DE3545354C2 - - Google Patents
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- DE3545354C2 DE3545354C2 DE19853545354 DE3545354A DE3545354C2 DE 3545354 C2 DE3545354 C2 DE 3545354C2 DE 19853545354 DE19853545354 DE 19853545354 DE 3545354 A DE3545354 A DE 3545354A DE 3545354 C2 DE3545354 C2 DE 3545354C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schattenmaske gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Eine solche Schattenmaske ist mitsamt dem Verfahren nach dem Oberbegriff
der Patentansprüche 3, 6, 7 und 9 durch die EP-OS 01 75 370 bekannt. Die
bekannte Schattenmaske ist aus einer Eisenbasislegierung gefertigt, die in
Gewichtsprozent aus bis zu 1% Kohlenstoff, bis zu 3% Silicium, 0,1 bis 3%
Aluminium, bis zu 4% Mangan, 30 bis 45% Nickel, 3 bis 15% Chrom, 0,5
bis 4% Titan, bis zu 2% Zirkonium, bis zu 12% Molybdän, bis zu 2% Niob,
bis zu 2% Beryllium und Rest Eisen besteht, wobei der Gehalt der Legierung
an der Verunreinigung Schwefel höchstens 0,1% beträgt.
Aus der DE-OS 23 50 366 ist ferner eine Schattenmaske aus einer Eisenlegierung
mit bis zu 2% Kohlenstoff, bis zu 2% Silicium, bis zu 2,5% Mangan,
30 bis 45% Nickel, bis zu 11% Chrom und Rest Eisen bzw. mit bis zu 0,12%
Kohlenstoff, bis zu 1% Silicium, bis zu 2% Mangan, 22% Nickel, 3% Chrom
und Rest Eisen bekannt.
Aus der DE-OS 29 45 467 ist eine Schattenmaske aus einer Eisenlegierung mit
- in Gewichtsprozent - bis zu 0,12% Kohlenstoff, 0,3 bis 1,5% Silicium,
0,005 bis 0,03% Aluminium, 0,2 bis 1,5% Mangan und Rest Eisen bekannt,
wobei die Legierung mit einer Walzreduktion von 20 bis 80% - beispielsweise
30% - kaltgewalzt wird und dann bei einer Temperatur von 520 bis 650°C -
beispielsweise 620°C - angelassen wird.
Aus der DE-OS 29 42 046 ist es bekannt, ein Stahlblech für eine Schattenmaske
mit maximal 0,08 Gew.% Kohlenstoff einer Kaltwalzbearbeitung mit 10
bis 35% Walzreduktion zu unterziehen und das Blech dann bei einer Temperatur
zwischen 520 und 600°C anzulassen, um eine Korngrößenzahl von 4 bis 7
zu erreichen.
Aus der DE-OS 30 31 762 ist es schließlich bekannt, daß bei Eisenblechen für
Schattenmasken der Gehalt an den Verunreinigungen Schwefel bzw. Stickstoff
geringer als 0,025% bzw. geringer als 100 ppm ist.
Beim Betrieb von Farbbild-Kathodenstrahlröhren geht durch die Perforationen
der Schattenmaske weniger als ein Drittel der insgesamt emittierten Elektronenstrahlen
hindurch. Die restlichen Strahlen treffen auf das Maskenblech auf
und erhitzen es zuweilen bis auf 80°C. Es besteht daher die Gefahr, daß
durch Wärmedehnungen der Schattenmaske die Farbreinheit des Bildes beeinträchtigt
wird. Bekannte Eisen-Nickel-Basislegierungen mit geringer Wärmedehnung
haben unbefriedigende Preßformbarkeit und Ätzperforierbarkeit.
Bei der Fertigung von Schattenmasken wird das ätzperforierte Blech geglüht,
um ihm Preßformbarkeit zu verleihen, und dann in die gewünschte Form gepreßt,
worauf der Formling geschwärzt oder in anderer Weise fertigbearbeitet
wird. Eisen-Nickel-Basislegierungen mit geringer Wärmedehnung (Invar®-
Legierungen) unterscheiden sich in ihren Weichglüheigenschaften von normalen
mit Aluminium beruhigten und unberuhigten Stählen und sind insofern
problematisch, als es nach der gewöhnlichen Glühbehandlung zu einer unzureichenden
Herabsetzung der Dehngrenze kommt. Die Glühbehandlung führt
daher zu einem Rückfedern aufgrund der Elastizität des gepreßten Bleches,
was seinerseits leichtes Verwinden und lokalisierte Restverformungen zur Folge
hat. Dadurch wird die sphärische Formbarkeit des Bleches beeinträchtigt.
Bei einer solchen Eisen-Nickel-Basislegierung wird normalerweise durch Glühen
bei einer Temperatur von mehr als 1000°C die Dehngrenze nicht unter
etwa 24 bis 25 kg/mm² herabgesetzt. Die mangelhafte Formbarkeit kann nur
in geringem Umfang durch Änderungen der Preßbedingungen des Gesenks
und anderer zugehöriger Teile wettgemacht werden. Um Schattenmasken im
industriellen Maßstab zu erzeugen, sollte das Blech vor dem Preßformen eine
Dehngrenze von nicht mehr als 20 kg/mm² haben.
Des weiteren läßt auch die Steifigkeit zu wünschen übrig, was auf zu grobe
Kristallkörper aufgrund der Hochtemperatur-Glühbehandlung, die auf die
Herabsetzung der Dehngrenze abzielt, und auf den den bekannten Eisen-
Nickel-Basislegierungen inhärenten niedrigen Elastizitätsmodul zurückzuführen
sein dürfte. Die unzureichende Steifigkeit führt zu Mängeln hinsichtlich
des Resonanzverhaltens und der Knickfestigkeit. Zu Resonanzerscheinungen
kann es bei einer in eine Farbbildröhre eingebauten Schattenmaske aufgrund
von externen Schwingungen, beispielsweise dem vom Lautsprecher emittierten
Schall, kommen. Durch Resonanzschwingungen werden die Öffnungen der
Schattenmaske aus der mit den Elektronenstrahlen ausgerichteten Lage herausbewegt;
ihre delikate Positionsbeziehung wird gestört; dadurch wird die Farbreinheit
beeinträchtigt. Je niedriger der Elastizitätsmodul oder je geringer die
Steifigkeit ist, desto niedriger ist die Frequenz, bei welcher der Werkstoff
der Schattenmaske in Resonanz kommt, d. h. desto geringer ist die Resonanzfestigkeit.
Ein Blech mit unzureichender Steifigkeit hat, nachdem es zu einer
Schattenmaske verformt ist, insbesondere im mittleren Bereich nicht die notwendige
Festigkeit, um externen Kräften zu widerstehen. Es kann bei leichten
Stößen oder Beanspruchungen während der Montage der Farbbildröhre zu
Ausfällen kommen. Dem kann zwar durch die Verwendung von dickerem Blech
begegnet werden. Dadurch erhöhen sich jedoch in wirtschaftlich unerwünschter
Weise die Kosten. Aus diesen Gründen sind ein Elastizitätsmodul von
17 000 kg/mm² oder mehr und eine geringe Korngröße erwünscht, während
gleichzeitig ein thermischer Ausdehnungskoeffizient von 6,0 × 10-6/°C oder
weniger bei 30 bis 100°C aufrechterhalten werden sollte.
Ein weiteres Problem ist die unbefriedigende Konfiguration der Löcher, die
durch Ätzen des Schattenmaskenwerkstoffes mit einem hauptsächlich aus Eisentrichlorid
bestehenden Ätzmittel gebildet werden. Dabei kommt es darauf
an, ein Zusetzen und Profildeformationen der Löcher zu vermeiden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Schattenmaske
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
die eine verbesserte Ätzperforierbarkeit und Preßformbarkeit bei guter Resonanz-
und Knickfestigkeit aufweist, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Maßnahmen der Patentansprüche
1, 3, 6, 7 und 9 gelöst.
Die Schattenmaske mit den beanspruchten Merkmalen hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 6,0 × 10-6/°C oder weniger bei 30 bis 100°C, einen Elastizitätsmodul
von 17 000 kg/mm² oder mehr und eine Dehngrenze von nicht mehr
als 20 kg/mm². Die Schattenmaske zeichnet sich damit durch eine hinreichend
niedrige Wärmedehnung bei hoher Resonanz- und Knickfestigkeit sowie durch
gute Preßformbarkeit und Ätzperforierbarkeit aus.
Die Gründe, aus denen die Komponenten der Eisen-Nickel-Basislegierung auf
die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Bereiche beschränkt sind,
sind die folgenden:
- C:- Wenn der C-Gehalt 0,10% überschreitet, wird der thermische Ausdehnungskoeffizient des resultierenden Bleches zu hoch, und Eisenkarbidbildung behindert das Ätzen, wodurch das Blech für Schattenmasken ungeeignet wird.
- Ein C-Gehalt von weniger als 0,10% bewirkt eine Herabsetzung der Last bei der 0,2%-Dehngrenze auf Glühen hin, wodurch während des Fabrikationsvorganges der Schattenmasken für gute Preßformbarkeit gesorgt wird. Der C-Gehalt ist daher auf 0,10% oder weniger beschränkt.
- Si:- Si wird für Desoxidationszwecke zugesetzt. Ein Si-Gehalt von mehr als 0,3% härtet die Legierung übermäßig, was eine unzureichende Absenkung der Dehngrenze beim Glühen zur Folge hat. Infolgedessen ist ein Si-Gehalt von 0,30% oder weniger vorgesehen.
- Al:- Ebenso wie Si wird auch Al zur Desoxidation benutzt. Mehr als 0,30% Al führt nicht zu einer befriedigend niedrigen Dehngrenze nach dem Glühen. Aus diesem Grund hat der Al-Anteil bei 0,30% oder darunter zu liegen.
- Mn:- Mn wird für Desoxidationszwecke zugesetzt und soll auch zur Warmverarbeitbarkeit beitragen. Diese Effekte werden mit weniger als 0,1% Mn nicht erreicht. Wenn der Prozentsatz 1,0 übersteigt, kommt es zu einer störenden Steigerung des thermischen Ausdehnungskoeffizienten und zu einer unzureichenden Verminderung der Dehngrenze des Werkstückes nach dem Glühen. Infolgedessen ist der Bereich von 0,1 bis 1,0% vorgesehen.
- Ni:- Wenn der Ni-Gehalt unter 30% liegt, steigt der thermische Ausdehnungskoeffizient so stark an, daß die Farbreinheit der Farbbildröhre nachteilig beeinflußt wird. Mehr als 45% Ni steigern wiederum den thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Der geeignete Bereich liegt daher zwischen 30 und 45%.
- Cr:- Als wichtiger Bestandteil der Legierung hat Cr die Aufgabe, den Elastizitätsmodul des erhaltenen Bleches zu steigern. Ein geeigneter Cr-Gehalt senkt auch die Dehngrenze nach dem Glühen. Wenn der Cr- Gehalt weniger als 2% beträgt, wird keine befriedigende Steigerung des Elastizitätsmoduls erzielt, und die Dehngrenze nach dem Glühen wird nicht befriedigend abgesenkt. Wenn umgekehrt der Gehalt mehr als 10% beträgt, steigt der thermische Ausdehnungskoeffizient übermäßig stark an. Aus diesen Gründen ist ein Cr-Gehalt im Bereich von 2 bis 10% vorgesehen.
Wesentlich ist die Beschränkung der Gehalte der Legierung an den Verunreinigungen
Schwefel, Sauerstoff und Stickstoff aus den folgenden Gründen:
- S:- Wenn der S-Gehalt übermäßig hoch ist, bilden sich Sulfideinschlüsse, welche die Ätzperforierbarkeit des Legierungsbleches beeinträchtigen. Außerdem kann nach Einbau der Schattenmaske aus der genannten Legierung in eine Farbbildröhre Schwefel bei Bestrahlung mit Elektronenstrahlen ausgetrieben werden. Der kritische Punkt liegt bei der Obergrenze von 0,02%.
- O:- Sauerstoff tritt in der Eisen-Nickel-Basislegierung zum größten Teil in Form von Oxiden, wie beispielsweise von nichtmetallischen Einschlüssen auf. Wenn die Werkstoffoberfläche gegenüber Oxidation freiliegt, neigt die Legierung zur Bildung eines Oxidfilms, überwiegend von Cr. Der Cr-Oxidfilm verlangsamt die Ätzperforation und beeinträchtigt die Produktivität. Selbst in Abwesenheit eines Oberflächenoxidfilms würde ein hoher O-Gehalt die Ätzperforation beeinträchtigen, weil die Vielzahl von innenliegenden nichtmetallischen Einschlüssen zur Folge hat, daß zahlreiche Einschlüsse nicht beseitigt werden oder sich beim Ätzperforieren in winzigen Klumpen lösen, was zu einem Zusetzen und zu Deformationen der Perforationen führt. Der kritische Wert beträgt 0,01%.
- N:- Je größer der Stickstoffgehalt ist, desto mehr Chromnitrid wird gebildet. Eine Legierung mit einem hohen Anteil an Chromnitrid ist härter als eine Legierung, die weniger Chromnitrid enthält, und erstere kann durch Weichglühen nicht auf die für eine Schattenmaske geeigneten Eigenschaften gebracht werden. Außerdem beeinträchtigt das Chromnitrid die Ätzperforation. Der zulässige Grenzwert beträgt 0,005%.
Als wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Eigenschaften von Schattenmasken
erwies sich ferner eine Korngröße der für die Herstellung der Schattenmasken
benutzten Eisenbasislegierung entsprechend der Korngrößennummer
5,0 oder höher. Liegt die Korngröße der Legierung, wenn Schattenmasken mit
den angegebenen Zusammensetzungen vor dem Preßformen ätzperforiert und
geglüht sind, unter einem Wert entsprechend der Korngrößennummer 5,0, haben
die gepreßten Masken unzureichende Steifigkeit, und sie neigen dazu, bei
der Handhabung zu knicken oder aufgrund von externen Schwingungen in Resonanz
zu kommen.
Die Maßnahme gemäß dem Patentanspruch 2 erlaubt es, den Elastizitätsmodul
zu steigern und das Kristallkorn der Legierung zu verfeinern, was mit einer
weiteren Verbesserung der Resonanz- und Knickfestigkeit verbunden ist. Diese
günstigen Effekte beginnen bei einem Gehalt der Legierung von 0,01 Gew.%
zumindest eines der Elemente aus der Gruppe Titan, Zirkon, Molybdän, Niob,
Beryllium, Bor und Vanadium. Wenn der Gesamtgehalt an einem oder mehreren
dieser Elemente über 1 Gew.% liegt, wird das erhaltene Legierungsblech zu
hart, um nach dem Glühen eine ausreichende Verminderung der Dehngrenze
zu erzielen. Außerdem steigt sein thermischer Ausdehnungskoeffizient unerwünscht
an.
Wenn beim Herstellen der Schattenmaske gemäß dem Verfahren des Patentanspruchs
3 die Abnahme beim Fertigkaltwalzen unzureichend ist, wird durch
das für die Vermittlung ausreichender Preßformbarkeit vorgesehene Glühen
die 0,2%-Dehngrenze nicht befriedigend abgesenkt. Der untere Grenzwert
der Abnahme beträgt 20%. Eine Schattenmaske aus einem Blech, das mit einer
Abnahme von 20% oder mehr fertiggewalzt ist, ist hinsichtlich Knickfestigkeit
Schattenmasken überlegen, die mit geringerer Abnahme kaltgewalzt
und unter gleichen Bedingungen geglüht sind. Dadurch, daß unmittelbar vor
dem Fertigkaltwalzen die Korngröße der Legierung durch Glühen auf eine
Korngrößennummer von 7,0 oder höher eingestellt wird, wird die 0,2%-Dehngrenze
nach dem Glühen abgesenkt; die Preßformbarkeit des Bleches wird
weiter verbessert. Die Korngrößenverkleinerung gewährleistet ein gleichförmiges
Ätzperforieren.
Durch die Maßnahme des Patentanspruchs 4 werden die nachteiligen Auswirkungen
einer Vorzugsausrichtung vermindert, die sich bei vorhergehenden
Verfahrensschritten, beispielsweise einem Warmwalzen, eingestellt hat.
Die Preßformbarkeit des Schattenmaskenwerkstoffes wird weiter verbessert.
Mit der Maßnahme des Patentanspruchs 5 wird die Ausbildung von sauberen
Ätzperforationen begünstigt. Bei Temperaturen unter 300°C ist eine solche
Wärmebehandlung nicht effektiv. Bei Temperaturen über 1000°C ist es in
der Praxis schwierig, die Wärmebehandlung ohne Rekristallisation durchzuführen.
Wenn bei dem Verfahren gemäß Patentanspruch 6 die Glühtemperatur unter
750°C liegt, ist praktisch keine Verbesserung der Preßformbarkeit zu erzielen.
Wird mit einer Temperatur von über 1100°C gearbeitet, werden zwar
geeignete Eigenschaften innerhalb einer kurzen Zeitspanne erreicht, es kommt
jedoch leicht zu einer Kornvergröberung, und die erzielten Eigenschaften werden
instabil. Außerdem steigern hohe Glühtemperaturen die Fertigungskosten.
Bei einer Glühdauer von weniger als 3 min wird die Gleichförmigkeit der Werkstoffeigenschaften
über die flachen Schattenmasken hinweg fraglich. Ein Glühen
für eine Zeitspanne von mehr als 60 min ist wegen der zusätzlichen Kosten
und der verminderten Produktivität ungünstig. Wenn ferner die Glühatmosphäre
oxidierend ist, bewirken Oberflächenoxidation und interkristalline
Oxidation ein teilweises Abblättern beim Preßformen. Infolgedessen wird mit
einer nichtoxidierenden Atmosphäre gearbeitet. Durch die Maßnahmen des Patentanspruchs
6 wird die Preßformbarkeit des Bleches beträchtlich verbessert.
Beim Preßformen werden hervorragende Schattenmasken mit hoher Knick- und
Resonanzfestigkeit erhalten. Auf dem Blech kann ferner ein gut anhaftender
schwarzer Film ausgebildet werden.
Der Chromgehalt der vorliegend verwendeten Eisen-Nickel-Basislegierung
begünstigt die Ausbildung eines geeigneten schwarzen Films beim Glühen
in oxidierender Atmosphäre, für gewöhnlich Luft. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß Chrom die für den schwarzen Film schädliche Bildung von
Fe₂O₃ verhindert, ein übermäßiges Verdicken des Films ausschließt und
zur Bildung einer dichten, anhaftenden Cr₂O₃-reichen Schicht entlang der
Grenzfläche zwischen der Schattenmaskenbasis und der schwarzen Filmschicht
führt. Die Schwärzungsbehandlung selbst ist gemäß Patentanspruch
7 auf den Temperaturbereich von 450 bis 700°C beschränkt, weil bei einer
niedrigeren Temperatur kein befriedigender schwarzer Film erhalten wird
und bei einer Temperatur über 700°C eine Erweichung der Schattenmaske
erfolgt, was auf Kosten der Festigkeit geht. Bei einer Behandlungsdauer
von weniger als 3 min ist die Oxidation unzureichend, um einen befriedigenden
schwarzen Film zu erhalten. Dagegen schreitet bei einer Behandlungsdauer
von mehr als 60 min die Oxidation zu weit fort, und die Produktivität
nimmt ab. Die bei der Schwärzungsbehandlung verwendete Atmosphäre
enthält mindestens ein Volumenprozent Sauerstoff, weil ein niedrigerer
Sauerstoffgehalt einen zweckentsprechenden Fortschritt der Oxidation
zur Bildung des schwarzen Filmes nicht zuläßt. Vorzugsweise wird mit
einer Luftatmosphäre gearbeitet, weil dies gegenüber dem Einsatz von Wasserdampf
oder Verbrennungsgasen zu wesentlichen wirtschaftlichen Vorteilen
führt.
Die Weiterbildung gemäß dem Patentanspruch 8 bewirkt eine noch bessere
Anhaftung des schwarzen Films. Dabei wird der Maskenwerkstoff auf die
gewünschten Werte der Dehngrenze und der Korngröße nach dem Glühen
eingestellt. Gleichzeitig kann Chrom bevorzugt an der Werkstoffoberfläche
oxidieren, um dort einen hauptsächlich aus Cr₂O₃ bestehenden anhaftenden,
dichten Oxidfilm zu bilden. Die Glühtemperatur liegt im Bereich von 750 bis
1100°C, weil ein Glühen unter 750°C die Dehngrenze nicht befriedigend absenkt,
während ein Glühen über 1100°C leicht zu einer übermäßigen Vergröberung
der Kristallkörner führt. Ein Glühen für eine Zeitspanne von
weniger als 3 min ist nicht ausreichend effektiv, um gleichförmige Eigenschaftswerte
über jede flache Maske hinweg zu gewährleisten. Eine Glühdauer
von mehr als 60 min verursacht zusätzliche Kosten und setzt die
Produktivität herab. Eine Atmosphäre mit einem Taupunkt von weniger als
4°C führt nicht zu dem angestrebten Oxidfilm. Bei einer Atmosphäre mit
einem Taupunkt von über 40°C setzt eine Oxidation nicht nur von Chrom,
sondern auch von Eisen ein, was zu einer Verminderung der Haftung des
schwarzen Films führt. Die auf diese Weise geglühte flache Maske wird
dann preßgeformt und in Luft bei 450 bis 700°C 3 bis 60 min lang erneut
geglüht, wodurch ein gut anhaftender schwarzer Film gebildet wird. Der
auf der Werkstückoberfläche vor dem Schwärzen in Luft ausgebildete Oxidfilm
aus Cr₂O₃ verhindert die Bildung von Fe₂O₃, das für den Film besonders
schädlich ist. Der Oxidfilm wird nicht übermäßig dick. Es wird eine
dichte, anhaftende, Cr₂O₃-reiche interkristalline Schicht zwischen der
Schattenmaskenbasis und der Oxidfilmschicht gebildet. Bei einer Glühtemperatur
von unter 450°C verläuft die Oxidation nicht befriedigend. Bei
einer Temperatur von über 700°C wird die Festigkeit der Schattenmaske
beeinträchtigt. Eine Glühdauer von weniger als 3 min läßt keinen befriedigenden
schwarzen Film entstehen. Bei einem Glühen von mehr als 60 min
kommt es zu übermäßiger Oxidation; die Produktivität ist vermindert. Bei
der geschilderten Verfahrensweise wird die Vorbehandlung zur Schwärzung
mit dem Weichglühen für das Preßformen kombiniert. Dies ist von wirtschaftlichem
Vorteil und vermeidet zusätzliche Verfahrensstufen.
Die Maßnahmen des Patentanspruchs 9 führen zu einer außergewöhnlich guten
Produktivität und zu Qualitätsverbesserungen der fertigen Schattenmaske.
Wird bei dem dem Ätzen unmittelbar vorausgehenden Fertigglühen die
Korngröße auf einen unter der Korngrößennummer 5 liegenden Wert eingestellt,
hat das Blech eine schlechte Ätzperforierbarkeit. Nach dem Preßformen
weist die Schattenmaske eine unzureichende Steifigkeit auf, und sie
neigt zum Auswölben oder Knicken oder zu Resonanzschwingungen aufgrund
von externen Schwingungen. Das Fertigglühen kann entweder in einem Durchlaufglühofen
oder einem Ofen für satzweisen Einsatz erfolgen. Im Hinblick auf
Produktivität, Oberflächenreinheit des Schattenmaskenwerkstoffes und andere
Faktoren erfolgt vorzugsweise ein Durchlaufblankglühen.
Der auf diese Weise geglühte Werkstoff ist sehr weich, und die Gefahr ist
groß, daß das Blech beim Handhaben oder durch Kontakt mit Walzen oder
anderen Teilen während des Ätzperforierens zerkratzt oder in anderer Weise
an seiner Oberfläche beschädigt wird. Durch Dressieren (Nachwalzen) mit einer
Abnahme von 5% oder weniger läßt sich die Oberfläche härten, um sie
gegen Beschädigung zu schützen. Die Produktivität wird gesteigert.
Beispiele der Erfindung sind nachstehend näher erläutert.
Die Versuchswerkstoffe waren kaltgewalzte, 0,15 mm dicke Bleche,
von denen jedes aus Rohstoffen durch Vakuumschmelzen, Gießen, Heißwalzen,
Beizen, Kaltwalzen, Glühen und Kaltwalzen hergestellt war. Die Zusammensetzungen
der Versuchswerkstoffe sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Diese kaltgewalzten Bleche wurden unter Wasserstoff bei 1100°C zehn
Minuten lang geglüht.
Die wasserstoffgeglühten Bleche wurden auf
ihre thermischen Ausdehnungskoeffizienten, Elastizitätsmodul,
0,2%-Dehngrenze und ihre Korngrößenwerte untersucht.
Die Ergebnisse finden sich gleichfalls in der Tabelle 1.
Die gleichen kaltgewalzten Bleche wurden durch Ätzen perforiert,
um jedes mit einer Vielzahl von Löchern zu versehen,
unter den obengenannten Bedingungen geglüht und zu Schattenmasken
gepreßt. Die Preßformbarkeit, die Knickfestigkeit
und die Resonanzfestigkeit dieser Masken wurden untersucht.
Ferner wurde ermittelt, ob die Masken Farbungleichmäßigkeiten
verursachten oder nicht. Die Ergebnisse sind ebenfalls
in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Wie aus der Tabelle 1 zu erkennen ist, erfüllen die
Proben Nr. 1 bis
15 alle Anforderungen, die an Schattenmasken gestellt werden.
Insbesondere liegen thermische Ausdehnungskoeffizienten
von weniger als 6,0 × 10-6/°C bei 30 bis 100°C, Werte
des Elastizitätsmoduls von 17 000 kg/mm² oder höher und
Dehngrenzenwerte von weniger als 20 kg/mm² vor. Die erhaltenen
Schattenmasken sind infolgedessen hervorragend, was
gute Preßformbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Ausknicken
und Resonanzschwingungen anbelangt; sie verursachen
keine Farbungleichmäßigkeit.
Die Proben Nr. 16 und 17 haben eine etwas
größere Korngröße und sind infolgedessen den Proben Nr. 1
bis 15 bezüglich Widerstandsfähigkeit gegenüber Ausknicken
und Resonanzschwingungen geringfügig unterlegen. Die Unterschiede
sind jedoch vernachlässigbar und diese Proben sind
gleichfalls geeignet. Die Proben Nr. 6
bis 15 und 17, von denen jede eines oder mehrere der Elemente
Ti, Zr, Mo, Nb, B, V und Be in einer Gesamtmenge von
0,01 bis 1,0% enthielt, zeigen eine gewisse Steigerung der
0,2%-Dehngrenze im Vergleich zu den Proben Nr. 1 bis 5 und
16; die Werte ihres Elastizitätsmoduls sind jedoch höher.
Bei diesen Schattenmasken kommt es selten zu Resonanzschwingungen
oder zu Knickverformungen.
Die Vergleichslegierungsprobe Nr. 28 besteht aus Invar® (einer
Fe-Ni-Legierung). Ihr thermischer Ausdehnungskoeffizient
ist gut, doch der Elastizitätsmodul ist niedrig, die
Belastung bei der 0,2%-Dehngrenze ist groß, und die Körner
sind grob. Infolgedessen ist diese Probe hinsichtlich Preßformbarkeit,
Resonanzfestigkeit und Knickfestigkeit unterlegen.
Die Probe Nr. 18 aus einer Vergleichslegierung hat einen
hohen Kohlenstoffgehalt. Sie weist einen hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten auf; es kommt zu gewissen Farbungleichmäßigkeiten.
Es wurde ein recht großer Eisenkarbidgehalt
beobachtet; dementsprechend ist die Ätzperforierbarkeit
unbefriedigend.
Die Vergleichslegierungsproben Nr. 19 und 20 haben beide
hohen Si- und Al-Gehalt. Sie weisen hohe Dehngrenzenwerte
nach dem Glühen auf und sind schlecht preßformbar. Die Probe
Nr. 21 enthält viel Mangan; sie hat einen hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten und eine hohe Dehngrenze
nach dem Glühen. Naturgemäß ist ihre Preßformbarkeit
schlecht; es kommt zu Farbungleichmäßigkeiten. Die Vergleichslegierungsproben
Nr. 22 und 23 haben außerhalb des
Sollbereichs liegende Ni-Gehalte und weisen
hohe thermische Ausdehnungskoeffizienten auf. Sie bewirken
Farbungleichmäßigkeiten. Die Probe Nr. 24 hat einen
niedrigen Cr-Gehalt; ihr Elastizitätsmodul ist unzureichend.
Außerdem hat sie eine hohe Last bei der 0,2%-Dehngrenze
und ein grobes Korn. Sie ist infolgedessen hinsichtlich
Preßformbarkeit, Knickfestigkeit und Resonanzfestigkeit
unterlegen. Die Vergleichslegierungsproben Nr.26 und
27 enthalten eines oder mehrere der Elemente Ti, Zr, Mo,
Nb, B, V und Be in einer Gesamtmenge von jeweils mehr als
1,0%. Nachteilig sind bei diesen Proben ein hoher thermischer
Ausdehnungskoeffizient, eine hohe Dehngrenze nach dem
Glühen, eine schlechte Preßformbarkeit und dementsprechend
Farbungleichmäßigkeiten.
Die Experimente ergaben, daß die vorliegend erläuterten Schattenmaskenwerkstoffe
und die mit den beschriebenen Schattenmasken
ausgerüsteten Farbbildröhren mit guter Produktivität
gefertigt werden können, und daß die Produkte zufriedenstellend
sind, es insbesondere nicht zu einem Abfall der
Farbreinheit kommt.
Die Versuchswerkstoffe waren 0,15 mm dicke kaltgewalzte
Bleche, welche durch die Verfahrensschrittfolge Vakuumschmelzen,
Gießen, Schmieden, Heißwalzen, Beizen, Kaltwalzen,
Glühen und Kaltwalzen erhalten wurden. Die Versuchsproben
wurden in erster Linie untersucht, um den Einfluß
der als Verunreinigungen vorliegenden Bestandteile S, O und
N auf die Ätzperforierbarkeit zu prüfen. Die Ergebnisse
sind zusammen mit den Zusammensetzungen und den Versuchsergebnissen
von Vergleichsbeispielen in der Tabelle 2 aufgeführt.
In den kaltgewalzten Blechen wurde eine Vielzahl von Löchern
mittels eines Ätzmittels ausgebildet, das hauptsächlich
aus Eisentrichlorid bestand. Diese Versuchsproben wurden
auf ihre Ätzperforierbarkeit untersucht. Die Ergebnisse
finden sich gleichfalls in der Tabelle 2.
Nach dem Ätzperforieren wurden die flachen Masken bei 800
bis 1000°C 5 bis 20 Minuten lang geglüht und dann gepreßt.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient, die Korngröße, die
0,2%-Dehngrenze und der Elastizitätsmodul der flachen Masken
nach dem Glühen, aber vor dem Pressen, sind in der Tabelle
2 angegeben. Zu Vergleichszwecken sind in der Tabelle
auch die Preßformbarkeitsbewertungen der gepreßten Proben
genannt.
Aus der Tabelle 2 folgt, daß die Proben
Nr. 1 bis 12 durchweg gute Ätzperforierbarkeit zeigen und
hinsichtlich thermischem Ausdehnungskoeffizient, Elastizitätsmodul
und 0,2%-Dehngrenze überlegen sind. Infolgedessen
wurden sie auf befriedigende Weise zu Schattenmasken
geformt; es wurden günstige Ergebnisse erzielt.
Die Vergleichsprobe Nr. 13, deren C- und O-Gehalt hoch ist,
zeigt schlechte Ätzperforierbarkeit und auch Farbungleichmäßigkeit
auf Grund ihres hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Die Vergleichsproben Nr. 14 und 16, beide mit
hohen S-Gehalten, und Nr. 17 mit hohem O-Gehalt haben eine
schlechte Ätzperforierbarkeit. Hohe N-Gehalte führten bei
den Vergleichsproben Nr. 15 und 18 zu unbefriedigender Ätzperforierbarkeit
und Preßformbarkeit.
Die Farbbildröhren mit den vorliegend erläuterten Schattenmasken
wurden mit guter Produktivität und mit befriedigender Qualität
gefertigt, ohne daß es zu einem Abfall der Farbreinheit
kam.
Bei diesem Beispiel wurden Bleche aus einer
Eisenbasislegierung der vorliegend beschriebenen Art mit Endabnahmen von mehr als 20%
kaltgewalzt und dann auf ihre Preßformbarkeit, Knickfestigkeit
und Resonanzfestigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind
später zusammen mit denjenigen von Vergleichsproben angegeben.
Die Versuchswerkstoffe wurden durch die Schrittfolge Vakuumschmelzen,
Gießen, Schmieden, Warmwalzen, Beizen, Kaltwalzen,
Glühen und Fertigkaltwalzen erhalten, oder indem
das Verfahren dahingehend modifiziert wurde, daß sich an
das Warmwalzen die Stufen Beizen, Kaltwalzen, Glühen, Kaltwalzen,
Glühen und Fertigkaltwalzen anschlossen. Es wurden
vier unterschiedliche Zusammensetzungen benutzt. Einige der
Versuchsproben wurden nach dem Fertigkaltwalzen wärmebehandelt,
um Rekristallisation zu vermeiden. Die Zusammensetzungen
der Versuchsproben ergeben sich aus der Tabelle 3.
Die Kaltwalzabnahmen und Korngrößen nach dem Glühen der
Versuchsproben sind in der Tabelle 4 zusammengestellt. Sodann
wurde jede Versuchsprobe nacheinander der Schrittfolge
Entfetten, Auftragen von flüssigem Reservierungsmittel,
Trocknen, Entwickeln und Drucken unterzogen, worauf durch
Ätzperforieren eine große Anzahl von Löchern ausgebildet
wurde. Das perforierte Blech wurde in einer Atmosphäre von
25% H₂ und Rest N₂ bei 850°C zehn Minuten lang geglüht.
Die Bleche wurden anschließend auf Preßformbarkeit, Knickfestigkeit
und Resonanzfestigkeit geprüft. Diese Ergebnisse
finden sich gleichfalls in der Tabelle 4.
Wie aus der Tabelle 4 hervorgeht, waren die entsprechend
den Bedingungen der Proben Nr. 1 bis 14
hergestellten Schattenmaskenwerkstoffe bezüglich Preßformbarkeit
und Widerstand gegenüber Ausknicken und Resonanzschwingungen
überlegen. Die für die Herstellung verwendeten
Verfahrensweisen tragen in erster Linie zu den vorteilhaften
Eigenschaften der erläuterten Legierungen bei.
Die Versuchsproben Nr. 1 bis 10, die mit Abnahmen von mehr
als 40% kaltgewalzt, auf Korngrößen von über Nr. 7,0 geglüht
und mit Abnahmen von mehr als 20% fertigkaltgewalzt
wurden, zeigen besonders günstige Ergebnisse. Die nach dem
Fertigkaltwalzen vorgenommene Wärmebehandlung zur Vermeidung
von Rekristallisation macht es möglich, flache Masken
mit hervorragender Konfiguration zu fertigen, ohne daß dies
auf Kosten der Preßformbarkeit, der Knickfestigkeit und der
Resonanzfestigkeit geht.
Die Vergleichsprobe Nr. 15 war bezüglich Preßverformbarkeit
und Resonanzfestigkeit auf Grund der beim Fertigkaltwalzen
vorgesehenen geringen Abnahme etwas unterlegen. Die Vergleichsproben
Nr. 16 und 18 sind beide recht unbefriedigend
bezüglich Preßformbarkeit und Resonanzwiderstand, weil ihre
Korngrößen beim Glühen etwas zunahmen und die Abnahme beim
Fertigkaltwalzen gering war. Die Vergleichsbeispiele Nr.
17 und 19, die beide mit unzureichender Abnahme kaltgewalzt
wurden und deren Korn beim Glühen gröber wurde, sind bezüglich
der Preßformbarkeit, der Knickfestigkeit und der Resonanzfestigkeit
unterlegen.
Bei diesem Beispiel wurden Eisenbasislegierungsbleche
der vorliegend erläuterten Art vor dem Ätzperforieren fertiggeglüht, und
ihre Korngrößen wurden auf die Korngröße Nr. 5,0 oder höher
eingestellt. Die so erhaltenen Versuchsproben wurden in erster
Linie auf ihre Preßformbarkeit, die Resonanzfestigkeit
und die Knickfestigkeit untersucht. Andere Eigenschaften
und die Ergebnisse mit Vergleichsproben sind gleichfalls
unten angegeben.
Die Versuchsproben wurden unter Verwendung
der Schrittfolge Vakuumschmelzen, Gießen, Schmieden,
Warmwalzen, Beizen, Kaltwalzen, Glühen und Kaltwalzen hergestellt.
Derart erhaltene kaltgewalzte Bleche mit einer
Stärke von 0,15 mm wurden durch Durchlaufblankglühen auf
unterschiedliche Korngrößen eingestellt. Einige der Proben
wurden ferner mit einer Abnahme von 1% nachgewalzt (dressiert).
Die Zusammensetzungen und Korngrößen dieser Versuchsproben
sind in Tabelle 5 zusammengestellt, wobei auch
angegeben ist, ob ein Dressieren erfolgte oder nicht. In
der gleichen Tabelle finden sich der Elastizitätsmodul, die
0,2%-Dehngrenze und der thermische Ausdehnungskoeffizient
für 30 bis 100°C für die Proben vor dem Ätzperforieren.
Die Versuchsproben wurden jeweils durch Ätzperforieren mit
einer Vielzahl von Löchern versehen und preßgeformt. Dann
wurden die Preßformbarkeit, die Knickfestigkeit und die Resonanzfestigkeit
untersucht. Die Ergebnisse finden sich
gleichfalls in der Tabelle 5.
Wie aus der Tabelle 5 hervorgeht, sind die
Proben Nr. 1 bis 12 durchweg bezüglich Preßformbarkeit
sowie Knick- und Resonanzfestigkeit befriedigend. Die
nachgewalzten (dressierten) Proben Nr. 3,
4 und 9 führten zu besonders günstigen Ergebnissen; Schäden
bei der Handhabung zum Ätzperforieren wurden vermieden.
Die Vergleichsprobe Nr. 13 mit großen Körnern war hinsichtlich
Resonanzfestigkeit und Knickfestigkeit leicht unterlegen.
Die Vergleichsprobe Nr. 14 hatte einen niedrigen C-Gehalt,
und die Korngröße war richtig eingestellt; dennoch
wurden keine gute Preßformbarkeit sowie keine gute Knick-
und Resonanzfestigkeit erzielt. Die Vergleichsprobe Nr.
15 war wegen des hohen Si-Gehalts schlecht preßformbar. Die
Probe Nr. 16 mit hohem Ti-Gehalt hatte einen hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten, was zu verschlechterter
Farbreinheit führen kann; außerdem war die Preßformbarkeit
unbefriedigend. Die Probe Nr. 17, eine herkömmliche Invar®-
Legierung (Fe-Ni-Legierung), die auf eine gewünschte Korngröße
eingestellt war, erreichte keine befriedigende Senkung
der Last bei der 0,2%-Dehngrenze. Die Preßformbarkeit
war schlecht, und sowohl die Resonanzfestigkeit als auch
die Knickfestigkeit waren unbefriedigend. Die Vergleichsprobe
Nr. 18, eine stärker weichgeglühte Invar®-Legierung,
war noch immer nicht gut preßformbar; sie war außerdem sowohl
im Hinblick auf Resonanzfestigkeit als auch im Hinblick
auf die Knickfestigkeit unterlegen.
Mit diesem Beispiel sollten die Auswirkungen der Bedingungen
für das nach dem Ätzperforieren von Eisenbasislegierungsblechen
durchgeführte Glühen auf
die Preßformbarkeit sowie die Resonanz- und Knickfestigkeit
geprüft werden. Die Versuchsergebnisse sind zusammen mit
denjenigen für Vergleichsproben später angegeben.
Die Versuchsproben waren 0,15 mm dicke kaltgewalzte Bleche,
die durch Vakuumschmelzen, Gießen, Schmieden, Warmwalzen,
Beizen, Kaltwalzen, Glühen und Kaltwalzen erhalten wurden.
Es wurden vier unterschiedliche Zusammensetzungen benutzt.
Die Zusammensetzungen sind in der Tabelle 6 angegeben.
Die Versuchsproben wurden entfettet, mit einem flüssigen
Reservierungsmittel beschichtet, getrocknet, entwickelt,
bedruckt und dann durch Ätzperforieren mit einer Vielzahl
von Löchern versehen. Die perforierten Bleche wurden unter
variierenden Bedingungen geglüht und gepreßt, um ihre Preßformbarkeit
sowie ihre Knick- und Resonanzfestigkeit auszuwerten.
Die verwendeten Glühbedingungen und die Versuchsergebnisse
sind in der Tabelle 7 zusammengestellt.
Die Tabelle 7 zeigt klar, daß mit den für die erfindungsgemäßen
Proben Nr. 1 bis 12 vorgesehenen Glühbedingungen gute
Preßformbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Knicken und
Resonanzschwingungen erzielt werden. Für die Vergleichsproben
Nr. 13 bis 20 war die Glühtemperatur zu niedrig oder
zu hoch, oder die Glühdauer war unzureichend. Diese Bedingungen
führten nicht zu befriedigenden Eigenschaften der
Schattenmasken.
Bei diesem Beispiel wurden Eisenbasislegierungsbleche
der vorliegend erläuterten Art nach dem Preßformen durch Glühen mit einem
schwarzen Film überzogen, und die Haftfestigkeit des schwarzen
Films an den einzelnen Blechen wurde zusammen mit den
anderen Eigenschaften der Bleche untersucht. Die Ergebnisse
und diejenigen von Vergleichsproben sind später zusammengestellt.
Die Versuchsproben wurden durch die
Schrittfolge Vakuumschmelzen, Gießen, Warmwalzen, Beizen,
Kaltwalzen, Glühen und Fertigkaltwalzen hergestellt. Es
wurden auf diese Weise 0,15 mm dicke kaltgewalzte Bleche
erhalten. Vier unterschiedliche Zusammensetzungen wurden
benutzt. Die Zusammensetzungen der Versuchswerkstoffe sind
in der Tabelle 8 angegeben. Als Vergleichswerkstoff wurde
eine konventionelle Invar®-Legierung (Fe-Ni-Legierung) benutzt.
Nach aufeinderfolgendem Entfetten, Auftragen von flüssigem
Reservierungsmittel, Trocknen, Entwickeln und Drucken
wurde in den Versuchsblechen eine große Anzahl von Löchern
durch Ätzperforieren ausgebildet. Die perforierten Bleche
wurden unter Wasserstoff bei 900°C zehn Minuten lang geglüht
und gepreßt, um ihre Preßformbarkeit und ihre Resonanz-
und Knickfestigkeit zu ermitteln. Die Ergebnisse sind
gleichfalls in Tabelle 8 angegeben.
Die Tabelle 8 zeigt, daß die Werkstoffe
A bis D gute Preßformbarkeit, Knickfestigkeit und Resonanzfestigkeit
aufweisen. Die konventionelle Invar®-Legierung
E ist demgegenüber hinsichtlich Preßformbarkeit, Knickfestigkeit
und Resonanzfestigkeit unterlegen.
Die Versuchsproben wurden dann einer Schwärzungsbehandlung
in Luft unter unterschiedlichen Bedingungen unterworfen,
um auf ihnen einen schwarzen Film auszubilden. Die Anhaftung
des schwarzen Filmes an jeder Probe wurde durch einen
Abhebetest unter Verwendung von Klebeband geprüft. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 9 angegeben.
Wie aus der Tabelle 9 hervorgeht, ist bei den
Versuchsproben Nr. 1 bis 10 die Haftung des schwarzen
Films gut, während dies bei den Vergleichsproben Nr. 11 bis
20 nicht der Fall ist, weil die Glühtemperatur zu hoch oder
zu niedrig ist oder weil die Glühdauer unzureichend oder
übermäßig lang ist. Die Vergleichsproben Nr. 21 und 22
waren nicht zufriedenstellend;
unter den gleichen Bedingungen wie bei den
Beispielen kam es trotz Schwärzung zu einem teilweisen
Abblättern.
Mit dem vorliegend erläuterten Vorgehen werden Schattenmasken
mit hervorragender Produktivität und verbesserter Anhaftung
des schwarzen Filmes erzielt.
Bei diesem Beispiel wurde der Einfluß des Glühens vor oder
nach dem Preßformen von Eisenbasislegierungsblechen
der vorliegend beschriebenen Art insbesondere auf die Anhaftung des schwarzen
Films, aber auch auf die Preßformbarkeit, die Knickfestigkeit
und die Resonanzfestigkeit der Versuchswerkstoffe untersucht.
Die Ergebnisse und diejenigen für Vergleichsversuchswerkstoffe
sind weiter unten angegeben.
Die Versuchswerkstoffe wurden in Form von 0,15 mm starken
kaltgewalzten Blechen durch Vakuumschmelzen, Gießen, Warmwalzen,
Beizen, Kaltwalzen, Glühen und Fertigkaltwalzen
hergestellt. Es wurden vier unterschiedliche Zusammensetzungen
benutzt. Die Zusammensetzungen der Versuchswerkstoffe
sind in der Tabelle 10 angegeben.
Nach Entfetten, Auftragen von flüssigem Reservierungsmittel,
Trocknen, Entwickeln und Drucken wurden die Versuchsbleche
durch Ätzperforieren mit einer Vielzahl von Löchern
versehen. Die perforierten Bleche wurden unter verschiedenen
Bedingungen geglüht und gepreßt, um ihre Preßformbarkeit,
Knickfestigkeit und Resonanzfestigkeit auszuwerten.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 11 zusammengestellt. Die
Proben wurden dann unter unterschiedlichen Bedingungen geschwärzt,
um auf ihnen einen schwarzen Film auszubilden.
Die Haftfähigkeit des schwarzen Filmes wurde entsprechend
einem Abhebetest bewertet, wobei ein Teil der geschwärzten
Schattenmaske um einen Winkel von jeweils 90° hin- und hergebogen
und das Abblättern oder Abheben unter Verwendung
eines Klebebandes an der Biegestelle gemessen wurde.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 12 zusammengestellt.
Wie die Tabelle 11 klar erkennen läßt, werden durch Glühen unter den für
die Proben Nr. 1 bis 12 vorgesehenen Bedingungen gute Preßformbarkeit
sowie Knickfestigkeit und Resonanzfestigkeit erzielt. Im Gegensatz dazu haben
die Vergleichsproben Nr. 13 bis 20 keine zufriedenstellenden Eigenschaften,
weil die Glühtemperatur zu niedrig oder zu hoch war oder weil die Glühdauer
nicht zweckmäßig gewählt war. Bei den Vergleichsproben Nr. 21 bis
27 lagen die Taupunkte außerhalb des vorliegend vorgesehenen Bereiches,
aber die Preßformbarkeit, die Knickfestigkeit und die Resonanzfestigkeit waren
passabel. Was die Haftfestigkeit des schwarzen Films anbelangt, folgt aus
der Tabelle 12, daß die Versuchsproben Nr. 1-1 bis 12-2 eine gute Haftfähigkeit
des schwarzen Filmes aufweisen. Bei den Vergleichsproben Nr. 21-3 bis
27-1 war die Anhaftung schlecht, weil die Taupunkte beim Glühen vor dem
Pressen nicht innerhalb des vorliegend vorgesehenen Bereiches lagen. Die
Vergleichsprobe Nr. 21-1 ist unbefriedigend; aufgrund einer zu niedrigen
Schwärzungstemperatur hatte sich ein unzureichender schwarzer Film eingestellt.
Die Vergleichsprobe Nr. 21-2 ist gleichfalls unbefriedigend, weil aufgrund
der zu hohen Schwärzungstemperatur die Festigkeit abgesunken war.
Die vorliegend beschriebenen Schattenmasken können also in Massenfertigung
leicht hergestellt werden, und es wird auf ihnen ein schwarzer Film mit ausgezeichneter
Haftfähigkeit ausgebildet. Die erläuterten Schattenmasken sind hervorragend
preßformbar, knickfest und resonanzfest. Die Schattenmaskenwerkstoffe
haben gute Ätzperforierbarkeit und eignen sich für die Ausbildung eines
gut darauf anhaftenden schwarzen Filmes. Die Schattenmasken zeichnen
sich ferner durch eine ungewöhnliche Farbreinheit aus. Das beschriebene
Verfahren erlaubt es, solche Schattenmasken mit hoher Produktivität herzustellen.
Claims (12)
1. Schattenmaske für eine Farbbild-Kathodenstrahlröhre aus einer Eisen-
Nickel-Basislegierung mit folgenden Komponenten in Gewichtsprozent
- höchstens 0,1% Kohlenstoff,
höchstens 0,3% Silicium,
höchstens 0,3% Aluminium,
0,1 bis 1,0% Mangan,
30 bis 45% Nickel,
2 bis 10% Chrom,
Rest Eisen und unvermeidliche Verunreinigungen, darunter Schwefel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der
Legierung an den Verunreinigungen
- Schwefel höchstens 0,02%,
Sauerstoff höchstens 0,01% und
Stickstoff höchstens 0,005%
beträgt und daß die Legierung eine Korngröße entsprechend der Korngrößennummer
5,0 oder einer höheren Korngrößennummer hat.
2. Schattenmaske nach Anspruch 1, deren Legierung zusätzlich 0,01 bis
1 Gew.% zumindest eines der Elemente aus der Gruppe Titan, Zirkon,
Molybdän, Niob und Beryllium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gruppe zusätzlich die Elemente Bor und Vanadium umfaßt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Schattenmaske nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zur Bildung eines Schattenmaskenrohlings ein Blech mindestens
einmal warmbearbeitet, kaltgewalzt und geglüht wird und das Blech dann
mit einer Abnahme von mindestens 20% fertigkaltgewalzt wird, der Schattenmaskenrohling
zum Ausbilden von Elektronenstrahlen durchlassenden
Perforationen geätzt, zwecks Erzielung von Preßformbarkeit geglüht und
zur Bildung der Maske einem Maskenformvorgang unterzogen wird und
bei dem zur Ausbildung eines schwarzen Films auf der Maske eine Schwärzungsbehandlung
durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung
nach Anspruch 1 oder 2 benutzt wird und daß unmittelbar vor
dem Fertigkaltwalzen mit einer Abnahme von mindestens 20% die Korngröße
der fertigkaltzuwalzenden Legierung durch Glühen auf eine Korngrößennummer
von 7,0 oder höher eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einstellen
der Korngröße auf eine Korngrößennummer von 7,0 oder höher ein
Kaltwalzen mit einer Abnahme von mindestens 40% erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung
nach dem Fertigkaltwalzen mit einer Abnahme von mindestens 20%
und vor dem Ätzen bei 300 bis 1000°C unter Vermeidung von Rekristallisation
wärmebehandelt wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer Schattenmaske nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zur Bildung eines Schattenmaskenrohlings ein Blech mindestens
einmal warmbearbeitet, kaltgewalzt und geglüht wird und das Blech dann
fertigkaltgewalzt wird, der Schattenmaskenrohling zum Ausbilden von
Elektronenstrahlen durchlassenden Perforationen geätzt und zwecks Vermittlung
von Preßformbarkeit geglüht und zur Bildung der Maske einem
Maskenformvorgang unterzogen wird, sowie unter Ausbildung eines schwarzen
Films auf der Maske eine Schwärzungsbehandlung durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung nach Anspruch 1 oder 2 benutzt
wird, und daß das nach dem Ätzperforieren vorgesehene Glühen in
einer nichtoxidierenden Atmosphäre 3 bis 60 min lang bei 750 bis 1100°C
ausgeführt wird.
7. Verfahren zum Herstellen einer Schattenmaske nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zur Bildung eines Schattenmaskenrohlings ein Blech mindestens
einmal warmbearbeitet, kaltgewalzt und geglüht wird und das Blech dann
fertigkaltgewalzt wird, der Schattenmaskenrohling zum Ausbilden von
Elektronenstrahlen durchlassenden Perforationen geätzt und zwecks Vermittlung
von Preßformbarkeit geglüht und zur Bildung der Maske einem
Maskenformvorgang unterzogen wird, sowie unter Bildung eines schwarzen
Films auf der Maske eine Schwärzungsbehandlung durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung nach Anspruch 1 oder 2 benutzt
wird und die Schwärzungsbehandlung in einer mindestens 1 Vol.%
Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre 3 bis 60 min lang bei 450 bis 700°C
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem
Ätzen erfolgende Glühbehandlung vor der Schwärzungsbehandlung in Wasserstoff
oder einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre mit einem Taupunkt
von 0 bis 40°C bei 750 bis 1100°C 3 bis 60 min lang durchgeführt wird.
9. Verfahren zum Herstellen einer Schattenmaske nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zur Bildung eines geglühten Schattenmaskenrohlings ein Blech
mindestens einmal warmbearbeitet, kaltgewalzt und geglüht wird und das
Blech dann fertigkaltgewalzt und fertiggeglüht wird, der Schattenmaskenrohling
zum Ausbilden von Elektronenstrahlen durchlassenden Perforationen
geätzt und zur Bildung der Maske einem Maskenformvorgang unterzogen
wird, sowie unter Ausbildung eines schwarzen Films auf der Maske
eine Schwärzungsbehandlung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung nach Anspruch 1 oder 2 benutzt wird, und daß bei dem
dem Ätzen unmittelbar vorausgehenden Fertigglühen die Einstellung der
Korngröße auf die Korngrößennummer 5 oder höher erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem der
Korngrößeneinstellung dienenden Fertigglühen und vor dem Ätzperforieren
ein Dressieren erfolgt.
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