DE1801137A1 - Hydraulikanlage mit einer verstellbaren Pumpe - Google Patents

Hydraulikanlage mit einer verstellbaren Pumpe

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DE1801137A1 DE19681801137 DE1801137A DE1801137A1 DE 1801137 A1 DE1801137 A1 DE 1801137A1 DE 19681801137 DE19681801137 DE 19681801137 DE 1801137 A DE1801137 A DE 1801137A DE 1801137 A1 DE1801137 A1 DE 1801137A1
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Herbert Busse
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

R. 9255
1.10.1968 Wd/Wa
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Robert Bosch GmbH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4
Hydraulikanlage mit einer verstellbaren Pumpe
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage mit einer verstellbaren Pumpe, die Druckmittel zu wenigstens zwei Verbrauchern fördert, und bei der jedem Verbraucher ein willkürlich betätigbares Steuerventil für die Zuführung des
von der Pumpe geförderten Druckmittels zugeordnet ist
Diese Anlagen haben den Nachteil, daß sie die ve den . erbrauchern jeweils benötigte Energie nicht immer e^nau ab-
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Robert Bosch GmbH R. 9255 Wd/Wa
Stuttgart
geben können. Entweder ist der Pumpenstrom zu groß (Konstantpumpe) oder der Druck zu hoch (Regelpumpe im Konstant-Druck-System). Beides führt zu Leistungsverlus/ten, da im einen Fall die Pumpe mehr Druckmittel fördert, im anderen Fall mehr Druck erzeugt als beim einzelnen Verbraucher benötigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hydraulikanlage mit mehreren Verbrauchern zu schaffen, die besonders wirtschaftlich zu betreiben ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedem Steuerventil ein Geber zugeordnet ist, der entsprechend der jeweiligen Stellung des Steuerventils elektrische Signale an ein elektronisches Steuergerät liefert, daß jedem Steuerventil ein Strombegrenzungsventil vorgeschaltet ist, das entsprechend den vom elektronischen Steuergerät gelieferten Signalen einstellbar ist, und daß das elektronische Steuergerät Signale zur Verstellung der Pumpe ausgibt.
Eine derartige Anlage hat den Vorteil, daß die Pumpe stets nur soviel Druckmittel liefert, wie bei den Verbrauchern benötigt wird. Leistungsverluste werden hierdurch vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Dieses zeigt eine Hydraulikanlage in schematischer Darstellung.
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Mit 1 ist eine verstellbare Pumpe bezeichnet, die ein Sinstellorgan 2'besitzt, und die Druckmittel aus einem Behälter saugt und in eine Druckleitung 3 fördert.
Von der Druckleitung 3 zweigt eine Hydraulikleitung 4 ab, die BU eine« ersten Verbraucher 5 führt. Dieser ist z.B. ein Hydromotor zum Antrieb eines Fahrzeuges.
Die dem Verbraucher 5 zugeführte Druckmittelmenge fließt über ein in die Hydraulikleitung 4 eingeschaltetes Steuerventil 6, dem ein einstellbares Strombegrenzungsventil'7 vorgeschaltet ist. Von dessen Binstellorgan 8 führt eine Steuerleitung 9 zu einem elektronischen Steuergerät 10, von welchem auch eine Leitung 11 zum Verstellorgan 2 der Pumpe 1 führt. Dem Steuerventile ist ein Weggeber 12 zugeordnet, von dem ebenfalls eine Steuerleitung 13 zum Steuergerät führt. Das Steuerventil 6 hat zwei Schaltstellungen; in der einen fließt Druckmittel über die Hydraulikleitung 4 zum Verbraucher 5» in der anderen Stellung iet die Verbindung gesperrt.
Von der Druckleitung 3 führt außerdem eine Hydraulikleitung 14 zu einem zweiten Verbraucher 15, z.B. einem einfach wirkenden Hydrozylinder des Fahrzeugs. In die Hydraulikleitung 14 ist wiederum ein Steuerventil 16 mit Weggeber 17 eingeschaltet; dem Steuerventil 16 ist ein einstellbares Strombegrenzungsventil 18 vorgeschaltet. Vom Weggeber 17 führt eine Steuerleitung 19 zum Steuergerät
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10, vom Einstellorgan 20 des StrombegrenzungsventilB 18 führt eine Steuerleitung 21 zum Steuergerät 10. Das Steuerventil 16 hat zwei Schaltstellungen; in der einen fließt Druckmittel von der Hydraulikleitung 14 zum Versbraucher, in der anderen fließt Druckmittel vom Verbraucher zum Behälter*
Die Druckleitung 3 führt zu einem dritten Verbraucher 22, . z.B. dem Lenkzylinder des Fahrzeugs. In dem auf die Abzweigung der Hydraulikleitung 14 folgenden Teil der Druckleitung 3 ist ein Steuerventil 23 für den Verbraucher 22 eingeschaltet, dem ein Weggeber 24, in diesem Fall das Lenkrad des Fahrzeugs, zugeordnet ist.
Vom Weggeber 24 führt eine Steuerleitung 25 zum Steuergerät 10. Dem Steuerventil 23 ist ein einstellbares Strombegrenzungsventil 26 vorgeschaltet, von dessen Einstellorgan eine Steuerleitung 28 zum Steuergerät 10 führt. Der Verbraucher 22 ist als doppeltwirkender Lenkzylinder ausge-' bildet. Der Abfluß vom Lenkzylinder führt ebenfalls zu einem Behälter.
Die Weggeber 12,17 für die Steuerventile 6, 16 sind z.B. von Hand betätigbare Schalthebel. Die Stellungen der Weggeber 12,17 und 24 werden dem elektronischen Steuergerät über die genannte Steuerleitungen eingegeben.
Bei Betätigung irgendeines Verbrauchers wird die Pumpe 1 durch den dem Verbraucher zugeordneten Weggeber über das elektronische Steuergerät auf die vorgewählte Druckmittelmenge eingestellt. Bei maximalem Weg des Weggebers am
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Steuerventil wird die Pumpe auf den maximalen Druckmittelstrom für diesen einen Verbraucher eingestellt. Der Förderdruck richtet sich nach dem am Verbraucher herrschenden Widerstand. Es tritt also keine Verlustleistung auf.
Soll gleichzeitig ein weiterer Verbraucher betätigt werden, so wird dessen benötigte Druckmittelmenge der vorigen hinzuaddiert. Diese zusätzliche Druckmittelmenge richtet sich wieder, wie oben beschrieben, nach der am Weggeber des zugehörigen Steuerventils vorgegebenen Wert. Der Förderdruck richtet sich hierbei nach dem größeren Widerstand der beiden Verbraucher. Eine Verlustleistung tritt jedoch nur durch einen eventuellen Druckunterschied der beiden Verbraucher auf. Der Druckmittelstrom wird in diesem Fall durch die Strombegrenzungsventile 12, 17 verteilt. Diese werden gleichzeitig mit den Weggebern über das elektronische Steuergerät 10 eingestellt. Sie verhindern, daß beispielsweise beim gleichzeitigen Betätigen mehrerer Verbraucher der gesamte Druckmittelstrom zuerst zu dem Verbraucher mit dem geringeren Widerstand strömt. Der Druckmittelstrom zum Verbraucher mit geringerem Widerstand wird durch das ihm zugeordnete Stromregelventil in der notwendigen Weise angedrosselt.
Die Addition des Druckmittelstroms der Pumpe 1 geschieht selbstverständlich auch beim Zuschalten noch weiterer Verbraucher. Im Extremfall ist die Pumpe so zu dimensionieren, daß alle Verbraucher die von Ihnen zu verarbeitende maximale Schluckmenge erhalten.
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Die beschriebene Anordnung hat auch den Vorteil, daß durch die Dosierung des Druckmittelstromes über den Weg des W.eggebers am Steuerventil und dessen Verteilung über einstellbare Strombegrenzungsventile eine Feinsteuerung selbst bei einfach aufgebauten hydraulischen Steuervorrichtungen möglich ist.
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Claims (2)

  1. I Dad nicht geändert werden I
    j Robert Bosch GmbH
    Stuttgart
    *     Ansprüche R. 1801137     9255 Wd/Wa i
    !
    !
    1· Hydraulikanlage alt einer verstellbaren Pumpe, die Druckmittel su wenigstens zwei Verbrauchern fördert, * und bei der jedem Verbraucher ein willkürlich betätigbares Steuerventil für die Zuführung des von der Pumpe geförderten Druckmittels zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daO jedem Steuerventil (6,16, 23) ein Geber' (12,17*24) zugeordnet ist, der entsprechend der jeweiligen Stellung des Steuerventile elektrische Signale an ein elektronisches Steuergerät (10) liefert, daß jedem Steuerventil ein Strombegrenzungsventil (7,18,26) vorgeschaltet ist, das entsprechend den vom elektronischen Steuergerät gelieferten Signalen einstellbar ist, und daß das elektronische Steuergerät Signale zur Verstellung der Pumpe (1) ausgibt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) einen Kraftverstärker (2) hat, der die Pumpe entsprechend den vom elektronischen Steuergerät (10) ausgegebenen Werten einstellt. Γ
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    Leerseite
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GB (1) GB1283208A (de)
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