DE3541750A1 - Volumensteuernde pumpvorrichtung - Google Patents
Volumensteuernde pumpvorrichtungInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Volumensteuernde Pumpvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine volumensteuernde Vorrichtung für eine Pumpe mit variablem Volumen, insbesondere zur Verwendung
als Servolenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Dabei soll sich die von der Pumpe ausgegebene Fluidmenge ändern,
wenn sich der Fluidbedarf der Servolenkung ändert.
Es sind verschiedene Arten von volumensteuernden Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die insbesondere das Pumpenvolumen
ändern, während sie eine gute Pumpenleistung beibehalten. Die beispielsweise in der JP-OS 58-110881 beschriebene
Vorrichtung hält das Produkt aus dem Abgabedruck und der abgegebenen Fluidmenge konstant, während sie das Pumpenvolumen
ändert, um die Pumpleistung beizubehalten.
Diese herkömmliche Vorrichtung benötigt jedoch eine spezielle
Drossel, die in einem speziellen Steuerkanal angeordnet ist. Dieser'Steuerkanal ist vom Hauptkanal, durch den das von der
Pumpe ausgegebene Fluid geht, verschieden. Die spezielle Drossel benötigt somit den speziellen Steuerkanal. Weiterhin
benötigt die spezielle Drossel ein Arbeitsfluid zum Signalgeben. Da das spezielle Arbeitsfluid für die spezielle
Drossel als Funktion der Menge an abgegebenem Fluid zunehmen sollte, ist die spezielle Drossel mit dem Nachteil der Verschwendung
von Pumpenenergie verbunden.
Durch die Erfindung soll daher die Menge an abgegebenem Fluid gesteuert werden, ohne daß ein spezieller Kanal für die
Drossel vorgesehen werden muß. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
soll die Menge an abgegebenem Fluid dadurch steuern, daß sie die tatsächliche Menge als Signal zum
Steuern der Drossel verwendet.
Durch die Erfindung soll weiterhin die Menge an abgegebenem
Fluid gesteuert werden, während eine gute Pumpenleistung beibehalten
wird.
Weiterhin soll durch die Erfindung die Menge an abgegebenem Fluid gesteuert werden, während das Produkt aus dem Abgabedruck
und der Menge an abgegebenem Fluid konstant bleibt.
Weiterhin soll durch die Erfindung die Menge an Fluid gesteuert werden, die in ein Stell- oder Betätigungsglied eingeführt
wird, indem das Volumen der Pumpe und der Öffnungsbereich der Drossel geändert werden.
Durch die Erfindung soll weiterhin die Menge des in ein Betätigüngs- oder Stellglied eingeführten Fluides noch sorgfältiger
unter Verwendung einer Hilfsdrossel gesteuert werden.
Schließlich soll gemäß der Erfindung das Stell- oder Betätigungsglied
selbst dann gleichmäßig und ruckfrei gesteuert werden, wenn die Menge an ausgegebenem Fluid von der Pumpe
minimal wird.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Menge Q des in das Stell- oder Betätigungsglied eingeführten Fluides
aus dem öffnungsflächenbereich S des Kanals, durch den das
Fluid geht, und aus dem Druckunterschied Δ ρ stromaufwärts
und stromabwärts von der Drossel nach der folgenden Gleichung (1) berechnet wird:
Q = S. ΔΡ^ , (1)
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hält den Druckunterschied
ΔΡ somit dadurch konstant, daß sie das Volumen der Pumpe ändert, wobei der öffnungsflächenbereich S des Kanals über
die Drossel gesteuert wird, die den Öffnungsflächenbereich
als Funktion des Druckes des in das Stell- oder Betätigungsgliedes eingeführten Fluides verändert.
ή1
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Pumpe, die ihr
Volumen ändern kann, einen Kanal, über den das von der Pumpe abgegebene Fluid zu einem Betätigungs- oder Stellglied geht,
eine variable Drossel, die im Kanal angeordnet ist, und eine Druckdetektoreinrichtung,die den Druckunterschied über
der variablen Drossel aufnimmt. Die Pumpe ändert ihr Volumen als Funktion des Druckunterschiedes AP, der durch die Druckdetektoreinrichtung
aufgenommen wird. Der Öffnungsflächenbereich des Kanals wird über die variable Drossel als Funktion
des in das Stell- oder Betätigungsglied eingeführten Fluides, nämlich als Funktion des Druckes des Fluides stromabwärts
von der variablen Drossel verändert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin eine
variable Hilfsdrossel aufweisen, die im Kanal angeordnet ist. Die variable Hilfsdrossel kann die Menge an Fluid, die
in das Stell- oder Betätigungsglied eingeführt wird, über
ein anderes Signal als den Druck des Fluides steuern. In dieser Weise kann die Fluidmenge Q noch sorgfältiger gesteuert
werden.
Die variable Drossel kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einen Bypasskanal aufweisen, über den eine geringe Menge des Fluids geht. Dieser Bypasskanal hat den folgenden
besonderen Vorteil. Die Menge des abgegebenen Fluides wird kleiner, wenn der Öffnungsflächenbereich der variablen
Drossel kleiner wird, da die Pumpe ihr Volumen nach Maßgabe des Signals von der Druckdetektoreinrichtung ändert. Es ist
bekannt, daß der Druck des abgegebenen Fluids durch die Bewegung eines Kolbens der Pumpe geänder wird, und daß der
Einfluß von Änderungen im Abgabedruck groß wird, wenn die Pumpe mit einem kleinen Volumen arbeitet. Das heißt mit
anderen Worten, daß eine Änderung des Abgabedruckes das
Stell- oder Betätigungsglied beeinflußt, so daß das Stelloder
Betätigungsglied nicht gleichmäßig arbeiten kann. Das
Fluid von der Pumpe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
immer durch den Bypasskanal fließen, um den Einfluß der Änderung des Abgabedruckes zu verhindern.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig, 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mehr im einzelnen,
Fig. 3 in einer graphischen Darstellung die Kennlinie der variablen Drossel,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Pumpe,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Pumpe längs der Linie
V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Teils der Druckdetektoreinrichtung,
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Teils der Druckdetektoreinrichtung
bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teils der Druckdetektoreinrichtung
bei noch einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 in einer Schnittansicht einen Teil der Druckdetektoreinrichtung,
die den in Fig. 8 darge-
stellten Ring verwendet,
Fig. 10 in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen dem Abgabedruck P und der abgegebenen
Fluidmenge Q,
Fig. 11 in einer graphischen Darstellung den Durchlaßbereich
der variablen Drossel,
Fig. 12-15 in graphischen Darstellungen den Durchlaßbereich
von anderen Ausführungsbeispielen der variablen Drossel,
Fig. 16 die graphische Darstellung der Kennlinien
der variablen Drosseln, die in den Fig. 11-15 dargestellt sind,
Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 18 das in Fig. 17 dargestellte Ausführungsbeispiel
mehr im einzelnen,
Fig. 19 eine Schnittansicht der variablen Drossel des weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 20 eine Schnittansicht der variablen Drossel längs der Linie XX-XX in Fig. 19,
Fig. 21 eine Schnittansicht der variablen Drossel bei noch einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 22 eine Schnittansicht der variablen Drossel längs
der Linie XXII-XXII in Fig. 21.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, gibt eine Pumpe 100 ein
Arbeitsfluid über einen Kanal 200 zu einem angesteuerten Stellglied 300 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Stellglied 300 beispielsweise ein Servozylinder einer Servolenkung
eines Kraftfahrzeuges. Ein Ventil 301 schaltet das
in das Stellglied 300 eingeführte Arbeitsfluid.
Eine variable Drossel 400 ist im Kanal 200 angeordnet. Die variable Drossel 400 ändert ihren Drosselflächenbereich
nach Maßgabe des Druckes des in das Stellglied 300 eingeführten Arbeitsfluides, d.h. des Druckes Pi des Fluides
Stromabwärts von der variablen Drossel 400. Ein Steuerkanal 401 überträgt den Druck Pi des Fluides auf die
variable Drossel 400.
Eine Einrichtung 500 mit variabler Kapazität ändert das Volumen der Pumpe 100 und weist einen ersten und einen
zweiten Steuerkolben 501 und 502 auf. Die Einrichtung 500 mit variabler Kapazität wird über ein Öldrucksignal von
einer Druckdetektoreinrichtung 600 gesteuert. Wenn am ersten Steuerkolben 501 ein hoher Druck und am zweiten
Steuerkolben 502 ein niedriger Druck liegt, ändert die Einrichtung 500 mit variabler Kapazität das Volumen der
Pumpe 10Ό, derart, daß das Pumpenvolumen zunimmt. Wenn ein niedriger Druck am ersten Steuerkolben 501 und ein hoher
Druck am zweiten Steuerkolben 502 liegt, verringert die Einrichtung 500 mit variabler Kapazität das Pumpenvolumen.
Der Druck sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der variablen Drossel 400 wird auf die Druckdetektoreinrichtung
600 über einen ersten und einen zweiten Signalweg 601 und 602 übertragen. Die Druckdetektoreinrichtung
600 nimmt daher den Druckunterschied zwischen der Vorder-
seite und der Rückseite der variablen Drossel 400 auf.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellt Vorrichtung mehr im einzelnen. Die Pumpe 100 wird durch die Maschine 700 des
Kraftfahrzeuges über eine Magnetkupplung 701 angetrieben.
Die Pumpe 100 nimmt Arbeitsfluid von einem Vorratsbehälter 750 über eine Saugleitung 751 auf.
Die variable Drossel 400 weist einen Steuerkolben 404 auf, der hin- und herbeweglich in einem Zylinder 403 angeordnet
ist. Der Zylinder 403 ist im Kanal 200 vorgesehen. Der Steuerkolben 404 weist einen Durchlaßbereich 405 auf, der
dem Kanal 200 zugewandt ist, so daß die Fläche des Durchlaßbereiches 405, die dem Kanal 200 zugewandt ist, nach Maßgabe
der Bewegung des Steuerkolbens 404 verändert wird. Der Öffnungsbereich der variablen Drossel 400 wird dann groß,
wenn ein ausreichender Teil des Durchlaßbereiches 405 dem Kanal 200 zugewandt ist. Der Öffnungsbereich der variablen
Drossel 400 wird dann kleiner, wenn der Durchlaßbereich 405 nicht mehr ganz dem Kanal 200 zugewandt ist.
Der Steuerkolben 404 wird durch den Druckunterschied zwischen dem Arbeitsfluid in einer Druckkammer 406, die von
dem Zylinder 403 und der Rückseite des Steuerkolbens 404 begrenzt wird, und dem vorbestimmten Druck einer Feder 407,
die am äußeren Ende des Kolbens vorgesehen ist, in Fig. 2 horizontal hin- und herbewegt. Der Druck Pi des Arbeitsfluides
stromabwärts von der variablen Drossel 400 liegt an der Druckkammer 406 über den Steuerkanal 401. Der Steuerkolben
404 bewegt sich somit nach rechts in Fig. 2, wenn der Druck Pi den bestimmten Druck der Feder 407 überschreitet,
so daß der Öffnungsbereich des Kanals 200 abnimmt.
Die Druckdetektoreinrichtung 600 weist eine Druckkammer 610, die in einem Gehäuse vorgesehen ist, einen Schaltventilteil
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611, der in der Druckkammer 610 vorgesehen ist, eine Einlaßdrucköffnung
612, durch die ein hoher Druck in die Druckkammer 61:0 eingeführt wird, Auslaßöffnungen 613,614, über
die der Druck in der Druckkammer 610 abgeführt wird, einen
ersten Druckkanal 620, der mit den ersten Steuerkolben 501 verbunden, ist, und einen zweiten Druckkanal 621 auf, der mit
-dem zweiten Steuerkolben 502 verbunden ist. Der Druck Pi des
Arbeitsfluides stromabwärts von der variablen Drossel 400
liegt über den ersten Signalkanal 601 an der ersten Druckkammer
630, die. auf der rechten Seite der Druckkammer 610 in Fig:. 2 angeordnet ist. Der Druck Pd des Arbeitsf luides
stromaufwärts von der variablen Drossel 400 liegt über den
zweiten Signalkanal 602 an einer zweiten Druckkammer 631, Ü'ie t-uf d.ei? linken Seite der Druckkammer 610 in Fig. 2 angeordnet
ist;. Eine Feder 640 mit einem vorbestimmten Druck
ist in der ersten Druckkammer 630 angeordnet. Der Schaltventilteil 611 wird daher in der Druckkammer 610 durch dne
Druckunterschied Δ P zwischen dem Druck im ersten Signalkanal;
601 und im zweiten Signalkanal 602 und dem vorbestimmten Druck der Feder -640 hin- und herbewegt. Ein erster
yn-d ein zweiter Verbindungsbereich 650 und 651 sind im
Schaltventiltei1 6t1 vorgesehen, so daß der Schaltventilteil
zwischen der Einlaßdrucköffnung 612 und dem ersten und
zweiten Druckkanal 620 udn 621 und zwischen den Auslaßöffnungen 613 und 614 und dem ersten und zweiten Druckkanal
621 und 622 umschalten kann.
in den Fig. 4 und 5 ist die Pumpe dargestellt. Eine Welle
101 wird durch die Maschine 700 des Kraftfahrzeuges gedreht
und ist durch ein Lager 102 gehalten, das in einem GehMuse 103 angeordnet ist. Ein Zapfen 104 ist mit einem
Hauptgehäuse 900 über einen O-Ring verbunden. Ein zylindrischer Arbeitsbereich 106 wird vom Hauptgehäuse 900, dem
Zapfen 104 und dem Gehäuse 103 begrenzt. Ein Drehring 107 ist in der Arbeitskammer 106 vorgesehen und weist einen
äußeren Laufring 104, der durch das Hauptgehäuse 900 gehalten
ist, einen inneren Laufring 109 und eine Anzahl von Kugeln 110 auf, die zwischen dem äußeren und dem inneren
Laufring 108 und 109 vorgesehen sind.
Der Zapfen 104 weist einen konvexen Teil 111 auf; der zum Arbeitsbereich 106 hin konvex verläuft. Der konvexe Teil
hält einen Rotor 113 über eine Buchse 112 derart, daß sich der Rotor 113 frei drehen kann. Der Rotor 113 wird mit der
Welle 101 gedreht. Sechs Zylinder 114 sind im Rotor 113 ausgebildet und mit Kolben 115 versehen, die sich darin
hin- und herbewegen können. Federn 116 drücken die Kolben 115 nach außen, so daß das vordere Ende der Kolben 115 immer
mit dem inneren Laufring 109 in Berührung steht.
Ein Ansaugkanal 120 und ein Abgabekanal 121 sind im Zapfen 104 ausgebildet. Ein Ende jedes Kanals 120 und 121 mündet
am konvexen Teil 111 und ist dem Rotor 113 zugewandt. Der Ansaugkanal 120 erreicht über eine Ansaugverbindungsnut
122 den Rotor 113 an seinem Ansaugteil. Der Abgabekanal 121 erreicht über eine Abgabeverbindungsnut 123 den Rotor 113 an
seinem Abgabetei1.
Eine erste Haltenut 150, die den ersten Steuerkolben 501 hält, und eine zweite Haltenut 151, die den zweiten Steuerkolben
502 hält, sind im Hauptgehäuse 900 ausgebildet. Federn 152 und 153, die den ersten und den zweiten Steuerkolben
5Q1 und 502 zum äußeren Laufring 108 drücken, sind in der ersten und der zweiten Haltenut 150 und 151 vorgesehen.
Sowohl der erste als auch der zweite Druckkanal 620,621 sind im Hauptgehäuse 900 ausgebildet, wobei ein Ende jedes
Kanals 620 und 621 mit der ersten und der zweiten Haltenut 150 und 151 jeweils verbunden ist. Beide Haltenuten 150
und 151 sind an ihren Enden durch eine nicht dargestellte Schraube geschlossen, so.daß geschlossene Bereiche in der
ersten und der zweiten Haltenut 150 und 151 gebildet sind.
Im Hauptgehäuse 900 ist die Druckdetektoreinrichtung 600 vorgesehen. Es ist nämlich eine Druckkammer 610 im Hauptgehause
900 ausgebildet und ein Schaltventilteil 611 ist in der Druckkammer 610 vorgesehen. Das offene Ende der Druckkammer
610 ist durch eine Schraube 170 geschlossen, so daß ein geschlossener Bereich innerhalb der Druckkammer 610
gebildet ist. Das Hauptgehäuse 900 weist nicht nur den ersten und den zweiten Druckkanal 620 und 621, sondern auch
eine Einlaßdrucköffnung 612 und einen zweiten Signalweg 602 auf? der den Signaldruck an die zweite Druckkammer 631
legt. Auslaßöffnungen 613 und 614 sind gleichfalls im
Hauptgehäuse 900 ausgebildet, wobei die Auslaßöffnungen 613 und 614 mit dem Bereich 106 verbunden sind.
Ein konvexer Teil 645 ist am linken Ende des Schaltventilteils
611 ausgebildet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, und in eine Nut 646 eingesetzt, die im Hauptgehäuse 900
ausgebildet ist. Das Ende des konvexen Teils 645 ist verjüngt ausgebildet, so daß das Arbeitsfluid in der Nut
646 zur ersten Druckkammer 630 über diesen verjüngten Teil austritt, wenn der konvexe Teil 645 in die Nut 646 eingeführt
wird. Der Strom des Arbeitsfluides 646 zur ersten Druckkammer 630 wird daher durch eine Drossel gestört,
die durch den sich verjüngenden Teil und das Ende der Nut 646 gebildet ist, so daß der Schaltventilteil 611 nicht mit
großer Geschwindigkeit in die Nut 646 eingeführt werden kann,
Obwohl der sich verjüngende und insbesondere konisch ausgebildete
Teil am Rand des konvexen Teils 645 bei dem in Fig_. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist,
kann, der sich verjüngende oder konisch ausgebildete Teil
auch am Rand der Nut 646 ausgebildet sein, wie es in Fig.
dargestellt ist. Statt des sich verjüngenden oder konisch
ausgebildeten Teils kann weiterhin ein Ring 648 mit einer Anzahl von kleinen öffnungen 647 verwandt werden, wie es
in Fig. 8 dargestellt ist. Da das Arbeitsfluid in der Nut 646 durch die kleinen öffnungen 647 zur ersten Druckkammer
630 strömt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, kann der
Schaltventilteil 611 sich infolge des Ringes 648 schnell
bewegen. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Feder 640 nicht in der ersten Druckkammer 630 sondern in der Nut 646 vorgesehen.
Im Zapfen 104 ist eine variable Drossel 400 vorgesehen. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, bildet der Abgabekanal
121, der im Zapfen 104 ausgebildet ist. auch den Kanal 200,
so daß die variable Drossel 400 im Abgabekanal 121 vorgesehen ist. Der Steuerkanal 401, der den Druck Pi zuführt,
ist gleichfalls im Zapfen 104 ausgebildet.
Der Öffnungsbereich der variablen Drossel 400 ändert sich
nach Maßgabe des Druckes Pi in der in Fig. 3 dargestellten Weise. Wenn der Druck Pi kleiner als der vorbestimmte Druck
Po der Feder 407 ist, wird der Kolben 404 nicht bewegt, so daß der Durchlaßbereich 405 auf dem größtmöglichen Wert gehalten
wird, wie es zwischen A und B in Fig. 3 dargestellt ist. Nachdem der Druck den vorbestimmten Druck Po überschritten
hat, wird der Kolben 404 in Fig. 2 nach rechts bewegt, so daß der Öffnungsflächenbereich des Durchlaßbereiches
405 kleiner wird, wie es zwischen B und C in Fig. dargestellt ist.
Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, ändert sich die Arbeitsfluidmenge,
die durch den Kanal 200 stromabwärts von der variablen Drossel 400 geht, nach Maßgabe des Öffnungsbereiches
der variablen Drossel 400. Obwohl die Arbeitsfluid-
menge im Bereich zwischen K und L in Fig. 10 zunimmt, wird diese Zunahme nicht durch eine Änderung des Öffnungsbereiches
der variablen Drossel 400 sondern durch die AnI aufsituation
der Pumpe verursacht. Wenn der Abgabedruck relativ klein ist, ist der Druck, der an dem ersten und dem zweiten
Steuerkolben 501 und 502 liegt, kleiner als der vorbestimmte Druck der Federn 152 und 153. Daher wird der Drehring 107
bewegt, um das Volumen der Pumpe 100 durch den Ausgleich der Federn 152 und 153 herabzusetzen. Der vorbestimmte
Druck der Feder 152 ist größer als der Feder 153.
Daß die in Fig. 3 dargestellte Kennlinie der in Fig. 10 dargestellten
Kennlinie ähnlich ist, hat den folgenden Grund:
Wie es oben beschrieben wurde, wird die Menge Q des Arbeitsfluides,
die durch die variable Drossel 400 hindurchgeht, als Produkt des offnungsflächenbereiches S und des Druckunterschiedes
A P berechnet.
Q = Cd ' S ((2 / p) * (Pd-Pi))* (2)
In Gleichung (2) bezeichnet Cd den Strömungskoeffizienten
und ? die Dichte des Arbeitsfluides. Cd und f sind
Konstanten. Der Druckunterschied Δ P wird durch Steuern des Volumens der Pumpe 100 gleichfalls so gesteuert, daß er eine
Konstante ist. Gleichung (2) zeigt daher, daß sich die Menge Q des Arbeitsfluides nach Maßgabe des Offnungsflächenbereiches
S ändert.
Die Form des Durchlaßbereiches 405 der variablen Drossel
400 ist so bestimmt, daß das Produkt aus der Menge Q und dem Abgabedruck P (P χ Q) immer konstant ist, so daß die
Arbeitsleistung der Pumpe 100 beibehalten wird.
Fig. 11 zeigt die Form des Durchlaßbereiches 405, wobei auf
der Ordinate die Bewegungsstrecke des Kolbens 404 aufgetragen
ist. Die Öffnungsfläche des Durchlaßbereiches 405
wird dann, wenn sich die Form des Durchlaßbereiches 405 als Y = f(x) beschreiben läßt, nach der folgenden Gleichung
berechnet:
vxm
S= \2 * f(x) dx
xo
2 [f(xm) - f(xo)] + C3 (3)
xo
2 [f(xm) - f(xo)] + C3 (3)
Die Form des Durchlaßbereiches 405 ist daher durch die Bedingung, daß das Produkt PxQ konstant ist und die
Gleichung (3) bestimmt.
Wie es in Fig. 1! dargestellt ist, hat das Ende des Durchlaßbereiches
405 nicht die durch die Gleichung (3) gegebene Form, sondern eine gekrümmte Form, um die Öffnungsfläche des
Durchlaßbereiches 405 sofort herabzusetzen, wenn sich der
Kolben 404 am weitesten bewegt. Der Bereich zwischen C und D in Fig. 3 und der Bereich zwischen N und 0 in Fig. 10
zeigen den Bereich bezüglich des kreisförmigen Teils 480.
Obwohl die in Fig. 11 dargestellte Form die beste Form zum Verringern der Pumpenenergie ist, können auch andere Formen
verwandt werden. Fig. 12 zeigt eine andere Form, die aus geraden Linien aufgebaut ist, so daß die in Fig. 12 dargestellte
Form leicht auszubilden ist. Die gestrichelte Linie b in Fig. 3 und 10 gibt das Ergebnis wieder, das dann erhalten
wird, wenn der Durchlaßbereich 405 so geformt ist, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Der Durchlaßbereich 405
kann auch von einer geraden Linie gebildet sein, wie es in Fig. 13 dargestellt ist.
Das Ende des Durchlaßbereiches 405 kann statt der Kreisform
480 die in Fig. 14 oder 15 dargestellte Form haben. Eine ausgezogene Linie 1 in Fig. 16 zeigt das Ergebnis der Kreisform
480 in Fig. 11-13, eine ausgezogene Linie m zeigt das Ergebnis
der Form des Endabschnittes 481 in Fig. 14 und eine ausgezogene Linie η zeigt das Ergebnis der Form des Endabschnittes
482 in Fig. 15.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert:
Der Rotor 113 beginnt sich mit der Welle 101 zu drehen, wenn die Welle 101 durch die Maschine 700 angetrieben wird. Da
die Mittellinie des Rotors 113 gegenüber der Mittellinie des Drehringes 107 exzentrisch liegt, werden die Kolben 115 in
den Zylindern 114 hin- und herbewegt, während sich der Rotor 113 dreht. Der Hub der Hin- und Herbewegung der Kolben 115
ist zweimal so groß wie die Stärke der Exzentrizität zwischen
dem Rotor 113 und dem Drehring 107.
Während die Kolben 115 hin- und herbewegt werden, werden die Volumina der Arbeitskammern 190 geändert, die von den Kolben
115 und den Zylindern 114 begrenzt werden. Während die Volumina der Arbeitskammer 190 zunehmen, wird Arbeitsfluid,
das durch den Ansaugkanal 120 angesaugt wird, über die Ansaugverbindungsnut 122 in die Arbeitskammer 190 eingeführt.
Während die Volumina der Arbeitskammern 190 abnehmen, wird das Arbeitsfluid in den Arbeitskammern 190 über die Abgabeverbindungsnut
123 zum Abgabekanal 121 abgegeben.
Wie es oben beschrieben wurde, wird der Hin- und Herbewegungshub des Kolbens 115 nach Maßgabe des Maßes an Exzentrizität
zwischen dem Drehring 107 und dem Rotor 113 geändert. Der Drehring 107 wird in Fig. 5 horizontal entsprechend der
Bewegung des ersten und zweiten Steuerkolbens 501 udn 502
bewegt, die auf gegenüberliegenden Seiten des Drehringes 107 angeordnet sind. Wenn sich der Drehring 107 in Fig. 5 nach
rechts bewegt, wird das Maß an Exzentrizität größer, so daß
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Änderung des Volumens der Arbeitskammer 190 größer wird. Daher wird auch die Kapazität der Pumpe 100 größer. Wenn
sich der Drehring 107 in Fig. 5 nach links bewegt, wird das Maß an Exzentrizität kleiner, so daß die Kapazität aer Pumpe
100 abnimmt.
Die Kapazität der Pumpe 100 wird so gesteuert, daß der Druckunterschied zwischen der Vorderseite und der Rückseite
der variablen Drossel 400 immer konstant bleibt. Der Druck Pi des Arbeitsfluides stromabwärts von der variablen
Drossel 400 liegt an der ersten Druckkammer 630 über den ersten Signalkanal 601 und der Druck Pd des Arbeitsfluides
stromaufwärts von der variablen Drossel 400 liegt über den
zweiten Signalkartal 602 an der zweiten Druckkammer 631. Da die erste Druckkammer 630 auf der der zweiten Druckkammer
631 gegenüberliegenden Seite des Ventils 500 liegt,
wirkt der Druckunterschied Pd - Pi auf den Ventilteil 611. Der Ventilteil 611 wird daher durch den Druckunterschied
und den vorbestimmten Druck der Feder 640 bewegt.
Wenn der Druckunterschied kleiner als der vorbestimmte Druck der Feder 640 ist, wird der Schaltventi1tei1 611 durch die
Feder 640 in Fig. 5 nach rechts bewegt, so daß das Arbeitsfluid,
das von der Arbeitskammer 190 abgegeben wird, über die Einlaßdrucköffnung 612 und den Verbindungsbereich 651
dem ersten Druckkanal 620 geliefert wird. Daher liegt ein hoher Abgabedruck an der Rückseite des ersten Steuerkolbens
501. Gleichzeitig strömt das Arbeitsfluid an der Rückseite
des zweiten Steuerkolbens 502 über den zweiten Druckkanal 621 zum Verbindungsbereich 650. Das Arbeitsfluid kehrt dann
über die Ablaßöffnung 614 zum Arbeitsbereich 106 zurück. Der Drehring 107 wird daher durch den ersten Steuerkolben
501 bewegt, um das Maß an Exzentrizität zu erhöhen. Daher
wird die Kapazität der Pumpe 100 größer, wenn der Druckunterschied
klein ist.
Wenn die Abgabemenge der Pumpe 100 größer wird, wird auch der Druckunterschied größer. Wenn der Druckunterschied die
vorbestimmte Kraft der Feder 640 überschreitet, wird der Schaltventilteil 611 gegen die Feder 640 in Fig. 5 nach
links bewegt. Unter diesen Umständen strömt das von der Arbeitskammer 190 abgegebene Fluid über die Einlaßdrucköffnung
612 und den Verbindungsbereich 650 zum zweiten Druckkanal 621, so daß ein hoher Druck an der Rückseite des
zweiten Steuerkolbens 502 liegt. Gleichzeitig entweicht das Fluid an der Rückseite des ersten Steuerkolbens 501 über
den ersten Druckkanal 620, den Verbindungsbereich 651 und die Ablaßöffnung 613 zum Arbeitsbereich 106. Der Drehring
107 wird daher so bewegt, daß das Maß an Exzentrizität abnimmt. Wenn daher der Druckunterschied zwischen der Vorderseite
und der Rückseite der variablen Drossel 400 größer wird, verringert die Pumpe 100 ihr Volumen.
Die Pumpe 100 kann ihr Volumen so steuern, daß der Druckunterschied
zwischen der Vorderseite und der Rückseite der variablen Drossel 400 konstant bleibt, indem die oben
beschriebenen Arbeitsvorgänge wiederholt werden.
Der öffnungsf1ächenbereich der variablen Drossel 400 wird
nach Maßgabe des Druckes Pi des Fluides stromabwärts der variablen Drossel 400 gesteuert. Der Druck ist der
Druck des Fluides, das dem Servozylinder 300 der Servolenkung geliefert wird. Wenn die Servolenkung eine
größere Arbeitsfluidmenge benötigt, beispielsweise, wenn
die Servolenkung arbeitet, muß das Arbeitsfluid keinen hohen Druck haben. Wenn die Lenkposition nicht verändert
wird, beispielsweise wenn das Kraftfahrzeug im Gelände fährt, benötigt die Servolenkung keine große Arbeitsfluidmenge,
sollte jedoch der Druck hoch sein.
Das heißt mit anderen Worten, daß die Kennlinie des Arbeits-
IS
f1uides, das dem Servozylinder 300 geliefert wird, die in
Fig. 10 dargestellte Form haben sollte. Es wird eine große Arbeitsfluidmenge unter normalem Druck im Bereich zwischen
L und M in Fig. 10 benötigt. Eine große Arbeitsfluidmenge
wird jedoch dann nicht benötigt, wenn der erforderliche
Druck maximal wird.
Da die variable Drossel 400 den Öffnungsbereich des Kanals
200 nach Maßgabe des Druckes Pi des dem Servozylinder 300
zugeführten Fluides steuert, kann die oben beschriebene Vorrichtung diese Art der Steuerung ausführen. Da weiterhin
das Volumen der Pumpe 100 so gesteuert wird, daß das Produkt aus dem Druck P und der Menge Q (P χ Q) konstant
bleibt, kann die Arbeitsleistung der Pumpe 100 optimiert werden.
Fig. 17 und 18 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel weist eine variable
Hilfsdrossel 800 im Kanal 200 stromabwärts von der variablen Drossel 400 auf, wobei der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels
im übrigen gleich dem des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ist. Die variable Drossel 400 wird
durch den Druck Pi des Fluides stromabwärts von der variablen Hilfsdrossel 800 über den Steuerkanal 401 gesteuert.
Die Druckdetektoreinrichtung 600 nimmt den Unterschied zwischen dem Druck Pi des Fluides stromabwärts von der
variablen Hilfsdrossel 800 und dem Druck Pd des Fluides stromaufwärts von der variablen Drossel 400 auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird daher das
Volumen der Pumpe 100 so gesteuert, daß ein konstanter Druckunterschied
zwischen der Vorderseite der variablen Drossel 400 und der Rückseite der variablen Hilfsdrossel 800 beibehalten
wird7und wird die variable Drossel 400 so gesteuert,
daß das Produkt aus dem Druck P und der Menge Q des abge-
gebenen Arbeitsfluides konstant bleibt.
Da dieses Ausführungsbeispiel eine variable Hilfsdrossel
verwendet, wird die Menge an Arbeitsfluid, die dem Servozylinder
300 geliefert wird, noch sorgfältiger gesteuert. Der Öffnungsbereich der variablen Hilfsdrossel 800 wird
durch ein elektrisches Solenoid 801 gesteuert, wobei das elektrisches Solenoid 801 durch das elektrische Signal von
einer Steuereinheit 802 gesteuert wird. Die Steuereinheit 802 berechnet die benötigte Menge an Arbeitsfluid, die dem
Servozy1inder 300 zu liefern ist, aus den Signalen von einem
Geschwindigkeitssensor 803 und einem Sensor 804, der das Maß der Steuerung wahrnimmt, und liefert dann das elektrische
Signal dem elektromagnetischen Solenoid 801, um die Stärke der Öffnung der variablen Hilfsdrossel 800 zu steuern.
Fig. 19 und 20 zeigen die variable Drossel 400 bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist die variable Drossel 400 einen Bypasskanal 451 auf, der eine Ablaßkammer 450 und den Durchlaßbereich
405 verbindet. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels
ist im übrigen der gleiche, wie er im Vorhergehenden beschrieben wurde.
Da die Pumpe 100 die abgegebene Arbeitsfluidmenge dem Bedarf
des Servorzylinders 300 entsprechend steuert, wird die benötigte Menge an abgegebenem Arbeitsfluid nahezu
gleich 0, wenn der benötigte Druck des abgegebenen Arbeitsfluides maximal wird. Der Druck des abgegebenen Arbeitsfluides
ändert sich jedoch nach Maßgabe der Arbeit der Arbeitskammer 190. Diese Änderung des Abgabedruckes hat
keinen ernstzunehmenden Einfluß, wenn die Menge an abgegebenenm Arbeitsfluid groß genug ist. Der Einfluß dieser
Änderung des Abgabedruckes ist jedoch dann ernst zu nehmen, wenn die abgegebene Arbeitsfluidmenge nicht groß genug ist.
Um das oben beschriebenen Problem zu lösen, verwendet dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung den
Bypasskanal 451, so daß das Arbeitsfluid im Durchlaßbereich 405 zur Ablaßkammer 450 selbst dann entweichen kann, wenn
der Durchlaßbereich 405 den Kanal 200 schließt. Das heißt mit anderen Worten, daß dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine minimale Strömung des abgegebenen Arbeitsfluides von der Pumpe 100 durch die Verwendung
des Bypasskanals 451 sicherstellt. Das Arbeitsfluid,
das zur Ablaßkammer 450 entweicht, strömt dann zum Arbeitsbereich 106 in der Pumpe 100 oder zu einem Vorratsbehälter
477.
Der Bypasskanal 451 bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an einer Außenfläche des Steuerkolbens
404 vorgesehen, wie es in Fig. 20 dargestellt ist. Es kann jedoch auch ein Bypasskanal 451' im Zapfen 104 der Pumpe
100 ausgebildet sein, wie es in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Der in den Fig. 21 und 22 dargestellte Bypasskanal
451' befindet sich an einer speziellen Stelle des Zapfens 104 derart, daß das Arbeitsfluid im Durchlaßbereich
! 405 zur Ablaßkammer 450 strömen kann, wenn der Durchlaßbe-
reich 405 den Kanal 200 schließt,
■j Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Er-
J findung eine Radialkolbenpumpe 100 verwenden, kann gemäß
j der Erfindung auch ein anderer Typ einer Pumpe mit
ι variabler Kapazität verwandt werden. Es kann auch ein
Elektromotor statt der Maschine 700 als Energiequelle zum
Antreiben der Pumpe 100 verwandt werden.
Obwohl die Druckdetektoreinrichtung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung den Druck über den ersten
und den zweiten Signalkanal 601 und 602 aufnimmt, kann die
Druckdetektoreinrichtung 600 auch ein elektrisches Signal
von einem Drucksensor verwenden. Es kann weiterhin ein elektromagnetisches Solenoid statt des mechanischen Aufbaus,
wie beispielsweise der Feder 407, dazu benutzt werden, den Öffnungsbereich der variablen Drossel 400 zu ändern. Es versteht
sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung für viele andere Zwecke als bei einer Servolenkung eingesetzt werden
kann.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung das tatsächliche Arbeitsfluid,
das dem Stellglied geliefert wird, zum Steuern der kapazität der Pumpe aufnimmt, werden spezielle andere
Signalkanäle für das Arbeitsfluid als der Hauptkanal, der das Stellglied versorgt, nicht benötigt. Das Kanalsystem
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher nicht kompliziert und die erfindungsgemäße Pumpe kann sehr leistungsfähig
arbeiten.
Da die erfindungemäße Pumpe ihre Kapazität ändern kann, kann
ihre Arbeitsleistung maximiert werden.
Weiterhin kann das dem Stellglied gelieferte Arbeitsfluid noch sorgfältiger gesteuert werden, wenn bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die variable Hilfsdrossel vorgesehen ist.
Der Einfluß einer Änderung des Abgabedrucks kann selbst dann verringert werden, wenn die Kapazität der Pumpe kleiner
wird, falls die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem derartigen Bypasskanal versehen ist. Das Stellglied kann daher
immer gleichmäßig und ruckfrei gesteuert werden.
Claims (19)
1. Volumensteuernde Pumpevorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Pumpe, die ein Arbeitsfluid unter Druck setzt und abgibt, eine variable Drosseleinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Pumpe steht, um die Fluidströmung von
der variablen Drosseleinrichtung auf den Fluiddruck am Ausgang der variablen Drosseleinrichtung ansprechend
zu regulieren und eine Einrichtung, die die Kapazität der Pumpe ändert, um den Fluiddruckunterschied auf den
gegenüberliegenden Seiten der variablen Drosseleinrichtung konstant zu halten.
2. Volumensteuernde Pumpvorrichtung,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Pumpe, die ein Arbeitsfluid unter Druck setzt und abgibt, einen Kanal, über den das Arbeitsfluid von der Pumpe
zu einem Stellglied strömt, eine variable Drossel, die im Kanal angeordnet ist, um den Öffnungsbereich des Kanals
zu ändern, wobei die variable Drossel den Öffnungsbereich des Kanals verringert, wenn der Druck des Arbeitsfluides
im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel zunimmt, und die variable Drossel den Öffnungsbereich des Kanals
vergrößert, wenn der Druck des Arbeitsfluides im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel abnimmt, eine
Druckdetektoreinrichtung, die den Druck des Arbeitsfluides im Kanal stromaufwärts und stromabwärts von der
Drossel aufnimmt, und eine Einrichtung variabler Kapazität, die die Kapazität der Pumpe nach Maßgabe des Ausgangssignals
der Druckdetektoreinrichtung so steuert, daß die Pumpe die abgegebene Arbeitsfluidmenge ändert, um den
Druckunterschied des Arbeitsfluides im Kanal zwischen der
stromaufwärts und der stromabwärts liegenden Seite der variablen Drossel konstant zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdetektoreinrichtung ein Signal der Einrichtung variabler Kapazität zum Verringern der Kapazität der
Pumpe liefert, wenn der Druckunterschied über einem vorbestimmten Wert liegt, und ein Signal der Einrichtung
variabler Kapazität zum Erhöhen der Kapazität der Pumpe liefert, wenn der Druckunterschied unter dem vorbestimmten
Wert liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe einen Drehring, einen Rotor, der im Dreh-
ring so vorgesehen ist, daß der Mittelpunkt des Rotors aus dem Mittelpunkt des Drehringes heraus versetzt liegt,
Zylinder, die radial im Rotor vorgesehen sind, und Kolben aufweist, die frei in den Zylindern hin- und herbewegbar
sind, wobei sich die Kolben nach Maßgabe der Drehung des Rotors und des Maßes der Versetzung so hin- und herbewegen,
daß das Arbeitsfluid unter Druck gesetzt und abgegeben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung variabler Kapazität einen Steuerkolben
aufweist, der an der Außenseite des Drehrings vorgesehen ist, wobei der Steuerkolben das Ausmaß reguliert, in dem
der Mittelpunkt des Drehringes aus dem Mittelpunkt des Rotors heraus versetzt liegt, um die Kapazität der Pumpe
zu ändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdetektoreinrichtung ein erstes Signal dem Steuerkolben der Einrichtung variabler Kapazität liefert,
um das Maß der Versetzung zwischen dem Drehring und dem Rotor zu verringern, wenn der Druckunterschied über einem
vorbestimmten Wert liegt, und ein zweites Signal dem Steuerkolben der Einrichtung variabler Kapazität zum Erhöhen
des Maßes der Versetzung zwischen dem Drehring und dem Rotor liefert, wenn der Druckunterschied unter dem
vorbestimmten Wert liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung variabler Kapazität einen ersten Steuerkolben und einen zweiten Steuerkolben aufweist, die
an der Außenseite des Drehrings vorgesehen sind, und daß
die Druckdetektoreinrichtung einen ersten Druckkanal, über den das erste Signal an dem erstem ersten Steuerkolben
liegt, einen zweiten Druckkanal, über den das zweite Signal am zweiten Steuerkolben liegt, eine Druckeinführungsöffnung,
über die ein hoher Druck an der Druckdetektoreinrichtung liegt, eine Ablaßöffnung, über die
der hohe Druck von der Druckdetektoreinrichtung entlastet wird, und eine Schaltventileinrichtung aufweist, die
wahlweise den ersten Druckkanal und den zweiten Druckkanal mit der Druckeinlaßöffnung und der Ablaßöffnung
verbindet, um das erste und zweite Signal zu erzeugen.
8. Volumensteuernde Pumpvorrichtung,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Pumpe, die ein Arbeitsfluid unter Druck setzt und abgibt, einen Kanal, über den das Arbeitsfluid von der
Pumpe zu einem Stellglied strömt, eine variable Drossel, die im Kanal angeordnet ist, um den Öffnungsbereich des
Kanals zu ändern, wobei die variable Drossel den Öffnungsbereich des Kanals verringert, wenn der Druck des Arbeitsfluides
im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel zunimm^und die variable Drossel den Öffnungsbereich
des Kanals vergrößert, wenn der Druck des Arbeitsfluides im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel
abnimmt, eine variable Hi Ifsdrossel, die im Kanal vorgesehen
ist, um die durch den Kanal gehende Strömung auf bestimmte Verhältnisse ansprechend zu regulieren, eine
Druckdetektoreinrichtung, die den Druck des Arbeitsfluides im Kanal stromaufwärts und stromabwärts von der variablen
Drossel aufnimmt, und eine Einrichtung variabler Kapazität, die die Kapazität der Pumpe nach Maßgabe des Ausgangssignal
der Druckdetektoreinrichtung so steuert, daß die Pumpe die abgegebene Fluidmenge ändert, um den Druckunterschied
des Arbeitsfluides im Kanal zwischen der stromaufwärts und stromabwärts liegenden Seite der
variablen Drossel und variablen Hilfsdrossel konstant zu halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Hilfsdrossel im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die ein Signal erzeugt, das zu den Arbeitsverhältnissen des Stellgliedes in Beziehung steht,
wobei die variable Hilfsdrossel auf dieses Signal anspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdetektoreinrichtung ein Signal der Einrichtung
variabler Kapazität zum Verringern der Kapazität der Pumpe liefert, wenn der Druckunterschied über einem
vorbestimmten Wert liegt,und der Einrichtung variabler Kapazität ein Signal zum Erhöhen der Kapazität der Pumpe
liefert, wenn der Druckunterschied unter dem vorbestimmten Wert liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe einen Drehring, einen Rotor, der im Drehring so vorgesehen ist, daß der Mittelpunkt des Rotors aus
dem Mittelpunkt des Drehringes versetzt liegt, Zylinder, die radial im Rotor vorgesehen sind,und Kolben aufweist,
die sich frei in den Zylindern hin- und herbewegen können, wobei sich die Kolben entsprechend der Drehung des Rotors
und dem Maß an Versetzung hin- und herbewegen, so daß das Arbeitsfluid unter Druck gesetzt und abgegeben wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung variabler Kapazität einen Steuerkolben
aufweist, der an der Außenseite des Drehringes vorgesehen ist, wobei der Steuerkolben das Maß an Versetzung
des Mittelpunktes des Drehringes aus dem Mittelpunkt des Rotors reguliert, um die Kapazität der Pumpe
zu ändern.
14* Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdetektoreinrichtung ein erstes Signal dem Steuerkolben der Einrichtung variabler Kapazität zum
Verringern des Maßes an Versetzung zwischen dem Drehring und dem Rotor liefert, wenn der Druckunterschied über
einem vorbestimmten Wert liegt,und ein zweites Signal dem Steuerkolben der Einrichtung variabler Kapazität zum Erhöhen
des Maßes an Versetzung zwischen dem Drehring und dem Rotor liefert, wenn der Druckunterschied unter dem
vorbestimmten Wert liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung variabler Kapazität einen ersten Steuerkolben und einen zweiten Steuerkolben aufweist,
die an der Außenseite des Drehringes vorgesehen sind, und daß die Druckdetektoreinrichtung einen ersten Druckkanal,
über den das erste Signal am ersten Steuerkolben liegt, einen zweiten Druckkanal, über den das zweite
Signal am zweiten Steuerkolben liegt, eine Druckeinlaßöffnung, über die ein hoher Druck an der Druckdetektoreinrichtung
liegt, eine Ablaßöffnung, über die der hohe Druck von der Druckdetektoreinrichtung entlastet wird,
und eine Schaltventileinrichtung aufweist, die wahlweise den ersten Druckkanal und den zweiten Druckkanal mit der
Druckeinlaßöffnung und der Druckauslaßöffnung verbindet,
um das erste und das zweite Signal zu erzeugen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Hilfsdrossel eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung zum Steuern ihres öffnungsbe- /
reiches aufweist.
17. Volumensteuernde Pumpvorrichtung,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Pumpe, die ein Arbeitsfluid unter Druck setzt und abgibt, einen Kanal, über den das Arbeitsfluid von der
Pumpe zu einem Stellglied strömt, eine variable Drossel, die im Kanal angeordnet ist, um den Öffnungsbereich des
Kanals zu ändern, wobei die variable Drossel den Öffnungsbereich des Kanals verringert, wenn der Druck
des Arbeitsfluides im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel zunimmt,und die variable Drossel den
Öffnungsbereich des Kanals vergrößert, wenn der Druck
des Arbeitsfluides im Kanal stromabwärts von der variablen Drossel abnimmt, und eine Druckdetektoreinrichtung,
die den Druck des Arbeitsfluides im Kanal stromabwärts und stromaufwärts von der Drossel aufnimmt,
wobei die variable Drossel einen Steuerkolben, der sich im Kanal hin- und herbewegt, einen Durchlaßbereich, der
vom Steuerkolben begrenzt wird, um das Arbeitfluid durch die variable Drossel hindurchzulassen, wobei der Durchlaßbereich
seine dem Kanal zugewandte Fläche nach Maßgabe der Bewegung des Steuerkolbens so ändert, daß der Öffnungsbereich des Kanals entsprechend der Bewegung des Steuerkolbens
gesteuert wird, eine Ablaßkammer, einen Bypasskanal, der die Ablaßkammer und den Durchlaßbereich verbindet,
und eine Einrichtung variabler Kapazität zum Steuern der Kapazität der Pumpe nach Maßgabe des Aus-
gangssignals der Druckdetektoreinrichtung aufweist, derart,
daß die Pumpe die abgegebene Arbeitsfluidmenge sp" ändert, daß der Druckunterschied des Arbeitsfluides irn^
Kanal zwischen der stromaufwärts und der stromabwärts liegenden Seite der variablen Drossel konstant bleibt.
18, Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypasskanal der variablen Drossel bewirkt, daß das Arbeitsfluid im Durchlaßbereich zur Ablaßkammer entweicht,
wenn der Steuerkolben den Kanal schließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypasskanal der variablen Drossel bewirkt, daß das Arbeitsfluid im Durchlaßbereich zur Ablaßkammer entweicht,
wenn der Flächenbereich des Durchlaßbereiches, der dem Kanal zugewandt ist, kleiner als ein vorbestimmter
Flächenbereich wird.
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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