DE3542559A1 - Elektrochemische zelle mit duenner drahtelektrode - Google Patents
Elektrochemische zelle mit duenner drahtelektrodeInfo
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Description
3542553
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Zelle mit einer dünnen Drahtelektrode.
° Eine derartige Elektode kann grundsätzlich als
amperemetrische Fühlerelektrode verwendet werden, obgleich sie auch als potentiometrische Fühlerelektrode oder
Bezugselektrode oder sogar als conductometrische Elektrode eingesetzt werden kann. Eine amperemetrische
Füh1erelektrode wird normalerweise auf einem definierten
Potential gegenüber einer Bezugselektrode gehalten, mit welcher sie über einen Elektrolyten in Verbindung
steht, während der zu messende Strom über den Elektrolyten und eine Hilfselektrode geleitet wird. Viele Gebrauchshandlungen
einer dünnen Drahtelektrode haben wahrscheinlich die Reduktion von gelöstem Sauerstoff zur Folge, obgleich
irgendein reduzierbares oder oxidierbares Material oder irgendein Material, das ein reduzierbares oder oxidierbares
Material erzeugen kann, in einem Gas, in einer Flüssigkeit oder in einigen Fällen sogar auf der Oberfläche eines
festen Körpers aufgespürt werden kann.
Es gibt drei Gründe, warum man eine Elektrode in einer elektrochemischen Zelle aus einem dünnen Draht herstellt:
a. Die Elektrode muß in oder durch ein enges Loch oder Rohr oder eine biologische Zelle hindurchpassen.
b. Die Elektrode muß einen geringen Strom transportieren.
c. Die Elektrode muß ein Signal abgeben, welches relativ unabhängig ist von dem Fluidstrom, aus
welchem die zu ermittelnde Species zu der Elektrode hinzutransportieren ist.
Der an einer Elektrode erzeugte Strom hängt normalerweise von dem Oberflächenbereich der Elektrode ab. Je dünner
der Draht ist, desto geringer ist die Oberfläche. Der
Fühlerstrom, der von einer amperemetrischen Elektrode abgegeben wird, hängt normalerweise von dem Betrag ab,
mit welchem die zu ermittelnde Species die Elektrode erreicht.
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Bei einer amperemetrischen Fühlelektrode nimmt die zu ermittelde Species teil an einem Elektronentransfer,
wenn sie die Elektrodenoberfläche erreicht oder bald nach ihrem Erreichen, und sie wird dadurch in eine andere
Species umgewandelt. Eine Diffusionsschicht wird ausgebildet, in welcher ein Gradient des Partialdruckes der
zu ermittelnden Species vorhanden ist. Die Diffusion zum Zentrum einer großen Elektrode von endlicher Größe, die
in einem nicht-leitenden Feststoff eingebettet ist, erfolgt in einer Richtung senkrecht zu ihrer Oberfläche;
die Diffusion zu den Kanten der Elektrode jedoch zeigen eine Komponente parallel zur Oberfläche der Elektrode.
Anhängend an die Oberfläche einer festen Elektrode, die in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, ist eine Schicht
der Flüssigkeit, die wenig beeinflußt wird durch einen Fluidstrom bis zu sehr hohen Durchflußraten. Die
Diffusion an einer Elektrode, die so klein ist, daß deren Durchmesser mit der Stärke der anhängenden oder
anklebenden Schicht verglichen werden kann, erfolgt größtenteils durch die anhängende oder anklebende Schicht
und damit wird sie durch den Fluidstrom wenig beeinflußt.
Die Beschränkung der Fläche einer Elektrode (um diese Unabhängigkeit von dem Fluidstrom zu erreichen) kann
erreicht werden, indem eine dünne Drahtelektrode beispielsweise aus Platin in eine Sodaglasstange eingebettet
und die Oberfläche poliert wird. Das Glas benetzt das Platin gut und erbringt eine gute Versiegelung. Der
thermische Koiffizient der Ausdehnung des Platins paßt sich dem des Glases an, wodurch die Versiegelung durch
Temperaturwechsel nicht beeinflußt wird. Wenn jedoch
die Stange aus einem Borsilikatglas oder einem Polymeren besteht, kann die Versiegelung beträchtlich weniger
wirksam sein; beispielsweise, wenn Platin durch ein Metall ersetzt wird, das für die Anwendung besser geeignet
ist als Platin, beispielsweise Gold für amperemetrische Sauerstoffühler.
Auch wenn die Versiegelung zwischen einer eingebetteten dünnen Drahtelektrode und deren Einbettungsmedium am
IQ Anfang gut ist, muß dies nicht notwendigerweise so
bleiben. Polymere haben größere Koeffizienten der thermischen Expansion als Metalle. Polymere unterliegen
darüber hinaus einem Kriechen. Der Bereich um die Versiegelung leidet an Spannung- Korrosion- Splittern. Der
Elektrolyt kann quellen oder das Einbettungsmedium auflösen. Irgendein Defekt in der Versiegelung einer eingebetteten
Elektrode aus einem feinen Draht bedeutet eine Veränderung des Flächenbereichs der Elektrode, die
groß ist verglichen mit der geringen anfänglichen Fläche. Das Medium zum Einbetten von Elektroden kann
Materialien enthalten, welche in den Elektrolyten einsickern, auch nachdem das Medium polymerisiert worden
ist, und diese Materialien können auf der Elektrode absorbiert werden, wodurch die katalytische Aktivität
verringert wird.
Der eine Zweck einer sehr kleinen amperemetrischen Elektrode liegt in der Anzeige der Entwicklung oder der
Aufnahme von Sauerstoff in einer geschlossenen Kammer
2Q durch ein biologisches Material oder System. Beispielsweise
kann es wünschenswert sein, die Entwicklung von Sauerstoff aus einem kleinen Bereich oder einer kleinen
Struktur eines Blattes anzuzeigen, wenn dieses beleuchtet wird, oder die Aufnahme von Sauerstoff durch eine Zelle oder
gg eine Gewebekultur. (Immer mehr werden Zeil- oder Gewebekulturtechniken
entwickelt, um teure und unpopuläre Tierversuche zu ersetzen, mit welchen die zu erwartenden
Wirkungen von Drogen bei Menschen getestet werden). Da die Sauerstoffaufnahme gering sein kann, kann es erforderlich
sein, das Experiment in einer geschlossenen Kammer durchzuführen. Für eine bedeutende Abnahmerate
der Sauerstoffkonzentration kann es unerwünscht sein, wenn diese das Ergebnis des Betriebes der amperemetrischen
Elektrode selbst ist. Eine derartige unerwünschte Beeinflußung kann durch die Benutzung einer sehr kleinen
Elektrode minimiert werden.
Wenn Sauerstoff oder andere derartige Materialien überwacht werden sollen, während sie in einer Lösung gelöst
sind, kann die Elektrode mit einer dünnen Membran eines nicht porösen aber gasdurchlässigen Materials wie
beispielsweise einem Silikongummi oder PTFE abgedeckt werden, um Beeinflußungen zwischen den Materialien
in der biologischen Lösung zu verhindern. Wenn Sauerstoff oder andere derartige Materialien in der Gasphase überwacht
werden sollen und diese Beobachtungen auch die erfindungsgemäße Zelle anwenden, kann die Elektrode
zwischen einer Dialysemembran (worunter auch andere feste Elektrolyten verstanden werden oder eine poröse
Membran oder ein Material, das mit Elektrolyt gefüllt ist) und einer dünnen gaspermeablen Membran (porös oder
nicht porös) geklemmt werden, die vorzugsweise auf der Gasseite durch eine Bronze oder ein anderes Sinter abgestützt
wird. Eine poröse Membran ist normalerweise höher permeabel und ergibt höhere Ströme. Ungleich einer
nicht porösen Membranelektrode bildet sie jedoch eine
unerwünschte komplizierte Dreiphasengrenze zwischen Elektrolyt, Membran und Gas,und sie ermöglicht durch die
Poren den Zugang einer Menge eines unerwünschten gasförmigen oder teilchenförmigen Materials(als auch der
Species, die von Interesse ist.
Erfindungsgemäß wird eine elektrochemische Zelle geschaffen mit einem Behälter, einem Wandelement, das
wenigstens zum Teil permeabel ist für eine gewünschte Species, wobei das Wandelement den Behälter abschließt,
mit einem Elektrolyten und einer in den Elektrolyten eingetauchten Elektrode, und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Elektrode aus einem Draht besteht, der einen Durchmesser von weniger als 0,2 mm aufweist, oder aus
einem derartigen Draht beschickt ist, und daß die Länge des Drahtes, die in Kontakt ist mit dem Elektrolyten,
von einem elastischen Dichtungsring begrenzt wird, der zwischen dem Behälter und dem Wandelement zusammengepreßt
ist, wobei der Ring, der Behälter und das Wandelement ein Volumen bestimmen oder abgrenzen, in welchem
der Elektrolyt enthalten ist und in welches der Draht hineinragt.
Vorzugsweise weist der Draht die Form einer Schleife auf, wobei die
beiden Enden des Drahtes außerhalb des begrenzten Volumens angeordnet
sind. Wenn der Draht nicht selbst die Elektrode bildet, ist die Elektrode vorzugsweise eine metallbeschichtete Membran, die das
Volumen abgrenzt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ende oder sind die
Enden des Drahtes an einem relativ dicken Kontaktdraht außerhalb des eingeschlossenen Volumens angeschweißt.
Der Dichtungsring kann ein O-Ring oder ein Element sein,
das integral mit dem Behälter oder dem Wandelement ausgebildet ist.
Als Alternative kann der Draht eine Beschichtung aus einem elektroaktiven Material aufweisen. Das Konzept
"modifizierter Elektroden", d.h. beschichteter (beispielsweise durch Ablagerung) Elektroden ist bekannt
und die vorliegende Elektrode eignet sich sehr gut für eine derartige Ablagerung.
Die Elektrodenanordnung kann beispielsweise aus einer Schleife eines dünnen Drahtes von 25 μη Durch-
messer und 20 mm Länge bestehen, der im Zentrum eines "Stapels" eines Kontaktdrahtes von normalerweise 0,5 mm
Durchmesser und etwa 60 mm Länge angeschweißt ist. Diese Anordnung, die etwa 100 mg wiegt, kann leicht bis auf
1 Microgramm gewichtsmäßig bestimmt werden. Die Ablagerung kann dann auf einem Abschnitt oder nahezu auf der Gesamtheit
der dünnen Drahtschleife ausgeführt werden und die Anordnung wird anschließend wieder gewogen. Wenn die
Ablagerung durch Eintauchen des dünnen Drahtes in ein Fluid erfolgt, kann die Ablagerung derart erfolgen, daß
der gesamte Draht, der innerhalb des abgeschlossenen Volumens angeordnet ist, behandelt wird, oder nur ein
Abschnitt dieses Drahtes, was davon abhängt, wie tief die Schleife eingetaucht worden ist.
Enzyme können hochspezifische oder besondere Materialien sein; enzymenthaltende Schichten können auf amperemetrischen
Elektroden abgelagert werden, um diese ebenfalls speziell auszugestalten, und beispielsweise Glucose (wie
beispielsweise in einer künstlichen Bauchspeicheldrüse für einen Diabetiker) zu überwachen. Eine Schicht aus
enzymhaltigem Material wird auf der Elektrodenoberfläche oder auf einem dünnen Gewebe abgelagert, welches die
Elektrode bedeckt. In einem Fluid, das eine bekannte Menge Sauerstoff enthält, äußert sich die Anwesenheit von
Glucose in einer definierten Reduktion des Sauerstoffpartialdruckes, welcher mit der Elektrode überwacht
werden kann. Wenn das Enzym auf dem Gewebe abgelagert ist, kann die Elektrode eine stabile und leicht herzustellende
Sauerstoffelektrode erbringen. Wenn das Enzym auf der Elektrode abgelagert ist, bringt die Elektrode
ein Format, welches eine derartige Ablagerung leicht steuerbar und automatisch herstellbar macht.
Die Elektrode kann eine metallisierte oder mit Metall bedeckte Membranelektrode (MME) sein. Eine bekannte MME
besteht aus einem porösen Film eines elektronischen
Leiters, herkömmlicherweise einem Metall, das durch
Aufdampfung oder Sputtern auf einer nicht porösen aber gaspermeablen Membran eines Materials wie beispielsweise
PTFE abgelagert wird. Im Idealfall wird die gesamte Fläche der MME dicht zwischen einer elektrolytbenetzten
Dialysemembran oder einem anderen festen Elektrolyten auf der metallisierten Seite und einem porösen Metallsinter
auf der Gasseite eingeklemmt. Der Elektrolyt muß in einem Behälter aufgenommen sein, d.h. daran gehindert
werden, aus der Zelle austreten zu können. Bei der erfindungsgemäßen Zelle erbringt die O-Ringversiegelung
eine derartige sichere Aufnahme und der dünne Draht erbringt einen zuverlässigen Kontakt mit dem metallisierten
Film. Wenn ein Metallsinter zum Einklemmen der MME verwendet wird;ermöglicht die erfindungsgemäße Elektrode,
daß alle metallisierten Filme oder Folien dem Gas ausgesetzt werden können, welches überwacht wird. Durch Verwendung
einer Maske wird die zu metallisierende Fläche auf den Mittelpunkt der Fläche beschränkt, an welchen der
Elektrolyt über die Dialysemembran Zugang hat und an welchen das Gas, das überwacht werden soll über den
Sinter und die PTFE-Membrane Zugang hat. Dies gibt ein optimales Verhältnis von Ansprechsignal zu
Hintergrundsignal bei Fehlen des zu überwachenden Gases.
Ein Beispiel einer schnellansprechenden MME verwendet
eine PTFE-Membran von 3 Mikrometer Stärke, die direkt dem zu überwachenden Gas ausgesetzt ist, d.h. ohne ein
dazwischenliegendes Sinter. Die Kante des zentralen Loches von 2,5 mm, das dem Gas ausgesetzt ist, ist mit
einer dünnen Gummidichtung abgedeckt. Die metallisierte Fläche ist in Form einer zentralen Scheibe von 5 mm
Durchmesser mit zwei ladial vorragenden, 3 mm langen und 1 mm breiten Armen, d.h. in Propellerform, ausgebildet.
Die Elektrodendrahtschleife ist um, aber nicht in das Rohr hineingeformt, welches die Öffnung für die Gasphase
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"" 3*5^2553
-ιοί bildet, um über die dünne Gummidichtung zu passen und
einen Kontakt mit den Armen der metallisierten Fläche zu erbringen. Auf diese Weise kann der Rand des Gasrohres
nicht zufällig die dünne Drahtelektrode durchschneiden, wenn die Zelle zusammengebaut wird.
Der Dichtungsring kann integral mit dem Behälterboden als ringförmiger Vorsprung ausgebildet sein. Dies kann
insbesondere geeignet sein, wenn der Behälterboden selbst zur Verwendung bei hohen Temperaturen beispielsweise
aus PTFE oder einem anderen spritzgegossenen oder maschinenverarbeitbaren Material besteht; dies kann
Probleme mit verschiedenen thermischen Ausdehnungen verringern.
Der Dichtungsring, der vorzugsweise jedoch ein O-Ring
ist, kann einen Querschnittsdurchmesser von 1,6 mm und einen Innendurchmesser 10,1 mm aufweisen. Vorzugsweise
ist er derart befestigt, daß er (i) um ein zylindrisches Teil angeordnet werden kann, das in das Elektrolytvolumen
hervorragt und das den Ring daran hindert, radial nach innen zusammengezogen zu werden, (ii) wird er "unterhalb"
durch einen Flansch an dem zylindrischen Teil abgestützt, und (iii) wird er von "oberhalb" durch das Wandelement
zusammengepreßt, wenn die Elektrode in das Elektrolytvolumen zwischen dem Ring und dem Wandelement eingesetzt
wird.
Der Output oder Ausgang der Zelle ist linear zu dem Partialdruck des Sauerstoffs bis zu dem Normalwert von
21% einer Atmosphäre in Luft in einem Ausmaß, welches besser ist als das der normal verwendeten Instrumente,
um eine Verschiedenheit von Gasmischungen zu erzeugen. Wenn jedoch eine Kalibrierung bis auf einen Partialdruck
von 1 Atmosphäre des Sauerstoffs ausgedehnt wird, weicht der Output der Zelle bedeutend von der Linearität ab.
Ungleich der meisten nicht linearen Gasmonitore ist der Output nicht geringer als erwartet sondern höher als
erwartet. Diese Nichtlinearität wird fast sicher verursacht
durch Aufheizung der diffusionsbegrenzenden Membran durch den relativ hohen Strom, der durch eine
dünne Membran und hohe Sauerstoffkonzentration gegeben ist. Eine Zelle mit einer gleich dünnen Membran aber
auch mit einem Bronzesinter zeigt nur eine geringe Nichtlinearität. Dies liegt vermutlich daran, daß der
Sinter als Wärmeverbraucher wirkt. Es sollte möglich sein, die Nichtlinearität ohne bedeutende Abnahme der
IQ Ansprechgeschwindigkeit zu verringern, indem die Oberfläche
der Membran, die der Luft ausgesetzt ist, mit Ruß geschwärzt wird, oder auf andere Weise das
Emissionsvermögen für Infrarotstrahlung zu erhöhen.
Der Kontakt mit dem dünnen Draht wird, wie angedeutet, normalerweise außerhalb des O-Rings vorgenommen; und der
Elektrolyt befindet sich innerhalb des O-Rings. Geeignetermaßen kann aber auch der Elektrolyt außerhalb
des O-Rings und der Kontakt innerhalb des O-Rings angeordnet werden.
Im Prinzip könnte die erfindungsgemäße Zelle verwendet
werden zur direkten Überwachung einer aktiven Species, die in einem Flüssigkeitsstrom gelöst ist,ohne irgendeine
dazwischenliegende Membran, solange die Flüssigkeit ein ionischer Leiter ist, und sie könnte mit anderen
Elektroden ausgerüstet werden. Beispielsweise könnte der Sauerstoffgehalt eines Stromes eines Dampfkesselspeisewassers
überwacht werden, indem das Wasser durch mit Flanschen versehene Rohren strömt und die Elektrode
mit einem O-Ring zwischen den Flanschai eingeklemmt ist.
Normalerweise dürfte es jedoch wünschenswert sein, den dünnen Draht von einer übermäßigen Bewegung abzuhalten,
indem er zwischen zwei Maschensiebe aus einem Gewebe eingeklemmt wird, über welche oder durch welche der
Flüssigkeitsstrom fließt.
Ein amperemetrischer Sauerstoffühler wird den Abfall des
Sauerstoffpartialdruckes infolge einer Verdünnung des Sauerstoffs registrieren, wenn ein sauerstoffhaltiges
Gas angefeuchtet wird. Es kann jedoch ein besonderer Effekt über und oberhalb der Verdünnung des Sauerstoffs
durch den Wasserdampf auftreten. Bei besonderen Bedingungen erscheint ein Wasserfilm, der sich auf der Oberfläche
der diffusionsbegrenzenden Membran ausbildet. Dieser Film scheint als Diffusionsbarriere durch Ansteigen der
Energie zu wirken, die erforderlich ist zum Transfer des Sauerstoffs aus der Gasphase. Die Sauerstoffmoleküle
müssen von der Gasphase in eine Art wässrige Phase und dann zur Lösung in dem PTFE transferiert werden. Bei
Membranen aus PTFE in einer Stärke zwischen 3 und 12 Micrometer zeigt es sich, daß die Zusammendrückung des
PTFE die Störwirkung des Wasserdampfes vergrößert und ein Ziehen der Membran diese verbessert. Es wird angenommen,
daß dies auftritt, weil sogar die eigentlich pinholefreien Membranen aus PTFE zwischen 3 und 6 Micrometer
Dicke eine gewisse Porosität aufweisen. Wenn das PTFE gezogen wird^ können Wassermoleküle aus dem wässrigen
Elektrolyten hindurchtreten und das zu überwachende Gas vorbefeuchten auf einen konstanteren Wert unabhängig von
dessen anfänglicher Feuchtigkeit.
Die dünne Drahtelektrode oder der Elektrodenkontakt müssen nicht ein Draht mit kreisförmigen Querschnitt
sein. Sie kann auch ein dünner Streifen sein. Wenn der dünne Streifen aus einem Metall wie beispielsweise Gold
besteht, der durch Rollen eines Drahtes geformt wurde, kann die katalytische Aktivität der Oberfläche des
Metalls durch den Rollvorgang beeinflußt werden. Die Oberfläche des Streifens pro Längeneinheit würde größer
sein als die des Ursprungsdrahtes. Andererseits würde ein Streifen, dessen Rückseite flach gegen eine
impermeable Oberfläche gepreßt wird, nicht für die-Zwischenwirkung mit einem Gas fähig sein, welches zu der
-13-Vorderseite des Streifens hin diffundiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Explosivdarstellung eine
erfindungsgemäße Zelle und
Fig. 2 eine Einzelheit eines Teils der Zelle nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, enthält ein Elektrolytbehälter 1 eine Bezugselektrode 2 und eine Hilfselektrode
3 (welche beispielsweise aus einem Draht oder einer
Folie bestehen kann) und er ist mit einem Behälterkörper
4 über einen O-Ring (nicht gezeigt) versiegelt oder abgedichtet, (Die Hilfselektrode 3 tritt in den Behälter
1 durch eine Versiegelung, die anhand von Fig. 2 beschrieben wird. Als Alternative kann auch die Bezugselektrode
2 oder beide Elektroden können derart geführt sein.)
An einem zentralen Säulenfuß 5 an der gegenüberliegenden Seite des Behälterkörpers 4 sind Löcher 5a (aus Dar-Stellungsgründen
sind einige weggelassen) nahe am Umfangsrand der Fläche gebohrt (wobei die Mitte nicht
mit Bohrlöchern versehen ist), um mit dem Elektrolytbehälter 1 in Verbindung zu stehen. Der Säulenfuß 5 ist
von einer Nut 6 umgeben, die selbst von einem Kreis von Löchern 10 zur Aufnahme von Klemmbolzen oder Schrauben
umgeben ist, und weiteren Löchern, wenn erforderlich, zur Aufnahme von Hilfselementen wie beispielsweise Thermistorzuleitungen
und insbesondere zwei Löchern zur Aufnahme eines Arbeitselektrodenspeisekabelstapels 12. Die Nut 6
nimmt einen O-Ring 15 auf, welcher dicker als die Tiefe der Nut ist.
Eine Dialysemembran 5b bedeckt den gebohrten Säulenfuß 5
und gegen diese Membran ist eine Drahtschleife 13 oder eine metallisierte Membranelektrode geklemmt; die Membran
bildet eine Art von Elektrolytsalzbrücke, Zwischenflüssigkeit oder sogar einen
/halbfesten oder festen Elektrolyten. Sie kann aus irgendeinem geeigneten Ionenleiter wie beispielsweise aus regenerierter
Zellulose bestehen, die durch eine Elektrolytlösung aufgequollen ist, oder aus einsn porösen Material wie
beispielsweise einem Membranfilter aus PTFE mit geeigneter Porengröße und/oder sie kann eine hydrophobe oder eine
Ionentauschermembran beispielsweise aus Nafion (Warenzeichen von du Pont) sein. Nafion wird gekocht, damit es
in Wasser aufquillt/und Zellulose wird in Wasser eingeweicht, um das Glycerol zu entfernen welches verwendet
wird, damit sie elastisch bleibt, während sie trocken gelagert wird.
Der Zuleitungsstapel 12 besteht aus einem 0,5 mm dicken Draht und, wenn er dicht durch die Löcher 11 gezogen ist,
werden seine beiden Schenkel verdreht,um ihn festzuhalten.
Eine kurze Schleife 13 aus einem 25 Micrometer dicken Draht wird in der Mitte des Querschenkels des Stapels 12
angeschweißt und ein Teil der Schleife liegt innerhalb des Kreises, der von dem O-Ring 15 abgegrenzt wird. Die
Schleife 13 kann als Alternative aus einem Draht bestehen, der flach gerollt ist (beispielsweise mit Abmessungen von
10 Micrometer χ 40 Micrometer).
Ein Klemmring 20 hält eine Polytetrafluorethylenmembran 21
und einen Sinter 22 an Ort und Stelle gegen eine Endplatte 23, die mit Schraubenlöchern 10a versehen ist, welche mit
den Löchern 10 in dem Behälterkörper 4 ausgerichtet sind. Schrauben 30 (nur eine ist gezeigt) sind durch die Löcher
10a und 10 eingesetzt und werden über Muttern 31 festgezogen,
welche Federn 32 zusammenpressen, um eine elastische Klemmkraft anzulegen, die den O-Ring 15 zusammenpreßt,
welcher dadurch einen Raum oder ein Volumen abdichtet,
das durch den Säulenfuß 5, den O-Ring 15 und die Membran
ungeachtet des Einschlußes der Schleife 13 in diesen Raum begrenzt. Der Raum oder das Volumen weist eine Scheibe 5b
aus einer Dialysemembran auf, die auf dem Säulenfuß sitzt; die Federn 32 klemmen damit auch die Membran gegen den
"festen Elektrolyten", wodurch eine feste und wirksame ampeismetrische Elektrode geschaffen wird. Die Nut 6 hindert
den O-Ring 15 daran, sich radial zusammenzuziehen, was zu dem unerwünschten Effekt einer Faltenbildung der Membran
führen würde.
Die Federn zum Anklemmen der gaspermeablen Membran mit dem O-Ring sind wichtig. Der Klemmdruck muß ausreichend groß
sein, um eine Leckage des Elektrolyten nach außen hinter den O-Ring und der elektrochemisch aktiven Species in den
Elektrolyten in Nähe der Elektrode zu verhindern. Es zeigt sich, daß ein minimaler Klemmdruck auf die gaspermeable
Membran aufgebracht werden muß, um das Metall der Elektrode gegen die Dialysemembran zu klemmen, um ein ideales PoIarogramm
±Qi3er;polarographischen oder amperemetrischen Zelle
zu erreichen, in welcher sie eingebaut ist. Der Ausgleich zwischen den auf den O-Ring aufgebrachten Klemmdrücken und
der Fläche der Zelle innerhalb des O-Rings wird erreicht durch Einstellen der Tiefe der O-Ringausnehmung, der
Stärke der Dialysemembran und der Scheibe aus Filterpapier, welche üblicherweise immer unter der Dialysemembran
in der letzten Ausgestaltung der Zelle angeordnet ist. Die Verwendung einer Feder oder von Federn ist auch wichtig,
da Polymere, die für chemisch inerte und elektrisch isolierende Behälter verwendet werden, dazu neigen, unter
Druck zu kriechen, und Koeffizienten der thermischen
Expansion aufweisen, die sogar verglichen mit Metallen hoch sind.
Die von der Schleife 13 gebildete Elektrode, die von dem Stapel 12 gespeist wird, kann somit Gas aufspüren, welches
durch den Sinter 22 und die Membran 21 diffundiert, um
mit der Oberfläche der Elektrode zu wirken, welche selbst von dem Elektrolyten benetzt ist, welcher durch die Löcher
in dem Säulenfuß 5 dringt, um die Schleife 13 zu benetzen.
Gewisse Detailpunkte, die diesen Aufbau betreffen sind folgende:
Die PTFE-Membran 21 wird gespannt, indem sie an der Endplatte 23 befestigt wird, welche die Vorderseite der
elektrochemischen Zelle bildet. Der Klemmring 20 ist aus Polychlorotrifluorethylen KeI-F und bildet einen Preßsitz
über der Endplatte; wenn er über die Platte gespannt wird, hält er die gespannte Membran in der richtigen Stellung.
Es hat sich herausgestellt, daß dieses Verfahren zur Befestigung der Membran besonders geeignet ist zur überprüfung
der Membran auf Mangel und zum nachfolgenden Aufdampfen oder Sputtern von Metallschichten auf Membranen
zur Verwendung als metallisierte Membranelektroden. Wenn die Membran 21 auf diese Weise metallisiert wird (an ihrer
unteren Fläche{wie gezeigt), bildet sie eine Filmelektrode
21a, aber die Drahtschleife 13 ist noch vorhanden und speist die Filmelektrode 21a, die auf der Membran 21 ausgebildet
ist. Die Filmelektrode 21 ist bedeutend kleiner als der Sinter 22 und die Scheibe 5b und bestimmt damit
die Empfindlichkeit gegenüber Gas und minimiert den Hintergrundstrom.
Die Elektrodenschleife 13 besteht normalerweise aus einem feinen oder dünnen Draht, obgleich eine Kohlenstoffaser
oder ein anderer Elektronenleiter verwendet werden könnte. Der Durchmesser des Drahtes beträgt typischerweise 25
Micrometer. Golddraht mit einem derartigen Durchmesser ist ohne weiteres verfügbar, da derartiger Draht in der Herstellung
von Halbleitern verwendet wird, aber es sind ebenfalls andere Materialien möglich, beispielsweise
Platin, Palladium und Silber. Eine Legierung aus 30 Gew.-% Silber in Gold ist verwendbar, und diese ist fester als
reines Gold; aber widerstandsfähiger gegenüber Oxidation
als Silber. Die dünne Drahtelektrode wird normalerweise verwendet in Form der Schleife 13, obwohl dies nicht wesentlich
ist. Die Länge des Drahtes, die in Kontakt ist mit dem Elektrolyten, beträgt typischerweise 20 mm, obgleich diese
Abmessung nicht kritisch ist. Ein geeigneter Weg zur Massenherstellung
dünner Drahtschleifen besteht darin, diese an einen "Sockel"-Draht in Form eines langen "Stapels" oder
einer "Drahtklammer" 12 anzuschweißen. Der Stapel 12
IQ besteht aus einem Draht von 0,5 mm Durchmesser aus Silber
oder der Nickellegierung, die herkömmlicherweise verwendet wird für die Schenkel von kreisförmigen Bechertransistoren.
Der Stapel oder die Klammer besteht typischerweise aus einem Querstück von 5 mm Länge und zwei Schenkeln von
IQ jeweils 30 mm Länge. Der dünne Draht wird an das Querstück
oder den Querschenkel angeschweißt und die Schenkel oder Beine werden durch die beiden Löcher 11 hindurchgesteckt,
die typischerweise 1 mm Durchmesser aufweisen und in dem Körper der elektrochemischen Zelle ausgebildet sind. Die
Schenkel werden zusammengedreht, um den Stapel oder die Klammer zu fixieren( und mit dem Draht verlötet, der die
Elektrode mit einer Schaltung verbindet. Wenn der Querschenkel des Stapels oder der Klammer in eine kreisförmige
Nut in der Fläche der Zelle eingepaßt ist, kann der Stapel oder die Klammer geformt werden durch Einklemmen zwischen
die beiden Seiten einer Spannvorrichtung, welche sowohl eine kreisförmige Nut aufweist als auch die beiden 1 mm breiten
Löcher, durch welche der Stapel oder die Klammer normalerweise eingesetzt ist.
Eine praktische Ausbildungsform einer dünnen Drahtschleife
13 weist einen Spielraum oder Dehnungsbogen (slack) von 1 oder 2 mm in beiden Schenkeln der Schleife zwischen dem
Stapel oder der Klammer und dem O-Ring auf, so daß der 3g Draht nicht gezogen wird, wenn er gegen den O-Ring geklemmt
wird. Das Ende der Schleife kann ein Halbkreis von 6 mm Durchmesser sein. Die Schleife kann ausgebildet werden
-18-durch Falten mit Pinzetten.
Der O-Ring 15 kann aus einem Vinylidenfluorid/hexafluoropropylen
Copolymer sein, das allgemein bekannt ist als VITON-Gummi, da dieses Material einen guten Widerstand
gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien aufweist und kein katalytisches Gift wie beispielsweise Schwefel enthält.
O-Ringe werden normalerweise nur zwischen zwei Flächen
eingeklemmt. In der erfindungsgemäßen Zelle ist jedoch eine kreisförmige O-Ringnut 6, in welcher der O-Ring 15
daran gehindert wird, seine Durchmesser zu verringern, in die Fläche des Behälterkörpers 4 eingeschnitten. Der
dünne Draht 13 wird zwischen diesen O-Ring und die flache Fläche der Gaszuführungsendplatte 23 eingeklemmt, die
normalerweise aus Polymethylmethacrylat oder Polychlorotrifluoroethylen
besteht und mit der nicht porösen aber gaspermeablen Membran 21 bedeckt ist. Der O-Ring 15 wird
damit an drei oder sogar vier Punkten um den Umfang an seinem kleineren Querschnitt gehalten. Die Tatsache, daß
der O-Ring seinen größeren Querschnitt nicht verringern kann, wenn er eingeklemmt wird, ist wichtig, da dies verhindert,
daß der O-Ring irgendeine nach innen gerichtete Kraft auf die gaspermeable Membran ausübt, gegen welche
er geklemmt ist. Eine derartige Kraft würde der Spannung der Membran entgegenwirken, die wünschenswert ist zur
Minimierung der entgegengesetzt gerichteten Wirkung der Feuchtigkeit bei der Diffusion von Sauerstoff durch die
Membran.
Es gibt zwei vorteilhafte Ausführungsformen für die Träger der Dialysemembran 5b:
(a) Auf einem Ring verteilte Löcher 5a nahe der Unfangskante
der ebenen Fläche des Säulenfußes 5 stehen
mit dem Elektrolytbehälter in Verbindung, welcher die Bezugs- und die Hilfselektroden aufweist.
Eine Scheibe aus einem feinen Filterpapier oder ein poröser PTFE-Membranfilter ist derart ausgebildet,
daß er lose innerhalb des O-Rings 15 eingepaßt ist und auf diesem mittleren Bereich liegt.
Eine Dialysemembran, die im Wasser aufgequollen .
ist, wird ebenfalls derart beschnitten, daß sie lose innerhalb des O-Rings hineinpaßt. Der mittlere
Bereich ist an mehreren Stellen mit einer feinen Nadel durchstochen und liegt auf dem Filterpapier.
Wenn die Dialysemembran porös ist, ist ein Ein
stechen mit der Nadel nicht erforderlich. Die Zuleitungsklammer 12 wird dann in den beiden
Löchern 11 angeordnet und die Schleife 13 wird derart in Stellung gebracht, daß sie flach auf
der Dialysemembran aufliegt. Die Endplatte 23 weist
ein zentrales Loch mit einer Gummimembrandichtung auf, die ohne einen Bronzesinter mit der Atmosphäre
in Verbindung steht; dann muß die dünne Drahtschleife 13 genau um den mittleren Bereich angeordnet
werden, so daß, wenn die Zellanordnung zusammengeklemmt wird, die Drahtschleife in Kontakt
kommt mit dem mittleren metallisierten Bereich, ohne das Loch zu überlappen.
(t>) Der Säulenfuß 5 ist ein lösbarer Polymethylmethacrylat
Zylinder, dessen ümfangsflache axiale Nuten
aufweist, die Elektrolytkanäle zwischen den ebenen Oberflächen darstellen. Dieser Säulenfuß sitzt auf
der Grundfläche der Ausnehmung auf, die darum eine Nut 6 beläßt. Diese Grundfläche weist einen Kanal
auf, der um ihren Umfang ausgebildet ist und in welchen auf einem Ring verteilte Löcher gebohrt
sind, die mit dem Elektrolytbehälter 1 in Verbindung stehen, welcher die Bezugs- und die Hilfselektroden
2 und 3 enthält. Ein Polymethylmethacrylatring, in welchen der Säulenfuß lose hineinpaßt, wird verwendet,
um eine festgehaltene Dialysemembran zu
formen. Eine Scheibe von 30 mm Durchmesser aus einem nassen Zellulosedialysemembranmaterial wird
über den Ring gelegt, welcher einen glatt verkleideten Zylinder enthält. Der Säulenfuß wird gegen
die Fläche dieses Zylinders gepreßt, wobei eine Scheibe von 10 mm Durchmesser aus Filterpapier
dazwischenliegt, derart, daß der Säulenfuß in den Ring bis zu einer Tiefe von 3 bis 4 mm eindringt,
wobei eine Kappe aus Dialysemembran dazwischen festgehalten wird. Der gekräuselte Rand der überschüssigen
Dialysemembran wird mit einem Skalpell weggeschnitten und der Säulenfuß mit seiner Kappe
aus der Dialysemembran wird in das Zentrum des
wird Ringes gestoßen. Die Dialysemembran/dann mit einer
feinen Skalpellklinge über die Enden jeder Nut in
den Säulenfuß gestoßen und einige Male mit einer feinen Nadel über die Fläche, die mit einer
amperemetrischen Elektrode bedeckt wird, durchstoßen, um osmotischen Druck abzubauen, der sonst
dazu neigt, sie zu zerstören. Die Dialysemembran kann dann natürlich trocknen oder sie wird schnell
in einem Vakuum in einer Vakuumglocke getrocknet. Der Säulenfuß, an welchem die befestigte ebene
Dialysemembran nach oben weist, kann dann in der Ausnehmung in der Zellfläche angeordnet werden.
Ein Vorteil des lösbaren Säulenfußes liegt darin, daß die Zelle trocken zusammengebaut und der Elektrolyt
später zugegeben werden kann.
Die Dialysemembran wurde beschrieben anhand von Materialien wie beispielsweise regenerierter Zellulose und Nafion, das
mit einem wässrigen Elektrolyten aufgequollen ist, um einen ebenen elastischen Ionenleiter zu abzugeben, welcher als
Zwischenflüssigkeit oder fester Elektrolyt wirken kann.
In der Tat kann ein poröses Material wie beispielsweise ein Membranfilter oder ein Filterpapier verwendet werden,
um die Elektrode abzustützen, oder sogar eine metallisierte
Membranelektrode auf der Elektrolytseite. Je mehr parmeabel
ein Material über Poren ist als über ein Auflösungsverfahren
der durchdringenden Species in dem Material, desto geringer ist die Unterscheidung zwischen der Durchdringung
der gewünschten und unerwünschten Specien oder Arten.
Bei Systemen mit hohen Strömen oder bei solchen, in welchen schnelle Spannungswechsel erforderlich sind, sollte der
Zellwiderstand zwischen einer amperemetrisch metallisierten
Membranelektrode 21 und der Bezugselektrode 2 gut unterhalb beispielsweise 500 Ohm liegen. Eine Möglichkeit liegt darin,
eine Metallschicht oder eine Metallfilmelektrode mit einem getrennten dünnen Drahtkontakt unterhalb der Dialysemembran
anzuordnen. Die Dialysemembran kann sehr dünn gemacht werden und der Widerstand zwischen der metallisierten Membranelektrode 21 und der Schichtelektrode kann sehr gering
gemacht werden (angenommen 10 Ohm), wogleich es in manchen Fällen nicht möglich sein wird, einen geringen Widerstand
zu haben, beispielsweise wenn Acetonitril ohne einen stützenden Elektrolyten verwendet wird, wenn der Widerstand
Megaohm betragen könnte.
Typische Materialien, aus welchen der Körper 4 und die anderen Teile der Zelle bestehen, sind Polymere mit einem
sehr hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und Kriechen
unter Druck. Die Zellen arbeiten am besten, wenn sie sehr dicht zusammengeklemmt sind, aber die Klemmdrücke verändern
sich mit der Temperatur und werden durch das Kriechen auf jeden Fall geringer. Die Verwendung der Federn 32
überwindet diese Nachteile.
Mehrfache dünne Drahtelektroden können in einer einzigen Zellanordnung eingesetzt werden. Die einzige Begrenzung
der Zahl der Elektroden liegt darin, Platz für die Kontakte und die Elektroden ohne Kurzschlüsse zu finden. Die Elektroden
können entweder einfache Drähte oder Schleifen sein.
3B42559
Die Elektroden auf der Gasseite der Dialysemembran sind normalerweise entweder Fühlerelektroden oder Schutzelektroden.
Die Schutzelektroden werden normalerweise angeordnet, beeinflußende Materialien daran zu hindern, besondere Elektroden
längs der Fläche der Dialysemembran zu erreichen. Die Fühlerelektroden können entweder amperemetrischen
potentiometrisch oder konduktometrisch sein. Referenzelektroden werden normalerweise am besten auf der Seite
des Elektrolytbehälters auf der Dialysemembran oder in dem Elektrolytbehälter selbst angeordnet, obgleich sie auch
zufriedenstellend arbeiten, wenn sie auf derselben der Dialysemembran wie die Fühlerelektrode angeordnet
werden. Hilfselektroden werden normalerweise in dem Elektrolytbehälter selbst angeordnet. In einigen Fällen
I^ kann es unerwünscht sein, die Bezugselektrode zu nahe
an der Hilfselektrode anzuordnen, wenn Materialien, die an letzterer erzeugt werden, mit dem Bezugspotential der
Bezugselektrode störend reagieren. Natürlich könnten sie über eine zusätzliche Dialysemembran, welche porös sein
2Q könnte, getrennt werden. Mehrfache dünne Drahtelektroden
können nicht nur auf irgendeiner Seite der Dialysemembran, sondern auch zwischen mehrfachen Schichten aus Dialysemembranen
mit verschiedenen Stärken angeordnet werden, wenn es wünschenswert ist, die Diffusion der Materialien
von einer Elektrode zu einer anderen zu verhindern oder zumindest so gering wie möglich zu halten.
Eine Anwendung einer Vielzahl dünner Drahtfühlerelektroden liegt in der gleichzeitigen Aufspürung einer Vielzahl von
3q Gasen mit der gleichen Zelle. Jede amperemetrische dünne
Drahtelektrode mit ihrem eigenen Potentiostat und Strom Spannungskonverter würde dann auf ein unterschiedliches
Potential gegenüber einer Bezugselektrode gesetzt. Alternativ dazu können getrennte isolierte Bereiche der Fläche
op- einer Membranelektrode metallisiert werden mit getrennter
Schaltung zu jedem metallisierten Bereich. Derartige Membranelektroden könnten sogar hintereinander gestapelt
-23-
oder geschichtet werden.
oder geschichtet werden.
Die Anordnung sowohl der Bezugs- als auch der Hilfselektrode gegen die Dialysemembran könnte die folgenden Vorteile
aufweisen:
(a) Die Zellen können durch Verdampfung oder Leckage
Elektrolyt verlieren. Blasen zwischen den Elektroden können elektrische Störungen durch ihre Bewegung
oder gerade unerwünschte hohe Widerstände verursachen. Wenn jedoch die Bezugs- und Hilfselektroden auch
gegen die Dialysemembran angeordnet werden, besonders wenn ein Docht oder ein anderes, Elektrolyt absorbierendes
Material die Bezugs- und Hilfselektroden abdeckt würden die Zellen gegen Störungen durch Blasen und
vor einem Verlust an Elektrolytlösung geschützt werden, bis die Dialysemembran selbst beginnt, auszutrochnen.
(b) Die Ionenaustauschermembran Nafion ist selbst ein fester Elektrolyt, wenn sie in Wasser aufgequollen
ist. Es gibt einen handelsüblichen amperemetrischen Fühler, in welchem eine Anzahl von Elektroden auf
den Oberflächen einer Nafionmembran angeordnet sind,
welche selbst Zugang zu Wasser in einem Behälter hat. Gleichermaßen können dünne Drahtelektroden gegen eine
Nafionmembran geklemmt werden, welche Zugang zu einem Wasserbehälter hat. Die Mehrzahl der metallisierten
Membranen und dünnen Drahtelektroden, die bislang geprüft worden sind, betrafen Elektrolyte
aus Saline oder verdünnter Schwefelsäure. Eine ZeIIe^,
bei welcher alle Elektroden auf der Nafionmembran angeordnet sind, erfordert keine derartigen Elektrolyt
lösungen; Wasser ist ausreichend.
In dem Beispiel wurde die Zelle beschrieben mit einer Nut 6, die in der Fläche des Behälterkörpers 4 der Zelle einge-
X schnitten ist, und einem O-Ring 15, der aus dieser Nut
hervorsteht. Im Prinzip könnte die O-Ringnut in der Vorderplatte der Zelle sein und der O-Ring könnte in diese Nut
eingesetzt werden. Diese Anordnung ist normalerweise nicht so bequem wie die, bei welcher die Nut in der Vorderfläche
ist. Jedoch wie bereits angedeutet besteht eine weitere Möglichkeit, wenn der Zellkörper oder die Frontplatte aus
einem geeigneten Material bestehen, darin, eine Verstärkungsrippe, die von der Oberfläche des Teils hervorsteht, anstelle
eines O-Rings anzuordnen ■; der aus einer Nut in der Oberfläche
hervorsteht. Diese Rippe könnte von halbkreisförmigem Querschnitt wie ein hervorstehender O-Ring oder von
drei-eckigem oder irgend einem anderen Querschnitt sein. Eine derartige Rippe könnte maschinell an der Fläche des
Zellkörpers oder an der Frontplatte ausgebildet werden, oder er könnte an einem Teil angeordnet sein, welches
beispielsweise durch ein Spritzgußverfahren hergestellt
wird.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, gelangt die Hilfselektrode
3 in den Behälterkörper 1 durch die Behälterwand 40, welche oft aus einem Polymer besteht. Polymere haben Ausdehnungsoder Expansionskoeffizienten, die viel größer sind als die
von Metall. Einige unterliegen auch einem Kriechen, wenn sie Klemmkräften ausgesetzt sind. Diese Eigenschaften
machen das Abdichten von Elektroden in Polymerzellen schwierig.
Elektrodenkontakte in Form von verschleißfesten Platten
oder Stangen oder Stäben von Durchmessern größer als etwa 2 mm können in Polymere über elastische O-Ringe abgedichtet
werden. Die meisten Elastomere mit annehmbaren Preis widerstehen jedoch weder Temperaturen oberhalb 2000C noch nichtwässrigen Lösungen, die am meisten in der Elektrochemie
verwendet werden.
Es ist hier jedoch wünschenswert, die Elektrode 3, die aus
3542553
Gold oder Platin besteht, durch die polymere Zellwand
abzudichten. Aus Kosten- oder Gewichtsgründen kann es jedoch wünschenswert sein, einen Draht von etwa 0,5 mm
Durchmesser zu verwenden. Die vorliegende Erfindung verwendet das Polymer PTFE, welches bei hohen Temperaturen
und korrosiven Lösungen eingesetzt werden kann, um einen Elektrodendraht in einer Zelle abzudichten.
Am oberen Ende ist ein Loch 41 in die Wand 40 gebohrt, um Freiraum für den Draht 3 zu geben. Das Loch erweitert sich
dann allmählich nach unten, um einen konischen Sitz 41a für eine Dichtung abzugeben. Dieser Abschnitt enthält ein
konisches Element 42 aus PTFE mit einem Preßsitzloch für den Draht. Eine Metallunterlegscheibe 43 ist gegen das
konische Element 42 gelegt. Der mittlere Bereich der Unterlegscheibe weist ein Loch auf, welches für den Draht
und eine isolierende Hülse 3a um den Draht herum genügend Spielraum beläßt.
In der nach unten gerichteten Verlängerung des Loches
ist ein zylindrischer Abschnitt ausgebildet, in welchem eine zylindrische Schraubenfeder 44 angeordnet ist. Der
Draht ist mit seiner isolierenden Hülse innerhalb der Schraubenfeder angeordnet. Das Loch erweitert sich dann
zu einem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt, in welchen
eine SpezialSchraube 45 eingeschraubt ist. Diese Schraube weist an ihrem oberen Ende einen Abschnitt auf,
in welchem das untere Ende der Feder sitzt. Das untere
Ende der Schraube ist mit einem Loch ausgebildet,durch welchen der Draht mit seiner isolierenden Hülse hindurchverläuft.
Die Schraube muß in den Zellkörper oder Deckel eingeschraubt werden, nachdem der Elektrodendraht 3 eingesetzt
worden ist. Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Schraube festzuziehen und die Feder einzuklemmen, damit das konische
PTFE-Teil selbst um den Draht und gegen den konischen
Sitz in der Zellwand abdichtet. Die eine Möglichkeit
(wie gezeigt) besteht darin, daß die Schraub unterhalb der Bodenfläche der Zelle hervorsteht und mit zwei ebenen
Flächen ausgebildet ist, über welche die Schraube mit einem Schlüssel angezogen werden kann. Eine Alternative
dazu (nicht gezeigt) liegt darin, einen Spezialschraubenzieher mit einer zentralen Bohrung zu verwenden, in welche
in
der Draht hineinpaßt, und mit zwei Zapfen, die/Löchern an gegenüberliegenden Seiten an der Bodenfläche der Schraube
eingesetzt werden können.
Diese Elektrodendichtung kann für relativ dünne Drähte verwendet werden; die Feder 44 hält die Dichtung, auch
wenn die Polymerteile kriechen oder ihre thermische Expansion beträchtlich von der der metallischen Teile
oder voneinander variieren.
Eine Verwendung für die vorstehend beschriebene Zelle ist folgende.
Kontinuierlich anzeigende Methanfühler basieren normalerweise auf der Infrarotabsorbtion oder der katalytischen
Verbrennung. Die Verbrennung wird normalerweise durch ein Ansteigen des Wärmeausgangs an oder in Nähe eine s
Widerstandstermometer erfühlt oder über einem Wechsel der Leitfähigkeit eines Halbleiters. Sowohl Infrarot als auch
Verbrennungsfühler erfordern eine zu hohe Leistung, um wirklich sicher zu arbeiten.
Im Prinzip könnte ein amperemetrischer Fühler für Methan
leicht wirklich sicher gemacht werden, solange er nicht bei einer zu hohen Temperatur arbeiten muß. Ein potentieller
Vorteil des amperemetrischen Systems wäre der, wenndie acht Elektronen, die durch die vollständige
Oxidation eines Methanmoleküls abgegeben werden, direkt in einen Erfassungsstrom umgewandelt werden könnten. Die
angelegte Spannung an die Fühlerelektrode würde direkt
einem Energiewechsel zur Ionisierung des Methans entsprechen.
Die Möglichkeit bestand, daß eine nicht-wässrige Lösung wie beispielsweise Acetonnitril ermöglichen kann, daß
Methan bei Umgebungstemperaturen auf einer platinmetallisierten Elektrode (MME) oxidiert wird, aber von Acetonnitril
wird angenommen, daß es die meisten Polymerharze und Elastomere wie diejenigen, die in den Standardausführungen
von MME verwendet werden, angreift. PTFE widersteht jedoch Acetonnitril und kann bis zu gewissen Graden einfacher maschinellbearbeitet
werden als die handelsüblichen Standard materialien. In dieser Zelle kommt der Elektrolyt nur mit
dem PTFE-Körper und den PTFE-Membranen in Berührung.
Die Hilfselektrode bestand aus einem Platindraht, der mit
Goldschmiedwalzen flach gewalzt wurde, so daß sie in die Zelle mit einem O-Ring abgedichtet werden konnte, der von
einem 50 Micrometer dicken PTFE-FiIm geschützt wurde.
Die Bezugselektrode bestand aus einem Platinfilm, der auf
einen PTFE-Membranfilter aufgesputtert und unterhalb
eines anderen nicht metallisierten Membranfilters angeordnet wurde, welcher als Zwischenlösung oder Salzbrücke
anstelle einer Dialysemembran wirkt. Die Bezugs- und Fühlerelektroden wurden jeweils mit einer 25 Micrometer
dicken Platindrahtschleife kontaktiert.
Die Zelle zeigte keine Anzeichen eines Angriffs durch den Acetonitrilelektrolyten. Polarogramme von Stickstoff und
Methan zeigen ein klares Ansprechen auf Methan in dem Anodenbereich. Methan und Ethylen sprechen beide bei etwa
10 nA an. Ethylen zeigt besseres Ansprechen in wässrigen Elektrolyten. Dies mag bedeuten, daß die Oxidation nur
eine geringe Anzahl von Elektronen pro Molekül in Aceto nitril zur Folge hat.
Über die Jahre hinweg erfolgten viele Anfragen nach
amperemetrischen Fühlern, deren Elektrolyt nicht leicht
erstarrt. Der Erstarrungspunkt von Acetonitril liegt unterhalb 400C.
Als Stützelektrolyt wird kein ionisches Material im
Lösungsmittel gelöst verwendet. Dadurch wird ein unerwünschter Beitrag an Hintergrundstrom durch die Oxidation derartigen
ionischen Materials vermieden. Ein hochohmiger Hochspannungsausgangspotentiostat
wird bei dem Acetonitrilelektrolyt mit hohem Widerstand verwendet.
Claims (8)
1. Elektrochemische Zelle mit einem Behälter, einem Wandelement, das wenigstens zum Teil permeabel ist für eine gewünschte
Spezies, wobei das Wandelement den Behälter abschließt, mit einem Elektrolyten und einer in den Elektrolyten ein-.
getauchten Elektrode, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Elektrode aus einem Draht besteht, der einen Durchmesser von weniger als 0,2 mm aufweist,oder aus einem derartigen
Draht beschickt ist, und daß die Länge des Drahtes, die in Kontakt ist mit dem Elektrolyten, von einem
elastischen Dichtungsring begrenzt wird, der zwischen dem Behälter und dem Wandelement zusammengepreßt ist, wobei
der Ring, der Behälter und das Wandelement ein Volumen bestimmen, in welchem der Elektrolyt enthalten ist und
in welches der Draht hineinragt.
D-8000 Müntben 2
Isartorplatz β
POB 26 02 47
D-8000 München 26
Kabel:
Muebopat
Telefon
089/221483-7
Telecopier Infotec 6400 B GII + ΙΠ foßsl
Telex
2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Draht in Form einer
Schleife ausgebildet ist, und daß die beiden Enden des Drahtes außerhalb des begrenzten Volumens angeordnet
sind.
3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode eine metallbeschichtete
Membrane ist, die das Volumen abgrenzt.
4. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
das Ende oder die Enden des Drahtes an einem relativ dicken Kontaktdraht außerhalb des eingeschlossenen
Volumens angeschweißt ist bzw. sind.
5. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Dichtungsring ein O-Ring ist.
6. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
ein Stromzuführungselement für die Elektrode in den Behälter durch eine zum Teil konische Öffnung eintritt,
die von einem konischen, unter Druck stehenden Zapfen abgedichtet ist.
7. Elektrochemische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Elektrolyt Acetonitril ist.
8. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 7, zur Verwendung zur Überwachung von Methan.
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