DE10351119A1 - Induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere Antenne - Google Patents
Induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere Antenne Download PDFInfo
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Abstract
Ein induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere eine Antenne. Das Bauelement besitzt einen als flaches Bauteil ausgebildeten Wickelkörper (1), auf welchen drei Spulenwicklungen (2X, 2Y, 2Z) derart aufgebracht sind, dass die Achsen dieser Spulenwicklungen in die drei Raumrichtungen (X, Y, Z) weisen. Der Wickelkörper (1) besteht mindestens teilweise aus Ferritmaterial und besitzt an seiner Unterseite und seiner Oberseite Führungselemente (1.5, 1.6, 1.7, 1.8) zur Führung der dritten Spulenwicklung. Der Wickelkörper (1) ist auf eine Spulenplatte (3) aus elektrisch nicht leitendem, nicht ferromagnetischem Material aufgesetzt und mit dieser verbunden. Die Spulenplatte (3) weist Ausnehmungen auf, in welche die an der Unterseite des Wickelkörpers (1) angeordneten Führungselemente eingreifen. Die Wicklungsenden der ersten und zweiten Spulenwicklung (2X, 2Y) sind jeweils um die an der Unterseite des Wickelkörpers angeordneten Führungselemente gewickelt. Die Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung (2Z) sind jeweils um Ecken oder Vorsprünge der Spulenplatte (3) gewickelt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere eine Antenne, mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Der artige Bauelemente sind grundsätzlich bekannt.
- Bei den bisher bekannten Bauelementen dieser Art ergeben sich bei der Herstellung Schwierigkeiten, indem einzelne Schritte des Herstellungsverfahrens, insbesondere das Aufbringen der dritten Spulenwicklung, von Hand durchgeführt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere eine Antenne, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen so auszubilden, dass eine vollautomatische, wenig aufwendige Herstellung möglich ist, bei der aber ein sicherer Sitz der dritten Spulenwicklung gewährleistet ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bauelements sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen beschrieben. Verfahren zur automatischen Herstellung des erfindungsgemäßen Bauelements sind in den Verfahrensansprüchen 13 und 14 beschrieben.
- Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Bauelement grundsätzlich aus zwei Teilen aufzubauen, nämlich einmal dem Wickelkörper, der alle drei Spulenwicklungen trägt und der bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vollständig aus Ferritmaterial bestehen kann, und zum anderen einer Spulenplatte aus elektrisch nicht leitendem nicht ferromagnetischem Material, beispielsweise Kunststoff, auf welcher der Wickelkörper derart befestigt ist, dass die an seiner Unterseite angeordneten Führungselemente in entsprechend ausgestaltete Ausnehmungen der Spulenplatte eingreifen. Dabei sind die Wicklungsenden der ersten und der zweiten Spulenwicklung um die Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers herumgewickelt, und die Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung, die erst aufgebracht wird, wenn der Wickelkörper auf die Spulenplatte aufgesetzt ist, sind jeweils um Ecken oder Vorsprünge der Spulenplatte gewickelt. Die Innenränder der Ausnehmungen der Spulenplatte und an sie angrenzende Abschnitte am Boden der Spulenplatte können eine metallische Beschichtung aufweisen. Ebenso können die Ecken oder Vorsprünge der Spulenplatte, um welche die Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung gewickelt sind, und an sie angrenzende Abschnitte am Boden der Spulenplatte eine metallische Beschichtung aufweisen. Auf diese Weise werden Anschlusskontakte an der Unterseite der Spulenplatte geschaffen, mit denen die Wicklungsenden der Spulenwicklungen durch Löten verbunden werden können, so dass diese direkt auf eine entsprechend ausgestattete Leiterplatte aufgesetzt und dort befestigt werden kann.
- Wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, lässt sich das erfindungsgemäße induktive Miniatur-Bauelement rasch und wenig aufwendig auf entsprechend ausgestatteten Automaten herstellen.
- Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für induktive Miniatur-Bauelemente nach der Erfindung sowie für Verfahren zu ihrer Herstellung näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
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1 in einer Ansicht auf die Oberseite ein induktives Miniatur-Bauelement in einer Ausbildung als 3D-Antenne; -
2 das Bauelement nach1 in einer Ansicht auf die Unterseite; -
3 . das Bauelement nach1 und2 in einer Ansicht auf die Schmalseite; -
4 die Spulenplatte für das Bauelement nach1 bis3 in einer Ansicht auf die Oberseite; -
5 die Spulenplatte nach4 in einer Ansicht auf die Unterseite; -
6 den Wickelkörper des Bauelements nach1 bis3 in einer Ansicht auf die Unterseite; -
7 den Wickelkörper nach6 in einer Ansicht auf die Oberseite; -
8 den Wickelkörper nach6 und7 in einer Ansicht auf die Schmalseite; -
9 eine andere Ausführungsform eines Wickelkörpers für ein Bauelement nach1 bis3 in einer teilweise nach der Linie IX-IX in11 geschnittenen Seitenansicht; -
10 den Wickelkörper nach9 in einer teilweise nach der Linie X-X geschnittenen Seitenansicht; -
11 den Wickelkörper nach9 und10 in einer Ansicht von unten; -
12 ein Führungselemente tragendes Kunststoffteil zur Befestigung am Wickelkörper nach9 bis11 in einer Ansicht auf die Breitseite; -
13 das Kunststoffteil nach12 in einer Ansicht von oben; -
14 das Kunststoffteil nach12 und13 in einer Ansicht von unten; -
15 das Kunststoffteil nach12 bis14 in einer Ansicht auf die Schmalseite; -
16 eine andere Ausführungsform einer Spulenplatte in einer Ansicht von oben; -
17 die Spulenplatte nach16 in einer Ansicht von unten; -
18 in einer perspektivischen explodierten Darstellung Wickelkörper und Spulenplatte nach4 bis8 ohne die Spulenwicklungen; -
19A bis19E das Bauelement nach1 bis8 in verschiedenen Phasen seiner Herstellung. - Das in den
1 bis8 dargestellte induktive Miniatur-Bauelement besitzt einen als flaches, im wesentlichen rechteckiges Bauteil ausgebildeten Wickelkörper1 , auf welchen drei Spulenwicklungen2X ,2Y und2Z derart aufgebracht sind, dass die Achsen dieser Spulenwicklungen in die drei jeweils senkrecht zueinander ausgerichteten Raumrichtungen X, Y und Z weisen, die in1 und3 angedeutet sind. Die Spulenwicklungen sind, wie aus1 und3 abzulesen, so auf den Wickelkörper1 aufgebracht, dass eine erste Spulenwicklung2X und eine zweite Spulenwicklung2Y in zwei senkrecht zueinander und parallel zur Mittelebene des Wickelkörpers1 liegenden Richtungen der Breite und der Länge des Wickelkörpers um diesen herumgewickelt sind und die dritte Spulenwicklung2Z entlang der Schmalseite des Wickelkörpers1 seinem Umfang folgend um diesen herumgewickelt ist. - der Wickelkörper
1 besitzt an seiner Unterseite Führungselemente1.1 bis1.4 und an seiner Oberseite Führungselemente1.5 bis1.8 . In dem in den1 bis8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Wickelkörper1 und sowohl die Führungselemente1.1 bis1.4 an der Unterseite des Wickelkörpers als auch die Führungselemente1.5 bis1.8 an der Oberseite des Wickelkörpers aus Ferritmaterial aufgebaut und sind einstückig und materialeinheitlich miteinander verbunden. Der Wickelkörper1 ist auf eine Spulenplatte3 aus Kunststoffmaterial aufgesetzt und mit dieser verbunden. Die Spulenplatte3 besitzt sich über ihre Dicke erstreckende und zu ihrem Rand hin öffnende Ausnehmungen3.1 bis3.4 . Die Innenkontur und die Anordnung dieser Ausnehmungen entspricht der Außenkontur und Anordnung der am Boden des Wickelkörpers1 angeordneten Führungselemente1.1 bis1.4 . Diese Ausbildung hat zur Folge, dass der Wickelkörper1 derart auf die Spulenplatte3 aufgesetzt werden kann, dass die Führungselemente1.1 bis1.4 in die Ausnehmungen3.1 bis3.4 der Spulenplatte eingreifen. Die Wicklungsenden2.1X der ersten Spulenwicklung2X sind um die Führungselemente1.1 und1.3 gewickelt, während die Wicklungsenden2.1Y der zweiten Spulenwicklung2Y um die Führungselemente1.2 und1.4 gewickelt sind. - Die Dicke der Spulenplatte
3 entspricht im wesentlichen der Dicke der Führungselemente1.1 bis1.4 der Unterseite des Wickelkörpers1 . Die Innenränder der Ausnehmungen3.1 bis3.4 in der Spulenplatte3 sowie, wie aus5 zu entnehmen, an sie angrenzende Abschnitte vorgegebener Breite am Boden der Spulenplatte3 weisen eine metallische Beschichtung auf. Die metallisch beschichteten Abschnitte am Boden der Spulenplatte3 sind mit4.1 bis4.4 bezeichnet. - Die Wicklungsenden
2.1Z der dritten Spulenwicklung2Z sind jeweils um Eckvorsprünge3.5 und3.6 der Spulenplatte3 gewickelt. Diese Eckvorsprünge3.5 und3.6 der Spulenplatte3 und an sie angrenzende Abschnitte4.5 und4.6 am Boden weisen ebenfalls eine metallische Beschichtung auf. Diese Ausbildung hat zur Folge, dass die an der Unterseite der Spulenplatte3 angeordneten Abschnitte4.1 bis4.6 mit metallischer Beschichtung jeweils mit einem der Wicklungsenden der Spulenwicklungen2X ,2Y und2Z durch Löten elektrisch verbunden werden können und damit die Anschlusskontakte für diese Spulenwicklungen darstellen. Das Bauelement kann demnach bei der Montage mit der Unterseite der Spulenplatte3 auf eine entsprechend ausgestattete Leiterplatte aufgesetzt und mit dieser verbunden werden. - Wie den
1 und3 und der weiter unten erläuterten Folge der19A bis19E entnommen werden kann, verläuft die dritte Spulenwicklung2Z an ihrer Oberseite entlang der Führungselemente1.5 bis1.8 und an ihrer Unterseite einerseits entlang der Führungselemente1.1 bis1.4 und zusätzlich entlang der oberen Oberfläche der Spulenplatte3 . Damit ist ein sicherer Sitz der dritten Spulenwicklung2Z gewährleistet. - Bei dem in den
1 bis8 sowie den18 und19 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente am Wickelkörper1 so angeordnet, dass sie nach außen ragen und jeweils in einer Umfangsrichtung des Wickelkörpers1 gesehen, beispielsweise wie in7 das Führungselement1.5 , an der Oberseite des Wickelkörpers1 im wesentlichen vor einer Ecke des Wickelkörpers1 angeordnet sind, während die zugeordneten Führungselemente1.1 an der Unterseite des Wickelkörpers, beispielsweise das Führungselement1.1 , jeweils hinter der betreffenden Ecke angeordnet sind. Dabei weisen die an der Oberseite des Wickelkörpers1 angeordneten Führungselemente1.5 bis1.8 jeweils einen quer zu ihrer Länge über die benachbarte Ecke hinausgeführten Vorsprung auf, während die am Boden des Wickelkörpers1 angeordneten Führungselemente1.1 bis1.4 als hakenförmige, nach außen weisende Füße ausgebildet sind. - Diese Ausbildungen, die auch
18 gut zu entnehmen sind, erleichtern die Herstellung des Wickelkörpers1 mit den Führungselementen als zusammenhängendes Spritzgussteil, da auf diese Weise Hinterschneidungen vermieden werden. - Die
9 bis15 zeigen eine andere Ausführungsform eines Wickelkörpers, bei der zwar der Wickelkörper11 selbst und die an seiner Oberseite angeordneten Führungselemente11.5 bis11.8 aus Ferritmaterial bestehen und einstückig miteinander verbunden sind, die Führungselemente am Boden des Wickelkörpers11 dagegen nicht einstückig mit diesem verbunden sind. Sie sind vielmehr aus Kunststoff geformt und werden auf die Unterseite des Wickelkörpers11 aufgesteckt und mit diesem fest verbunden. - Hierzu sind diese Führungselemente
6.1 und6.2 paarweise in ein Kunststoffteil6 integriert, welches auf im montierten Zustand zur Innenseite des Wickelkörpers11 hin gerichteten Vorsprüngen6.3 und6.4 mit Zapfen7.1 und7.2 versehen ist, welche in entsprechende, an der Unterseite des Wickelkörpers11 angeordnete Löcher5.1 bis5.4 einsteckbar sind. Durch entsprechend vorgesehene Verklebungen wird hier eine feste Verbindung gewährleistet. Es werden für jeden Wickelkörper11 zwei der in den12 bis15 dargestellten Kunststoffteile6 benötigt, so dass nach ihrem Aufstecken und Befestigen an der Unterseite jeweils insgesamt vier der Führungselemente6.1 und6.2 angeordnet sind. Diese Führungselemente können dann in eine Spulenplatte13 eingesetzt werden, die in den16 und17 dargestellt ist. Entsprechend der Anordnung der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers11 , die paarweise an zwei voneinander abgewandten Seiten des Wickelkörpers11 nach außen ragen, sind auch die Ausnehmungen13.1 bis13.4 in der Spulenplatte13 in dieser Weise an zwei voneinander abgewandten Seiten sich nach außen hin öffnend angeordnet. Wie17 zu entnehmen, sind auch bei dieser Spulenplatte13 , bei welcher die Innenkanten der Ausnehmungen13.1 bis13.4 eine metallische Beschichtung aufweisen, an der Unterseite an die Ausnehmungen13.1 bis13.4 angrenzende Abschnitte14.1 bis14.4 am Boden der Spulenplatte13 mit einer solchen metallischen Beschichtung versehen, ebenso die Eckvorsprünge13.5 und13.6 , die im Bodenbereich mit metallischen Beschichtungsabschnitten14.5 und14.6 versehen sind. - Bei der Herstellung eines induktiven Miniatur-Bauelements aus den in den
9 bis17 dargestellten Teilen, wird der Wickelkörper13 in der gleichen Weise mit drei Spulenwicklungen versehen, wie dies anhand der1 bis3 erläutert wurde. - Die Wicklungsenden der ersten und zweiten Spulenwicklung werden wiederum um die Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers
11 herumgewickelt, während die Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung um die Eckvorsprünge13.5 und13.6 herumgewickelt werden. In der bereits beschriebenen Weise werden diese Wicklungsenden dann in elektrischen Kontakt mit den am Boden der Spulenplatte13 angeordneten metallisierten Abschnitten14.1 bis14.6 gebracht, und auf diese Weise werden die Anschlusskontakte für das Bauelement gebildet. - Im folgenden werden Verfahren beschrieben, nach denen induktive Miniatur-Bauelemente einerseits nach den
1 bis8 und andererseits nach den9 bis17 auf einem entsprechend ausgestatteten Fertigungsautomaten hergestellt werden können. - Bei der Herstellung eines Bauteils nach
1 bis8 laufen folgende Verfahrensschritte automatisch ab. - a) Bereitstellen eines Wickelkörpers aus Ferritmaterial mit einstückig angeordneten Führungselementen an der Oberseite und an der Unterseite;
- b) Wickeln einer ersten und einer zweiten Spulenwicklung auf den Wickelkörper in zwei senkrecht zueinander und in der Mittelebene des Wickelkörpers liegenden Richtungen;
- c) Bewickeln der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers mit den Wicklungsenden der aufgebrachten Spulenwicklungen;
- d) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Stellen an der Unterseite des Wickelkörpers;
- e) Bereitstellen einer Spulenplatte mit den Führungselementen an der Unterseite des Wickelkörpers zugeordneten Ausnehmungen;
- f) Zusammenfügen von Wickelkörper und Spulenplatte;
- g) Wickeln einer dritten Spulenwicklung entlang der Schmalseite des Wickelkörpers in den Raum zwischen den Führungselementen an der Oberseite des Wickelkörpers und den Führungselementen an der Unterseite des Wickelkörpers bzw. der Oberfläche der Spulenplatte;
- h) Bewickeln von Ecken oder Vorsprüngen der Spulenplatte mit den Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung und Verzinnen dieser Wicklungsenden;
- i) Verbinden der Wicklungsenden der Spulenwicklungen mit metallischen Beschichtungen der Spulenplatte durch Löten;
- j) Abführen des Bauelements zum Messen und Verpacken.
- Dieser Verfahrensablauf ist in den
19A bis19E schematisch dargestellt. - Bei der Herstellung eines induktiven Miniatur-Bauelements nach den
9 bis17 kann ein Verfahren zur Anwendung kommen, bei dem folgende Verfahrensschritte vollautomatisch ablaufen: - a) Bereitstellen eines Wickelkörpers aus Ferritmaterial mit einstückig angeordneten Führungselementen an der Oberseite;
- b) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Bereiche an der Unterseite des Wickelkörpers;
- c) Bereitstellen von Führungselementen aus Kunsstoff und Befestigen dieser Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers;
- d) Wickeln einer ersten und einer zweiten Spulenwicklung auf den Wickelkörper in zwei senkrecht zueinander und in der Mittelebene des Wickelkörpers liegenden Richtungen;
- e) Bewickeln der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers mit den Wicklungsenden der aufgebrachten Spulenwicklungen;
- f) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Stellen an der Unterseite des Wickelkörpers;
- g) Bereitstellen einer Spulenplatte mit den Führungselementen an der Unterseite des Wickelkörpers zugeordneten Ausnehmungen;
- h) Zusammenfügen von Wickelkörper und Spulenplatte;
- i) Wickeln einer dritten Spulenwicklung entlang der Schmalseite des Wickelkörpers in den Raum zwischen den Führungselementen der Oberseite und den Führungselementen der Unterseite bzw. der Oberfläche der Spulenplatte;
- j) Bewickeln von Ecken oder Vorsprüngen der Spulenplatte mit den Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung;
- k) Verbinden der Wicklungsenden der Spulenwicklungen mit metallischen Beschichtungen der Spulenplatte durch Löten;
- l) Abführen des Bauelements zum Messen und Verpacken.
Claims (14)
- Induktives Miniatur-Bauelement, insbesondere Antenne, mit einem als flaches rechteckiges oder vieleckiges Bauteil ausgebildeten Wickelkörper, auf welchen drei Spulenwicklungen derart aufgebracht sind, dass die Achsen dieser Spulenwicklungen in die drei jeweils senkrecht zueinander ausgerichteten Raumrichtungen (X, Y, Z) weisen, wobei eine erste und eine zweite Spulenwicklung in zwei senkrecht zueinander in der Mittelebene des Wickelkörper liegenden Richtungen der Breite und der Länge des Wickelkörpers um diesen herumgewickelt sind und die dritte Spulenwicklung entlang der Schmalseite des Wickelkörpers seinem Umfang folgend um diesen herumgewickelt ist, wobei der Wickelkörper mindestens teilweise aus Ferritmaterial besteht und an einer Unterseite Führungselemente zur Führung der dritten Spulenwicklung an einer ihrer Seiten aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Der Wickelkörper (
1 ,11 ) besitzt an seiner Oberseite Führungselemente (1.5 bis1.8 ,11.5 bis11.8 ) zur Führung der dritten Spulenwicklung (2.Z ) an ihrer anderen Seite; b) die Führunselemente (1.5 bis1.8 ) an der Oberseite des Wickelkörpers (1 ) bestehen aus Ferritmaterial und sind einstückig mit dem aus Ferritmaterial bestehenden Wickelkörper (1 ) verbunden; c) der Wickelkörper (1 ) ist auf eine Spulenplatte (3 ) aus elektrisch nicht leitendem, nicht ferromagnetischem Material aufgesetzt und mit dieser verbunden; d) die Spulenplatte (3 ) weist sich über ihre Dicke erstreckende Ausnehmungen (3.1 bis3.4 ) auf, deren Innenkontur und Anordnung der Außenkontur und Anordnung der an der Unterseite des Wickelkörpers (1 ) angeordneten Führungselemente (1.1 bis1.4 ) entspricht, und der Wickelkörper (1 ) ist derart auf die Spulenplatte (3 ) aufgesetzt, dass die an seiner Unterseite angeordneten Führungselemente (1.1 bis1.4 ) in die Ausnehmungen (3.1 bis3.4 ) der Spulenplatte (3 ) eingreifen; e) die Wicklungsenden (2.1X ,2.1Y ) der ersten und zweiten Spulenwicklung (2X ,2Y ) sind jeweils um die an der Unterseite des Wickelkörpers (1 ) angeordneten Führungselemente (1.1 bis1.4 ) gewickelt; f) die Wicklungsenden (2.1Z ) der dritten Spulenwicklung (2Z ) sind jeweils um Ecken oder Vorsprünge (3.5 ,3.6 ) der Spulenplatte gewickelt; - Miniatur-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Unterseite des Wickelkörpers (
1 ) angeordneten Führungselemente (1.1 bis1.4 ) aus Ferritmaterial bestehen und einstückig mit dem Wickelkörper (1 ) verbunden sind. - Miniatur-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Unterseite des Wickelkörpers (
11 ) angeordneten Führungselemente (6.1 ,6.2 ) aus Kunststoff bestehen. - Miniatur-Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Unterseite des Wickelkörpers (
11 ) angeordneten Führungselemente (6.1 ,6.2 ) einzeln oder paarweise in ein Kunststoffteil (6 ) integriert sind, das mindestens einen nach oben weisenden Zapfen (7.1 ,7.2 ) aufweist, der in ein ihm zugeordnetes Loch (5.1 bis5.4 ) an der Unterseite des Wickelkörpers (11 ) eingesteckt ist. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (
1.1 bis1.4 bzw.1.5 bis1.8 ) vom Umfang des Wickelkörpers (1 ) nach außen ragen und so angeordnet sind, dass in einer Umfangsrichtung gesehen jeweils ein Führungselement (1.5 bis1.8 ) der Oberseite des Wickelkörpers (1 ) im wesentlichen vor einer seiner Ecken angeordnet ist, während das ihm zugeordnete Führungselement (1.1 bis1.4 ) der Unterseite des Wickelkörpers (1 ) hinter der betreffenden Ecke angeordnet ist. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (
11.1 bis11.4 bzw.11.5 bis11.8 ) vom Umfang des Wickelkörpers (11 ) nach außen ragen und die Führungselemente (11.1 bis11.4 ) der Unterseite des Wickelkörpers (11 ) paarweise an zwei voneinander abgewandten Seiten des Wickelkörpers (11 ) angeordnet sind. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Spulenplatte (
3 ,13 ) der Dicke der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers (1 ,11 ) entspricht. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (
3.1 bis3.4 ,13.1 bis13.4 ) der Spulenplatte (3 ,13 ) sich zum Rand der Spulenplatte hin öffnen. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenränder der Ausnehmungen (
3.1 bis3.4 ,13.1 bis13.4 ) der Spulenplatte (3 ,13 ) und an sie angrenzende Teile vorgegebener Breite am Boden und/oder der Schmalseite der Spulenplatte (3 ,13 ) eine metallische Beschichtung (4.1 bis4.4 ) aufweisen. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken oder Vorsprünge (
3.5 ,3.6 ) der Spulenplatte (3 ), um welche die Wicklungsenden (2.1Z ) der dritten Spulenwicklung (2Z ) gewickelt sind, an den Schmalseiten und/oder an angrenzenden Teilen vorgegebener Breite am Boden eine metallische Beschichtung (4.5 ,4.6 ) aufweisen. - Miniatur-Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die am Boden des Wickelkörpers (
1 ) angeordneten Führungselemente (1.1 bis1.4 ) als hakenförmige, nach außen weisende Füße ausgebildet sind. - Miniatur-Bauelement nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (
1.5 bis1.8 ) an der Oberseite des Wickelkörpers (1 ) jeweils einen quer zu ihrer Länge über die benachbarte Ecke hinausgeführten Vorsprung aufweisen. - Verfahren zur Herstellung eines induktiven Miniatur-Bauelements nach den Ansprüchen 2 sowie 9 und 10, gekennzeichnet durch folgende automatisch ablaufende Verfahrensschritte: a) Bereitstellen eines Wickelkörpers aus Ferritmaterial mit einstückig angeordneten Führungselementen an der Oberseite und an der Unterseite; b) Wickeln einer ersten und einer zweiten Spulenwicklung auf den Wickelkörper in zwei senkrecht zueinander und in der Mittelebene des Wickelkörpers liegenden Richtungen; c) Bewickeln der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers mit den Wicklungsenden der aufgebrachten Spulenwicklungen; d) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Stellen an der Unterseite des Wickelkörpers; e) Bereitstellen einer Spulenplatte mit den Führungselementen an der Unterseite des Wickelkörpers zugeordneten Ausnehmungen; f) Zusammenfügen von Wickelkörper und Spulenplatte; g) Wickeln einer dritten Spulenwicklung entlang der Schmalseite des Wickelkörpers in den Raum zwischen den Führungselementen der Oberseite und den Führungselementen der Unterseite bzw. der Oberfläche der Spulenplatte; h) Bewickeln von Ecken oder Vorsprüngen der Spulenplatte mit den Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung; i) Verbinden der Wicklungsenden der Spulenwicklungen mit metallischen Beschichtungen der Spulenplatte durch Löten; j) Abführen des Bauelements zum Messen und Verpacken.
- Verfahren zur Herstellung eines induktiven Miniatur-Bauelements nach den Ansprüchen 3 oder 4 in Verbindung mit 9 und 10, gekennzeichnet durch folgende automatisch ablaufende Verfahrensschritte: a) Bereitstellen eines Wickelkörpers aus Ferritmaterial mit einstückig angeordneten Führungselementen an der Oberseite; b) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Bereiche an der Unterseite des Wickelkörpers; c) Bereitstellen von Führungselementen aus Kunsstoff und Befestigen dieser Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers; d) Wickeln einer ersten und einer zweiten Spulenwicklung auf den Wickelkörper in zwei senkrecht zueinander und in der Mittelebene des Wickelkörpers liegenden Richtungen; e) Bewickeln der Führungselemente an der Unterseite des Wickelkörpers mit den Wicklungsenden der aufgebrachten Spulenwicklungen; f) Aufbringen eines Klebers auf vorgegebene Stellen an der Unterseite des Wickelkörpers; g) Bereitstellen einer Spulenplatte mit den Führungselementen an der Unterseite des Wickelkörpers zugeordneten Ausnehmungen; h) Zusammenfügen von Wickelkörper und Spulenplatte; i) Wickeln einer dritten Spulenwicklung entlang der Schmalseite des Wickelkörpers in den Raum zwischen den Führungselementen der Oberseite und den Führungselementen der Unterseite bzw. der Oberfläche der Spulenplatte; j) Bewickeln von Ecken oder Vorsprüngen der Spulenplatte mit den Wicklungsenden der dritten Spulenwicklung; k) Verbinden der Wicklungsenden der Spulenwicklungen mit metallischen Beschichtungen der Spulenplatte durch Löten; l) Abführen des Bauelements zum Messen und Verpacken.
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