DE3545633A1 - Elektrische mehrfach-kontaktvorrichtung - Google Patents
Elektrische mehrfach-kontaktvorrichtungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Mehrfach-
Kontaktvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Kontaktvorrichtungen werden u. a. für Experimentier-
und Entwicklungsarbeiten in der Elektrotechnik und
Elektronik, z. B. in der Leistungselektronik, verwendet und
werden auch kurz als "Verzweigungspunkte" bezeichnet.
Kontaktvorrichtungen der vorliegenden Art sollen den raschen
Aufbau und die Aenderung von Schaltungen in Steckausführung
ermöglichen bzw. die Handhabung erleichtern. Sie können z. B.
in rasterförmiger Anordnung in Experimental-
Schaltungsplatten integriert oder auch in Form von
buchsenartigen Bauelementen zum Einsetzen in solche
Schaltungsplatten oder andere Halterungen zur Anwendung
kommen.
Kontaktvorrichtungen der vorgenannten Art sind bekannt z. B.
aus der DE-OS 27 32 761. Diese und andere bekannte
Ausführungen sind in ihrem Aufbau kompliziert und
hinsichtlich der Herstellung aufwendig. Sie sind ausserdem
wegen vergleichsweise kleiner Kontaktflächen und ebensolcher
Stromflussquerschnitte zwischen benachbarten Buchsen für
Zwecke der Leistungselektronik wenig geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer
Mehrfach-Kontaktvorrichtung der vorliegenden Art, die sich
durch einfachen, herstellungsgünstigen Aufbau sowie durch
hohe Leitwerte zwischen den verschiedenen Buchsen einer
Kontaktvorrichtung auszeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung
dieser Aufgabe ist bestimmt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Der hiernach vorgesehene, durchgehende Kontaktraum
begünstigt ganz allgemein einen einfachen Aufbau der
Vorrichtung und insbesondere eine einfache Formgebung der
Kontakt- und Leitflächen. Besonders wesentlich ist die
Kontaktgabe und die Leitverbindung zwischen den
verschiedenen Buchsen durch eine unterbrechungsfreie
Kontakt- und Leitfläche an der Oberfläche des Kontaktraumes.
Hierdurch wird ebenfalls die einfache Gestaltung der
Kontaktorgane begünstigt. Ferner ermöglicht die Kontakt- und
Leitfläche wegen ihrer die Aufnahmeräume der Kontaktbuchsen
umgreifenden Grundform eine optimale Leitverbindung zwischen
den verschiedenen Buchsen sowie eine grossflächige
Kontaktierung.
Die folgenden Ausführungen betreffen einige der in
Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen der
Erfindung:
Besondere Vorteile hinsichtlich einfacher Herstellung des
Kontaktkörpers bietet eine allgemein-zylindrische Ausbildung
der Kontakt- und Leitflächen, d. h. entsprechend einer
geometrischen Fläche, die durch Parallelverschiebung einer
Geraden als Erzeugende entsteht. Es kommen insbesondere
Ausbildungen als Hohlprofil mit Aus- bzw. Einbuchtungen
entsprechend den einzelnen Kontaktelement-Aufnahmeräumen in
Betracht, z. B. in Form eines Rosettenprofils. Geeignete
Kontaktkörper können vorteilhaft einfach aus dünnwandigen
Profilsträngen oder gepressten bzw. gezogenen Blechprofilen
durch Ablängen hergestellt werden. Solche aus leitfähigem
Material bestehenden Kontaktkörper bilden dann mit ihrer
Innen- und/oder Aussenseite unmittelbar die Kontakt- und
Leitflächen. Andererseits können - jeweils nach den
Gegebenheiten des Anwendungsfalles mit speziellen Vorteilen
- geeignete Kontaktkörper als dünnwandige und damit
federelastische, aber auch als massive Formteile aus
Isoliermaterial, z. B. aus Kunststoff oder Keramik, mit einer
Beschichtung aus leitfähigem Material zur Bildung der
Kontakt- und Leitflächen hergestellt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand
der in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung in Form eines rosettenartigen
Hohlprofil-Kontaktkörpers in Axialansicht;
Fig. 2 einen Axialschnitt des Kontaktkörpers nach Fig. 1,
zusätzlich mit eingesetztem Zentralstecker;
Fig. 3 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung in Form einer Schaltungsplatte
mit einer Mehrzahl von eingesetzten
Kontaktkörpern gemäss Fig. 1;
Fig. 4 eine dritte Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung mit einem Kontaktkörper gemäss
Fig. 1, der in einen Einzel-Haltekörper eingesetzt
ist, in Verbindung mit einer Schaltungsplatte;
Fig. 5 eine vierte Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung nach Art von Fig. 4, jedoch mit
einem abgewandelten Haltekörper und eingesetzter
Zentralbuchse;
Fig. 6 und
Fig. 7 weitere abgewandelte Ausführungen von
Kontakt- und Haltekörpern nach der Erfindung im
Axialschnitt;
Fig. 8 eine weitere Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung mit rosettenartigem
Hohlprofil-Kontaktkörper, jedoch mit
aussenliegenden Kontaktelement-Aufnahmeräumen, in
Axialansicht;
Fig. 9 eine Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung mit 2 koaxial
ineinanderliegend angeordneten Hohlprofil-
Kontaktkörpern in Axialansicht,
Fig. 10 einen Axialschnitt der Kontaktvorrichtung nach
Fig. 9 längs der Schnittebene X-X und
Fig. 11 eine Ausführung einer erfindungsgemässen
Kontaktvorrichtung mit reihenförmigen
Hohlprofil-Kontaktkörper, eingesetzt in eine
Schaltungsplatte, in Axialansicht zu den
Kontaktelement-Aufnahmeräumen.
Die Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem
rosettenartigen, dünnwandigen Hohlprofil-Kontaktkörper KK,
dessen Inneres einen einen durchgehenden Kontaktraum KR mit
4 peripheren Aufnahmeräumen AR sowie einem zentralen
Aufnahmeraum ARZ für übliche, stiftförmige Kontaktelemente
KE bildet (in Fig. 1 im Querschnitt angedeutet). Die innere
Oberfläche des Hohlprofils bildet eine Kontakt- und
Leitfläche KF, die sich unterbrechungsfrei um die
Kontaktelement-Aufnahmeräume erstreckt. Damit ergeben sich
innerhalb der Vorrichtung 5 Kontaktbuchsen KB, die
untereinander durch die Kontakt- und Leitfläche KF
elektrisch verbunden sind.
Die Kontakt- und Leitfläche KF ist ihrer geometrischen Form
nach allgemein-zylindrisch ausgebildet. Dies begründet die
vorteilhaft einfache Herstellungsmöglichkeit des
Kontaktkörpers als Strangpressprofil oder als gezogenes,
gewalztes oder gepresstes Blechprofil. Ferner ermöglichen
die geraden und untereinander parallelen Mantellinien bzw.
Erzeugenden eine sichere und grossflächige Kontaktierung an
den üblichen, zylindrischen Kontaktstiften.
Die dünnwandige Ausbildung des Kontaktkörpers ermöglicht bei
entsprechender Bemessung des Innendurchmessers der
Aufnahmeräume AR und ARZ in Bezug auf den Aussendurchmesser
der stiftförmigen Kontaktelemente KE auch die für eine
sichere Kontaktierung erforderliche, federelastische
Anpressung. Dabei ist es von Bedeutung, dass die Kontakt-
und Leitfläche KF mit ihren Abschnitten A 1 und A 2 jeweils
weniger als 360° des Querschnittsumfanges der
Aufnahmeräume AR bzw. ARZ bildet. Infolgedessen wird nämlich
die federelastische Expansion und Kontraktion der
entsprechenden Wandabschnitte des Kontaktkörpers nicht
behindert. Besonders günstig sind diesbezüglich die
Verhältnisse beim zentralen Aufnahmeraum ARZ. Hier bildet
die Kontakt- und Leitfläche KF 2 Paare von gegenseitig
beabstandeten und einander gegenüberliegenden Abschnitten A 2
des Aufnahmeraum-Querschnittsumfanges, so dass sich eine
erhöhte federelastische Nachgiebigkeit und wegen der
teilweise voneinander unabhängigen radialen Beweglichkeit
der Abschnitte eine gleichmässigere Anpressung ergibt.
Für eine sich über möglichst kurze Wege erstreckende
elektrische Leitverbindung zwischen den in benachbarten
Buchsen KB befindlichen Kontaktelementen KE ist es wichtig,
dass sich die Kontakt- und Leitfläche unterbrechungsfrei
über entsprechende Abschnitte der Oberfläche des
Kontaktraumes erstreckt. Besonders günstig ist diesbezüglich
die bei einem geschlossenen Hohlprofil-Kontaktkörper über
alle Buchsen unterbrechungsfrei durchgehende Kontakt- und
Leitfläche, weil sich für zwei beliebige Kontaktelemente
jeweils ein doppelter Verbindungs-Strompfad ergibt, nämlich
über die beiden komplementären Teile des gesamten
Innenumfanges des Kontaktraumes. Gegebenenfalls kann aber
eine Stoss- bzw. Unterbrechungsstelle, wie sie bei
Herstellung des dünnwandigen Kontaktkörpers durch Falten,
Pressen oder Ziehen eines Blechprofils auftritt, durchaus
zugelassen werden.
Fig. 2 zeigt als vorteilhafte Erweiterungsmöglichkeit für den
Aufbau von Experimentierschaltungen und dergl. den festen
Einsatz eines zentralen Kontaktelementes KEZ mit nach unten
vorstehendem Steckerteil ST in den Aufnahmeraum ARZ.
Gegebenenfalls kommen auch andere und mehrere Aufnahmeräume
für den Einsatz solcher Stecker in Betracht. Im Beispiel ist
für die Befestigung ein selbstschneidendes Gewindeteil GW am
oberen Abschnitt des Kontaktelementes KEZ vorgesehen, es
kommt aber auch mit Vorteil eine Befestigung durch eine
stoffschlüssige Verbindung, z. B. durch Löten oder
Punktschweissen, oder auch nur durch Einpressen in Betracht.
Fig. 3 zeigt den Einsatz eines Kontaktkörpers KK der
vorstehend erläuterten Art in einer entsprechend
formangepassten Aufnahme KA eines als isolierende
Schaltungsplatte ausgebildeten Haltekörpers HK. Am Boden der
Aufnahme KA ist eine Durchbrechung D für das Einführen eines
Kontaktelementes KE von unten in den zentralen
Kontaktelement-Aufnahmeraum ARZ angedeutet. Wie in Fig. 3 nur
schematisch durch weitere, strichpunktierte Mittelachsen
angedeutet, lassen sich auf diese Weise ausgedehnte
Mehrfach-Buchsenfelder in rasterförmiger Verteilung bequem
herstellen. Besonders vorteilhaft ist auch die Möglichkeit,
die insgesamt radial federelastischen Kontaktkörper in
einfache Bohrungen der Schaltungsplatte einzusetzen.
Fig. 4 zeigt die Bildung einer nach aussen im wesentlichen
isoliert abgeschirmten Mehrfach-Buchseneinheit durch
Einsetzen eines Kontaktkörpers KK in einen buchsenförmigen
Haltekörper HK 1 aus Isoliermaterial. An dem die
Kontaktkörperaufnahme KA begrenzenden Bodenabschnitt B des
Haltekörpers ist ein Haltezapfen HZ angesetzt, im Beispiel
zweckmässig einfach einstückig angeformt, der das Einsetzen
in eine Schaltungsplatte HK oder dergl. in Bohrungen von
vergleichsweise geringem Durchmesser ermöglicht. Der
Haltezapfen ist mit einem - vorteilhaft selbstschneiden -
Gewinde GW zur sicheren und lösbaren Befestigung an der
Schaltungsplatte versehen. Im allgemeinen dürfte ein
Press-Sitz ausreichend sein.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführung eines
buchsenförmigen Haltekörpers HK 2 mit eingesetztem
Kontaktkörper KK, wobei am Bodenabschnitt B des Haltekörpers
ein mit koaxialer, zylindrischer Durchbrechung D versehener,
also hülsenförmiger Haltezapfen HZ 1 zum Einsetzen in
Bohrungen einer Schaltungsplatte HK angeformt ist. Auf diese
Weise ergibt sich die Möglichkeit, auch bei vergleichsweise
dicken Schaltungsplatten zusätzlich Kontaktstecker von unten
anzuschliessen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen besonders einfach gestaltete und
damit herstellungsgünstige Ausführungen von Haltekörpern
ohne angeformte Halteelemente geringeren Durchmessers. Der
Haltekörper HK 3 nach Fig. 6 weist am hier dünnwandigen
Bodenabschnitt B eine koaxiale Durchbrechung D für das
Einsetzen eines zentralen Kontaktelementes von unten auf.
Fig. 7 zeigt dagegen einen allgemein-zylindrisch
profilierten, also besonders einfach hülsenförmigen
Haltekörper HK 4, der aus einem Strangprofil durch Ablängen
hergestellt werden kann. Von Vorteil ist insbesondere auch
die Zugänglichkeit aller Kontaktelement-Aufnahmeräume des
Kontaktkörpers KK an beiden Stirnseiten (ST).
Fig. 8 zeigt einen rosettenartigen Hohlprofil-Kontaktkörper
KK 1 aus dünnwandigem, federelastischem Material ähnlich der
Ausführung nach Fig. 1, wobei sich jedoch der Kontaktraum KR
mit als Profileinbuchtungen ausgebildeten
Kontaktelement-Aufnahmeräumen AR und einer
unterbrechungsfreien Kontakt- und Leitfläche KF 1 an der
Aussenseite des Profils erstreckt. Auch hier ist im
Zentralbereich der Rosette ein innenliegender
Kontaktelement-Aufnahmeraum ARZ gebildet.
Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Kontaktvorrichtung
umfasst 2 einstückig zusammenhängend gestaltete, koaxial
ineinanderliegende Kontaktkörper KK 2 und KK 3 aus nicht oder
schwach leitfähigem Material, wie Kunststoff oder Keramik.
Der erste, innenliegende Kontaktkörper KK 2 ist
vergleichsweise massiv ausgebildet, während der zweite,
aussenliegende Kontaktkörper KK 3 als dünnwandiger
Hohlzylinder und daher radial federelastisch nachgiebig
ausgebildet ist. Ersterer weist ein rosettenartiges
Aussenprofil mit Einbuchtungen auf, die über den Umfang
verteilt angeordneten Kontaktelement-Aufnahmeräumen AR
zugeordnet sind. Die Aufnahmeräume sind zwischen innen- bzw.
aussenliegenden Kontakt- und Leitflächen KF 2 bzw. KF 3
angeordnet, die als Beschichtung der entsprechenden
Oberflächenteile der beiden Kontaktkörper aus geeignetem
Kontakt- und Leitmaterial ausgebildet sind. Solche
Kontakt- und Leitschichten lassen sich mit geringem Aufwand
herstellen, z. B. durch Galvanisieren, Aufdampfen oder
Aufspritzen. Die beiden Kontaktkörper hängen über radiale
Stegabschnitte SG, die wegen ihrer geringen Abmessungen die
unterbrechungsfrei durchgehenden Kontakt- und Leitschichten
in ihrer Ausdehnung kaum schmälern, zusammen. Es ergibt sich
so eine in üblicher Press- oder Spritztechnik günstig
herstellbare, einstückige Mehrfach-Kontaktvorrichtung.
Die Kontaktvorrichtung nach Fig. 11 weist wiederum einen
dünnwandigen Hohlprofil-Kontaktkörper KK 4 mit
innenliegender, unterbrechungsfrei durchgehender
Kontakt- und Leitfläche KF 4 auf, die hier jedoch eine
Mehrzahl von reihenförmig, und zwar längs einer geraden
Linie nebeneinanderliegenden Kontaktelement-Aufnahmeräumen
bildet. Es versteht sich, dass auch andere Formen einer
solchen Aneinanderreihung von Kontaktelement-Aufnahmeräumen
für verschiedenste Anwendungsfälle in Betracht kommen, z. B.
bogen- oder ringförmige Anordnungen. Auch diese Ausführung
zeichnet sich aus durch einfache und kostengünstige
Herstellbarkeit durch Strangpressen und dergl..
Kontaktkörper dieser Art können ferner ebenfalls in einfach
geformte, insbesondere einfache Schlitze, eines Haltekörpers
eingesetzt werden, etwa gemäss Fig. 11 in nutförmige
Aufnahmen KA einer Schaltungsplatte HK.
Es versteht sich im übrigen, dass auch dünnwandige
Hohlprofil-Kontaktkörper aus Isoliermaterial, wie Kunststoff
oder Keramik, hergestellt und mit geeigneter, durch
Beschichtung mit Kontakt- und Leitschichten versehen werden
können.
Claims (15)
1. Elektrische Mehrfach-Kontaktvorrichtung mit einer
Mehrzahl von Kontaktbuchsen (KB), die durch mindestens
einen für wenigstens einen Teil dieser Kontaktbuchsen
gemeinsamen Kontaktkörper (KK; KK 1; KK 2, KK 3; KK 4)
gebildet sind und komplementären Kontaktelementen (KE)
zugeordnete Aufnahmeräume (AR) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kontaktelement-Aufnahmeräume
(AR) einen sich durchgehend über den Kontaktkörper (KK;
KK 1; KK 2, KK 3; KK 4) erstreckenden Kontaktraum (KR)
bilden, dessen Oberfläche wenigstens abschnittsweise
durch mindestens eine unterbrechungsfreie, elektrische
Kontakt- und Leitfläche (KF; KF 1; KF 2, KF 3; KF 4)
gebildet ist, welche die Kontaktelement-Aufnahmeräume
(AR) der Kontaktbuchsen (KB) umgreift.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper (KK, KK 1, KK 2)
mindestens eine Kontakt- und Leitfläche (KF, KF 1, KF 2)
mit rosettenartigem Profil aufweist, welches mindestens
3 Kontaktelement-Aufnahmeräume (AR) bildet, die längs
des Umfanges des Kontaktraumes (KR) verteilt angeordnet
sind.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens 2 sich längs ringförmig
geschlossener Profil-Linien erstreckende Kontakt- und
Leitflächen (KF 2, KF 3) vorgesehen sind, von denen eine
erste Kontakt- und Leitfläche (KF 2) innenliegend
angeordnet und von der zweiten, aussenliegenden
Kontakt- und Leitfläche (KF 3) unter Bildung von
dazwischenliegenden Kontaktelement-Aufnahmeräumen
umgeben ist, und dass wenigstens eine der Kontakt- und
Leitflächen (KF 3) ein rosettenartiges Profil aufweist.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Kontaktelement-
Aufnahmeraum (ARZ) im Zentralbereich einer Kontakt- und
Leitfläche (KF, KF 1) mit rosettenartigem Profil
angeordnet ist.
5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper (KK 4) mindestens
eine Kontakt- und Leitfläche (KF 4) aufweist, die eine
Mehrzahl von reihenartig, vorzugsweise längs einer
geraden Linie, nebeneinanderliegenden Kontaktelement-
Aufnahmeräumen (AR) bildet.
6. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt-
und Leitfläche (KF; KF 1; KF 2, KF 3; KF 4) mit
entsprechenden Abschnitten (A 1, A 2) jeweils weniger als
360° des Querschnittsumfanges der
Kontaktelement-Aufnahmeräume (AR, ARZ) bildet.
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kontakt- und Leitfläche (KF;
KF 1; KF 2, KF 3; KF 4) bei wenigstens einem Teil der
Kontaktbuchsen (KB) mindestens zwei gegenseitig
beabstandete und einander gegenüberliegend angeordnete
Abschnitte (A 2) des Querschnittsumfanges bildet.
8. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine
allgemein-zylinrisch ausgebildete Kontakt- und
Leitfläche (KF; KF 1; KF 2, KF 3; KF 4).
9. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch wenigstens einen dünnwandigen, vorzugsweise als
Strangpressprofil oder als gezogenes, gewalztes oder
gepresstes Blechprofil ausgebildeten Hohlprofil-
Kontaktkörper (KK, KK 1, KK 2, KK 4), der an wenigstens
einem Teil seiner Innen- und/oder Aussenfläche
mindestens eine Kontakt- und Leitfläche bildet.
10. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch wenigstens einen aus nicht oder schwach
leitfähigem Material, insbesondere Kunststoff oder
Keramik, bestehenden Kontaktkörper (KK 2, KK 3) mit
wenigstens einer eine Kontakt- und Leitfläche (KF 2,
KF 3) bildenden Beschichtung.
11. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens
einen Aufnahmeraum (ARZ) ein Kontaktelement (KEZ) mit
äusserem Steckerteil (ST) für den Anschluss an
benachbarte Kontaktvorrichtungen fest, insbesondere mit
einem selbstschneidenden Gewindeteil (GW), eingesetzt
ist.
12. Kontaktvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch wenigstens einen aus Isoliermaterial bestehenden
Haltekörper (HK, HK 1, HK 2, HK 3, HK 4) mit wenigstens
einer formangepassten Aufnahme (KA) für einen
Kontaktkörper.
13. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch einen buchsenförmigen Haltekörper (HK 1, HK 2) mit
einem die Kontaktkörperaufnahme (KA) begrenzenden
Bodenabschnitt (B), an dessen Aussenseite ein zum
Kontaktkörper koaxialer Haltezapfen (HZ) angeformt oder
angesetzt ist.
14. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
gekennzeichnet durch einen buchsenförmigen Haltekörper
(HK 2, HK 3) mit einem die Kontaktkörperaufnahme (KA)
begrenzenden Bodenabschnitt (B), der mindestens eine
Durchbrechung (D) für das bodenseitige Einführen eines
Kontaktelementes aufweist.
15. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch einen hülsenförmigen Haltekörper (HK 4), der im
Bereich seiner Stirnseiten (ST) die Oeffnungen von
Kontaktelement-Aufnahmeräumen freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545633 DE3545633A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Elektrische mehrfach-kontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545633 DE3545633A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Elektrische mehrfach-kontaktvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545633A1 true DE3545633A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3545633C2 DE3545633C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6289283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545633 Granted DE3545633A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Elektrische mehrfach-kontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545633A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2116342A1 (de) * | 1971-04-03 | 1972-12-14 | Weidmueller Kg C | Elektrische Steckverbinder |
DE2546338A1 (de) * | 1974-11-12 | 1976-05-13 | Lb Air | Parallelschaltvorrichtung insbesondere fuer aneinandergebaute module |
-
1985
- 1985-12-27 DE DE19853545633 patent/DE3545633A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545633C2 (de) | 1989-07-20 |
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