DE3016609A1

DE3016609A1 - Vorrichtung zum regeln der foerdermenge einer pumpe

Info

Publication number: DE3016609A1
Application number: DE19803016609
Authority: DE
Inventors: Reiner 8781 Neuendorf Bartholomäus
Original assignee: GL Rexroth GmbH
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Priority date: 1980-04-30
Filing date: 1980-04-30
Publication date: 1981-11-05
Also published as: DE3016609C2; JPS575584A

Description

Vorrichtung zum Regeln der Fördermenge einer Pumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer Vorrichtung der vorbekannten Art dient zum Regeln der in der Zeiteinheit geförderten Menge ein unmittelbar an die Druckseite der Pumpe angeschlossenes Regelventil und zum Regeln des Druckes ein nach einer Meßblende angeschlossenes Steuerventil. Das Regelventil und das Steuerventil haben jeweils eine verhältnismäßig komplizierte Bauform (DE-OS 25 51 088).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zur Steuerung der Pumpe notwendigen Druckabfall auf deren Druckseite möglichst gering zu halten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemåß gelöst. Das Durchflußmeßgerät hat einen verhältnismäßig geringen Durchflußwiderstand.
Es ist von einfacher Bauart und wegen des Ersatzes eines verhältnismäßig komplizierten Steuerventiles durch einen einfachen Druckgeber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung verhältnismäßig preiswert.
Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Regeln der in der Zeiteinheit geförderten Menge einer mit Hilfe eines Stellgliedes in ihrer Fördermenge veränderbaren Pumpe als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Eine Verstellpumpe 1 hat einen Hubring 11, auf den in der einen Verschieberichtung ein Verstellkolben 10 und in der anderen Verschieberichtung ein Verstellkolben 9 wirkt. Der Verstellkolben 9 hat einen wesentlich größeren Durchmesser als der Verstellkolben 10. Die vom Hubring 11 abgewandte Seite des Verstellkolbens 10 ist über eine Leitung 16 mit der Druckseite 1a der Verstellpumpe 1 verbunden und die von dem Hubring 11 abgewandte Seite des Verstellkolbens 9 ist mittels einer Leitung 17 an ein Regelventil 18 angeschlossen.
Das Regelventil 18 hat einen axial verschiebbaren Regelschieber 4, der endseitig jeweils einen Regelkolben 4d und 4e aufweist. Die Regelkolben 4d und 4e haben jeweils gleiche Durchmesser. An dem Regelkolben 4d ist auf seiner vom Regelkolben 4e abgewandten Seite ein im Durchmesser größererAnschlagkolben 4f vorgesehen. Zwischen den Regelkolben 4d und 4e befindet sich ein Regelkolben 4g. Die Regelkolben 4d und 4e schließen die Axialbohrung im Ventilgehäuse zur Aufnahme des Regelschiebers 4 beidseitig ab, wogegen der Regelkolben 4g mit einer Steuerkante 6 im Ventilgehäuse zusammenwirkt. Von seiten des Anschlagkolbens 4f ist bis in den die beiden Regelkolben 4g und 4e verbindenden Schaft eine Sackbohrung 4c geführt, die in eine Radialbohrung mündet. Die Sackbohrung 4c weist innerhalb des Anschlagkolbens 4f eine Drossel stelle 7 auf.
Das Ventilgehäuse ist auf seiten des Anschlagkolbens 4f über eine Leitung 20 mit der Druckseite 1a der Verstellpumpe 1 verbunden. Zwischen den Regelkolben 4d und 4g ist das Ventilgehäuse mittels einer Leitung 8 an einen Vorratsbehälter angeschlossen und der zwischen den Regelkolben 4g und 4e befindliche Ventilraum 18a ist mit der Leitung 17 verbunden.
Auf der der Leitung 20 zugewandten Seite des Anschlagkolbens 4f ist zwischen diesem und dem Ventilgehäuse eine Feder 24 eingespannt. Auf der von der Feder 24 abgewandten Seite ist ein auf den Regelschieber 4 wirkender Proportionalmagnet 25 angeordnet. Der diesen Magneten aufnehmende Raum ist über eine Leitung 26 mit dem den Regelkolben 4f aufnehmenden Raum verbunden. In die Leitung 26 ist eine Drosselstelle 27 eingeschaltet. In der dargestellten Regellage des Regelventils hält der Proportionalmagnet 25 die vom Regelkolben 4g überwachte Verbindung zwischen der Radialbohrung 4h und der zum Vorratsbehälter führenden Leitung 8 geschlossen, so daß der auf der Druckseite 1a vorhandene Druck der Verstellpumpe 1 über die Leitung 20, die Sackbohrung 4c, den Ventilraum 18a und die Leitung 17 auf die vom Hubring 11 abgewandte Seite des Verstellkolbens 9 wirken und die Pumpe in Richtung einer größeren Fördermenge verstellen kann. Bei größter Erregung des Proportionalmagneten befindet sich der Regelkolben 4g innerhalb der Axialbohrung des Ventilgehäuses. In der Mittellage des Ankers des Proportionalmagneten 25 und des RegekolbeO 4g ist jeweils in der Zeiteinheit gesehen die durch den Spalt zwischen dem Regelkolben 4g und der Steuerkante 6 hindurchfließende Druckmittelmenge genau so groß wie die durch die Drosselstelle 7 fließende Druckmittelmenge. In Ruhelage ist der Proportionalmagnet 25 stromlos und die Druckfeder 24 entfernt den Regelkolben 4 von der Steuerkante 6. Die Verstellpumpe 1 fördert dann die zur Aufrechterhaltung des Regelvorganges erforderliche Druckmittel menge.
Auf der Druckseite la der Pumpe ist ein nur schematisch dargestelltes Durchflußmeßgerät 28 angeordnet, das mit einem induktiven Weggeber 33 versehen ist und eine Abflußleitung 29 hat. Ein solches Durchflußmeßgerät ist beispielsweise in der DE-AS 1 806 775 dargestellt. An die Abflußleitung 29 ist ein Druckgeber 30 angeschlossen. Die elektrischen Seiten des Weggebers des Durchflußmeßgerätes und des Druckgebers sind mit einem Steuergerät 31 verbunden, mit welchem wahlweise die Sollwerte für den Druck und die in der Zeiteinheit hindurchfließende Menge eingestellt werden können. Mit Hilfe des Steuergeräts 31 ist wahlweise das Durchflußmeßgerät 28 oder der Druckgeber 30 auf den Proportionalmagneten 25 wirksam zu machen.
Wenn sich die Erregung des Proportinalmagnet 25 verringert, bewegt sich sein Anker 32 entsprechend der Verringerung der Erregung nach rechts, wodurch unter der Wirkung der Feder 24 der Regelschieber 4 in der Zeichnung gesehen nach rechts verschoben wird. Hierdurch wird der Regelkolben 4g von der Steuerkante 6 abgehoben und eine Verbindung zwischen dem Ventilraum 18a und der mit dem Vorratsbehälter verbundenen Leitung 8 hergestellt. Hierdurch wird der Druck auf der vom Hubring 11 abgewandten Seite des Stellkolbens 9 verringert. Ist die vom Verstellkolben 10 auf den Hubring 11 ausgeübte Kraft größer als die vom Verstellkolben 9 auf den Hubring 11 ausgeübte Kraft, so wird der Hubring 11 in der Zeichnung gesehen nach rechts verschoben, wodurch die Fördermenge der Verstellpumpe 1 verringert wird.
Da die vom Druckmittel auf beide Seiten des Regelschiebers 4 ausgeübte Kraft gleich groß ist, bleibt der Druck im Druckmittel ohne Einfluß auf die Verschiebung des Regelschiebers 4.
Das Durchflußmeßgerät 28 kann zugleich als Rückschlagventil ausgebildet sein.
L e e r s e i t e

Claims

An sprüche Vorrichtung zum Regeln der in der Zeiteinheit geförderten Menge einer mit Hilfe eines Stellgliedes in ihrer zeitlichen Fördermenge veränderbaren Pumpe mittels einer auf das Stellglied wirkenden Verstelleinrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Druckseite (la) der Verstellpumpe (1) ein mit einem Weggeber (32) versehenes Durchflußmeßgerät (28) angeordnet ist und daß der Weggeber die Verstelleinrichtung (9 bis il) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Hubring als Stellglied für die Pumpe, an dem auf einander gegenüberliegenden Seiten je ein Stellkolben angreift, von denen der eine unmittelbar und der andere über ein eine Drosselstelle aufweisendes Regelventil mit der Druckseite der Verstellpumpe verbunden ist, wobei das Regelventil eine nach der Drosselstelle liegende Verbindung zwischen der Druckseite der Pumpe und einem Vorratsbehälter überwacht, -dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Regelventil (18) einen zum Bewegen von dessen Regelschieber (4) dienenden Proportionalmagneten (25) aufweist, der vom Durchflußmeßgerät (28) steuerbar ist.