DE3543955A1 - Steckverbinder fuer ic-baueinheiten - Google Patents

Steckverbinder fuer ic-baueinheiten

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DE3543955A1
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Karl Lotter
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/10Plug-in assemblages of components, e.g. IC sockets
    • H05K7/1007Plug-in assemblages of components, e.g. IC sockets with means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling parts

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für IC-Bau­ einheiten, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 9.
Aus der DE-PS 32 14 841 des gleichen Anmelders ist ein Steckverbinder für IC-Baueinheiten bekannt, welcher ei­ nen isolierenden Fassungskörper aufweist, in welchem mehrere Kontakte in einer den Anschlußbeinen einer IC- Baueinheit entsprechenden Anordnung derart vorgesehen sind, daß die Anschlußbeine der IC-Baueinheit gleichmäßig in die Fassungskontakte eingesteckt werden können. Damit alle Steckkontakte tatsächlich einen elektrisch zufrie­ denstellen Kontakt bilden, ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, mit welcher die Anschlußbeine der IC-Bauein­ heit in den Fassungskontakten eingespannt werden können. Die Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Klemmplatten, die miteinander schwenkbeweglich verbunden sind und aus einer Lösestellung, in welcher die An­ schlußbeine der IC-Baueinheit freigegeben sind, über eine Arretierstellung mit maximaler Klemmkraft in eine Ruhe­ stellung schwenkbar sind. Durch diese bekannte Anordnung wird erreicht, daß der Steckverbinder auch bei Vibratio­ nen oder Erschütterungen die IC-Baueinheit zuverlassig hält, da für die Bewegung der Klemmplatten aus der Ruhe­ stellung zunächst die Arretierstellung überfahren werden muß, in der die maximale Klemmkraft erzielt wird, so daß zum Bewegen der Klemmplatten aus der Ruhestellung in die Lösestellung ein gewisser Kraftaufwand nötig ist, der in der Regel durch Vibrationen oder Erschütterungen nicht aufgebracht werden kann. In der Lösestellung sind die beiden Klemmplatten bezüglich des Fassungskörpers gie­ belförmig zueinander abgewinkelt und im Bereich der Schwenkachse zwischen den beiden Klemmplatten ist ein Anschlag vorgesehen, der die giebelförmige Aufwölbung begrenzt, so daß die Klemmplatten elastisch an dem Fas­ sungskörper gehalten werden.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß unter ge­ wissen Einsatzbedingungen des Steckverbinders sowohl die Anschlagvorrichtung als auch die Schwenkverbindung selbst, die in Form von Scharnierrastzapfen ausgebildet ist, störungsanfällig sein kann. So besteht insbesondere bei Steckverbindern für hochpolige Bauelemente die Ge­ fahr, daß die Scharnierrastzapfen, die sich nur an den beiden Schmalseiten der Klemmplatten befinden, die rela­ tiv hohen Verriegelungskräfte nicht mehr ordnungsgemäß aufnehmen können, so daß im Mittenbereich des Steckver­ binders eine Ausweichbewegung der Klemmplattenteile er­ folgt, so daß hier keine ordnungsgemäße Kontaktsicherung gegeben ist. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die An­ schlagvorrichtung - insbesondere bei oftmaliger Betä­ tigung der Klemmvorrichtung - deformiert wird und nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet, so daß die giebelförmige Aufwölbung der Klemmplatten in ihrer Lösestellung nicht mehr begrenzt ist und somit die Klemmplattenteile aus dem Fassungskörper fallen können.
In "Markt und Technik" Nr. 28 vom 13. Juli 1984 ist auf den Seiten 57 und 59 ein gattungsgemäßer Steckverbinder des gleichen Anmelders beschrieben, bei dem die oben er­ wähnten Probleme gelöst sind. Wie insbesondere aus der dortigen Abbildung auf der Seite 59 zu sehen ist, ist anstelle der beiden Scharnierrastzapfen an den Schmal­ seiten der Klemmplattenteile eine durchgehende Schwenk­ achse in Form eines Drahtstiftes vorgesehen, welcher sich in Längsrichtung der Klemmplatten erstreckt und um den sich die Klemmplattenteile bei ihrer Bewegung von der Lösestellung in die Ruhestellung und wieder zurück dre­ hen. Eine ähnliche Schwenkverbindung ist auch bei­ spielsweise aus der DE-OS 26 22 971 bekannt. Weiterhin sind wenigstens einer, vorzugsweise zwei V-förmige Anschlagbügel vorgesehen, welche in dem Fassungskörper durch Einstecken oder dergleichen befestigt sind und an ihren Schenkelenden je einen horizontal nach außen ge­ richteten Anschlagbügel aufweisen, der mit den Klemm­ plattenteilen in deren Lösestellung in Anlage gerät und somit die Höhe der giebelartigen Aufwölbung der Klemm­ platten begrenzt, so daß diese an dem Fassungskörper ge­ halten werden.
Dieser Steckverbinder hat jedoch den Nachteil, daß er aufgrund der zusätzlichen Schwenkachse relativ aufwendig in Herstellung und Montage ist und sich somit insbeson­ dere für die Massenfertigung nur bedingt eignet.
Weiterhin weist dieser Steckverbinder den Nachteil auf, daß aufgrund der dortigen spitzgiebeligen Aufwölbung der beiden Klemmplatten ein "First" in Form einer Kante ent­ steht. Beim Einsetzen des integrierten Bausteines in die Fassung gerät die Unterseite des integrierten Bausteines mit dieser Kante in Anlage, so daß der Baustein in eine Art labiles Gleichgewicht gerät und somit Gefahr besteht, daß er verkantet eingesetzt wird und in dieser verkante­ ten Lage durch Betätigung der Klemmplattenteile fixiert wird. Eine Fixierung in verkanteter Lage führt jedoch dazu, daß die Reihe der Anschlußbeine auf der tiefer liegenden Seite des integrierten Bausteines relativ zu dem Baustein nach außen gebogen werden, wohingegen die Reihe der Anschlußbeine auf der höher liegenden Seite des integrierten Bausteines relativ zu dem Baustein nach in­ nen gebogen werden. Wird dann der integrierte Baustein wieder aus der Fassung entfernt, ist er praktisch un­ brauchbar geworden, da er mit derartig verbogenen An­ schlußbeinen nicht mehr oder nur sehr bedingt erneut in eine IC-Fassung gesteckt werden kann. Dies ist insbeson­ dere dann nachteilig, wenn der gattungsgemäße Steckver­ binder als Testsockel verwendet wird, der integrierte Baustein also nur kurzzeitig zu Testzwecken in diesem Steckverbinder verbleibt und danach in den Verkauf gehen soll.
Schließlich hat sich noch in der Praxis herausgestellt, daß viele Benutzer des Steckverbinders dazu versucht sind, die Klemmplattenteile nicht durch Handbetätigung von der Lösestellung in die Ruhestellung zu überführen, sondern vielmehr nach dem Einsetzen des integrieten Bau­ steines auf diesen von oben solange drücken, bis die Klemmplatten von selbst in ihre Ruhestellung schnappen. Da hierzu allerdings ein nicht unerheblicher Druck nötig ist, führt dies fast immer dazu, daß der Chip in dem in­ tegrierten Baustein durch den Druck beschädigt oder zer­ stört wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder für IC-Baueinheiten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 8 derart zu schaffen, daß ein in­ tegrierter Baustein stets reproduzierbar in einer für eine optimale Klemmwirkung und damit optimalen Kontakt­ gabe nötige Lage einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruches 1 bzw. 9.
Erfindungsgemäß ist zunächst vorgesehen, daß die Klemm­ plattenteile im Bereich ihrer Schwenkverbindung derart ausgebildet sind, daß sich keine firstartige Kante er­ gibt, sondern vielmehr zwei Auflagekanten, welche eine Ebene definieren, die zur Ebene der Fassungskontakte pa­ rallel ist, so daß beim Aufsetzen eines integrierten Bausteines auf die beiden Kanten eine automatische Aus­ richtung des Bausteines parallel zu den Fassungskontakten erfolgt und somit der integrierte Baustein nicht verkan­ tet eingeklemmt werden kann.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die An­ schlagvorrichtung, welche die Bewegung der Klemmplatten in ihre Lösestellung begrenzt, eine ebene Stützfläche aufweist, welche die maximale Einstecktiefe des inte­ grierten Bausteines in den Steckverbinder definiert. Hierbei ist die Anschlagvorrichtung in Form eines nagel­ förmigen Bauteiles ausgebildet, wobei die Oberseite des Kopfbereiches die ebene Stützfläche bildet. Ist die ma­ ximale Einstecktiefe des integrierten Bausteines er­ reicht, liegt dessen Unterseite auf der Stützfläche auf, so daß die Klemmplatten nicht durch bloßes Niederdrücken des integrieten Bausteines betätigbar sind, sondern von Hand in die Riegelstellung verschwenkt werden müssen. Somit ist zum einen sichergestellt, daß der integrierte Baustein nicht durch auf ihn ausgeübten Druck beschädigt oder zerstört wird und zum anderen erfährt der inte­ grierte Baustein durch seine Auflage auf der Stützfläche eine zusätzliche exakte Ausrichtung seiner Lage relativ zu dem Steckverbinder.
Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung zum Inhalt.
Gemäß Anspruch 2 ist die Schwenkverbindung nach Art ei­ nes Formschluß-Gelenkes ausgebildet, was hinsichtlich einer einfachen Herstellung und Montage von Vorteil ist.
Gemäß Anspruch 3 sind die Klemmplatten im Bereich der Schwenkverbindung konkav/konvex ausgebildet, wobei gemäß Anspruch 4 die konkaven bzw. konvexen Flächen kreisseg­ mentförmig sind. Kreissegmente sind hinsichtlich Ferti­ gungstoleranzen und des Entformens beim Spritzgießen problemlos zu handhaben.
Gemäß Anspruch 5 sind die konkaven und konvexen Bereiche alternierend angeordnet, so daß sich entlang der Schwenk­ verbindung eine gewisse Verzahnung ergibt, welche die Stabilität der Schwenkverbindung positiv unterstützt.
Gemäß Anspruch 6 ist die Schwenkachse aus der Mittenebe­ ne der Klemmplatten nach unten versetzt, so daß die Ver­ riegelungsstellung der Klemmplatten stärker gesichert ist, da die Kniehebelwirkung der Klemmplatten verstärkt wird.
Im Bereich zwischen der Schwenkverbindung und der Ober­ fläche der Klemmplatte ist gemäß Anspruch 7 eine Ab­ schrägung vorgesehen, auf der sich die IC-Baueinheit in Lösestellung der Klemmplatten abstützt und somit parallel zu dem Steckverbinder ausgerichtet wird. Die Übergangs­ kante zwischen der Abschrägung und der Oberfläche der Klemmplatte bildet gemäß Anspruch 8 bei einer Zwischen­ lage der Klemmplatte eine Auflagekante, so daß die pa­ rallele Ausrichtung der IC-Baueinheit aufrechterhalten bleibt.
Gemäß Anspruch 10 sind die Stützbauteile fluchtend zur Achse der Schwenkverbindung, also zur Längsachse der IC­ Baueinheit und damit in deren schwächsten Bereich ange­ ordnet, so daß, wenn gemäß Anspruch 11 das Stützbauteil die maximale Einstecktiefe der IC-Baueinheit begrenzt, der schwächste Bereich der Baueinheit, nämlich der Be­ reich des eingegossenen Chips abgestützt und gesichert wird.
Liegt gemäß Anspruch 12 das Verhältnis der Oberfläche der Klemmvorrichtung zur Oberfläche des Kopfteiles des Stützbauteiles zwischen 3 : 1 und 5 : 1, vorzugsweise bei etwa 4 : 1, ergeben sich die besten Stützresultate.
Gemäß Anspruch 13 sind wenigstens 3, vorzugsweise 4 oder mehr zusätzliche Stützelemente vorgesehen, welche die IC-Baueinheit vorteilhaft an deren Randbereiche zusätz­ lich abstützen.
Die Ansprüche 14 bis 16 betreffen die vorteilhafte Aus­ bildung der Klemmplatten, wobei die Stützbauteile durch diese Ausbildung gleichzeitig als Anschlagvorrichtung für die Klemmplatten herangezogen werden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung quer zur Längsrichtung des Steckverbinders, bei welchem die Klemmplat­ ten einmal in Lösestellung und gestrichelt in Spannstellung dargestellt sind;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei die Klemmplattenteile in Arretier- oder Ruhestellung verschwenkt sind und wobei dargestellt ist, wie ein integrierter Baustein zum einen auf einer Stützfläche aufsitzt und zum anderen eingeklemmt wird;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf den Fassungskörper ohne eingesetzte Klemmplatten;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf die beiden Klemm­ platten in eben ausgebreitetem Zustand;
Fig. 7 in Detailansicht eine von den Fig. 1 und 2 abwei­ chende Ausführungsform des Klemmkontaktes; und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
Die Fig. 1, 2 und 8 sowie die Fig. 3 bis 7 entsprechen sich jeweils in ihren Maßstäben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Steckverbinder 2 im we­ sentlichen einen Fassungskörper 4 sowie eine Klemmvor­ richtung 6 auf. Der Fassungskörper 4 weist eine Unter­ seite 8 sowie zwei Längsseiten 10 bzw. 12 auf. Eine Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 ist V-förmig ausge­ bildet, wobei die beiden Schenkel des V zwischen sich einen stumpfen Winkel von ca. 165° bilden.
Die Klemmvorrichtung 6 besteht aus zwei Klemmplatten 16 und 18, welche in der Lösestellung gemäß Fig. 1 giebel­ förmig von der Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 aufra­ gen. In einem Bereich 20 sind die beiden Klemmplatten 16 und 18 miteinander schwenkbeweglich verbunden, wie später noch im Detail beschrieben wird. Im Bereich der Längs­ seiten 10 und 12 sind in dem Fassungskörper Federkon­ taktstifte 22 in bekannter Weise eingesetzt. Ein jeder der Kontaktstifte 22 weist an seiner Oberseite ein Fe­ derelement 24 auf, welches die Endbereiche der Klemm­ platten 16 und 18 bogenförmig umfaßt und lagert. In einen Kontaktraum 26 hinter dem Federelement 24 sind Anschluß­ beine 28 eines integrierten Bausteines 30 einsetzbar.
Der bisherige Aufbau des Steckverbinders 2 entspricht im wesentlichen dem Aufbau des Steckverbinders gemäß der DE-PS 32 14 841 des gleichen Anmelders, auf die hier hinsichtlich weiterer konstruktiver Ausgestaltungen und Details sowie der Wirkungsweise der Klemmvorrichtung 6 vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist fluchtend zur Längsachse des Fassungskörpers 4 eine Erhöhung 32 ausgebildet (die Erhöhung 32 ist in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht eingezeichnet). Die Erhöhung 32 weist eine konzentrische Bohrung 34 auf, in welcher ein nagelförmiges Bauteil 36 beispielsweise durch Kleben oder Preßsitz verankert ist. Das Bauteil 36 weist einen Schaft 38 auf, der in der Bohrung 34 befestigt ist sowie ein Kopfteil 40, das im gewählten Ausführungsbeispiel in Form einer kreisrunden Scheibe mit einer planen Oberfläche 42 und einer planen Unterseite 44 ausgebildet ist.
Abhängig von der Polzahl des Steckverbinders 2 kann ein einzelnes Bauteil 36 ausreichend sein, oder es kann vorteilhaft sein, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei oder mehr Erhöhungen 32 an dem Fassungskörper 4 auszubilden, in welche dann die Bauteile 36 eingesetzt werden.
Wie weiterhin aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, sind Stützelemente 46, 48, 50 und 52 an dem Fassungskörper 4 einstückig ausgebildet. Die Stützelemente 46 bis 52 ha­ ben im gewählten Ausführungsbeispiel Trapezform und er­ strecken sich vertikal so weit von dem Fassungskörper 4 weg, daß ihre Oberflächen 46′, 48′, 50′ und 52′ in einer Ebene mit der Oberseite 42 des Bauteiles 36 liegen. (Die Stützelemente 46 bis 52 sind in den Fig. 1 und 2 eben­ falls aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht eingezeichnet).
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht von oben auf die Klemmvor­ richtung 6 in von dem Fassungskörper 4 demontierten Zu­ stand. Die Klemmvorrichtung 6 besteht aus den Klemmplat­ ten 16 und 18, welche über ein Formschluß-Gelenk mitein­ ander verbunden sind, wie dies auch aus Fig. 8 hervor­ geht. Gemäß Fig. 8 besteht die Schwenkverbindung in dem Bereich 20 aus einer kreissegmentförmigen Ausnehmung 54, die an einer Längsseite der Klemmplatte 18 ausgebildet ist, und in welche eine korrespondierend ausgebildete kreissegmentförmige Ausbuchtung 56 eingreift, welche an der entsprechenden Längsseite der Klemmplatte 16 ausge­ bildet ist. Die Anordnung der Ausnehmung 54 bzw. der Ausbuchtung 56 ist hierbei derart gewählt, daß die Schwenkachse, die in den Fig. 1, 2 und 8 mit (+) gekenn­ zeichnet ist, näher an der Oberseite 14 des Fassungskör­ pers 4 liegt, als der Schnittpunkt der beiden Mittelli­ nien der Klemmplatten 16 und 18, die in Fig. 8 strich­ punktiert eingezeichnet und mit 58 bezeichnet ist. Das Verlagern der n Schwenkachse (+) in Richtung auf die Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 bewirkt eine Verstär­ kung des Kniehebeleffektes bei der Bewegung der Klemm­ vorrichtung 6 aus der Lösestellung gemäß Fig. 1 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2, so daß ein erhöhter Kraftaufwand notwendig ist, die Klemmvorrichtung 6 aus ihrer Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 wieder in die Lösestellung gemäß Fig. 1 zurückzuführen. Mit anderen Worten, in dem Verriegelungszustand gemäß Fig. 2 wird durch die Versetzung der n Schwenkachse (+) eine erheb­ liche Stabilisierung der Arretierstellung gemäß Fig. 2 bewirkt und somit eine erhöhte Sicherheit des gesamten Steckverbinders 2 gegenüber Vibrationen und Erschütter­ ungen erzielt.
Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 8 hervorgeht, ist im Bereich der kreisegmentförmigen Ausbuchtung 56 an der Klemmplatte 16 eine Kante 60 ausgebildet, wohingegen im Bereich der kreissegmentförmigen Ausnehmung 54 der Klemmplatte 18 eine Schräge 62 ausgeformt ist. Die Aus­ bildung der Kante 60 bzw. der Schräge 62 bewirkt, daß in der Lösestellung gemäß Fig. 1 von der Kante 60 und der Schräge 62 eine zur Unterseite 8 des Fassungskörpers 4 parallele Ebene 64 definiert wird.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist sowohl die Klemmplatte 16 als auch die Klemmplatte 18 zwei halbkreisförmige Ausnehmungen 66 und 68 bzw. 66′ und 68′ auf, so daß nach dem Zusammensetzen der beiden Klemmplatten 16 und 18 zwei Durchbrüche 70 bzw. 72 gebildet werden, die symme­ trisch zur Mittellängsachse der Klemmvorrichtung 6 ange­ ordnet sind. Die Durchmesser der Durchbrüche 70 und 72 sind vorzugsweise geringfügig größer gewählt als der Durchmesser des scheibenförmigen Kopfteiles 40 des na­ gelförmigen Bauteiles 36. Weiterhin sind die Mittelpunkte der Durchbrüche 70 und 72 koaxial mit den Bohrungen 34 in den Erhöhungen 32.
Weiterhin sind in jeder Klemmplatte 16 bzw. 18 zwei Aus­ sparungen 74 und 76 bzw. 76′ und 76′ ausgeformt, welche beim Einsetzen der Klemmvorrichtung 6 in den Fassungs­ körper 4 von den Stützelementen 46 bis 52 an dem Fas­ sungskörper 4 durchtreten werden.
Wie weiterhin aus den Fig. 6 und 8 hervorgeht, weist je­ de der Ausnehmungen 66 bis 68′ einen Vorsprung 78, 80, 82 und 84 auf, wobei die Vorsprünge an den Unterseiten 86 bzw. 88 der Klemmplatten 16 bzw. 18 ausgebildet sind und in Richtung auf die Aussparungen 74 bzw. 76 gerichtet sind.
Wie schließlich noch aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Ausnehmungen 54 bzw. die Ausbuchtung 56 alternierend an­ geordnet, so daß sich über die gesamte Schwenkverbindung der Klemmplatten 16 und 18 eine gewisse Verzahnung der Ausnehmungen 54 mit den Ausbuchtungen 56 ergibt, was wiederum eine gleichmäßigere Kräfteverteilung über die gesamte Schwenkverbindung hinweg ergibt und somit eine höhere Stabilität der Schwenkverbindung erzielbar ist.
Im folgenden soll nun - weiterhin unter Bezugnahme auf die Figuren - Zusammenbau und Wirkungsweise des erfin­ dungsgemäßen Steckverbinders erläutert werden:
Die beiden Klemmplatten 16 und 18 werden gemäß Fig. 6 zusammengefügt, d.h. die Ausnehmungen 54 umfassen die Ausbuchtungen 56, wobei hier von besonderem Vorteil ist, daß nicht wie beim gattungsgemäßen Steckverbinder ein zusätzliches Bauteil in Form eines durchgehenden Achsen­ stiftes erforderlich ist. Danach wird die so vormontierte Klemmvorrichtung 6 in den Fassungskörper 4 derart einge­ setzt, daß die Federelemente 24 der Kontaktstifte 22 vorspringende Endbereiche 90 bzw. 92 an den Klemmplatten 18 bzw. 16 umfassen, so daß die Klemmvorrichtung 6 in dem Fassungskörper 4 gehalten ist. Hierbei durchtreten die Stützelemente 46 bis 52 die Aussparungen 74 bis 76′, so daß sich die Klemmvorrichtung 6 frei zwischen den beiden Endlagen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 bewegen läßt. Danach werden die nagelförmigen Bauteile 36 durch die Durchbrü­ che 70 und 72 gesteckt und mit ihren Schäften 38 in den Bohrungen 34 der Erhöhungen 32 verankert.
Die Oberseite 42 des Kopfteiles 40 liegt herbei in der Ebene der Oberflächen 46′ bis 52′ der Stützelemente 46 bis 52. Weiterhin sind der Durchmesser des Kopfteiles 40 sowie die Materialstärke der Vorsprünge 78 bis 84 so ge­ wählt, daß die Oberseite 42 des Kopfteiles 40 nicht über die Oberseite der Klemmplatten 16 und 18 hinausragt, wenn sich diese in der Stellung gemäß Fig. 1 befinden.
Beim Einsetzen eines integrierten Bausteines in den er­ findungsgemäßen Steckverbinder 2 gerät dieser mit seiner Unterseite in Anlage mit der Kante 60 und der Schräge 62, welche zusammen die Ebene 64 bilden. Es erfolgt somit ein Ausrichten des integrierten Bausteines 30 parallel zur Unterseite 8 des Fassungskörpers 4. Nun wird ein leichter Druck von oben auf den integrierten Baustein 30 ausgeübt, so daß die beiden Klemmplatten 16 und 18 leicht in Rich­ tung auf die Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 bewegt werden. Diese Bewegung der Klemmplatten 16 und 18 ist mit einem relativ geringen Kraftaufwand möglich, so daß si­ chergestellt ist, daß der Schaltkreis in dem integrierten Baustein 30 nicht beschädigt wird. Durch das Ausweichen der Klemmplatten 16 und 18 in Richtung auf die Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 bewegt sich auch der integrierte Baustein 30 in Richtung auf die Oberseite 14 des Fas­ sungskörpers 4. Auch bei dieser Bewegung bleibt die pa­ rallele Ausrichtung des integrierten Bausteines 30 zu dem Fassungskörper 4 erhalten, da zwar die Schräge 62 nach unten ausweicht, jedoch eine Kante 98, an der die Schräge 62 in die Oberseite der Klemmplatte 16 übergeht, nach oben wandert und in gleicher Höhe mit der Kante 60 an der Klemmplatte 16 verbleibt.
Die Bewegung des integrierten Bausteines 30 in Richtung auf den Fassungskörper 4 wird beendet, wenn die Unter­ seite des integrierten Bausteines 30 mit der planen Oberseite 42 des nagelähnlichen Bauteiles 36 in Anlage gerät. Gleichzeitig gerät die Unterseite des integrierten Bausteines 30 mit den Flächen 46′ bis 52′ der Stützele­ mente 46 bis 52 in Anlage, die in gleicher Ebene mit der Oberseite 42 liegen. Die Bewegung des integrierten Bau­ steines 30 nach unten ist somit beendet, wobei der inte­ grierte Baustein 30 bezüglich des Fassungskörpers 4 exakt parallel ausgerichtet ist und die optimale Einstecktiefe der Anschlußbeine 28 in die Kontakträume 26 erreicht worden ist.
Wird nun auf den integrierten Baustein 30 mit dem Ziel, die Klemmvorrichtung 6 in die Lage gemäß Fig. 2 zu brin­ gen, ein erhöhter Druck ausgeübt, stützt sich der inte­ grierte Baustein 30 an der Oberseite 42 des Bauteils 36 sowie an den Stützelementen 46 bis 52 ab, wird hierbei nicht deformiert und verbleibt in seiner optimalen Ein­ stecktiefe. Eine Bewegung der Klemmvorrichtung 6 aus der Lage gemäß Fig. 1 in die Lage gemäß Fig. 2, in der die Klemmplatten 16 und 18 die Federelemente 24 der Kontakt­ stifte 22 an die Anschlußbeine 28 pressen, ist nur durch eine Handbetätigung zweier über den Rand des Fassungs­ körpers 4 vorspringender Betätigungselemente 94 und 96 möglich, die an der Klemmvorrichtung 6 ausgebildet sind.
Wie bereits erwähnt, ist die Schwenkachse (+) der Schwenkvorrichtung 6 in Richtung auf die Oberseite 14 des Fassungskörpers 4 verlagert, so daß sich eine stärkere Kniehebelwirkung der Klemmvorrichtung 6 beim Überführen aus der Lage gemäß Fig. 1 in die Lage gemäß Fig. 2 ergibt und somit die Lage gemäß Fig. 2 wirkungsvoll geschützt ist. Um beim Rückbewegen der Klemmvorrichtung aus der Lage gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 1 sicherzustel­ len, daß die Klemmvorrichtung 6 aufgrund der sich schlagartig entspannenden Kniehebelvorrichtung nicht aus dem Fassungskörper 4 herausgehebelt wird, sind die Vor­ sprünge 78 bis 84 in den Durchbrüchen 70 und 72 vorgese­ hen. Bewegt sich die Klemmvorrichtung 6 wieder in die Lösestellung gemäß Fig. 1, geraten diese Vorsprünge 78 bis 84 in Anlage mit der Unterseite 44 des Kopfteiles 40 an dem Bauteil 36. Durch diesen Anschlag wird die gie­ belartige Auffaltung der Klemmvorrichtung 6 zuverlässig begrenzt. Da hierbei die Oberseite 42 des Kopfteiles 40 nicht mehr über die Ebene 64 hinausragt, wird gleichzei­ tig durch die Kante 60 und die Schräge 62 der integrierte Baustein 30 leicht angehoben, so daß dieser problemlos aus dem Fassungskörper 4 gehoben werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Kontaktstiftes 22 in den Fig. 1 und 2. Der Kontaktstift 22′ gemäß Fig. 7 weist ebenfalls ein Federelement 24′ auf, welches mit dem Endbereich 92 der Klemmplatte 16 in Anlage ist. Da­ rüber hinaus ist der Kontaktstift 22′ tulpenförmig aus­ gebildet, d.h., zusätzlich zu dem Federelement 24′ ist eine Anschlagfläche 100 ausgebildet, so daß zwischen dem Federelement 24′ und der Anschlagfläche 100 ein Kontakt­ raum 26′ gebildet wird, in den das Anschlußbein 28 des integrierten Bausteines einsetzbar ist. Beim Überführen der Klemmvorrichtung 6 in die Stellung gemäß Fig. 2 er­ fährt das Anschlußbein 28 eine beidseitige elektrische Kontaktierung mit dem Federelement 24′ und der Anschlag­ fläche 100. Eine bessere Kontaktgebung, auch bei oxi­ dierten Kontakten ist somit möglich.
Um eine möglichst gute Abstützung und Ausrichtung des integrierten Bauelementes 30 auf dem Kopfteil 40 bzw. dessen Oberseite 42 zu gewährleisten, sollte das Ver­ hältnis zwischen Oberfläche der Klemmvorrichtung 6 und der Oberseite 42 zwischen 3 : 1 und 5 : 1, vorzugsweise ungefähr 4 : 1 betragen.
Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgte an­ hand der beispielhaften Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 8. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine Mehrzahl von Modifikationen und Abwandlungen denk­ bar, die im folgenden noch kurz erläutert werden sollen.
So ist die Form der Durchbrüche 70 und 72 bzw. des Kopf­ teiles 40 nicht auf die dargestellte kreisrunde Form beschränkt. Es sind auch quadratische, ovale oder andere Formen denkbar, wobei weiterhin die Anzahl der Stützbau­ teile 36 nicht auf 2 begrenzt ist, sondern bei Fassungs­ körpern für hochpolige Bauelemente können drei, vier oder noch mehr Bauteile 36 vorgesehen werden. Weiterhin können auch mehr als vier Stützelemente 46 bis 52 vorgesehen werden, oder es können auch nur drei Stützelemente 46 bis 52 verwendet werden, wobei dann beispielsweise das Stützelement 46 wegfällt und das Stützelement 50 an der Längsseite 10 in Fig. 3 nach unten auf eine Höhe zwischen den Stützelementen 48 und 52 verschoben wird, so daß sich eine stabile Dreipunkts-Auflage ergibt.
Soll der erfindungsgemäße Steckverbinder als Test- oder Programmiersockel verwendet werden, ist es vorteilhaft, eine zusätzliche Hebelvorrichtung vorzusehen, wie sie aus der DE-PS 32 14 841 gemäß den dortigen Fig. 12 und 13 beschrieben ist und auf die hier insoweit vollinhalt­ lich Bezug genommen wird.
Schließlich können die Vorsprünge 78 bis 84 anders als dargestellt ausgebildet sein; es ist z.B. auch eine Aus­ bildung in Form eines konzentrisch innerhalb der Durch­ brüche 70 und 72 umlaufenden Randes denkbar.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die exakte parallele Ausrichtung des integrierten Bausteines vor seiner Verriegelung einerseits und durch die Begrenzung der Einstecktiefe andererseits der erfindungsgemäße Steckverbinder zuverlässige und stets reproduzierbare Steckverbindungen liefert, die weiterhin aufgrund der versetzten n Schwenkachse der Klemmvorrichtung auch gegen extreme Belastungen wie Vibrationen, Stöße und Beschleu­ nigungen gesichert ist.
Durch die besondere Ausgestaltung der Schwenkverbindung kann auf eine durchgehende Schwenkwelle in Form eines Drahtstiftes oder dergleichen verzichtet werden, so daß
  • a) der Herstellungs- und Montageaufwand verringert wird;
  • b) eine stabile Schwenkverbindung erhalten wird, da der formschlüssige Eingriff der beiden Klemmplatten prak­ tisch nicht deformierbar ist, so daß sich über die gesamte Längserstreckung der Klemmvorrichtung 6 eine gleichmäßige Kontaktpressung ergibt; und
  • c) die Durchbrüche 70 und 72 in der Klemmvorrichtung 6 ausgebildet werden können, durch die das stabile Bau­ teil 36 geführt ist.
Ferner liegt es im Bereich dieser Erfindung, bei größer dimensionierten Steckverbindern und entsprechend größeren Klemmplatten an deren Unterseite Stützrippen vorzusehen, welche die Steifigkeit der Klemmplatten verbessern. Bei solchen Stützrippen kann die Höhe der Rippen von der An­ lenkachse zum konkav bzw. konvex geformten Klemmplatten­ rand hin gleichmäßig zunehmend ausgebildet sein. Es kann jedoch auch die Höhe zunächst etwas weniger und bei­ spielsweise ab dem Mittelbereich einer Klemmplatte stär­ ker zunehmend je nach gewünschtem Kräfteverlauf ausge­ bildet sein. Um die Bauweise der gesamten Steckverbin­ dervorrichtung nicht wesentlich durch solche Stützrippen zu beeinflussen, sind in dem Fassungskörper Aussparungen vorgesehen, in welche die Stützrippen beim Schließen der Klemmplatten eintauchen können. Durch diese Aussparungen wird erreicht, daß die Festigkeit des Fassungskörpers weitestgehend unbeeinflußt von den übrigen in den Fas­ sungskörper eingeleiteten Kräften bleibt und gleichzeitig durch die Stützrippen an den Klemmplatten deren Festig­ keit erhöht werden kann.

Claims (19)

1. Steckverbinder für IC-Baueinheiten
  • a) mit einem isolierenden Fassungskörper (4);
  • b) mit mehreren Fassungskontakten (22), welche im Fassungskörper (4) den mehrfachen Anschlußbeinen einer IC-Baueinheit (30) entsprechend angeordnet sind und welche jeweils als Lötanschlußstift aus­ gebildete Endbereiche, die sich durch den Fas­ sungskörper (4) hindurch erstrecken und als Feder­ und Kontaktelemente ausgebildete obere Endbereiche (24) aufweisen;
  • c) mit einer Klemmvorrichtung (6), welche mindestens zwei Klemmplatten (16, 18) mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schwenkverbindung auf­ weist und deren äußere Klemmplattenränder (90, 92) an den Feder- und Kontaktelementen (24) anlie­ gen, wobei in Lösestellung die Klemmplatten (16, 18) noch oben geneigt von der Oberseite (14) des Fassungskörpers (4) giebelförmig weggerichtet sind und wobei in Spannstellung die Klemmplatten (16, 18) eine zur Unterseite (8) des Fassungskörpers (4) parallele Ebene bilden und die Federelemente (24) gegen die Längsseiten der Anschlußbeine (28) der IC-Baueinheit (30) drückbar sind;
  • d) mit einer Anschlagvorrichtung (36), welche die Klemmplatten (16, 18) bei der Öffnungsbewegung in und
  • e) mit einer an der Oberseite (14) des Fassungskör­ pers ausgebildeten Anlagefläche, an welcher die Klemmplatten (16, 18) zumindest bei einer von der Lösestellung verschiedenen Stellung der Klemm­ platten zumindest teilweise anliegen, wobei
  • f) die Klemmvorrichtung (6) über die Spannstellung hinaus in eine Arretierstellung überführbar ist, in welcher die Klemmplatten (16, 18) aufeinan­ der zu nach unten in Richtung auf die Oberseite (14) des Fassungskörpers (4) geneigt sind und zu­ mindest teilweise mit dieser Oberseite (14) in Anlage sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • g) die Klemmplatten (16, 18) im Bereich ihrer ge­ meinsamen Schwenkverbindung je eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Kante (60, 62, 98) der­ art aufweisen, daß in der Lösestellung der Klemm­ vorrichtung (6) die erste Kante (62) eine erste Auflagelinie und die zweite Kante (60) eine zwei­ te Auflagelinie derart bilden, daß beide Aufla­ gelinien zu der Ebene der Fassungskontakte (22) parallel verlaufen und eine Auflageebene (64) festlegen.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine formschlüssige Gelenkver­ bindung im Achsverlauf der gemeinsamen Schwenkver­ bindung ausgebildet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Klemmplatte im Bereich (20) der Schwenkverbindung eine konkave Plattenrandaus­ bildung (54) aufweist, in welche eine entsprechende konvexe Plattenrandausbildung (56) am anderen Klemm­ plattenteil eingreift.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die konkave Plattenrandausbildung eine kreissegmentförmige langgestreckte Ausnehmung und die konvexe Plattenrandausbildung eine kreissegmentför­ mige langgestreckte Ausbuchtung ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Plattenrand im Bereich der Schwenkver­ bindung jeweils eine Ausnehmung (54) und eine Aus­ buchtung (56) alternierend an einer Klemmplatte auf­ weist und der andere Klemmplattenrand entsprechend komplementär ausgebildet ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemmplattenränder derart ausgebildet sind, daß die von der formschlüs­ sigen Schwenkverbindung gebildete Schwenkachse (+) aus der Mittenebene (58) der Klemmplatten in Richtung auf die Oberseite (14) des Fassungskörpers (4) ver­ setzt ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der kreissegmentförmigen Ausnehmung (54) und der Ober­ fläche der Klemmplatte eine Abschrägung (62) vorge­ sehen ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer Übergangsstellung zwischen der Lösestellung und der Arretierstellung der Klemmvorrichtung (6) die Kante (98) mit der Kante (60) die Auflageebene (64) festlegt.
9. Steckverbinder für IC-Baueinheiten
  • a) mit einem isolierenden Fassungskörper (4);
  • b) mit mehreren Fassungskontakten (22), welche im Fassungskörper (4) den mehrfachen Anschlußbeinen einer IC-Baueinheit (30) entsprechend angeordnet sind und welche jeweils als Lötanschlußstift aus­ gebildete Endbereiche, die sich durch den Fas­ sungskörper (4) hindurch erstrecken und als Feder­ und Kontaktelemente ausgebildete obere Endbereiche (24) aufweisen;
  • c) mit einer Klemmvorrichtung (6), welche mindestens zwei Klemmplatten (16, 18) mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schwenkverbindung auf­ weist und deren äußere Klemmplattenränder (90, 92) an den Feder- und Kontaktelementen (24) anliegen, wobei in Lösestellung die Klemmplatten (16, 18) noch oben geneigt von der Oberseite (14) des Fas­ sungskörpers (4) giebelförmig weggerichtet sind und wobei in Spannstellung die Klemmplatten (16, 18) eine zur Unterseite (8) des Fassungskörpers (4) parallele Ebene bilden und die Federelemente (24) gegen die Längsseiten der Anschlußbeine (28) der IC-Baueinheit (30) drückbar sind;
  • d) mit einer Anschlagvorrichtung (36), welche die Klemmplatten (16, 18) bei der Öffnungsbewegung in die Giebelform in deren Lösestellung begrenzt; und
  • e) mit einer an der Oberseite (14) des Fassungskör­ pers ausgebildeten Anlagefläche, an welcher die Klemmplatten (16, 18) zumindest bei einer von der Lösestellung verschiedenen Stellung der Klemm­ platten zumindest teilweise anliegen, wobei
  • f) die Klemmvorrichtung (6) über die Spannstellung hinaus in eine Arretierstellung überführbar ist, in welcher die Klemmplatten (16, 18) aufeinander zu nach unten in Richtung auf die Oberseite (14) des Fassungskörpers (4) geneigt sind und zumindest teilweise mit dieser Oberseite (14) in Anlage sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung in Form wenigstens eines nagelförmigen Bauteils (36) ausgebildet ist, welches einen an seiner Oberseite (42) ebenen, eine Stütz­ fläche bildenden Kopfbereich (40) aufweist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Bauteil (36) fluchtend zur Achse der Schwenkverbindung angeordnet ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberseite (42) des Bauteils (36) die maximale Einstecktiefe der IC-Baueinheit (30) in den Steckverbinder (2) definiert.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Ober­ fläche der Klemmvorrichtung (6) zur Oberfläche des Kopfteiles (40) zwischen 3 : 1 und 5 : 1, vorzugs­ weise ungefähr bei 4 : 1 liegt.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Längssei­ ten (10, 12) des Fassungskörpers (4) wenigstens drei, vorzugsweise vier oder mehr Stützelemente (46, 48, 50, 52) angeordnet sind, deren Höhenerstreckung mit der Höhenerstreckung der Oberseite (42) des Kopfteils (40) fluchtet.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (16, 18) wenigstens eine vorzugsweise halbkreisförmige Ausnehmung (66, 68, 6668′) aufweist.
15. Steckverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Klemmvorrichtung (6) die Aus­ nehmungen (66, 68, 66′, 68′) vorzugsweise kreisför­ mige Durchbrüche (70, 72) bilden.
16. Steckverbinder nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die nagelförmigen Bauteile (36) die Ausnehmungen (66, 68, 66′, 68′) bzw. die Durchbrüche (70, 72) durchtreten, wobei in den Durchbrüchen (70, 72) Vorsprünge (78, 80, 82, 84) angeordnet sind, welche in der Lösestellung der Klemmvorrichtung (6) mit der Unterseite (44) des Kopfteils (40) eine Anschlagvorrichtung bilden.
17. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch die Kombination mit mindestens einem der kennzeichnenden Merkmale eines der Ansprü­ che 1 bis 8.
18. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte an ih­ rer dem Fassungskörper zugewandten Unterseite minde­ stens eine Stützrippe aufweist.
19. Steckverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fassungskörper an seiner den Klemmplatten zugewandeten Oberseite mindestens eine zur Aufnahme einer Stützrippe vorgesehene Aussparung aufweist.
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