DE354535C - Kippvorrichtung fuer Giesspfannen - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Giesspfannen

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DE354535C
DE354535C DEC30235D DEC0030235D DE354535C DE 354535 C DE354535 C DE 354535C DE C30235 D DEC30235 D DE C30235D DE C0030235 D DEC0030235 D DE C0030235D DE 354535 C DE354535 C DE 354535C
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DE
Germany
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worm
ladle
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DEC30235D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06Equipment for tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Gießpfannen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom B. Februar 192i beansprucht. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Antrieb für die Kippvorrichtung, insbesondere von Gießpfannen, durch welchen es gegenüber den bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Antriebseinrichtungen ermöglicht wird, die Gießpfanne leicht, gefahrlos und bequem zu handhaben.
  • Ferner wird durch den neuen Kippvorrichtungsantrieb einerseits die Beanspruchung auf Verdrehung der Tragarme bedeutend verringert und andererseits die Sicherheit und Haltbarkeit der Kippvorrichtungsteile vorteilhaft erhöht.
  • Das wesentlichste Erfindungsmerkmal besteht hierzu bei dem neuen Kippvorrichtungsantrieb darin, daß er mit einem, sämtliche Getriebeteile einschließenden, ausschließlich mit dem Tragarm der Pfanne verbundenen Schutzgehäuse versehen ist, derart, daß letzteres keinerlei Kraftwirkung auf irgendeinen der Getriebeteile ausüben kann, sondern lediglich einen seitlichen Ansatzteil des Tragarmes bildet und so jede Beanspruchung des ganzen Getriebes vermeiden läßt.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine mit dem neuen Antrieb versehene Kippvorrichtung in Verbindung mit einer Gießpfanne dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht mit einem teilweisen Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2. Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt das Ende des Tragzapfens in einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 4. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des Schutzgehäuses.
  • Abb. 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen der Schutzgehäusebefestigung.
  • Abb. 6 zeigt eineAnordnungsartdesSchutzgehäuses.
  • Auf dem Tragzapfen i ist ein Schneckenrad 2 aufgekeilt, das durch eine Schnecke 3 der Achse 4 angetrieben wird. Auf der Achse 4 sitzt ferner ein Kegelrad 5, das seinen Antrieb durch ein zweites Kegelrad 6 der Achse 7 erhält. Die Achse 7 kann z. B. durch ein Verlängerungsstück 8, das an ein vierkantiges Ende 9 ansetzbar ist, in Drehung versetzbar sein.
  • Der Zapfen i lagert auf zylindrischenRollen i o, die sich im Lagerkörper ii befinden. Der letztere ist fest mit dem Arm 12 verbunden. Unmittelbar an dem Arm 12 ist vermittels mehrerer Bolzen 13 das Schutzgehäuse 14 befestigt. Dieses ist mit einem seitlich vorspringenden Anschlußstutzen 15 für die Antriebsachse 7 versehen. Ferner sind in der Nabe des Schneckenrades 2 mehrere Öffnungen 16 vorgesehen, die, sobald sie den Öffnungen 17 des Lagerkörpers ii gegenüberliegen, den zur Schmierung der Rollen io nötigen Ölzufluß gestatten. Dieser wird dadurch bewirkt, daß die in Öl laufenden Speichen 23 des Schneckenrades 2 das Öl mithochnehmen.
  • Auf dein äußeren Ende des Zapfens i ist mittels der Rollen 18 ein Lagerkörper i9 angeordnet. Dieser Teil ist, wie Abb. 3 bis ,! zeigt, senkrecht zu der Längsachse -des Zapfens i verschiebbar zwischen Führungsschienen 24 des Schutzgehäuses 14 gelagert, so daß alle Gewichtsbeanspruchungen vom Zapfen i auf das Schutzgehäuse 14 vermieden werden.
  • Das- letztere wird zum Teil mit Öl oder einem sonst geeigneten Schmiermittel gefüllt und hierzu mit einer abschließbaren Füllöffnung 2o und einer Ablaßöffnung 21 versehen.
  • Um einen bequemen Zugang zu den Getriebeteilen zu ermöglichen, wird das Schutzgehäuse 14 zweckmäßig mit eingesetzten Lagerbüchsen 22 versehen. Diese können zur Verringerung der Reibung Kugel-oderRollenlager enthalten.
  • Aus obenstehender Beschreibung ist bereits die Wirkungsweise und die Vorzüge der beschriebenen Anordnung leicht ersichtlich.
  • Durch Drehen der Achse 7 in der einen oder in der anderen Richtung wird der sich auf den Rollen io drehenden Gießpfanne die gewollte Kippbewegung erteilt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes besteht, wie aus Abb. 6 der Zeichnungen ersichtlich ist. darin, daß die Schnecke, welche zum Antrieb des auf den Tragzapfen der Gießpfanne aufgekeilten Schneckenrades dient, senkrecht verlaufend angeordnet wird, damit die beimKippvorgang auf den Tragarm entfallende Kraftäußerung, in vertikaler Richtung wirkend, durch das auf den Tragarm einwirkende Gewicht der Gießpfanne aufgehoben wird. Auf diese Weise wird die nach einer senkrecht zum Tragarm liegenden Ebene auf diesen wirkende Torsionsbeanspruchung auf ein Mindestmaß beschränkt.
  • Die praktischen und wirtschaftlichen Vorteile dieser Anordnung lassen den Wert der Erfindung noch deutlicher erkennen.
  • Von denpraktischenVorteilen seien folgende aufgezählt: a) Geschmeidigkeit des Kippvorganges und geringste Beanspruchungen während desselben.
  • b) Sicherheit und Genauigkeit der Bewegungen der Gießpfanne.
  • c) Leichte Zugänglichkeit aller Teile der Vorrichtung.
  • d) Fast vollkommen aufgehobene Instandhaltungskosten infolge des vollen Schutzes gegen äußere entwertende Einwirkungen, wie Sprühen des Gusses, Schlacke, Sand, Stöße usw.
  • Die wirtschaftlichen Vorteile sind von gleicher Bedeutung, und es seien folgende vor: ihnen erwähnt: a) Geringfügige Abnutzung der Teile dank, der zweckmäßigen Anordnungsart und reichlicher Schmierung derselben.
  • b) Fast völliges Entfallen von Guß oder Verlusten infolge der Genauigkeit, mit der das Kippen und Wiederaufrichten der Gießpfanne ausgeführt werden kann.
  • c) Geringste Beanspruchung auf Verdrehung des Tragarmes infolge der Kürze des von den Kräftepaaren beeinflußten Hebelarmes a (Abb. i). Dieser Vorzug -ist einer der -wichtigsten, da durch ihn die meist häufigste Ursache eines schlechten Ganges der Kippvorrichtungen zum größten Teil ausgeschlossen wird.
  • d) Die Anwendung der Rollen io, deren Länge dem Zapfen i eine Tragfläche bieten, die jede Eckung ausschließt.
  • Während des Kippens wird sowohl der Zapfen wie das Rollengehäuse durch den Ö1-fluß energisch abgekühlt, namentlich wenn die Pfanne ein geschmolzenes Metall von hoher Temperatur enthält.
  • Es ist klar, daß die Befestigungs- oder Verstärkungsart der Tragarme am Schutzgehäuse keineswegs die Erfindungseigenschaft des vorliegenden Erfindungsgegenstandes beeinträchtigen kann.
  • Alles zusammengefaßt, ist somit Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Ausführung zu bringen, die einen möglichst zuverlässigen Gang mit einem geringsten Maß an Abnutzung sowie größtmöglichster Vermeidung eines unsicheren Ganges und damit an Unglücksfällen, die sonst von einem schadhaften Zustand der bisherigen Kippvorrichtungen herrühren, in sich vereinigt.

Claims (3)

  1. PATEN T-Ax, spRÜcIil? i. Antrieb für die Kippvorrichtung von Gießpfannen o. dgl.,, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem sämtliche Getriebeteile einschließenden, .ausschließlich mit dem Tragarm der Pfanne verbundenen Schutzgehäuse versehen ist, derart,, daß letzteres keinerlei Kraftwirkung auf irgendeinen der Getriebeteile ausüben (z. B. eine Verschiebung der Schnecke dein Schneckenrad gegenüber bewirken) kann, sondern lediglich einen seitlichen Ansatzteil des Tragarmes bildet und so jede Beanspruchung des ganzen Getriebes vermeiden läßt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Tragzapfens oder ein an letzterem unmittelbar oder unterVermittlung von Rollen-, Kugelo. dgl. Lagerteilen angebrachter Ansatzteil zum Schutzgehäuse senkrecht verschiebbar angeordnet ist..
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Tragzapfen der Gießpfanne aufgekeilte Schnecken- o. dgl. Rad in C51 läuft, so daß das C)1 bei der Drehung des Rades hochgehoben, durch Kanäle (16) seiner Nabe hindurchfließt und zur Schmierung der Rollen-, Kugel- o. dgl. Lager dient, in welchen der Tragzapfen ruht und läuft. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf dem Tragzapfen der Gießpfanne sitzenden Schnecken- o. dgl. Rad (23) die Drehbewegung durch eine Schnecke (3) o. dgl. mitgeteilt wird, deren Achse (a) den Tragzapfen (i) in senkrechter Richtung verlaufend kreuzt, um jede Klemmung zu vermeiden, welche ein Heißlaufen der Tragzapfen in ihrenLagernherbeiführenkönnte.
DEC30235D Kippvorrichtung fuer Giesspfannen Expired DE354535C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040132542A1 (en) * 2003-01-08 2004-07-08 Thomas Olsavsky Golf putter head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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