DE19650403A1 - Verfahren zur Ermittlung von Auslaufdrehzahl und/oder Drehrichtung - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung von Auslaufdrehzahl und/oder Drehrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Auslaufdreh­ zahl und/oder der Auslaufdrehrichtung eines frequenzumformergesteu­ erten Mehrphasenasynchronmotors mit den im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Mehrphasenasynchronmotoren werden heute insbesondere beim Einsatz in Verbindung mit Kreiselpumpen vermehrt frequenzumformerge­ steuert, da die Entwicklung auf diesem Gebiet inzwischen vergleichs­ weise kostengünstige und kleine Umformeraggregate hervorgebracht hat, die ihren Einsatz wirtschaftlich sinnvoll macht. Ein Problem insbesondere dieser miniaturisierten, an das Motoraggregat angepaßten Frequenzumformer ist, daß diese vergleichsweise leicht durch dynami­ sche Rückwirkungen des Motors beschädigt oder zerstört werden können. Dieses Problem tritt insbesondere beim Einschalten des Motors auf, wenn dieser noch nicht zum Stillstand gekommen ist. Es ist zwar bekannt, wie man diesem Problem der elektrodynamischen Rückwirkung des Motors auf den Frequenzumformer beim Einschalten des Motors begegnet - es wird in diesem Zusammenhang auf DE 43 07 097 C1 verwiesen -, doch setzt diese Gegenmaßnahme in der elektrischen Ansteuerung eine zumindest ungefähre Kenntnis der Drehzahl des noch laufenden Motors (Auslaufdrehzahl) sowie seiner Drehrichtung voraus.
Aus DE 41 07 362 A1 und DE 35 23 625 C2 sind ähnliche Anfahr­ verfahren bekannt, die ebenfalls die Ermittlung der Auslaufdrehzahl des Motors voraussetzen. Zur Ermittlung der Auslaufdrehzahl wird dort der Frequenzumformer mit verminderter Leistung so angesteuert, daß er das gesamte für den jeweiligen Motor in Frage kommende Frequenzband mindestens einmal mit reduzierter Ausgangsspannung durchfährt, wobei gleichzeitig die Stromwerte des Motors ermittelt werden. Die Frequenz, bei der der Motorstrom sein Maximum er­ reicht, entspricht der Auslaufdrehzahl. Dieses Verfahren ist relativ aufwendig. Insofern deutlich einfacher ist das aus DE 43 07 097 C1 bekannte, bei dem zur Ermittlung der Auslaufdrehzahl der Motor bei niedriger Frequenz kurzzeitig erregt wird und dann anhand der daraus resultierenden elektrodynamischen Rückwirkung, nämlich anhand des Spannungsabfalls an einer Freilaufdiode des ausgeschalteten Frequen­ zumformers, die Auslaufdrehzahl ermittelt wird. Da der Spannungs­ abfall an einer Freilaufdiode des ausgeschalteten Frequenzumformers ermittelt wird, muß die Meßelektronik für eine Spannung ausgelegt werden, die etwa der Betriebsspannung entspricht. Dies führt ins­ besondere bei Anwendung hochminiaturisierter Halbleitertechnik zu einem nicht unerheblichen Bauaufwand nur für die Meßelektronik. Es ist bekannt, daß insbesondere hochohmige Widerstände in miniaturi­ sierter Halbleitertechnik gegenüber einem aktiven Bauelement wie beispielsweise Transistoren oder Dioden enormen Raum beanspruchen. Im übrigen muß die dort in Wärme umgesetzte Leistung abgeführt werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung von Auslaufdrehzahl und/oder Drehrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen mit einem deutlich verein­ fachten Aufbau der Meßeinrichtung, insbesondere unter Zugrundele­ gung miniaturisierter Halbleitertechnik.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß nach dem Abschalten des Erregerstroms die Motorwicklung von mindestens zwei Phasen kurz­ geschlossen und der sich dann ergebende Stromverlauf ermittelt wird, wobei anhand des Stromverlaufes die Drehrichtung und/oder Drehzahl des Motors ermittelt wird. Es versteht sich, daß statt des Stromver­ laufes auch der Spannungsverlauf ermittelt und entsprechend ausge­ wertet werden kann. Unter Drehzahlermittlung im Sinne der Erfin­ dung muß nicht eine exakte Drehzahlbestimmung verstanden werden, es genügt, eine ungefähre Bestimmung, d. h. eine Abschätzung des Drehzahlbereiches, um die eingangs erwähnten elektrodynamischen Rückwirkungen des Motors auf den Frequenzumformer beim Anfahren desselben auszuschalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird lediglich der Verlauf der Phasenströme im Kurzschluß ermittelt, so daß die Meßeinrichtung hinsichtlich der Durchschlagfestigkeit nicht für die Netzspannung sondern lediglich für den Niedervoltbereich auszulegen ist. Die Er­ mittlung des Stroms der kurzgeschlossenen Motorwicklungen - dies kann beispielsweise durch Messung des Spannungsabfalls an einem Widerstand erfolgen - ist daher insbesondere bei der Anwendung hoch- und höchstminiaturisierter Halbleitertechnik wesentlich gün­ stiger als die bisher bekannte Spannungsmessung gegenüber dem Versorgungspotential. Das Kurzschließen der Phasen kann durch die im Leistungsteil des Frequenzumformers ohnehin vorhandenen Lei­ stungstransistoren erfolgen, so daß der apparative Aufwand (Modifi­ zierung der Chiparchitektur) denkbar gering bzw. überhaupt nicht erforderlich ist.
Der Stromverlauf wird zweckmäßigerweise indirekt ermittelt durch Messung des Spannungsabfalls an einem Meßwiderstand. Als Meßwi­ derstand wird bevorzugt ein ohnehin vorhandenes Bauelement einge­ setzt, z. B. ein Transistor im Leistungsteil des Frequenzumformers, dessen Innenwiderstand den Meßwiderstand bildet.
Vom Meßaufbau her noch einfacher ist es, den Stromverlauf durch Ermittlung des Spannungsabfalls an einem im Leistungsteil des Fre­ quenzumformers ohnehin vorhandenen Meßwiderstand zu bestimmen. Solche Meßwiderstände sind beispielsweise auf der Niederspannungs­ seite jedes Umformerzweigpaares ohnehin vorhanden (s. EP-A-0 585 703). Die Nutzung dieser ohnehin vorhandenen Meßwiderstände hat nicht nur den Vorteil, daß der Bauaufwand für weitere in Halbleiter­ technik stets aufwendige Widerstände entfällt, sondern darüberhinaus auch den, daß der Spannungsabfall beim Kurzschluß der Wicklungen an diesem bzw. diesen Meßwiderständen deutlich größer als bei­ spielsweise am Innenwiderstand eines Leistungstransistors ist. Da­ durch reduziert sich der Bauaufwand für die Meßeinrichtung erheb­ lich, da die zu messende Größe zum einen gut erfaßbar und zum anderen weitgehend unempfindlich gegen innere oder äußere Störein­ flüsse ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Erregung des Motors mit Gleichstrom erfolgt, da dann die Auswertung vereinfacht und insbesondere die Drehrichtung des Motors schnell und gut erfaßbar ist. Ein solcher Gleichstrom steht frequenzumformerseitig ohnehin zur Verfügung. Über die Größe und Zeitdauer des Erregerstroms kann zudem der sich später beim Kurzschluß einstellende Wicklungsstrom wirksam be­ grenzt werden, was zu einer weiteren Eingrenzung der Meßeinrich­ tung hinsichtlich der Durchschlagfestigkeit führen kann.
Wenn der Motor in Sternschaltung betrieben ist, erfolgt die Erregung bevorzugt in zwei der drei Motorwicklungen eines Dreiphasenasyn­ chronmotors. Durch Ermittlung des Stromverlaufes in der dritten nicht erregten Phase des Motors können ebenfalls Drehrichtung und/oder Drehzahl ermittelt werden. Die hier zu messenden Ströme bzw. Spannungen sind relativ klein, da die Wicklung, an der gemessen wird, nicht erregt worden ist.
Wenn schon während der Erregung der Stromverlauf in einer nicht erregten Wicklung bestimmt wird, kann sehr schnell, d. h. schon vor dem Kurzschluß der Motorwicklungen die Drehrichtung des Motors ermittelt werden. Die Drehzahl des (noch laufenden) Motors (Aus­ laufdrehzahl) wird anhand der Frequenz des in der nicht erregten Wicklung induzierten Stromes bestimmt.
Alternativ kann die Erregung auch mit Wechselstrom erfolgen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in stark vereinfachter Form ein Schaltbild eines Drei­ phasenasynchronmotors in Dreieckschaltung mit vorge­ schaltetem Frequenzumformer,
Fig. 2 einen Dreiphasenasynchronmotor mit vorgeschaltetem Frequenzumformer in Sternschaltung in Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 den Stromverlauf eines gleichstromerregten Dreiphasena­ synchronmotors und
Fig. 4 den Stromverlauf eines wechselstromerregten Dreipha­ senasynchronmotors.
Ein Frequenzumformer 1 ist einem Dreiphasenasynchronmotor 2 vorgeschaltet, der in Fig. 1 in Dreieckschaltung und in Fig. 2 in Sternschaltung betrieben wird. Die Phasen sind mit U, V und W gekennzeichnet, die zugehörigen Wicklungen mit A, B und C. Der anhand der Fig. 1 und 2 dargestellte Frequenzumformer 1 wird durch ein Einphasenwechselstromnetz 3 gespeist.
Der in den Figuren dargestellte Leistungsteil des Frequenzumumfor­ mers gliedert sich in einen Gleichrichter 4, der den aus dem Netz 3 kommenden Wechselstrom gleichrichtet, einen Zwischenkreis 5, in dem der Gleichstrom geglättet wird und einen Wechselrichter 6, in dem das für den Motor 2 gewünschte Drehstromsignal erzeugt wird. Die Steuerung und Regelung erfolgt über einen nicht dargestellten Steuer- und Regelkreis, der an sich ebenfalls bekannt ist. Bei den anhand der Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungen erfolgt die Versorgung über ein einphasiges Wechselstromnetz 3, sie kann jedoch auch über ein Dreiphasendrehstromnetz erfolgen.
Der Wechselrichter 6 besteht aus insgesamt sechs Zweigen 7, von denen jeder einen Schalter 8 in Form eines Leistungstransistors sowie eine parallel geschaltete Diode 9 als Freilaufdiode aufweist. Die Steueranschlüsse der Transistoren 8 sind mit 10 gekennzeichnet. Für jede Phase U, V und W des Motors 2 sind zwei Umformerzweige vorgesehen, die so gesteuert sind, daß immer ein Zweig 7 stromfüh­ rend ist, wenn der andere nicht stromführend ist. Jeder Phase U, V W ist also ein Zweigpaar zugeordnet, von denen jeweils der in den Figuren untere Zweig der Niederspannungsseite und der in den Figu­ ren obere Zweig 7 der Hochspannungsseite zugeordnet ist.
Zum Messen der Motorströme, die durch die Wicklungen A, B und C fließen, sind drei Meßwiderstände RU, RV, RW jeweils in den unteren Zweigen, also auf der Niederspannungsseite vorgesehen. Da von jedem Zweigpaar stets nur ein Zweig stromführend und innerhalb des Steuer- und Regelkreises ein Signal abgreifbar ist, anhand dessen eine zeitliche Zuordnung der Stromführung der Zweige möglich ist, kann durch Spannungsmessung an diesen drei Meßwiderständen RU, RV und RW der Motorstrom (bzw. die Motorströme) exakt bestimmt werden. Die Strommessung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Messung des Spannungsabfalls an den Meßwiderständen. Eine entsprechende Meßeinrichtung ist in den Figuren dem Meßwiderstand RU zugeordnet und mit 11 gekennzeichnet. Es versteht sich, daß jedem der Meßwi­ derstände eine solche Meßeinrichtung 11 zugeordnet sein kann, wenn alle Motorströme exakt bestimmt werden sollen.
Zur Ermittlung der Drehrichtung und Auslaufdrehzahl des Motors 2 erfolgt zunächst durch entsprechende Ansteuerung der Schalter 8 über die Steueranschlüsse 10 mittels des Steuer- und Regelkreises eine Erregung von zwei Wicklungen A und B der drei Motorwicklungen mit einer zuvor ermittelten Spannung über eine Zeit von beispiels­ weise 0,2 Sek. Dabei ergibt sich ein Stromfluß innerhalb der Wick­ lungen, wie in Fig. 3 anhand der Phasen U, V und W dargestellt ist. Diese Phasenströme können während der Erregungsphase in an sich bekannter Weise durch Spannungsmessung an den Widerständen RU, RV und RW ermittelt werden, wobei eine Messung in den erregten Phasen U und V an sich nicht erforderlich ist, in Fig. 3 jedoch übersichtshalber dargestellt ist. Zweckmäßig ist es jedoch, schon während der Erregung in den Phasen U und V den Strom in der dritten nicht erregten Phase W zu bestimmen. Anhand des dort mit 12 gekennzeichneten Ausschlages, also eines sich kurz nach Beginn der Erregung einstellenden kurzzeitigen negativen Stromes 12 kann be­ reits die Drehrichtung des Motors ermittelt werden, d. h. bei positi­ vem Ausschlag dreht der Motor rechts herum, bei negativem links herum oder umgekehrt.
Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Erregung für 0,2 Sek., wo­ nach eine Abschaltung des Motors erfolgt, indem alle sechs Schalter 8 geöffnet werden. Unmittelbar danach werden die Wicklungen A, B und C miteinander kurzgeschlossen, indem die Schalter 8 der in den Figuren jeweils unteren Zweige geschlossen werden. Da dies die Niederspannungsseite des Frequenzumformers ist, liegt hier frequenz­ umformerseitig kein Potential an, weshalb sich ein Kurzschlußstrom ausschließlich innerhalb der Wicklungen ausbildet. Die sich hier bildenden Ströme können durch die Meßeinrichtungen 11 an den Meßwiderständen RU, RV und RW erfaßt werden, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Zwar sind in Fig. 3 alle drei Ströme auch nach Kurzschließen der Wicklungen A, B und C dargestellt, doch genügt es auch hier, in der nicht erregten Phase W den Strom zu messen. Anhand der Frequenz des gegen Null auslaufenden Stromes kann dann die Drehzahl des Motors ermittelt werden, wobei die Übereinstim­ mung der anhand der Auslauffrequenz ermittelten Drehzahl mit der tatsächlichen Drehzahl um so größer ist, je höher die Drehzahl und je größer der Motor ist. In der Regel genügt jedoch schon bei kleinen Motoren die hier erzielbare Genauigkeit, um einen Drehzahlbereich mit genügender Sicherheit eingrenzen zu können, so daß ein gezieltes Anfahren ohne schädlich dynamische Rückwirkungen auf den Fre­ quenzumformer erfolgen kann.
Wie die vorstehenden Ausführungen verdeutlichen, kann das Ver­ fahren zur Ermittlung von Drehzahl und Drehrichtung mit ohnehin vorhandenen Bauteilen erfolgen, benötigt also keinerlei zusätzliche elektronische Bauteile. Die Durchführung des Verfahrens erfolgt rein steuerungstechnisch, so daß es in der Praxis lediglich einer entspre­ chenden Programmierung innerhalb des ebenfalls ohnehin vorhande­ nen Steuer- und Regelkreises bedarf.
Anhand von Fig. 4 ist dargestellt, wie die Erregung alternativ mit Wechselstrom erfolgen kann und welche Stromverläufe sich dann ergeben.
Bezugszeichenliste
1
Frequenzumformer
2
Dreiphasenasynchronmotor
3
Einphasenwechselstromnetz
4
Gleichrichter
5
Zwischenkreis
6
Wechselrichter
7
Zweig
8
Schalter
9
Diode
10
Steueranschlüsse
11
Meßeinrichtung
12
Ausschlag
RU
, RV
, RW
Meßwiderstände
U, V, W Phasen
A, B, C Wicklungen

Claims (12)

1. Verfahren zur Ermittlung von Auslaufdrehzahl und/oder -dreh­ richtung eines frequenzumformergesteuerten Mehrphasenasynchronmo­ tors (2), bei dem mindestens eine Wicklung (A, B, C) kurzzeitig mit einem Erregerstrom beaufschlagt und dann abgeschaltet wird, wobei durch Messung mindestens einer elektrischen Größe der sich dadurch ergebenden eletrodynamischen Rückwirkung des Motors (2) die Aus­ laufdrehzahl und/oder -drehrichtung bestimmt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach der Erregung Motorwicklungen (A, B, C) von mindestens zwei Phasen (U, V W) kurzgeschlossen werden und daß der sich dann ergebende Stromverlauf ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverlauf durch Spannungsmessung an mindestens einem Meßwi­ derstand (R) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwiderstand der Innenwiderstand eines Transistors (8) im Leistungsteil des Frequenzumformers (1) genutzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwiderstand ein im Leistungsteil des Frequenzumformers (1) vorhandener Meßwiderstand (R) benutzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung mit Gleichstrom erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung in zwei der drei Motorwicklungen (A, B, C) eines Dreiphasenasynchronmotors (2) erfolgt, wenn der Motor in Sternschaltung betrieben ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverlauf in der nicht erregten Wicklung (A, B, C) des Motors ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß schon während der Erregung der Stromverlauf in einer nicht erregten Wicklung (A, B, C) zur Bestimmung der Dreh­ richtung des Motors ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der Frequenz des in der nicht erregten Wicklung (A, B, C) induzierten Stromes die Auslaufdrehzahl be­ stimmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung mit Wechselstrom erfolgt.
11. Verfahren zur Ermittlung der Auslaufdrehrichtung eines fre­ quenzumrichtergesteuerten Mehrphasenasynchronmotors (2), bei dem mindestens eine Wicklung (A, B, C) kurzzeitig mit einem Erreger­ strom beaufschlagt und dann abgeschaltet wird, wobei durch Messung mindestens einer elektrischen Größe der sich dadurch ergebenden elektrodynamischen Rückwirkung des Motors (2) die Auslaufdrehrich­ tung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung mit Gleichstrom erfolgt und der Stromverlauf (12) in der nicht erregten Wicklung (A, B, C) des Motors (2) ermittelt und daran die Drehrich­ tung des Motors (2) bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß schon während der Erregung der Stromverlauf in einer nicht erregten Wicklung zur Bestimmung der Drehrichtung des Motors ermittelt wird.
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