DE3545494C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Kernbrennstoffpulver. Sie geht aus von einer Pfropfenfördereinrichtung für Pulver mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen (DE-OS 25 15 729).
Zum Fördern von Pulver werden häufig Förderrohre benutzt, deren Eintrittsende am Boden eines geschlossenen Vorratsbehälters angeschlossen ist, während das Austrittsende oben in einen geschlossenen Abscheidebehälter mündet. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. in der EP-A 00 77 468 benutzt, um Kernbrennstoffpulver aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen und mittels einer im Förderrohr angeordneten Förderschnecke einer weiteren Bearbeitung in dem Abscheidebehälter zuzuführen.
Statt mechanisch angetriebener Teile könnte zur Förderung von Kernbrennstoffpulver aber auch ein pneumatisch erzeugter Fördergasstrom verwendet werden. So kann man Luft oder ein anderes Fördergas durch das Förderrohr vom Eintritts- zum Austrittsende strömen und dabei Kernbrennstoff­ pulver am Eintrittsende des Förderrohres kontinuierlich in den Fördergasstrom hineinrieseln lassen. Der Förder­ gasstrom reißt das Kernbrennstoffpulver zum Austritts­ ende des Förderrohres mit, wo es mit einem Filter vom Fördergas getrennt werden kann.
Das Kernbrennstoffpulver fliegt im Fördergasstrom inner­ halb des Förderrohres mit. Die Fluggeschwindigkeit der einzelnen Partikel des Kernbrennstoffpulvers ist unter­ schiedlich und hängt von der Körnung und vom Gewicht dieser Partikel ab. Diese unterschiedliche Flugge­ schwindigkeit führt zu einer Entmischung der Partikel des Kernbrennstoffpulvers, so daß das am Austrittsende des Förderrohres aus dem Fördergasstrom ausgefilterte Kernbrennstoffpulver keine homogene Verteilung der Par­ tikel mit verschiedener Körnung und verschiedenem Ge­ wicht mehr hat. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt, wenn das Kernbrennstoffpulver eine Mischung aus ver­ schiedenen Stoffen, z. B. aus Urandioxid und Plutonium­ dioxid, ist. Bei der Weiterverarbeitung eines solchen "entmischten" Pulvers zu Kernbrennstofftabletten durch Pressen und Sintern besteht dann die Gefahr, daß die Kernbrennstofftabletten Inseln aufweisen, in denen der eine Stoff gegenüber dem anderen überwiegt.
Für die Förderung von schmierenden Pulvern wie z. B. Milchpulver ist in der DE-OS 25 15 729 eine pneumatische Pfropfenförderung vorgeschlagen, bei der das Eintrittsende des Förderrohres am Boden des geschlossenen Vorratsbehälters angeschlossen und das Austrittsende oben in den geschlossenen Abscheidebehälter mündet, wobei oben am Abscheidebehälter über einen Pulverfilter eine Saugpumpe angeschlossen ist. Am Förderrohr ist ein mit einem ersten Steuerventil versehener Zuführstutzen für Fördergas angebracht, durch den die Förderleitung belüftet werden kann. Das Förderrohr enthält zwischen seinem Eintrittsende und dem Zuführstutzen für das Fördergas einen Zusatzzuführstutzen für das Fördergas mit einem zweiten Steuerventil. Ein Steuerventil, nämlich das Steuerventil am Zusatzuführstutzen, wird durch eine Steuervorrichtung geöffnet und geschlossen, so daß abwechselnd Pulver über das Eintrittsende des Förderrohres aus dem Vorratsbehälter und Fördergas aus der Atmosphäre über den Zusatzzuführstutzen angesaugt werden. Im Förderrohr befindet sich also eine alternierende Folge von Pulverpfropfen und Fördergaskissen.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um im Eintrittsende des Förderrohres eine gleichmäßige Pulverfüllung zu erreichen.
Die auf die Förderung von schmierfähigen Pulvern ausgerichtete Entgegenhaltung läßt nicht erkennen, wie gemäß der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe Kernbrennstoffpulver gefördert werden könnte, ohne daß beim Fördern eine Entmischung des Pulvers auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine Fördereinrichtung der eingangs angegebenen Art und mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Auch mit dieser Fördereinrichtung werden im Förderrohr aus Kernstoffpulver bestehende Einzelpfropfen gebildet, die voneinander durch Fördergaspolster getrennt sind. Sie rutschen oder gleiten nacheinander durch das Förderrohr, wobei innerhalb der Pfropfen keine Relativbewegung der einzelnen Partikel stattfindet. Eine Entmischung des Kernbrennstoffpulvers kann nicht stattfinden.
Mit dieser Fördereinrichtung werden im Förderrohr aus Kernbrennstoffpulver bestehende Einzelpfropfen ge­ bildet, die voneinander durch Fördergaspolster getrennt sind und nacheinander durch das Förderrohr vom Ein­ trittsende zum Austrittsende rutschen oder gleiten. Innerhalb der Pfropfen findet keine Relativbewegung der einzelnen Partikel zueinander statt, so daß auch keine Entmischung des Kernbrennstoffpulvers statt­ finden kann.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Weiterbil­ dungen der Fördereinrichtung nach dem Patentanspruch 1 gerichtet.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeich­ nung an Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltbild einer erfin­ dungsgemäßen Fördereinrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine besondere Ausführungsform eines Abscheidebehälters für die Fördereinrichtung nach Fig. 1.
In der Fördereinrichtung nach Fig. 1 ist ein Förder­ rohr 2 mit seinem Eintrittsende an der tiefsten Stelle des trichterförmig ausgebildeten Bodens 3 eines Vor­ ratsbehälters 4 angeschlossen, in dem sich Kernbrenn­ stoffpulver 5 befindet. Das Förderrohr 2 führt zu einem Abscheidebehälter 6, an dessen Deckel das Austrittsende des Förderrohres 2 angeschlossen ist. In diesem Ab­ scheidebehälter 6 sammelt sich das geförderte Kern­ brennstoffpulver 5 und kann über einen mit einem Ab­ sperrorgan 7 versehenen Ablaßstutzen 8 entnommen werden.
Sowohl der Vorratsbehälter 4 als auch der Abscheidebe­ hälter 6 sind geschlossen, d.h. gasdicht.
Am Förderrohr 2 ist ein Zuführstutzen 9 für aus Luft bestehendes Fördergas vorgesehen, der ein erstes Steuer­ ventil 10 aufweist. Ferner ist im Deckel des Vorratsbe­ hälters 4 ein Zusatzzuführstutzen 11 für aus Luft be­ stehendes Fördergas vorgesehen, der günstigerweise in­ nerhalb des Vorratsbehälters 4 bis nahe vor die An­ schlußstelle des Förderrohres 2 am Boden 3 reicht, so daß Pulverbrücken im Kernbrennstoffpulver 5 innerhalb des Vorratsbehälters 4 durch aufsteigendes Fördergas, das durch den Zusatzzuführstutzen 11 zugeführt wurde, zerstört werden. Der Zusatzzuführstutzen 11 am Vor­ ratsbehälter 4 ist mit einem zweiten Steuerventil 12 versehen.
Dieser mit dem Steuerventil 12 versehene Zusatzzuführ­ stutzen 11 kann auch in nicht dargestellter Weise anstatt am Vorratsbehälter 4 unmittelbar am Förderrohr 2 zwischen dessen am Vorratsbehälter 4 angeschlossenem Eintrittsende und dem Zuführstutzen 9 mit dem ersten Steuerventil 10 angebracht sein.
Dem ersten und dem zweiten Steuerventil 10 und 12 ist eine z.B. elektronische, nicht näher dargestellte Steuereinrichtung 13 zugeordnet. Beide Steuerventile 10 und 12 stehen von dieser Steuereinrichtung 13 derart in Steuerabhängigkeit, daß das Steuerventil 10 genau dann geöffnet ist, wenn das Steuerventil 12 geschlossen ist und umgekehrt.
Oben am Deckel des Abscheidebehälters 6 ist ein Stutzen 14 angeschlossen, dem innerhalb des Abscheidebehälters 6 ein Pulverfilter 23 vorgeschaltet ist. Der Stutzen 14 weist ein Dreiwegeventil 15 auf und ist über einen Weg an einer Saugpumpe 16 angeschlossen. Der andere Weg des Dreiwegeventiles 15 ist ein Flutstutzen 26 zum Fluten des Abscheidebehälters 6 mit einem Gas, z.B. mit Luft.
Günstigerweise geht das Austrittsende des Förderrohres 2 innerhalb des Abscheidebehälters 6 in eine offene Rutsche 17 über, die bis vor den Boden des Abscheidebe­ hälters 6 führt. Auf dieser Rutsche kann das Kern­ brennstoffpulver zum Boden des Abscheidebehälters 6 ohne zu zerstäuben und zu entmischen hinabgleiten.
Zum Fördern von Kernbrennstoffpulver aus dem Vorrats­ behälter 4 in den Abscheidebehälter 6 ist der Stutzen 14 mit dem Dreiwegeventil 15 an der Saugpumpe 16 ange­ schlossen. Es entsteht ein Unterdruck in dem aus dem Vorratsbehälter 4, dem Förderrohr 2 und dem Abscheide­ behälter 6 bestehenden System. Bei geschlossenem ersten Steuerventil 10 und geöffnetem zweiten Steuerventil 12 wird Kernbrennstoffpulver aus dem Vorratsbehälter 4 in das Förderrohr 2 gesaugt. Nach einer gewissen Zeit­ spanne schließt die Steuereinrichtung 13 das zweite Steuerventil 12 und öffnet zugleich das erste Steuer­ ventil 10, durch das Luft in das Förderrohr 2 unter Ausbildung eines Luftpolsters 19 im Förderrohr 2 ge­ langt, der einen Pfropfen 20 aus Kernbrennstoffpulver vom Kernbrennstoffpulver abreißt, das in das Förder­ rohr 2 aus dem Vorratsbehälter 4 gelangt ist. Durch das Wechselspiel des Öffnens des einen Steuerventils 10 bzw. 12 und des gleichzeitigen Schließens des anderen Steuerventiles 12 bzw. 10 werden abwechselnd Pfropfen 20 und Polster 19 im Förderrohr 2 gebildet und zum Austrittsende dieses Förderrohres 2 transportiert, das am Abscheidebehälter 6 angeschlossen ist. Durch Ab­ stimmen der Öffnungs- und Schließzeiten der beiden Steuerventile 10 und 12 kann die Länge der Polster 19 und der Pfropfen 20 eingestellt werden. Durch Variieren des Luftdurchsatzes an der Saugpumpe 16 kann die Förder­ geschwindigkeit für die Luftpolster 19 und die Pfropfen 20 variiert werden.
Zur Reinigung des Pulverfilters 23 kann die Saugpumpe 16 mit Hilfe des Dreiwegeventils 15 vom Stutzen 14 abge­ koppelt und der Stutzen 14 an den Flutstutzen 26 ange­ schlossen werden, so daß Umgebungsluft in Gegenrich­ tung durch den Pulverfilter 23 den Abscheidebehälter 6 flutet und dadurch am Pulverfilter 23 anhaftendes Kern­ brennstoffpulver löst.
Günstigerweise sind am Förderrohr 2 zwischen seinem am Abscheidebehälter 6 angeschlossenen Austrittsende und dem Zuführstutzen 9 mit dem ersten Steuerventil 10 bei­ spielsweise zwei Eingangsstutzen 21 für aus Luft be­ stehendes Fördergas angeordnet, die jeder mit einem Ab­ sperrventil 22 versehen sind. Treten unerwünschte Ver­ stopfungen im Förderrohr 2 auf, so kann durch Öffnen eines Absperrventiles 22 Umgebungsluft in das Förder­ rohr 2 eingesaugt und die Verstopfung beseitigt werden.
Der Abscheidebehälter 6 nach Fig. 2 weist eine geschlos­ sene d.h. gasdichte Oberkammer 30 und eine offene Unterkammer 31 auf. Zwischen der Oberkammer 30 und der Unterkammer 31 befindet sich ein Absperrorgan, das günstigerweise durch einen elastischen formstabilen Schlauch 32 gebildet ist, der mit einem Ende an der Oberkammer 30 und mit dem anderen an der Unterkammer 31 gasdicht angeschlossen ist. Die elastische Formstabi­ lität dieses Schlauches 32 kann durch ein inneres Traggewebe für den Kunststoff bewirkt werden, aus dem dieser Schlauch 32 besteht. Außen ist dieser Schlauch 32 von einer gasdichten ringförmigen Druckkammer 33 umgeben, der ein Dreiwegeventil 34 zugeordnet ist. Mit diesem Dreiwegeventil 34 kann die Druckkammer 33 an eine Druckluftleitung 35 angeschlossen werden, so daß der elastische formstabile Schlauch 32 durch Überdruck aus seiner stabilen Ursprungsform in die in Fig. 2 ge­ strichelt angedeutete Form zusammengedrückt und die Oberkammer 30 gegenüber der Unterkammer 31 gasdicht abgeschlossen wird. Durch Umlegen des Dreiwegeventiles 34 kann die Druckkammer 33 von der Druckluftleitung 35 getrennt und zum Entspannen auf die in die Umgebungsat­ mosphäre mündende Entspannungsleitung 36 umgeschaltet werden, so daß der elastische formstabile Schlauch 32 wieder seine stabile Ursprungsform einnimmt und die Verbindung zwischen der Oberkammer 30 und der Unter­ kammer 31 freigibt.
Zu Beginn der Förderung von Kernbrennstoffpulver durch das in die Oberkammer 30 mündende Förderrohr 2 ist die Druckkammer 33 an der Druckluftleitung 35 angeschlos­ sen und die Oberkammer 30 von der Unterkammer 31 gas­ dicht getrennt. Ferner ist die Oberkammer 30 über das Dreiwegeventil 15 an der Saugpumpe 16 angeschlossen, so daß sich das durch das Förderrohr 2 in den Abscheide­ behälter 6 nach Fig. 2 geförderte Kernbrennstoffpulver in der Oberkammer 30 ansammelt. Hat dieses Kernbrenn­ stoffpulver in der Oberkammer 30 eine gewisse Füll­ standshöhe erreicht, gibt eine beispielsweise kapazitiv wirkende Füllstandssonde 36 Signal auf eine nicht dargestellte Steuereinrichtung, die die Oberkammer 30 durch Umlegen des Dreiwegeventiles 15 auf den Flut­ stutzen 26 umschaltet und zugleich über das Dreiwege­ ventil 34 die Druckkammer 33 von der Druckluftleitung 35 auf die Entspannungsleitung 36 legt. Dadurch fällt in der Oberkammer 30 angesammeltes Kernbrennstoffpulver durch den Schlauch 32 hindurch in die Unterkammer 31, und vom Pulverfilter 23 wird dort angesammeltes Kern­ brennstoffpulver gelöst.
Nach dem Leeren der Oberkammer 30 schließt die nicht dargestellte Steuervorrichtung diese Oberkammer 30 gasdicht von der Unterkammer 31 und legt die Oberkammer 30 wieder an die Saugpumpe 16, so daß erneut Kernbrenn­ stoffpulver in die Oberkammer 30 gefördert wird.
Währenddessen wird das in die Unterkammer 31 gelangte Kernbrennstoffpulver mit einer am Boden dieser Unter­ kammer 31 befindlichen Förderschnecke 38 kontinuierlich beispielsweise zu einer Presse gefördert, in der das Kernbrennnstoffpulver zu Preßkörpern weiterverarbeitet wird, die schließlich zu Pellets gesintert werden.
In der Unterkammer 31 befindet sich ebenfalls eine z.B. kapazitiv wirkende Füllstandssonde 39, die Signal auf die nicht dargestellte Steuereinrichtung gibt, sobald das Kernbrennstoffpulver in der Unterkammer 31 einen bestimmten Füllstand überschreitet. In diesem Fall schaltet die Steuereinrichtung die Saugpumpe 16 solange ab, bis das Kernbrennstoffpulver in der Unterkammer eine untere Füllstandsgrenze unterschreitet.
Da im System der Fördereinrichtung nach den Fig. 1 und 2 Unterdruck erzeugt wird, ist diese Förderein­ richtung besonders gut geeignet zum Betrieb in einem Handschuhkasten, in dem gegenüber der äußeren Umge­ bungsatmosphäre Unterdruck herrscht, da eine Leckage an der Fördereinrichtung keinen Überdruck im Handschuh­ kasten aufbauen kann, der im Extremfall zu einem Bersten des Handschuhkastens führen könnte.

Claims (9)

1. Fördereinrichtung zur Pfropfenförderung von Pulver, bei der
  • a) das Eintrittsende eines Förderrohres (2) am Boden (3) eines geschlossenen Vorratsbehälters (4) angeschlossen ist und das Austrittsende oben in einem geschlossenen Abscheidebehälter (6) mündet,
  • b) oben am Abscheidebehälter (6) über ein Pulverfilter (23) eine Saugpumpe (16) angeschlossen ist,
  • c) am Förderrohr (2) ein mit einem ersten Steuerventil (10) versehener Zuführstutzen (9) für Fördergas angebracht ist,
  • d) der Vorratsbehälter (4) oder das Förderrohr (2) zwischen seinem Eintrittsende und dem Zuführstutzen (9) für das Fördergas einen Zusatzzuführstutzen (11) für Fördergas mit einem zweiten Steuerventil (12) aufweist und
    • e1) eine Steuereinrichtung (13) zum Öffnen und Schließen eines Steuerventils (10) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • f) daß es sich bei dem Pulver um Kernbrennstoffpulver handelt und
    • e2) daß die Steuereinrichtung für die beiden Steuerventile (10, 12) vorgesehen ist und im gleichen Takt abwechselnd das eine Steuerventil öffnet und das andere schließt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende des Förderrohres (2) innerhalb des Abscheidebehälters (6) in eine offene Rutsche (17) übergeht.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzzuführstutzen (11) für Fördergas innerhalb des Vorratsbehälters (4) bis vor die Anschlußstelle des Förderrohres (2) reicht.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abscheidebehälter (6) eine geschlossene Ober- und eine offene Unterkammer (30) und (31) aufweist,
daß das Förderrohr (2) und die Saugpumpe (16) an der Oberkammer (30) angeschlossen sind und
daß sich zwischen Ober- und Unterkammer (30) und (31) ein Absperrorgan befindet.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan einen elastischen formstabilen Schlauch (32) zwischen Ober- und Unterkammer (30) und (31) aufweist, der außen von einer ringförmigen Druck­ kammer (33) umgeben ist.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Pulverfilter (23) innerhalb des Abscheide­ behälters (6) befindet und zwischen der Anschlußstelle der Saugpumpe (16) und dem Pulverfilter (23) ein mit einem Absperrventil (15) versehener Stutzen (14) zum Fluten des Abscheidebehälters (6) mit Gas durch das Pulverfilter (23) hindurch angebracht ist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderrohr (2) zwischen seinem Austrittsende und dem Zuführstutzen (9) mit dem ersten Steuerventil (10) ein mit einem Absperrventil (22) versehener Eingangs­ stutzen (21) für Fördergas vorgesehen ist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • g) daß die Pfropfenfördereinrichtung in einem Handschuhkasten untergebracht ist.
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