DE3543719C2 - - Google Patents
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- DE3543719C2 DE3543719C2 DE3543719A DE3543719A DE3543719C2 DE 3543719 C2 DE3543719 C2 DE 3543719C2 DE 3543719 A DE3543719 A DE 3543719A DE 3543719 A DE3543719 A DE 3543719A DE 3543719 C2 DE3543719 C2 DE 3543719C2
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- vanadium
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- catalyst
- impregnating
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B19/00—Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
- A62B19/02—Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus with oxidising agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
- B01J23/54—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
- B01J23/56—Platinum group metals
- B01J23/64—Platinum group metals with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/648—Vanadium, niobium or tantalum or polonium
- B01J23/6482—Vanadium
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators zur Oxidation von Kohlenstoffmonoxid
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 22 14 056 ist ein Katalysator und ein Ver
fahren zu dessen Herstellung bekanntgeworden, der für die
Reduktion von Nitroverbindungen einsetzbar ist. Dazu wird
auf einem Aluminiumoxidträger durch eine aufeinanderfolgende Tränkung mit
Ammoniumvanadat und Palladiumchlorid Palladium und Vanadin in be
stimmten Gewichtsanteilen aufgebracht. Das Trägermaterial
Aluminiumoxid ist dabei mindestens zu 20% in Spinell über
geführt worden.
Es hat sich erwiesen, daß ein derartiger Katalysator nicht
geeignet ist, um eine Oxidation von Schadstoffen in der
Atmungsluft, insbesondere von Kohlenstoffmonoxid, zu
katalysieren. Hinderlich dafür ist der hohe Anteil an
Spinellen im Aluminiumoxid. Auch eine Herabsetzung des
Spinellanteils führt nicht zum Erfolg, denn durch die
Luftfeuchte bedingt und durch möglicherweise auftretende
hohe Anteile an Kohlenstoffoxid in der Atemluft wird bei
dem bekannten Katalysator die Oxidation von Kohlenstoff
oxid nicht in dem erforderlichen Maße katalysiert, auch
wenn dessen Spinellanteil gänzlich auf Null herabgesetzt
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Katalysators der genannten Art so zu ver
bessern, daß er auch bei
hohen Luftfeuchtigkeiten eine wirksame katalytische Filterung von Kohlenstoffmonoxid ohne
Leistungsabnahme durchführt und damit eine kleinere und
leichtere Filterfüllung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Verfahrensschritte des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Pd-Katalysatoren mit
den Vanadinverbindungen wie z. B. den Oxiden oder
den Vanadaten Substanzen enthalten, deren Oxidations
leistung von höheren Feuchtegraden nicht be
einträchtigt wird. Damit wird der sich dann bemerkbar
machende Leistungsrückgang des Katalysators ver
mieden. Die durch das Palladiummetall
auf dem Träger erzeugte Fähigkeit zur katalytischen
CO-Oxidation in trockenem Zustande wird durch die
Vanadinimprägnierung nicht gestört. Während Doppel
imprägnierung häufig zu einer Einbuße einer Eigen
schaft zugunsten einer anderen Eigenschaft führen,
stören sich hier die Palladiummetallimprägnierung und
die Vanadinimprägnierung nicht. Im Gegenteil ergibt
sich mit beiden Imprägnierungen sogar eine Verstärkung
sowohl der Wirksamkeit im trockenen wie im feuchten
Zustand als auch eine Stabilisierung gegenüber dem
Auftreten hoher CO-Konzentrationen. Diese Wirkung wird hauptsächlich durch die bei etwa
200°C erfolgende Umwandlung des Vanadats in Vanadinpentoxid
als Zwischenschritt zwischen der beiden Tränkungen des Trägers
mit den Imprägnierungslösungen erzielt.
Unter den Vanadinoxiden ist neben Vanadin(IV)-oxid
und Vanadin(III)-oxid vor allem Vanadinpentoxid
wegen seiner starken oxidationsfördernden Eigenschaft
geeignet. Entsprechendes gilt unter den Vanadaten
für das Vanadat (V), doch ist auch das Vanadat (IV)
geeignet.
Das als Träger eingesetzte α-Aluminiumoxid hat eine
feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft.
Dadurch wird das Luftreinigungs
mittel stets in einem Bereich mittlerer Feuchte ge
halten, bei dem die höchste Leistung gegeben ist.
α-Aluminiumoxid als Träger wird mit einer wäßrigen Lösung
vom Ammoniumvanadat getränkt, so daß sich auf dem
Träger 1 Gew.-% Vanadin befindet. Der imprägnierte
Träger wird im Vakuum getrocknet und dann auf 200°C
erhitzt, so daß das Ammoniumvanadat in Vanadinpentoxid
übergeführt wird. Der vanadinpentoxidhaltige Träger
wird nun mit einer wäßrigen Lösung von Palladium
chlorid getränkt, so daß sich auf dem Träger 0,5 Gew.-%
Palladium befinden. Der getränkte Träger wird ge
trocknet und dann mit einer stark verdünnten Hydrazin
lösung behandelt. Nach Reduktion des auf dem Träger
befindlichen Palladiumchlorids wird die Hydrazinlösung
abgegossen und der doppelt imprägnierte Träger mit
Wasser gewaschen. Danach wird die Filtermasse ge
trocknet. Die fertige Filtermasse hat ausgezeichnete
Oxidationswirkung für CO sowohl in trockenem Zustande
als auch im Gleichgewicht mit 80% relativer Feuchte
bei 23°C, und zwar bei niedrigen Konzentrationen
von wenigen mL CO pro m3 Luft wie auch bei hohen
Konzentrationen von 1,0% und 1,5% CO.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur
Oxidation von Kohlenstoffmonoxid durch Tränken eines
Aluminiumoxid enthaltenden Trägers mit einer wäßrigen
Ammoniumvanadatlösung zur Imprägnierung mit 1 Gew.-
% Vanadin und Tränken des Trägers nach erfolgter
Trocknung mit einer wäßrigen Palladiumchloridlösung
zur Imprägnierung mit 0,5 Gew.-% Palladium, an
schließendes Trocknen und Behandeln mit einer stark
verdünnten Hydrazinlösung, Reduzieren des Palladium
chlorids, Abgießen der Hydrazinlösung und Waschen
des doppelt imprägnierten Trägers mit Wasser, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger aus hochreinem α-
Aluminiumoxid besteht und daß der mit Ammoniumvanadat
getränkte Träger im Vakuum getrocknet und zur Um
wandlung des Ammoniumvanadats in Vanadinpentoxid
bei etwa 200°C erhitzt wird.
2. Verwendung des Katalysators, hergestellt nach Patent
anspruch 1, zur Oxidation von Kohlenstoffmonoxid.
Priority Applications (2)
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US06/809,510 US4623637A (en) | 1984-12-15 | 1985-12-16 | Process for producing a catalyst for oxidizing carbon monoxide and air filter produced by the process |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19853543719 DE3543719A1 (de) | 1984-12-15 | 1985-12-11 | Verfahren zur herstellung eines katalysators zur oxidation von kohlenstoffmonoxid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3543719A1 DE3543719A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3543719C2 true DE3543719C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=25827395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853543719 Granted DE3543719A1 (de) | 1984-12-15 | 1985-12-11 | Verfahren zur herstellung eines katalysators zur oxidation von kohlenstoffmonoxid |
Country Status (2)
Country | Link |
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1985
- 1985-12-11 DE DE19853543719 patent/DE3543719A1/de active Granted
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Also Published As
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