DE3543941A1 - Verfahren zum ermitteln der drehzahl einer noch drehenden drehfeldmaschine - Google Patents
Verfahren zum ermitteln der drehzahl einer noch drehenden drehfeldmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln
der Drehzahl einer noch drehenden Drehfeldmaschine.
Es sind Schaltungen für Asynchronmaschinen im Handel erhältlich,
mit denen man einen Umrichter auf eine noch
drehende Asynchronmaschine zuschalten kann. Dabei prägt
der Umrichter der Asynchronmaschine einen Soll-Strom ein,
der beispielsweise der Nennstrom der Asynchronmaschine
sein kann. Dabei durchfährt der Umrichter von der Frequenz
Null Hz beginnend in Richtung Maximalfrequenz das
Frequenzband der zu suchenden Asynchronmaschine. Während
dieses Hochlaufvorganges wird der magnetische Fluß der
Maschine berechnet. Solange die Frequenz des Umrichters
mehr als der Nennschlupf der Asynchronmaschine von der
Maschinenfrequenz abweicht, d. h. außerhalb des Frequenzfensters
sich befindet, ist der magnetische Fluß sehr
klein. Wenn die Abweichung zwischen Umrichterfrequenz
und Maschinenfrequenz kleiner wird als der Nennschlupf
der zu "suchenden" Asynchronmaschine, baut sich der Fluß
mit einer Flußzeitenkonstanten auf. Überschreitet der Fluß
einen vorbestimmten Grenzwert, so wird dies als Kriterium
dafür gewertet, daß die Umrichterfrequenz und die Maschinenfrequenz
annähernd gleich sind, d. h., der Betriebspunkt
der noch drehenden Asynchronmaschine ist gefunden
worden. Sobald dieses Kriterium erfüllt ist, wird der
Umrichter in den Normalbetrieb umgeschaltet.
Durch das Suchen des Betriebspunktes der noch drehenden
Asynchronmaschine oder einer Synchronmaschine entsteht
eine erhebliche Zeitverzögerung. Diese Zeitverzögerung
entsteht, weil nur während der Umrichter das Frequenzfenster
der zu suchenden Drehfeldmaschine durchläuft,
sich ein ausreichender magnetischer Fluß in der Drehfeldmaschine
aufbauen kann. Nur innerhalb des Frequenzfensters
kann der vorbestimmte Wert des magnetischen
Flusses überschritten werden, wenn eine ausreichende
Zeit zum Flußaufbau vorhanden ist. Dieses Überschreiten
des vorbestimmten Wertes des magnetischen Flusses wird
als Kriterium ausgewertet, daß der Betriebspunkt der
noch drehenden Drehfeldmaschine gefunden ist. Wenn man
die Suchgeschwindigkeit erhöht, kann es möglich sein,
daß das Frequenzfenster zu schnell durchlaufen wird. Dadurch
kann sich kein genügender Fluß aufbauen, so daß
der vorbestimmte Wert des magnetischen Flusses nicht
überschritten wird. Das Überschreiten dieses vorbestimmten
Wertes des magnetischen Flusses wird aber als Gefunden-
Kriterium ausgewertet. Somit kann der Betriebspunkt
der noch drehenden Drehfeldmaschine nicht gefunden werden
und der Umrichter kann nicht auf diese Drehfeldmaschine
umgeschaltet werden, um die beispielsweise wieder
zu beschleunigen. Außerdem muß beim Zuschalten von Umrichtern
auf noch drehende Drehfeldmaschinen die Umrichterausgangsspannung
bzw. der Umrichterausgangsstrom
dieselbe Frequenz bzw. sogar dieselbe Phasenlage wie die
Drehfeldmaschine besitzen. Da die Drehfeldmaschinen
meistens keinen Tachogenerator besitzen, ist es nicht
möglich, den Umrichter mit der richtigen Frequenz auf
die gefundene Drehfeldmaschine zu schalten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs
genannte Verfahren derart zu verbessern, daß ohne
Tachogenerator die Drehzahl einer noch drehenden Drehfeldmaschine
erheblich schneller ermittelt wird, wodurch
der Umrichter mit der der Läuferdrehzahl entsprechenden
Frequenz auf die noch drehende Drehfeldmaschine geschaltet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird wenigstens eine
der durch die Remanenz des Läufers in den Statorwicklungen
induzierten, in ihrer Frequenz der Läuferdrehzahl
entsprechenden Sinusspannungen ausgewertet. Dabei wird
wenigstens eine Sinusspannung, die an einer Statorklemme
ansteht, mittels eines Rechteckformers in eine symmetrisch
verlaufende Rechteckspannung umgewandelt. Die Frequenz
und die Phasenlage der Rechteckspannung stimmen mit
der Frequenz und der Phasenlage der induzierten Sinusspannung
überein. Anschließend wird aus dieser Rechteckspannung
ein ihrer Frequenz proportionales Ausgangssignal gebildet.
Da die Frequenz bzw. die Periodendauer dieser induzierten
Sinusspannung nicht vom Maschinentyp oder der
Maschinentemperatur abhängig ist, erhält man ein Verfahren,
das allgemein bei Drehfeldmaschinen gilt. Durch die
Bestimmung der Drehzahl der noch drehenden Drehfeldmaschine
kann man einerseits den Umrichter mit der der Läuferdrehzahl
entsprechenden Frequenz auf die noch drehende
Drehfeldmaschine zuschalten und andererseits ist die
Suchgeschwindigkeit des Suchlaufs erheblich vergrößert,
weil bei diesem Verfahren die Suchgeschwindigkeit nicht
mehr von dem Frequenzfenster der Drehfeldmaschine abhängig
ist.
Zur schnelleren Ermittlung der Drehzahl einer noch drehenden
Drehfeldmaschine werden drei durch die Remanenz
des Läufers induzierte Sinusspannungen ausgewertet. Dabei
wird jede Sinusspannung in eine symmetrische Rechteckspannung
mittels eines Rechteckformers umgewandelt.
Jede dieser Rechteckspannungen wird über eine monostabile
Kippschaltung in Taktsignale gewandelt. Aus diesen Taktsignalen
wird dann ein deren Frequenz proportionales
Ausgangssignal gebildet. Durch dieses dreiphasige Verfahren
wird die Ermittlungszeit der Drehzahl wesentlich
verringert, da gegenüber dem einphasigen Verfahren drei
Sinusspannungen ausgewertet werden, deren Taktsignale um
120° phasenverschoben sind. Somit werden zur Bildung
eines Ausgangssignals dreimal soviel Taktsignale pro
Periode ausgewertet wie beim einphasigen Verfahren.
Dies wirkt sich besonders günstig aus bei niedrigen
Drehzahlen einer noch drehenden Drehfeldmaschine.
Zur schnelleren Ermittlung der Drehzahl einer bei niedrigen
Drehzahlen noch drehenden Drehfeldmaschine werden aus
zwei in den Statorwicklungen induzierten Sinusspannungen
n Hilfssinusspannungen mit jeweils beliebig einstellbaren
Phasenlagen gebildet. Somit kann man die Anzahl der Taktsignale,
aus denen ein der Drehzahl proportionales Signal
gebildet wird, bestimmen. Damit wird die Zeit zur Ermittlung
der Drehzahl wesentlich verringert. Diese Verringerung
wirkt sich besonders bei sehr niedrigen Drehzahlen
der noch drehenden Drehfeldmaschine aus.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung zur Durchführungen des Verfahrens nach
der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße einphasige Schaltungsanordnung
zur Ermittlung der Drehzahl einer noch
drehenden Drehfeldmaschine, in
Fig. 2 ist eine dreiphasige Schaltungsanordnung dargestellt,
in
Fig. 3 ist eine n-phasige Schaltungsanordnung veranschaulicht
und
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einer Periodendauermessung.
In der Fig. 1 ist eine einphasige Schaltungsanordnung
zur Ermittlung der Drehzahl einer noch drehenden Drehfeldmaschine
2 dargestellt. Dabei ist eine Statorklemme 4 der
drei Statorklemmen 4, 6 und 8 mit einem nichtinvertierenden
Eingang 10 eines Komparators 12, der als Rechteckumformer
vorgesehen ist, verbunden. Der invertierende
Eingang 14 ist mit einer Bezugsspannung M, hier das Massepotential,
verbunden. Der Ausgang 16 des Komparators 12
ist mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler 18 verbunden,
wobei dessen Ausgang 20 ein drehzahlproportionales Ausgangssignal
U DA führt. Da das Weicheisen des Läufers
eine geringe Remanenz besitzt, auch wenn der magnetische
Fluß bereits abgebaut ist, wird in den Statorwicklungen
eine geringe Sinusspannung U S induziert. Diese Sinusspannungen
U S sind an den Statorklemmen 4, 6 und 8 entnehmbar.
Die Frequenz bzw. die Periodendauer dieser induzierten
Sinusspannung U S ist unabhängig vom Maschinentyp, Bauart
oder der Maschinentemperatur. Eine dieser induzierten
Sinusspannungen U S wird mittels des Komparators 12 mit
der Bezugsspannung M verglichen. Am Ausgang 16 des Komparators
12 erhält man eine Rechteckspannung U R , deren
Frequenz und Phasenlage mit der Frequenz und Phasenlage
der Sinusspannung U S übereinstimmt. Somit ist die Sinusspannung
U S in eine proportionale Rechteckspannung U R umgewandelt
worden. Der Frequenz-Spannungs-Wandler 18
bildet aus dieser Rechteckspannung U R ein drehzahlproportionales
Ausgangssignal U DA , das am Ausgang 20 bereitgehalten
wird.
Mit dieser einfachen Schaltungsanordnung zur Durchführung
des erfinderischen Verfahrens ist es möglich, die
Drehzahl einer noch drehenden Drehfeldmaschine 2 zu ermitteln.
Mit dieser Ermittlung der Drehzahl ist man beim
Suchen des Betriebspunktes einer noch drehenden Drehfeldmaschine
2 nicht mehr abhängig vom Frequenzfenster der
Drehfeldmaschine 2. Somit ist der Suchlauf wesentlich
kürzer und man kann den Umrichter mit der der Läuferdrehzahl
entsprechenden Frequenz auf die noch drehende
Drehfeldmaschine 2 schalten.
In der Fig. 2 ist eine dreiphasige Schaltungsanordnung
veranschaulicht. Dabei ist jede Statorklemme 4, 6 und
8 mit einem nichtinvertierenden Eingang 10 eines Komparators
12 verbunden. Jeweils der invertierende Eingang
14 der Komparatoren 12 ist mit dem Massepotential als
Bezugsspannung M verbunden. Jeder Ausgang 16 der Komparatoren
12 ist mit einem Monoflop 22 als monostabile
Kippschaltung verbunden. Jeder Ausgang dieser Monoflops
22 ist mit einem Widerstand 24 verbunden, wobei die die
Ausgänge der Widerstände 24 gemeinsam mit einem Kondensator
26 verbunden sind. Am Verbindungspunkt 20 der
Widerstände 24 mit dem Kondensator 26 wird ein drehzahlproportionales
Ausgangssignal U DA bereitgehalten. Die
Monoflops 22, die Widerstände 24 und der Kondensator 26
bilden zusammen einen Frequenz-Spannungs-Wandler 18. Die
Rechteckspannungen U R an den Ausgängen 16 der Komparatoren
12 werden mit Hilfe der Monoflops 22 jeweils in Taktsignale
U T umgewandelt, wobei jedes Monoflop 22 auf die
Flanken der jeweiligen, anliegenden Rechteckspannung U R
kurzzeitig in den nicht stabilen Zustand geht. Dadurch
erhält man den Flanken jeder Rechteckspannung U R entsprechend
ein Taktsignal U T als Impulsfolge. Durch die
Addition der drei Taktsignale U T erhält man dreimal soviele
Impulse, aus denen mit Hilfe des Tiefpasses ein
analoges, der Drehzahl der noch drehenden Drehfeldmaschine
2 proportionales Ausgangssignal U DA gebildet wird.
Dadurch, daß alle drei induzierten Sinusspannungen U S in
den Statorwicklungen in Rechteckspannungen U R umgewandelt
werden, kann man selbst kleinere Drehzahlen der Drehfeldmaschine
2 ermitteln. Außerdem kann man den Kondensator
26 verkleinern, da ein Summentaktsignal, bestehend aus
den drei Taktsignalen U T , in das Ausgangssignal U DA umgewandelt
wird. Ein weiterer Vorteil dieser Schaltungsanordnung
besteht darin, daß man mit Hilfe eines bekannten
Drehrichtungsdiskriminators aus wenigstens zwei
Rechteckspannungen U R zusätzlich die Drehrichtung der
noch drehenden Drehfeldmaschine 2 ermitteln kann.
Fig. 3 zeigt eine n-phasige Schaltungsanordnung, bei
der aus zwei in den Statorwicklungen induzierten Sinusspannungen
U S n Hilfsspannungen U HS1 bis U HSn mit jeweils
beliebig einstellbaren Phasenlagen gebildet werden. Diese
beiden Sinusspannungen U S werden an den Statorklemmen 4
und 6 entnommen. Dabei sind für jede Hilfssinusspannung
U HS1 bis U HSn zwei Proportionalglieder 28 und 30 vorgsehen.
Eingangsseitig ist jedes Proportionalglied 28 bzw.
30 mit der Statorklemme 4 bzw. 6 der Drehfeldmaschine 2
verbunden. Ausgangsseitig sind zwei Proportionalglieder
28 und 30 mittels eines Addierglieds 32 miteinander verbunden.
Diese Addierglieder 32 sind jeweils mit dem
nichtinvertierenden Eingang 10 der Komparatoren 12 verbunden.
Jeder Ausgang 16 der Komparatoren 12 ist mit
einem Monoflop 22 verbunden, wobei deren Ausgänge jeweils
über einen Widerstand 24 gemeinsam mit einem
Kondensator 26 verbunden sind. Die Proportionalglieder
28 und 30 können beliebig eingestellt werden. Mit Hilfe
dieser Proportionalglieder 28 und 30 werden die induzierten
Sinusspannungen U S unterschiedlich gewichtet, so
daß jeweils mittels des Addiergliedes 32 eine Hilfssinusspannung
U HS1 bis U HSn gebildet wird, die sich untereinander
insbesondere durch die Phasenlage unterscheiden.
Jede dieser Hilfssinusspannungen U HS1 bis U HSn wird mittels
der Komparatoren 12 in einer Rechteckspannung U R1
bis U Rn umgewandelt. Mit Hilfe des Frequenz-Spannungs-
Wandlers 18 werden die Rechteckspannungen U R1 bis U Rn in
Taktsignale U T1 bis U Tn , die dann als Summensignal in
ein der Drehzahl des Läufers der Drehfeldmaschine 2 proportionales
Ausgangssignal U DA umgewandelt werden. somit
erhält man eine einfache Schaltungsanordnung, mit der
man kleinste Drehzahlen des Läufers der noch drehenden
Drehfeldmaschine 2 ermitteln kann, damit man den Umrichter
auf die noch drehende Drehfeldmaschine 2 zuschalten
kann.
In Fig. 4 ist eine Schaltungsanordnung angegeben, die
die Periodendauer der aus der induzierten Sinusspannung
U S umgewandelten Rechteckspannung U R mißt. Dabei ist der
Ausgang 16 des Komparators 12 mit einem Eingang 34 eines
UND-Glieds 36 verbunden. Der zweite Eingang 38 des UND-
Glieds 36 ist mit einem Taktgenerator TG verbunden und
dessen Ausgang ist mit einem Zähler 40 verbunden. Außerdem
ist der Ausgang 16 des Komparators 12 einerseits mit
dem Reset-Eingang 42 des Zählers 40 und andererseits mit
dem Taktflanken-Eingang 44 eines dem Zähler 40 nachgeschalteten
Speichers 46 verbunden. Dem Speicher 46 ist
ein Digital-Analog-Wandler 48 nachgeschaltet, dem ein
Reziprokwertbildner 50 nachgeschaltet ist. Am Ausgang 52
des Reziprokwertbildners 50 wird das der Drehzahl des
Läufers der noch drehenden Drehfeldmaschine 2 proportionale
Ausgangssignal U DA bereitgehalten.
Bei dieser Schaltungsanordnung wird folgendermaßen aus
der Rechteckspannung U R das Ausgangssignal U DA gebildet.
Bei jeder positiven Flanke der Rechteckspannung U R wird
der Zähler 40 gestartet. Bis zur folgenden negativen
Flanke der Rechteckspannung U R zählt der Zähler 40 die
Taktimpulse des Taktgenerators TG. Mit der negativen
Flanke der Rechteckspannung U R sperrt das UND-Glied 36,
wird der Zählerstand in den Speicher 46 übernommen und
wird der Zähler 40 zurückgesetzt. Der im Speicher 46
vorhandene digitale Periodendauerwert der Sinusspannung
U S kann einem Prozessor zur weiteren Verarbeitung zugeführt
werden. Hier in diesem Ausführungsbeispiel wird
der gespeicherte Zählerstand im Digital-Analog-Wandler
48 in ein analoges Signal umgewandelt. Dieses Analogsignal
wird mittels des Reziprokwertbildners 50 in einen reziproken
Wert umgewandelt. Mit der folgenden positiven
Flanke der Rechteckspannung U R wird das UND-Glied 36
wieder geöffnet und die Taktimpulse des Taktgenerators
TG werden vom Zähler 40 gezählt. Somit erhält man eine
digitale Ausführungsform der Schaltungsanordnung zum
Ermitteln der Drehzahl einer noch drehenden Drehfeldmaschine
2, wobei die Periodendauer zur Ermittlung der
Drehzahl der noch drehenden Drehfeldmaschine 2 ausgewertet
wird, so daß der Umrichter mit der der Läuferdrehzahl
entsprechenden Frequenz auf die noch drehende
Drehfeldmaschine 2 zugeschaltet werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum Ermitteln der Drehzahl einer noch drehenden
Drehfeldmaschine (2), dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der durch
die Remanenz des Läufers in den Statorwicklungen induzierten,
in ihrer Frequenz der Läuferdrehzahl entsprechenden
Sinusspannungen (U S ) mittels eines Rechteckformers in
eine symmetrisch verlaufende Rechteckspannung (U R ) umgewandelt
wird, wobei die Frequenz und die Phasenlage
dieser Rechteckspannung (U R ) mit der Frequenz und der
Phasenlage der induzierten Sinusspannung (U S ) übereinstimmt,
und daß aus dieser Rechteckspannung (U R ) ein
deren Frequenz proportionales Ausgangssignal (U DA ) gebildet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei
Sinusspannungen ausgewertet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rechteckspannung
(U R ) über eine monostabile Kippschaltung in Taktsignale
(U T ) gewandelt wird, wobei das Puls-Pausenverhältnis der
Taktsignale (U T ) so gewählt ist, daß die Pulszeiten der
Taktsignale (U T ) voneinander getrennt sind, und daß aus
diesen Taktsignalen (U T ) ein deren Frequenz proportionales
Ausgangssignal (U DA ) gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß aus zwei in den Statorwicklungen
induzierten Sinusspannungen (U S ) n Hilfssinusspannungen
(U HS1 bis U HSn ) mit jeweils beliebig
einstellbaren Phasenlagen gebildet werden, und daß
diese Hilfssinusspannungen (U HS1 bis U HSn ) jeweils in
eine symmetrische Rechteckspannung (U R1 bis U Rn ) umgewandelt
werden, wobei die Frequenz und die Phasenlage
dieser Rechteckspannungen (U Rl bis U Rn ) mit der Frequenz
und der Phasenlage der jeweiligen Hilfssinusspannung
(U HS1 bis U HSn ) übereinstimmt.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Statorklemmen (4, 6,
8) der Drehfeldmaschine (2) mit dem nichtinvertierenden
Eingang (10) eines als Rechteckformer vorgesehenen
Komparators (12) verbunden ist, wobei der invertierende
Eingang (14) mit einer Bezugsspannung (M) beaufschlagt
ist, und daß der Ausgang (16) des Komparators (12) mit
einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (18) verbunden ist,
dessen Ausgang (20) das Ausgangssignal (U DA ) führt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Statorklemme
(4, 6, 8) der Drehfeldmaschine (2) mit dem nichtinvertierenden
Eingang (10) eines Komparators (12) verbunden ist,
wobei jeweils der Ausgang (16) des Komparators (12) mit
einem Monoflop (22) verbunden ist, und daß jedes Monoflop
(22) mit einem Tiefpaß versehen ist, wobei ein Kondensator
(26) für die Tiefpässe vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Hilfssinusspannung (U HS1 bis U HSn ) zwei
Proportionalglieder (28, 30) vorgesehen sind, die eingangsseitig
jeweils mit einer Statorklemme (4, 6, 8)
der Drehfeldmaschine (2) und ausgangsseitig mit einem
Addierglied (32) verbunden sind, und daß der Ausgang
jedes Addiergliedes (32) mit einem nichtinvertierenden
Eingang (10) eines Komparators (12) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der drei Statorklemmen
(4, 6, 8) der Drehfeldmaschine (2) mit dem
nichtinvertierenden Eingang (10) eines Komparators (12)
mit nachgeschaltetem UND-Glied (36) verbunden ist, wobei
der zweite Eingang (38) des UND-Glieds (36) mit
einem Taktgenerator (TG) verbunden ist, daß der Ausgang
des UND-Gatters (36) mit einem Zähler (40) verbunden ist
und daß der Zähler (40) über einen Speicher (46) mit
einem Digital-Analog-Wandler (48) verbunden ist, dem ein
Reziprokwertbildner (50) nachgeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gkennzeichnet, daß der Reset-Eingang
(42) des Zählers (40) und der Taktflanken-Eingang (44)
des Speichers (46) mit dem Ausgang (16) des Komparators
(12) verbunden ist.
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