizontal übereinander angeordneten Pumpen­ stufen (3, 4) deren jede ein Gehäuse hat, in welchem ein exzentrisch angeordneter Rotor mit in radialen Schlitzen beweglichen Schieberplatten derart drehbar ist, daß durch sich verändernde Kammervolumina eine Pumpwirkung entsteht, wobei der Einlaß der zweiten Stufe (4) mit dem Auslaß der ersten Stufe (3) verbunden ist und die Pumpenstufen einzeln demontierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragplatte (5) vorgesehen ist, an deren beiden Seiten jeweils wenigstens eine Pumpenstufe (3, 4) un­ abhängig von der anderen lösbar befestigt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (5) etwa horizontal angeordnet ist und eine Pumpenstufe (3) an der Oberseite und die andere Pumpenstufe (4) an der Unterseite der Tragplatte (5) lösbar befestigt sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte einen Durchbruch (6) für die Verbindung des Auslasses der ersten Pumpenstufe (3) mit dem Einlaß der zweiten Pumpenstufe (4) aufweist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Flüssigkeits­ kühlung der Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ platte (5) wenigstens einen Durchbruch (7) zur Verbindung der Kühlflüssigkeitswege der Pumpenstufen (3, 4) aufweist und als Verbindung des Kühlflüssigkeitsweges von der einen zu der anderen Pumpenstufe dient.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragplatte (5) Lochungen (8) und /oder Kanäle (9) für die Schmierölverteilung und Schmierölver­ bindung der Pumpenstufen (3, 4) enthält.
6. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragplatte (5) mit Abstand zu einem Grundrahmen (13) des Pumpenaggregates (1) montiert ist, wobei eine der Pumpenstufen in diesem Abstand zwischen der Unterseite der Tragplatte (5) und der Oberseite des Grund­ rahmens (13) angeordnet ist und nach dem Lösen von der Tragplatte (5) auf der Grundplatte (13) unter der oberen Pumpenstufe (3) herausverschiebbar ist.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (5) an einer auf dem Grundrahmen (13) montierten Brückenkonstruktion (14) vorzugsweise in Verschieberichtung der unteren Pumpenstufe (4) vorkragend montiert ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Boden der unteren Pumpenstufe (4) Gleit­ elemente oder Rollen (15) angeordnet sind, die das Ver­ schieben der Pumpenstufe (4) relativ zu dem Grundrahmen (19) und einer dort vorzugsweise angeordneten Führung (16) od. dgl. erleichtern.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gleitelemente oder Rollen (15) der unteren Pumpenstufe (4) in montiertem Zustand gegenüber ihrer Führung (16) am Grundrahmen (13) einen etwa dem Anzugweg von Befestigungselementen, z.B. der Ein­ schraubtiefe von Halteschrauben (18), für die Pumpenstufe (4) an der Tragplatte (5) entsprechenden oder demgegen­ über kleineren Abstand haben.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Pumpenstufe (4) und/oder der Grundrahmen sich entlang des Verschiebeweges der unteren Pumpenstufe beim Montieren oder Demontieren erstreckende Führungsvorsprünge (19) od.dgl. hat, die die untere Pumpenstufe (4) zur Mittelachse der Tragplatte (5) zentrieren.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (19) der unteren Pumpenstufe (4) die Führungsbahn (16) für deren Rollen (15) seitlich übergreifen.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Grundrahmen (13), vorzugsweise an der Brückenkonstruktion (14) für die Tragplatte (5) ins­ besondere justierbare Anschläge für die axiale Posi­ tionierung der unteren Pumpenstufe (4) unter der Trag­ platte (5) und/oder deren Durchbrüchen (6, 7, 9) für Gas-, Kühlflüssigkeits- und/oder Schmierölwege ange­ ordnet sind.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die untere Pumpenstufe (4) mit wenigstens zwei Befestigungsvorrichtung oder -elementen, insbesondere Schnellverschlüssen, Halteschrauben (18) od.dgl. an der Tragplatte (5) befestigbar ist und Dichtungen (20), beispielsweise O-Ringe od.dgl. zumindest im Bereich der Kanaldurchbrüche (6, 7 und 9) angeordnet sind.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Pumpenstufe (3) mit wenigstens zwei Befestigungselementen z.B. zwei Schrauben (18) oder zumindest einer Schraube und einem Indexbolzen, Schnellverschlüssen od.dgl., fixiert ist und zwischen ihrer Unterseite und der Oberseite der Tragplatte (5) im Bereich der Durchbrüche Dichtungen z.B. O-Ringe od.dgl. Dichtungen aufweist.
15. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (21) für beide Pumpenstufen (3, 4) vorgesehen ist, der auf einer höhen­ verstellbaren Brücke (22) od.dgl. am Grundrahmen (13) mon­ tiert und mit seiner Ausgangswelle (23) in Flucht zu der Antriebswelle (2) der unteren Pumpenstufe (4) justierbar und festlegbar ist.
16. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Pumpenstufen (3, 4) über Riemen oder Ketten, vorzugsweise Keilriemen (25) ins­ besondere auf der dem Antriebsmotor (21) abgewandten Seite verbunden sind.
17. Pumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung (26) für den Antriebsriemen (25) oder die Kette federnd und selbst nachstellend insbesondere an der Tragplatte (5) über deren horizontale Erstreckung vorstehend befestigt ist.
18. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragplatte (5) ein Gußteil ist und zumindest die größeren Durchbrüche (6, 7) für den Durchlaß eines Mediums, insbesondere die Gas- und Kühlwasserführungen, vorgegossen sind.
19. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Tragplatte (5) haltende Brücken­ konstruktion (14) ein Gußteil mit seitlichen Öffnungen (27) in ihren Verbindungsteilen zwischen Grundplatte (15) und Tragplatte (5) ist, wobei sich die seitlichen Öffnungen (27) auf der Höhe der Kupplung (24) zwischen Motor (21) und Pumpenstufe (4) befinden und vorzugsweise mittels Gittern od.dgl. Berührungsschutz verschließbar sind.
20. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für ihre Schmierung eine von einer der Pumpenwellen (2) angetriebene Ölpumpe (10) vorgesehen ist, die vorzugsweise über einen schnell lösbaren Adapter­ flansch und Klauen- oder Stiftkupplung mit dem Ende dieser Pumpenwelle (2) lösbar verbunden ist.
21. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der Ölpumpe (10) ausgehenden Schmierölleitungen (11) zu der Tragplatte (5) führen und durch das Befestigen der Pumpenstufen mit den in der Zwischenplatte befindlichen Schmierölführungen (3) kuppelbar sind.
22. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragplatte (5) und die Brücke (14) miteinander verschraubt oder einstückig verbunden sind.
23. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Niederdruckstufe auf der Oberseite und die Hochdruckstufe unter der Unterseite der Trag­ platte (5) befestigt sind.
24. Pumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Pumpenstufe (4) und Antriebsmotor (21) eine axial lösbare Klauenkupplung (24) ist.
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