DE3544974C2 - - Google Patents
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F2007/062—Details of terminals or connectors for electromagnets
Description
Die Erfindung betrifft einen Elektromagnet mit Steckanschluß, mit
einem Spulenkörper aus Isolierstoff, der einen rohrförmigen
Mittelabschnitt und zwei Stirnplatten aufweist, mit einer
Wicklung und mit einem Eisenjoch, wobei eine der Stirnplatten
eine Anschlußpartie mit geradlinigem Rand aufweist, an der zwei
mit den Drahtenden der Wicklung elektrisch verbundene metallene
flache Steckorgane angeordnet sind, und wobei die Drahtenden und
ihre Verbindungsstellen mit den Steckorganen durch eine
isolierende Beschichtung abgedeckt sind. Derartige Elektromagnete
werden in großer Zahl hergestellt und beispielsweise in
Geschirrspül- und Waschmaschinen eingebaut. Sie dienen dort zum
Beispiel zur Betätigung von Dosiervorrichtungen für verschiedene
Zusatzstoffe, zur Ventilbetätigung usw.
Die US-PS 42 36 131 zeigt einen Elektromagnet dieser Gattung mit
zwei Steckorganen, die als Kontaktmesser ausgebildet und mit
ihren gegabelten Fußteilen in vom Rand ausgehende flächenparallele
Aussparungen der Anschlußpartie eingesteckt sind.
Infolge einer keilähnlichen Innenform der Aussparungen spreizen
sich die Fußteile auf und halten sich mit Krallen im Spulenkörper
fest. Die Enden des Wicklungsdrahtes sind um je einen eingekerbten
Hals der Kontaktmesser herumgeschlungen und verlötet.
Nach dem Bewickeln und Verbinden der Wicklungsdrahtenden mit den
Kontaktmessern wird der bekannte Spulenkörper mit Kunststoff
umspritzt. An der fertigen Spule stehen die Kontaktmesser über
den Rand der Anschlußpartie hinaus und bilden die einzigen
vorspringenden Teile derselben.
Auch ein aus der US-PS 34 20 260 bekannter Elektromagnet eines
Magnetventils, wie es für Waschmaschinen verwendet wird, ist mit
einzeln vorstehenden Kontaktmessern bestückt. Diese haben eine
Fensteraussparung und einen in diese hineinstehenden Anschlußfinger
zum Herumschlingen und Anlöten des Drahtendes.
Obwohl die genannten Patentschriften über den Anschluß
an die Kontaktmesser nichts aussagen, weiß der Fachmann, daß auf
solche Kontaktmesser üblicherweise Flachsteckhülsen aufgesteckt
werden, an denen die Zuleitungsdrähte durch Kerbklemmverbindungen
angeschlossen sind. Die Flachsteckhülsen werden einzeln und von
Hand aufgesteckt, was sehr mühsam ist, da sie sich schlecht festhalten
lassen. Sie sind verhältnismäßig lang und haben üblicherweise
keine isolierende Umhüllung, so daß im Anschlußbereich viel
Platz vorgesehen werden muß. Je nach den Raumverhältnissen im
Anwendungsfall sind deshalb auch verschiedene, zum Beispiel
gerade, abgewinkelte oder abgekröpfte Formen von Kontaktmessern
in Gebrauch.
Diese Formenvielfalt wie auch die bekannte Technik des Anschließens
der Wicklungsdrahtenden an die Kontaktmesser behindern
die Massenherstellung der Elektromagnete. Die Befestigung der
massiven Kontaktmesser im Spulenkörper ist problematisch und
begrenzt wegen der hohen Fliehkräfte die Drehzahl der Spulen beim
Bewickeln.
Andererseits ist es aus der Zeitschrift "Der Elektroniker", Heft
12, 1981, Seiten 17 bis 22, bekannt, mit Schaltungsbausteinen
bestückte elektrische Leiterplatten durch "direktes" Stecken mit
einer fest angeordneten vielpoligen Federleiste zu verbinden,
wobei letztere vorzugsweise Gabelkontakte enthält. Bei dieser
Stecktechnik bedarf es an der Leiterplatte keiner Messerleiste
oder einzelner Kontaktmesser, vielmehr sind die Leiterbahnen
selbst so angeordnet und verstärkt, daß sie als "Messer" zum
Einführen in die Federleisten verwendet werden können.
Schließlich gibt es für Leiterplatten sogenannte Randstecker
(card edge connectors), die beispielsweise in der Produktspezifikation
MT-EDGE, Ausgabe 10/82, der AMP Deutschland GmbH,
Ampèrestraße 7-11, 6070 Langen, beschrieben sind. Sie dienen
zum direkten Anschließen von ein- oder mehrpoligen Zuleitungen an
festliegende Leiterplatten und haben blockförmige Isolierstoffgehäuse,
die auf den Rand der Leiterplatte aufgesteckt werden,
wobei die in den Gehäusen enthaltenen Gabelkontakte unmittelbar
mit den an den Leiterplattenrand herangeführten Leiterbahnen in
Kontakt kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromagneten
der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß das Anschließen der
elektrischen Zuleitungen bei geringem Fertigungsaufwand des
Elektromagneten vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem einleitend bezeichneten
Elektromagnet erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Anschlußpartie als flache Steckplatte zum Aufstecken eines
Randsteckers ausgebildet ist und daß die Steckorgane
Kontaktlamellen sind, welche auf beiden einander
gegenüberliegenden Seiten der Steckplatte deckungsgleich
angeordnete, sich rechtwinklig zum Rand erstreckende
streifenförmige metallene Kontaktflächen bilden. Vorzugsweise
sind die Kontaktlamellen U-förmig gebogene Metallbänder, die den
Rand der Steckplatte umgreifen. Zweckmäßigerweise sind diese
Metallbänder so weit in die Steckplatte eingelassen, daß ihre
Oberflächen bündig sind.
Das Anschließen der Zuleitungen an die Elektromagnete wird durch
die Verwendung von Randsteckern insofern vereinfacht, als diese
sich mit Hilfe von Fertigungsrobotern selbsttätig handhaben
lassen. Dabei ergibt sich einerseits durch die Mehrpoligkeit der
Randstecker und andererseits durch das schnellere Arbeitstempo
ein erheblicher Zeitgewinn. Außerdem sparen Randstecker durch
ihre kurze Blockform Einbauraum im Anschlußbereich.
Diese Montagevorteile müssen aber nicht durch einen höheren
Herstellungsaufwand erkauft werden, sondern es ergeben sich im
Gegenteil auch Fertigungsvorteile. Metallbänder sind dünner und
daher leichter als die bisher verwendeten Kontaktmesser, weshalb
mit einer höheren Wickeldrehzahl gearbeitet werden kann.
Um der Fliehkraft zu widerstehen, wird vorgeschlagen, daß sich
die Enden der U-förmig gebogenen Metallbänder in Vertiefungen der
Steckplatte festkrallen. Andere wirksame Befestigungsmöglichkeiten
ergeben sich dadurch, daß die U-Schenkel der Kontaktlamellen
unterschiedliche Längen haben.
Um die Erhitzung der Kontaktlamellen beim Anschließen der
Wicklungsdrahtenden gering zu halten, kann es zweckmäßig sein, an
den Kontaktlamellen Haltefinger anzuformen, die nur eine geringe
Masse haben. In diesem Fall wird vorgeschlagen, daß die Drahtenden
um die Haltefinger herumgeschlungen sind. Zweckmäßigerweise
läßt man die Haltefinger derart abstehen, daß es möglich ist, sie
in ein flüssiges Lot zu tauchen.
Eine andere vorteilhafte Anschlußmöglichkeit besteht darin, daß
die Drahtenden um am Spulenkörper angeordnete Haltefinger herumgeschlungen
und mit den Kontaktlamellen punktförmig verschweißt
oder verlötet sind, insbesondere durch Laserstrahl-Schweißen.
Dabei wird vorausgesetzt, daß die Kontaktlamellen so angeordnet
sind, daß die auf der gleichen Seite liegenden U-Schenkel unterschiedliche
Längen haben. Es sind an jeder Seite der Steckplatte
zwei Haltefinger angeordnet und das jeweils zwischen diesen
ausgespannte Wicklungsdrahtende überquert jeweils nur den
längeren Lamellenschenkel. Die Haltefinger am Spulenkörper können
die Form von Stiften, Pilzköpfen o. dgl. haben. Sie verschwinden
in der Kunstoffmasse, mit welcher die Spule letztendlich
umspritzt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht einer teilweise nach der Schnittlinie
I-I quer aufgeschnittenen Magnetspule vor dem
Umspritzen,
Fig. 2 einen Axialschnitt der Anschlußseite der Magnetspule
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht der teilweise aufgeschnittenen Magnetspule
nach Fig. 1,
Fig. 4 die stirnseitige Ansicht der fertig umspritzten Magnetspule
nach Fig. 1 mit dem zugehörigen Randstecker,
Fig. 5 die Draufsicht der Anschlußseite der fertigen Magnetspule
nach Fig. 4,
Fig. 6 die Stirnansicht einer anderen Magnetspule vor und
Fig. 7 nach dem Umspritzen,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung einer dritten bewickelten
Magnetspule vor dem Umspritzen,
Fig. 9 die Stirnansicht an der Anschlußseite der Magnetspule
nach Fig. 8 und
Fig. 10 einen Querschnitt X-X der Anschlußpartie der Magnetspule
nach den Figuren 8 und 9.
Der Spulenkörper des ersten Ausführungsbeispiels nach den Figuren
1 bis 5 hat an beiden Stirnenden seines hohlzylindrischen Mittelteils
Stirnplatten 1 und 2, von denen die eine kreisscheibenförmig
ist und die andere, ein wenig dickere, etwa die Form eines
Wappenschildes hat. Zwischen den beiden Stirnplatten ist der
Spulenkörper mit einer Wicklung 3 bewickelt. Der obere Teil der
Stirnplatte 2 mit dem - im fertigen Zustand gemäß Fig. 4 - geradlinigen
oberen Rand 4 wird als Anschlußpartie 5 bezeichnet.
Bandförmige Kontaktlamellen 6, deren oberer Abschnitt nach unten
umgefaltet und dadurch im fertigen Zustand nach den Figuren 4 und
5 gedoppelt ist, sind in die Anschlußpartie 5 eingeblasen. Ihre
oberen Endabschnitte sind mit der zwischen ihnen liegenden
Isolierstoffpartie 7 und zwei kleinen Zwickeln 8 oberflächenbündig
und bilden eine rechteckige sogenannte Steckplatte 30 mit
einer Dicke d von 1,6 mm (Fig. 5). Die Steckplatte weist zu
beiden Seiten der Kontaktlamellen 6 Randschlitze 9 auf und ist an
drei Seiten von dem wesentlich dickeren Werkstoff der Anschlußpartie
5 umgeben, wodurch das Isolierstoffgehäuse eines
an sich bekannten Randsteckers 10, an dem die beiden Leitungsadern
11 einer Stegleitung angeschlossen sind, eine hervorragende
Führung erhält.
Vor dem Umspritzen mit Kunststoff und der dadurch bewirkten endgültigen
Formgebung stellt sich der Spulenkörper gemäß den
Figuren 1 bis 3 dar. Die Umfangsfläche der Anschlußpartie an der
Stirnplatte 2 weist eine v-förmige Nut 12 auf, die beidseitig
nach unten tangential ausläuft. Im Bereich der Ecken des
Wappenschildes sind zwei Haltefinger 13 und 14 mit kegelstumpfförmigen
Köpfen angeformt, deren Achsen sich etwa parallel
zueinander und zu den Steckorganen erstrecken. Fig. 3 zeigt, daß
diese Haltefinger so angesetzt sind, daß ihre Köpfe den
Wickeldraht in die Nut 12 hineinleiten. Zwischen den
Haltefingern 13 und 14 befinden sich zur Stirnplatte 2
flächenparallele Aufnahmetaschen 15 für die Kontaktlamellen 6. Der
obere Rand der Anschlußpartie 5 hat an der Wicklungsseite einen
Ausschnitt in der Breite der umgefalteten Enden der Kontaktlamellen 6
und an der gegenüberliegenden Seite eine rechteckige Quernut 16.
Inmitten des Ausschnitts sitzt ein schmaler treppenförmiger
Vorsprung 17, dessen der Wicklung zugewandte Treppenstufe höher
ist. Die beiden Kontaktlamellen 6 sind in diesem Stadium durch einen
Verbindungssteg 18 zu einem symmetrischen H-förmigen Gebilde
miteinander verbunden und noch nicht vollständig in die Aufnahmestaschen
15 eingesteckt. Der Verbindungssteg 18 liegt auf der
niederen Stufe des Vorsprungs 17 auf.
Der Arbeitsablauf bei der Herstellung der beschriebenen Magnetspule
ist folgender: Zunächst wird der Spulenkörper bewickelt.
Bei Linkslauf in Richtung des Pfeiles nach Fig. 1 wird der aus
einer steuerbar beweglichen Drahtführungsdüse kommende Wickeldraht
mit einem Anfang durch ein oder zweimaliges Umschlingen an
dem Haltefinger 13 festgemacht. Im Verlauf einer Viertelsdrehung
des Spulenkörpers wird er dann über der Vorsprung 17 geführt
und um den Haltefinger 14 herumgeschlungen. Sodann
läuft der Draht über die auslaufende Nut 12 in den Winkelraum und
füllt diesen unter hin und hergehenden Bewegungen der Drahtführungsdüse
nahezu voll. Nach dem Bewickeln wird auch der Endabschnitt
des Drahtes um den Haltefinger 13 geschlungen,
über den Vorsprung 17 geführt und schließlich am Haltefinger
14 festgemacht. Nun werden die zusammenhängenden Kontaktlamellen
6 in die Aufnahmetaschen 15 eingesteckt, bis der Verbindungssteg
18 auf der niederen Stufe des Vorsprungs 17 aufsteht
(Fig. 2). Beim Einstecken wird darauf geachtet, daß die
zwischen den Haltefingern 13 und 14 ausgespannten Wickeldrähte
19 gemeinsam vor den langen Schenkeln der Kontaktlamellen 6
vorbeilaufen. Nun werden die kurzen Schenkel der Kontaktlamellen, die
bisher nur um etwa 150° umgefaltet waren, an die langen Schenkel
herangedrückt, wobei sie die Wickelfläche 19 einklemmen. Sodann
werden mittels einer besonderen Stanzvorrichtung oder dergleichen
der Vorsprung 17 des Spulenkörpers und der Verbindungssteg 18
zwischen den Steckorganen 6 entfernt und dabei gleichzeitig auch
die Wickeldrähte 19 abgetrennt, die sich zwischen den beiden
Kontaktlamellen erstrecken. Die beiden Vorgänge des Zusammenklemmens
der Kontaktlamellen und des Abtrennens werden vorzugsweise in einer
Vorrichtung durchgeführt. Danach werden die beiden aufeinanderliegenden
Schenkel der Kontaktlamellen mit Hilfe eines Laserstrahls
miteinander und mit den eingeklemmten Drahtenden in kleinen
Schweißzonen 20 miteinander verschweißt. Schließlich werden die
beiden Kontaktlamellen 6 vollends eingesteckt und sodann der gesamte
Spulenkörper mit Kunststoff umspritzt, so daß er die in den
Fig. 4 unf 5 dargestellte Außenform erhält, wobei auch die
Wicklung abgedeckt ist. Die Haltefinger 13 und 14, die
Schweißverbindungen und der alte, in Fig. 4 strichpunktiert
angedeutete Umriß verschwinden in dem zusätzlich aufgebrachten
Werkstoff.
In den Figuren 6 und 7 ist bei einem ähnlichen Spulenkörper eine
andere Anschlußtechnik angedeutet. Die Anschlußpartie des ursprünglichen
Spulenkörpers nach Fig. 6 hat einen geraden Rand,
zwei Aufnahmetaschen und zwischen diesen einen Vorsprung 21. Die
verwendeten Kontaktlamellen 22 haben jedoch in
der Mitte einen quer abstehenden Arm mit einem abgewinkelten
Haltefinger 23 bzw. 24. Diese Kontaktlamellen 22 müssen fliehkraftfest
in dem Spulenkörper angebracht sein. Bei Linksdrehung wird
der Anfang des Wickeldrahtes um den Haltefinger 24 und das Ende
nach der Bewicklung um den Haltefinger 23 geschlungen und festgelötet.
Nach dem Umspritzen hat der Spulenkörper die in Fig. 7
dargestellte Form, wobei die Abmessungen der Steckplatte 30 denjenigen
des vorhergehenden Ausführungsbeispiels entsprechen. Der
Umriß des ursprünglichen Spulenkörpers ist in Fig. 7 strichpunktiert
angedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 sind die
Stirnplatten des Spulenkörpers mit 25 und 26 und die Wicklung
mit 27 bezeichnet. Als Kontaktlamellen sind U-förmig gebogene Metallbänder
28 und 29 über den Rand der Steckplatte 30 gefügt und
so weit in entsprechende Oberflächenvertiefungen eingelassen, daß
sie mit der angrenzenden Kunststoffoberfläche etwa bündig sind.
Die Enden der Metallbänder sind abgekantet und krallen sich in
entsprechenden Vertiefungen der Steckplatte 30 fest.
Zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit dem Wickeldraht
31 ist es hier wesentlich, daß das Metallband 29 an der der Erregerwicklung
zugewandten Seite und das Metallband 28 an der
Außenseite einen längeren Schenkel haben. An der Basis der Steckplatte
30 sind vier abgewinkelte Haltefinger 32 bis 35 angeformt, deren freie
Schenkel bezüglich der Spulenachse radial nach außen weisen. Die
Anordnung ist so getroffen, daß zwischen den Haltefingern 32 und
33 sowie 34 und 35 ausgespannten Drähte über die langen Schenkel
der Metallbänder hinweglaufen. An den Kreuzungsstellen sind die
Drähte durch punktförmige Schweißstellen 36 und 37 mit dem betreffenden
Metallbandschenkel elektrisch verbunden.
Die Bewicklung erfolgt in der Weise, daß der aus einer Drahtführungsdüse
38 kommende Wickeldraht zunächst um den Haltefinger 32 und
anschließend unter Drehung der Spule in Pfeilrichtung um den
Haltefinger 33 geschlungen wird. Der Wickeldraht verläuft dann in einer
schrägen Nut 39 der Stirnplatte 26 zum Wicklungsraum. Nach dem
Bewickeln wird das Drahtende um den Haltefinger 34 und schließlich
um den Haltefinger 35 geschlungen und abgeschnitten. An den zwischen
den Fingern ausgespannten Drahtstücken kann nun die Schweißung
mittels eines Laserstrahls vorgenommen werden. Schließlich wird
auch hier der bewickelte Spulenkörper mit Kunststoff umspritzt,
wodurch sich die strichpunktiert angedeutete Umhüllung 40 ergibt,
welche die Wicklung 27, die Enden der Metallbänder 28 und 29, die
Schweißstellen 36 und 37 und die Haltefinger 32 bis 35 einschließt.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ergibt sich die endgültige
Form der Anschlußpartie und ggf. der Steckplatte durch
Kunststoffauftrag in einem zweiten Spritzgußvorgang.
Es ist aber auch möglich, die Isolierung
der Anschlußstellen der Wickeldrähte an den Kontaktlamellen
durch Tauchen in einen flüssigen Kunststoff oder durch ein Sinterverfahren
zu bewerkstelligen, ohne daß sich die Form der Anschlußpartie
ändert.
Claims (7)
1. Elektromagnet mit Stechanschluß, mit einem Spulenkörper
aus Isolierstoff, der einen rohrförmigen Mittelabschnitt und zwei
Stirnplatten aufweist, mit einer Wicklung und mit einem Eisenjoch,
wobei eine der Stirnplatten eine Anschlußpartie mit
geradlinigem Rand aufweist, an der zwei mit den Drahtenden der
Wicklung elektrisch verbundene metallene flache Steckorgane
angeordnet sind, und wobei die Drahtenden und ihre Verbindungsstellen
mit den Steckorganen durch eine isolierende Beschichtung
abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpartie
als flache Steckplatte (30) zum Aufstecken eines Randsteckers
(10) ausgebildet ist und daß die Steckorgane Kontaktlamellen
(6; 22; 28; 29) sind, welche auf beiden einander gegenüberliegenden
Seiten der Steckplatte (30) deckungsgleich angeordnete,
sich rechtwinklig zum Rand erstreckende streifenförmige metallene
Kontaktflächen bilden.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktlamellen U-förmig gebogene Metallbänder (28, 29) sind,
die den Rand der Steckplatte (30) umgreifen.
3. Elektromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Enden der U-förmig gebogenen Metallbänder (28, 29) in
Vertiefungen der Steckplatte (30) festkrallen.
4. Elektromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die U-Schenkel der Kontaktlamellen (28, 29) unterschiedliche
Längen haben.
5. Elektromagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktlamellen (28, 29) so angeordnet sind, daß die auf der
gleichen Seite liegenden U-Schenkel unterschiedliche
Längen haben.
6. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtenden um Haltefinger (23, 24) der Kontaktlamellen
(22) herumgeschlungen sind.
7. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtenden (19) um am Spulenkörper angeordnete Haltefinger
(13, 14; 32 bis 35) herumgeschlungen und mit den Kontaktlamellen
(6; 28, 29) punktförmig verschweißt oder verlötet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853544974 DE3544974A1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Elektromagnet mit steckanschluss |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853544974 DE3544974A1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Elektromagnet mit steckanschluss |
Publications (2)
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DE3544974A1 DE3544974A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3544974C2 true DE3544974C2 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6288880
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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D2 | Grant after examination | ||
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