-
Befestigung von Polsterreifen mit Vollgummikissen. Die Erfindung betrifft
eine Verbesserung und weitere Ausbildung der in dem Patent 351912 behandelten Vorrichtung
zur Befestigung von Polsterreifen mit Vollgummiki.ssen iaud Wagenrädern.
-
Von der Vorrichtung des Hauptpatents unterscheidet sich die vorliegende
Vorrichtung durch eine andere Anordnung und Gestaltung der die Spreizung der Ringsegmente
bewirkende Keilstücke und: durch eine andere Verbindung-der Teile eines Segmentpaares.
-
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Awsführungsbeispielt
in Abb. i im Aufrili und in Abb. 2 in Stirnansicht dargestellt.
-
Abb.3 zeigt das eine Segment mit den darin angeordneten Keilstücken
-in Ansicht. Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 1-i der Abb. i, Abb. 5 ein Querschnitt
nach der Linie 2-2 der Abb. i.
-
Die Abb. 6 bis 1.7 zeigen Einzelheiten. Zur Festpressung des. Laufmantels
in der Reifenfelge gelangen zwischen die Wulste des Mantels eingelegte paarweise
angeordnete Kreissegmente B und C zur Anwendung, die in ihrer Aneinanderreihung
einen Segunentenring bilden, der innerhalb der Radfelge zwischen den Wulsten liegt.
-
Die Segmente B und C sind nun an den einander zugekehrten Seiten mit
nach zwei bzw. drei Richtungen hin keilförmig gestalteten Nuten 0 und P versehen,
wie die rechte Seite der Abb. 3 .und 4, in der die Keilstücke fortgelassen sind:,
zeigen.
-
In den Nuten P .liegen Keilstücke 0 in der in den Abb. 6, 7 in Ansicht
von oben und unten und in Abb. 8 in Stirnansicht dargestellten Form. In der Mittelnut
0 liegt ein Keilstück R, das in Abb. 9 und 1o in Ansicht von oben und unten und
in Abb. i i in Stirnansieht dargestellt ist. Das Keilstück R ist mit einer Bohrung
R2 mit Gewinde zur Aufnahme des Anzugbolzens K versehen.
Die Keilstücke
0 greifen an den Berührungsflächen mit dem Keilstück R mit einer Seite Q1 in ein
Nut R1 des Keilstückes R ein, wodurch eine gegenseitige Führung der Keilstücke geschaffen
ist und Seitenbewegungen verhindert werden.
-
Wenn die Schraube K arge zogen wird, wird das Keilstück R in Richtung
des Pfeiles 3 nach denn Mittelpunkt des Rades hin bewegt. Dabei drücken nun die
Keilflächen r des Keilstückes R auf die Keilflächen q der Keilstücke 0, wodurch
diese sowohl in radialer Richtung als auch in Richtung des Radumfanges verschoben
werden mit dem Ergebnis, daß die Segmente B und C in Richtung der Pfeile d. in Abb.
5 aneinandergedrängt werden und die an ihnen liegenden Reifenwulste in die Felgenräder
pressen, wodurch der Reifen festgestellt wird.
-
Infolge des Ineinandergreifens der Keilstücke O und R und der Winkelgestaltung
an den Enden der Keilstücke O wird eine vollkommen sichere Führung der Keilstücke
erzielt und ein vollkommen gleichmäßiges, paralleles Au!seinandergehen der Segmente
B, C gesichert.
-
Dabei liegen die Keilstücke. vollkommen eingeschlossen in den Nuten
der Segmente, können also nicht herausgedrängt werden oder herausfallen.
-
Um die Segmente auch noch zusammenzuhalten und in sich geschlossene
Spreizelemente zu schaffen, werden die Segmente B, C eines jeden Paares noch durch
einen über den äußeren Umfang gelegten, an den Stirnseiten in Nuten B1 bzw. Cl eingreifenden
plattenförmigen Bügel S zusammengehalten, der die Fuge zwischen den Segmenten überdeckt
und auch das Eintreten von Reifenteilen in die Fuge, wodurch die freie Bewegung
der Segunente gestört werden könnte, verhindert. Ebenso wird dadurch eine Beschädigung
der über den Segmenten liegenden Reifenteile, etwa ein Einquetschen in die Fuge
zwischen den Segmenten, verhindert.
-
Bei dem :in den Abb, i bis 3 dargestellten Beispiel haben die umgebogenen,
in die Schlitze der Segmente B, C eingreifenden Enden der Platte S dieselbe Breite
wie diese Platte. Die Platte läßt sich daher in dem Schlitz hin und her schieben.
-
Eine andere vorteilhafte Form. der Platte und der entsprechenden Schlitze
in den Segmenten ist in den Abb. 12 bis 17 dargestellt.
-
Die Enden S' der Platte sind hier dreieckhzw. keilförmig gestaltet,
und dementsprechend sind auch die Schlitze B', C in den Segmenten
B und C geformt.
-
Bei dieser Formgebung wird die Platte S stets ihre Stellung mit Bezug
auf die Segmente B, C behalten und kann nicht aus diesen herausspringen.
-
Weiter wird der Zusammenhalt der ganzen, Anordnung _ nach durch Federn
T oder andere elastische Teile, etwa aus Gummi o. dgl., gesichert, die die beiden
Segmente B, C durchsetzen und sie zusammenziehen.
-
Die ganze Anordnung läßt sich sehr leicht als Ganzes handhaben und
,an ihre Stelle im Reifen bringen oder herausnehmen, ohne auseinander7u1a.llen.
Wie bereits erwähnt, überdeckt die Platte S den Spalt zwischen den Segmenten B,
C und schützt dadurch die elastischer Reifenteile U vor Verletzung.
-
Zweckmäßig wird nun für den gleichen Zweck auch der Zwischenraum V
zwischen zwei Segmentpaaren durch eine als Brücke dienende Platte W überdecket.