DE3541642A1 - Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsdruckgeber für eine hydrau
lische Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem durch einen hydrau
lischen Hilfsdruck in einer Verstärkerkammer beaufschlagbaren
Verstärkerkolben zur Betätigung eines Hauptbremszylinders,
einer mit dem Verstärkerkolben über eine Ventilvorrichtung zur
Steuerung des Hilfsdrucks in Wirkverbindung stehenden Pedalbe
tätigungsvorrichtung und einer mit einer Arbeitskammer des
Hauptbremszylinders verbundenen Nebenzylinderkammer, in die ein
durch den Verstärkerkolben betätigbarer Nebenzylinderkolben
hineinbewegbar ist.
Bei einem in einer älteren Patentanmeldung (P 34 28 136.3) be
schriebenen Bremsdruckgeber der eingangs genannten Art ist in
der Verbindungsleitung zwischen der Nebenzylinderkammer und der
Arbeitskammer des Bremszylinders ein Ventil vorgesehen, das
durch den Hilfsdruck und den Hauptzylinderdruck steuerbar ist
und das ohne Druckansteuerung die Nebenzylinderkammer von der
Arbeitskammer trennt und mit einem drucklosen Behälter ver
bindet, und das bei gleichzeitiger Ansteuerung mit dem Hilfs
druck und dem Hauptzylinderdruck die Nebenzylinderkammer vom
Behälter trennt und mit der Arbeitskammer des Hauptbremszylin
ders verbindet. Hierdurch wird bei einer mit Hilfsdruck unter
stützten Bremsbetätigung das aus der Nebenzylinderkammer ver
drängte Druckmittel in die Arbeitskammer des Hauptbremszylin
ders geleitet, so daß es zum Füllen der Bremsanlage beiträgt.
Das vom Hauptbremszylinder zu verdrängende Druckmittelvolumen
bleibt daher, um die aus der Nebenzylinderkammer verdrängte
Druckmittelmenge kleiner als die Volumenaufnahme der an den
Hauptbremszylinder angeschlossenen Bremsanlage und ermöglicht
dadurch einen kleineren die Anforderungen an den Betätigungs
komfort erfüllenden Betätigungsweg des Bremspedals. Bei Ausfall
des Hilfsdrucks wird die Nebenzylinderkammer von der Arbeits
kammer des Hauptbremszylinders getrennt, und die Betätigung der
Bremse, die in diesem Fall nur mit Hilfe der am Bremspedal aus
geübten Fußkraft ohne Unterstützung durch den Hilfsdruck be
wirkt werden muß, erfolgt nun ausschließlich mit Hilfe der
kleineren Wirkfläche des Hauptbremszylinders, wodurch sich bei
Ausnutzung eines größeren Bremspedalwegs ein günstigeres Über
setzungsverhältnis ergibt, durch das eine ausreichende Betäti
gung der Bremse auch bei Ausfall der Hilfsdruckversorgung ge
währleistet ist. Dieser Bremsdruckgeber ist aufwendig, da er
ein in seinem Aufbau kompliziertes, hydraulisch ansteuerbares
Ventil zum Schalten der Nebenzylinderkammer benötigt. Ferner
hat sich bei diesem Bremsdruckgeber als nachteilig erwiesen,
daß beim Zuschalten der Nebenzylinderkammer zur Arbeitskammer
des Hauptbremszylinders ein am Bremspedal fühlbarer Druckstoß
auftritt wenn im Augenblick des Zuschaltens in der Arbeitskam
mer und der Nebenzylinderkammer unterschiedliche Drücke vorhan
den sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsdruckgeber
der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine
einfache bauliche Gestaltung auszeichnet und bei dem am Brems
pedal fühlbare Druckstöße vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem
Nebenzylinderkolben gegenüberliegende Kammerboden der Nebenzy
linderkammer durch einen in Betätigungsrichtung am Verstärker
kolben oder am Hauptzylinderkolben abgestützten, unabhängig be
wegbaren Kolben gebildet ist, der entgegen der Betätigungsrich
tung mit dem Druck in der Verstärkerkammer beaufschlagbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Bremsdruckgeber ist das Volumen der
Nebenzylinderkammer bei einer Bremsbetätigung nur verkleiner
bar, wenn der Kammerboden vom Hilfsdruck in der Verstärkerkam
mer beaufschlagt ist und dadurch gegen den Druck in der Neben
zylinderkammer festgehalten wird. Ist bei einer Bremsbetäti
gung kein ausreichender Hilfsdruck vorhanden, so wird der
Kammerboden durch den Druck in der Nebenzylinderkammer zusam
men mit dem Nebenzylinderkolben verschoben, so daß das Volumen
der Nebenzylinderkammer unverändert bleibt. Der Nebenzylinder
kolben kann daher nur bei einem ausreichenden Hilfsdruck
Druckmittel in die Arbeitskammer des Hauptbremszylinders
verdrängen.
Da der Hilfsdruck in der Verstärkerkammer in der Regel größer
ist als der im Hauptbremszylinder erzeugte Bremsdruck, wird
der Kammerboden bei gleicher Größe seiner beiden Wirkflächen
entgegen der Betätigungsrichtung festgehalten. Erfindungsgemäß
kann jedoch vorgesehen sein, daß die vom Druck in der Verstär
kerkammer beaufschlagte Wirkfläche des Kammerbodens größer ist
als seine vom Druck in der Nebenzylinderkammer beaufschlagte
Wirkfläche. Hierdurch wird die Rückhaltekraft am Kammerboden
erhöht und sichergestellt, daß auch bei einer Angleichung von
Hilfsdruck und Hauptzylinderdruck der Kammerboden in seiner
Position am Gehäuseanschlag verbleibt.
Mit der Erfindung wird ein besonders einfacher Aufbau eines
Bremsdruckgebers erreicht, da keine Ventile und zur Steuerung
der Druckbeaufschlagung des Kammerbodens oder zur Trennung der
Nebenzylinderkammer von der Arbeitskammer des Hauptbremszylin
ders erforderlich sind. Die Funktion des erfindungsgemäßen
Bremsdruckgebers kann daher auch nicht durch Schaltfehler
eines Ventils beeinträchtigt werden. Der erfindungsgemäße
Bremsdruckgeber zeichnet sich daher auch durch eine große
Funktionssicherheit aus. Da die Verbindung zwischen der
des Hauptbremszylinders und der Nebenzylinderkammer ständig
offen ist, können Druckstöße auslösende Druckunterschiede zwi
schen beiden Kammern nicht auftreten. Eine vorteilhafte Wei
terbildung des Bremsdruckgebers wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß der Kammerboden mit einer Hülse verbunden ist, die
sich längs der Nebenzylinderkammer erstreckt und in deren
Bohrung der Nebenzylinderkolben geführt und gedichtet ist.
Diese Weiterbildung trägt zu einer geringen Baulänge des er
findungsgemäßen Bremsdruckgebers bei, da die Bohrung der Hülse
die Gleitfläche für die Bewegung des Nebenzylinderkolbens und
ihre Mantelfläche die Gleitfläche für die Bewegung des Kammer
bodens bildet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das den Nebenzy
linderkolben umgebende Ende der Hülse mit seiner der Nebenzy
linderkammer abgekehrten Stirnfläche in einen mit einem druck
losen Behälter verbundenen Raum ragt. Die Stirnfläche der Hülse
bildet dadurch eine hydraulische Wirkfläche, die zwischen dem
drucklosen Behälter und dem den Kammerboden beaufschlagenden
Hilfsdruck wirksam ist und eine dem Hilfsdruck proportionale
Druckkraft erzeugt, mit der die Hülse und der mit ihr ver
bundene Kammerboden entgegen der Betätigungsrichtung an einem
Gehäuseanschlag gehalten wird.
Ein einfacher und kompakter Aufbau des Bremsdruckgebers läßt
sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch er
zielen, daß die Nebenzylinderkammer als Ringkammer ausgebildet
ist, die den Hauptbremszylinder umgibt. Hauptbremszylinder und
Nebenzylinderkammer werden auf diese Weise ineinandergeschach
telt und ermöglichen dadurch auch eine geringe axiale Baulänge.
Weiterhin wird es hierdurch möglich, die Nebenzylinderkammer
über innenliegende Bohrungen unmittelbar mit einer Arbeitskam
mer des Hauptbremszylinders zu verbinden, so daß äußere Druck
leitungen entfallen können. Erfindungsgemäß können hierbei die
Nebenzylinderkammer und eine Arbeitskammer des Hauptbremszylin
ders durch eine verschiebbare Innenhülse voneinander getrennt
sein, die den als Ringkolben ausgebildeten Kammerboden gedich
tet durchgreift und in deren Bohrung ein Kolben des Hauptbrems
zylinders gedichtet und verschiebbar eingreift wobei eine Ra
dialbohrung in der Hülse die Nebenzylinderkammer und die Ar
beitskammer miteinander verbindet. Der Anschluß der Arbeitskam
mer des Hauptbremszylinders an eine zu den Radbremsen führende
Bremsleitung kann bei dieser Ausgestaltung vorteilhaft durch
eine Radialbohrung in der mit dem Kammerboden verbundenen Hülse
gebildet werden, die Nebenzylinderkammer mit einem Gehäusean
schluß für die Bremsleitung verbindet.
Die Zahl der benötigten Bewegungsdichtungen kann erfindungsge
mäß kleingehalten werden, wenn der Nebenzylinderkolben, die In
nenhülse und der Verstärkerkolben zu einem Bauteil miteinander
verbunden sind. Die Innenhülse kann dabei eine Anschlagfläche
aufweisen, an die der Kammerboden in Betätigungsrichtung anleg
bar ist um sich bei fehlendem Hilfsdruck über die Innenhülse
am Verstärkerkolben abzustützen.
Der erfindungsgemäße Bremsdruckgeber eignet sich besonders auch
für Bremsanlagen mit einer Bremsschlupfregeleinrichtung. Um bei
einer solchen Bremsanlage bei einem Zuschalten der Brems
schlupfregeleinrichtung den Betätigungsweg des Verstärkerkol
bens für eine Notbetätigung der Bremse ausreichend groß zu hal
ten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das über die Nebenzy
linderkammer hinausragende Ende der Innenhülse einen Ringkolben
bildet, der mit seiner dem Verstärkerkolben abgewandten Stirn
fläche einen Nachlaufraum des Hauptbremszylinders begrenzt.
Wird der Nachlaufraum beim Zuschalten der Bremsschlupfregelein
richtung mit Druck beaufschlagt, so erzeugt der Ringkolben eine
der Betätigungskraft am Verstärker entgegengerichtete Kraft,
durch die der Verstärkerkolben festgehalten oder in seine Aus
gangsstellung zurückbewegt wird. Ein Festhalten des Verstärker
kolbens in der beim Zuschalten der Bremsschlupfregeleinrichtung
erreichten Betätigungsstellung kann erfindungsgemäß sehr
einfach dadurch erreicht werden, daß zwischen dem Ringkolben
und dem Kammerboden ein Steuerraum gebildet ist, der über eine
Druckleitung mit der Verstärkerkammer verbunden ist, wobei in
die Druckleitung ein Steuerventil geschaltet ist, das durch ei
nen Druck im Nachlaufraum des Hauptbremszylinders aus einer
offenen Grundstellung in eine Schließstellung schaltbar ist.
Wird beim Zuschalten der Bremsschlupfregeleinrichtung der Nach
laufraum mit Druck beaufschlagt, so schließt das Steuerventil,
und das im Steuerraum eingeschlossene Druckmittelvolumen stützt
den Ringkolben in Bremslöserichtung gegen die durch den Druck
im Nachlaufraum erzeugte Rückstellkraft ab. Der Verstärker
kolben wird hierdurch in einer Position gehalten, die bei Aus
fall der Bremsschlupfregeleinrichtung eine Notbetätigung zu
läßt.
Der erfindungsgemäße Bremsdruckgeber läßt sich sehr vorteilhaft
mit einem Tandemhauptzylinder integrieren. Hierbei ist erfin
dungsgemäß vorgesehen, daß der Druckstangenkolben des Tandem
hauptzylinders durch das hauptzylinderseitige Ende des Verstär
kerkolbens gebildet ist und daß der Schwimmkolben des Tandem
hauptzylinders mit einem Kolbenende in die Innenhülse und mit
dem anderen Kolbenende in eine Gehäusebohrung eingreift und
gegenüber der Gehäusebohrung und der Innenhülse mit Nachlauf
manschetten abgedichtet ist, die an einen gemeinsamen, zwischen
den Kolbenenden liegenden Nachlaufraum angeschlossen sind.
Diese Ausgestaltung des Bremsdruckgebers zeichnet sich durch
eine besonders geringe Baulänge aus. Sie hat weiterhin den Vor
teil, daß die Einsteuerung des Druckmittels einer Bremsschlupf
regeleinrichtung ausschließlich über den Nachlaufraum des
Schwimmkolbens erfolgen kann. Bevorzugt ist hierbei die eine
Arbeitskammer des Tandemhauptzylinders durch ein Zentralventil
im Schwimmkolben an den Nachlaufraum und die andere Arbeitskam
mer durch ein Zentralventil im Druckstrangkolben an einen Nach
laufraum anschließbar, der sich zwischen der Verstärkerkammer
einerseits und dem Nebenzylinderkolben und der Hülse anderer
seits befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur einen Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Bremsdruckgeber, der an eine
schematisch dargestellte Bremsanlage angeschlossen ist, die
eine Bremsschlupfregeleinrichtung enthält.
Der in der Zeichnung dargestellte Bremsdruckgeber besteht aus
einem Hauptbremszylinder 1 und einem hydraulischen Bremskraft
verstärker 2, die eine bauliche Einheit bilden. Der Bremskraft
verstärker 2 ist an ein hydraulisches Energieversorgungssystem
3 angeschlossen, das einen Druckspeicher 4 enthält, der durch
eine von einem Elektromotor 5 angetriebene Pumpe 6 geladen wird.
Von der Saugseite der Pumpe 6 führt eine Leitung über einen
Druckmittelfilter 7 zu einem drucklosen Nachlaufbehälter 8. Auf
der Druckseite der Pumpe 6 ist ein Rückschlagventil 9 vorgese
hen, durch das ein Zurückströmen des Druckmittels verhindert
wird. Ein Überdruckventil 10 am Ausgang 11 des Druckspeichers 4
verhindert, daß der Ladedruck ein vorgegebenes Druckniveau
überschreitet und leitet überflüssiges Druckmittel zum Behälter
8 ab.
Der Bremskraftverstärker 2 weist ein Bremsventil 12 auf, das an
den Ausgang 11 des Druckspeichers 4, den Behälter 8 und eine
Verstärkerkammer 13 angeschlossen ist. Das Bremsventil 12 ist
parallel zu einem Verstärkerkolben 14 angeordnet und wird durch
einen Scherenhebel 15 betätigt, der in der Verstärkerkammer 13
schwenkbar gelagert ist und eine Relativbewegung zwischen einem
mit einem Bremspedal 16 verbundenen Betätigungselement 17 und
dem Verstärkerkolben 14 auf einen Steuerschieber 18 des Brems
ventils 12 überträgt. Die Arbeitsweise des Bremskraftverstärkers
2 ist derart, daß bei Betätigung des Bremspedals 16 mit einer
Kraft F in der Verstärkerkammer 13 ein Hilfsdruck aufgebaut
wird dessen Größe der Kraft F proportional ist.
Der Hauptbremszylinder 1 ist als Tandemhauptzylinder mit zwei
getrennten Bremskreisen ausgebildet. Er weist einen Druckstan
genkolben 19 auf, der durch das aus der Verstärkerkammer 13
herausragende Ende des Verstärkerkolbens 14 gebildet ist, und
einen Schwimmkolben 20, der zwei Arbeitskammern 21, 22 vonein
ander trennt. Die beiden Arbeitskammern 21, 22 sind über in der
dargestellten Grundstellung offene Zentralventile 23, 24 im
Druckstangenkolben 19 und im Schwimmkolben 20 mit Nachlaufräu
men 25, 26 verbunden, die jeweils an getrennte Kammern des Be
hälters 8 angeschlossen sind.
Die Arbeitskammer 21 ist durch eine Zylinderbohrung 27 im Ge
häuse des Hauptbremszylinders 1 gebildet, die sich an den Nach
laufraum 25 anschließt und durch den Schwimmkolben 20 ver
schlossen ist. Von der Arbeitskammer 21 führt eine Bremsleitung
28 zu einem Bremsdruckmodulator 29, an den Radbremsen 30, 31
der Vorderachse eines Fahrzeugs angeschlossen sind.
Zur Bildung der Arbeitskammer 22 ist im Hauptbremszylinder 1
eine Innenhülse 32 vorgesehen, die mit dem Druckstangenkolben
19 durch eine Verschraubung starr verbunden ist. Der Schwimm
kolben 20 greift in das offene Ende der Zylinderbohrung 33 der
Innenhülse 32 ein und trennt dadurch die Arbeitskammer 22 von
dem Nachlaufraum 25. Zur Abdichtung des Schwimmkolbens 20 ge
genüber den Zylinderbohrungen 27 und 33 sind Nachlaufmanschet
ten 34 vorgesehen, die ein Überströmen des Druckmittels aus dem
Nachlaufraum 25 in die Arbeitskammern 21, 22 zulassen, wenn der
Druck im Nachlaufraum 25 über den Druck in den Arbeitskammern
21, 22 ansteigt. Hierdurch können die Arbeitskammern 21, 22
beim Einschalten der Bremsschlupfregeleinrichtung über den
Nachlaufraum 25 mit Druckmittel versorgt werden.
Die Mantelfläche der Innenhülse 32 ist an ihrem vom Druckstan
genkolben 19 entfernten Ende stufenförmig erweitert und bildet
dadurch einen Ringkolben 35, der den Nachlaufraum 25 zwischen
dem Schwimmkolben 20 und einer zylindrischen Bohrung 36 im Ge
häuse des Hauptbremszylinders 1 begrenzt.
Die Innenhülse 32 ist von einer Hülse 37 umgeben, die eine ge
stufte Bohrung hat, deren Abschnitt kleineren Durchmessers auf
der Mantelfläche der Innenhülse 32 gleitend abgedichtet ist.
Der Abschnitt größeren Durchmessers der Bohrung der Hülse 37
umgreift einen Nebenzylinderkolben 38, der durch einen im
Durchmesser erweiterten Ringbund des Druckstangenkolbens 19 ge
bildet ist und der sich an die Innenhülse 32 anschließt. Die
Innenhülse 32, die Hülse 37 und der Nebenzylinderkolben 38
bilden auf diese Weise eine Nebenzylinderkammer 39, die über
eine Radialbohrung 40 in der Innenhülse 32 mit der Arbeitskam
mer 22 verbunden ist. Die Nebenzylinderkammer 39 ist außerdem
über eine Radialbohrung 41 in der Hülse 37 an eine Ringkammer
42 angeschlossen, von der eine Bremsleitung 43 zu einem Brems
druckmodulator 44 führt, an den die Radbremsen 45, 46 der Hin
terachse des Fahrzeugs angeschlossen sind.
Die der Verstärkerkammer 13 zugewandten Seiten des Nebenzylin
derkolbens 38 und der Hülse 37 grenzen an den Nachlaufraum 26
und werden daher nicht mit Druck beaufschlagt. Zwischen dem
entgegengesetzten Ende der Hülse 37 und dem Ringkolben 35 ist
eine Druckkammer 47 vorgesehen, die über eine Leitung 48, in
der sich ein Steuerventil 49 befindet, mit der Verstärkerkammer
13 verbunden ist. Das Steuerventil 49 ist in seiner Grundstel
lung offen und wird bei einer Druckbeaufschlagung des Nachlauf
raums 25 in seine Schließstellung geschaltet. Zur Druckbeauf
schlagung des Nachlaufraums 25 ist weiterhin ein elektromag
netisch betätigbares ²/₃-Wegeventil 50 vorgesehen, das in der
Verbindungsleitung vom Behälter 8 zum Nachlaufraum 25 liegt und
in seiner Grundstellung den Behälter 8 mit dem Nachlaufraum 25
verbindet. Bei Ansteuerung des ²/₃-Wegeventils 50 durch eine
nicht dargestellte Bremsschlupfregeleinrichtung wird der Nach
laufraum 25 vom Behälter 8 getrennt und über eine Leitung 51
mit der Verstärkerkammer 13 verbunden.
Die Bremsdruckmodulatoren 29, 44 werden wie das ²/₃-Wegeventil
50 von der Bremsschlupfregeleinrichtung gesteuert, um ein
Blockieren der Radbremsen zu verhindern. In ihrer Grundstellung
haben die Bremsdruckmodulatoren 29, 44 einen freien Durchgang
von den Bremsleitungen 28, 43 zu den Radbremsen 30, 31, 45, 46.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des beschriebenen Brems
druckgebers näher erläutert, wobei von dem Bremslösezustand
ausgegangen wird, in dem alle Teile des Bremsdruckgebers sowie
das ²/₃-Wegeventil 50 und das Steuerventil 49 die in der
Zeichnung dargestellte Position einnehmen. Hierbei wird die
Lage des Verstärkerkolbens 14 durch einen Anschlag 52 am Ge
häuse des Bremskraftverstärkers bestimmt. Weiterhin ist an der
Innenhülse 32 ein Anschlag 53 vorgesehen, an den die Hülse 37
in Betätigungsrichtung anlegbar ist. Entgegen der Betätigungs
richtung ist die Verschiebbarkeit der Hülse 37 durch einen An
schlag 54 am Gehäuse begrenzt.
Wird das Bremspedal 16 mit einer Kraft F betätigt, so wird zu
nächst über den Scherenhebel 15 der Steuerschieber 18 des
Bremsventils 12 verschoben und Druckmittel aus dem Energiever
sorgungssystem 3 in die Verstärkerkammer 13 geleitet. Der in
der Verstärkerkammer 13 ansteigende Druck beaufschlagt den Ver
stärkerkolben 14 und beginnt, diesen zusammen mit dem Druck
stangenkolben 19, dem Nebenzylinderkolben 38 und der Innenhülse
32 in Betätigungsrichtung zu verschieben. Über die Leitung 48
und das offene Steuerventil 49 gelangt der in die Verstärker
kammer eingesteuerte Druck auch in die Druckkammer 47 und be
aufschlagt dort den Ringkolben 35 und die Hülse 37. Hierdurch
wird die Hülse 37 in Anlage an dem Gehäuseanschlag 54 gehalten,
während die am Ringkolben 35 erzeugte Druckkraft den Betäti
gungsvorgang des Verstärkerkolbens 14 unterstützt. Durch die
Bewegung des Druckstangenkolbens 19 wird der über die vorge
spannte Rückstellfeder 55 am Druckstangenkolben 19 abgestützte
Schwimmkolben 20 ebenfalls betätigt und die Zentralventile 23,
24 werden geschlossen. In den Arbeitskammern 21, 22 und der
Nebenzylinderkammer 39 kann sich dadurch ein Druck aufbauen,
der über die Bremsleitungen 28, 43 und die Bremsdruckmodulato
ren 29, 44 zu den Radbremsen 30, 31, 45, 46 gelangt und sie zur
Erzeugung einer Bremskraft betätigt.
In der beschriebenen Bremsbetätigungsphase wird der an den Rad
bremsen wirksame Betätigungsdruck durch das Bremsventil 12 ent
sprechend der am Bremspedal 16 ausgeübten Betätigungskraft F
gesteuert. Dabei wird der Druck im Hauptbremszylinder 1 sowohl
durch den Druckstangenkolben 19 als auch durch den Nebenzylin
derkolben 38 erzeugt, der sich in die durch die Hülse 37 gebil
dete Nebenzylinderkammer 39 hineinbewegt und das dabei ver
drängte Druckmittel in die Bremsleitung 43 einspeist. Ein Teil
des zum Betätigen der Radbremsen benötigten Druckmittelvolumens
wird somit von der Nebenzylinderkammer 39 gefördert, wodurch
der Betätigungsweg des Druckstangenkolbens 19 entsprechend
kleiner bleibt. Die wirksame Verdrängungsfläche des Hauptbrems
zylinders 1 entspricht somit in dieser Betätigungsphase der
Summe der Wirkflächen von Druckstangenkolben 19 und Nebenzylin
derkolben 38.
Kann im Bremskraftverstärker 2 kein Hilfsdruck aufgebaut wer
den, weil bspw. das Energieversorgungssystem 3 ausgefallen ist,
so kann die Bremse auch dadurch betätigt werden, daß der Ver
stärkerkolben 14 allein mit Hilfe der Fußkraft F verschoben
wird. In diesem Fall wird zur Erzeugung des erforderlichen
Bremsdrucks in den Arbeitskammern 21, 22 des Hauptbremszylin
ders 1 nur die Wirkfläche des Druckstangenkolbens 19 wirksam.
Aus der Nebenzylinderkammer 39 kann kein Druckmittel verdrängt
werden, weil in der Druckkammer 47 kein ausreichender Druck
vorhanden ist, der die Hülse 37 in Anlage an dem Gehäusean
schlag 54 hält. Die Hülse 37 wird daher während des Betäti
gungsvorgangs durch den in der Nebenzylinderkammer 39 herr
schenden Bremsdruck ebenfalls in Betätigungsrichtung verscho
ben wobei sie sich an dem Anschlag 53 an der Innenhülse 32 ab
stützt. Das Kammervolumen der Nebenzylinderkammer 39 bleibt
unverändert. Auf diese Weise kann der zur Erzielung der vorge
schriebenen Mindestbremswirkung erforderliche Betätigungsdruck
im Hauptbremszylinder auch ohne die Unterstützung durch den
Bremskraftverstärker 2 allein mit Hilfe der Fußkraft F erzeugt
werden, wobei sich allerdings ein größerer Betätigungsweg am
Bremspedal 16 ergibt. Hierbei sind zum Abschalten der Neben
zylinderkammer 39 keine besonderen Ventilvorrichtungen erfor
derlich, da die unterschiedlichen Bewegungsvorgänge der Hülse
37 unmittelbar durch den Hilfsdruck in der Verstärkerkammer 13
gesteuert werden. Fällt der Hilfsdruck während einer Bremsbe
tätigung aus, so muß durch Nachschieben des Druckstangenkolbens
19 die Druckmittelmenge aus der Arbeitskammer 22 verdrängt wer
den, die von der Nebenzylinderkammer 39 aufgenommen wird, wenn
diese sich durch den Druckabfall in der Druckkammer 47 erwei
tert. Die Funktion der Bremse wird hierdurch jedoch nicht be
einträchtigt, da der sich ergebende größere Gesamtbetätigungs
weg dem Betätigungsweg eines Bremsvorganges ohne Hilfsdruck
unterstützung entspricht.
Setzt während einer normalen Bremsbetätigung die Regelung der
Bremsschlupfregeleinrichtung ein, weil ihre Sensoren das
Blockieren eines Fahrzeugrades gemessen haben, so wird das
elektromagnetisch betätigbare ²/₃-Wegeventil 50 geschaltet,
wodurch der Nachlaufraum 25 vom Behälter 8 getrennt und über
die Leitung 51 mit der Verstärkerkammer 13 verbunden wird. Der
in der Verstärkerkammer 13 eingesteuerte Hilfsdruck gelangt
hierdurch in den Nachlaufraum 25 und von dort über die Nach
laufmanschetten 34 in die Arbeitskammern 21, 22 des Hauptbrems
zylinders 1. Der Druckanstieg am Ausgang des ²/₃-Wegeventils 50
bewirkt ferner ein Umschalten des Steuerventils 49 in seine
Sperrstellung. Hierdurch wird die Druckkammer 47 geschlossen,
so daß das in der Druckkammer 47 eingeschlossene Druckmittel
volumen nicht mehr entweichen kann. Der Ringkolben 35 wird
dadurch an einer Bewegung in Bremslöserichtung gehindert und
hält den mit ihm verbundenen Druckstangenkolben 19 und Verstär
kerkolben 14 in der Betätigungsstellung fest. Eine Druckerhö
hung in den Arbeitskammern 21, 22 durch das Einsteuern des
Hilfsdrucks aus der Verstärkerkammer 13 ist daher am Bremspedal
16 nicht fühlbar. Auch in Betätigungsrichtung wird der Verstär
kerkolben 14 und der Druckstangenkolben 19 durch den Ringkolben
35 festgehalten, da dessen den Nachlaufraum begrenzende Wirk
fläche ebenfalls mit dem Hilfsdruck beaufschlagt ist und eine
der Betätigungskraft entgegengerichtete zusätzliche Gegenkraft
erzeugt, deren Größe etwa der Größe der Betätigungskraft ent
spricht. Hierdurch ist gewährleistet, daß während eines Regel
vorgangs der Bremsschlupfregeleinrichtung der Druckstangenkol
ben 19 und der Verstärkerkolben 14 in der erreichten Betäti
gungsstellung festgehalten werden, so daß bei einem plötzlichen
Ausfall der Energieversorgung während eines Regelvorgangs noch
ein ausreichender Bremspedalweg für eine Notbremsbetätigung zur
Verfügung steht.
- Bezugszeichenliste:
1 Hauptbremszylinder
2 Bremskraftverstärker
3 Energieversorgungssystem
4 Druckspeicher
5 Elektromotor
6 Pumpe
7 Druckmittelfilter
8 Nachlaufbehälter
9 Rückschlagventil
10 Überdruckventil
11 Ausgang
12 Bremsventil
13 Verstärkerkammer
14 Verstärkerkolben
15 Scherenhebel
16 Bremspedal
17 Betätigungselement
18 Steuerschieber
19 Druckstangenkolben
20 Schwimmkolben
21 Arbeitskammer
22 Arbeitskammer
23 Zentralventil
24 Zentralventil
25 Nachlaufraum
26 Nachlaufraum
27 Zylinderbohrung
28 Bremsleitung
29 Bremsdruckmodulator
30 Radbremse
31 Radbremse
32 Innenhülse
33 Zylinderbohrung
34 Nachlaufmanschette
35 Ringkolben
36 Bohrung
37 Hülse
38 Nebenzylinderkolben
39 Nebenzylinderkolben
40 Radialbohrung
41 Radialbohrung
42 Ringkammer
43 Bremsleitung
44 Bremsdruckmodulator
45 Radbremse
46 Radbremse
47 Druckkammer
48 Leitung
49 Steuerventil
50 2/3-Wegeventil
51 Leitung
52 Anschlag
53 Anschlag
54 Anschlag
55 Rückstellfeder
Claims (14)
1. Bremsdruckgeber für eine hydraulische Kraftfahrzeugbremsan
lage mit einem durch einen hydraulischen Hilfsdruck in einer
Verstärkerkammer beaufschlagbaren Verstärkerkolben zur Betäti
gung eines Hauptbremszylinders, einer mit dem Verstärkerkol
ben über eine Ventilvorrichtung zur Steuerung des Hilfsdrucks
in Wirkverbindung stehenden Pedalbetätigungsvorrichtung und
einer mit einer Arbeitskammer des Hauptbremszylinders verbun
denen Nebenzylinderkammer, in die ein durch den Verstärkerkol
ben betätigbarer Nebenzylinderkolben hineinbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Nebenzylinderkolben (38)
gegenüberliegende Kammerboden der Nebenzylinderkammer (39)
durch einen in Betätigungsrichtung am Verstärkerkolben (14,
32) bzw. am Hauptzylinderkolben (19, 32) abgestützten Kolben
gebildet ist, der entgegen der Betätigungsrichtung mit dem
Druck in der Verstärkerkammer (13) beaufschlagbar ist.
2. Bremsdruckgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kammerboden mit einer Hülse (37) verbunden ist, die
sich längs der Nebenzylinderkammer (39) erstreckt und in
deren Bohrung der Nebenzylinderkolben (38) geführt und ge
dichtet ist.
3. Bremsdruckgeber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Druck in der Verstärkerkammer (13)
beaufschlagte Wirkfläche des Kammerbodens (37) größer ist als
seine vom Druck in der Nebenzylinderkammer (39) beaufschlagte
Wirkfläche.
4. Bremsdruckgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Nebenzylinderkolben (38) umgebende Ende
der Hülse (37) mit seiner der Nebenzylinderkammer (39) ab
gekehrten Stirnfläche in einen Nachlaufraum (25) ragt, der mit
einem drucklosen Behälter (8) verbunden ist.
5. Bremsdruckgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenzylinderkammer (39) als
Ringkammer ausgebildet ist, die den Hauptbremszylinder (20,
22, 32) umgibt.
6. Bremsdruckgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenzylinderkammer (39) und eine Arbeitskammer (22)
des Hauptbremszylinders (1) durch eine verschiebbare Innen
hülse (32) voneinander getrennt sind, die den als Ringkolben
ausgebildeten Kammerboden (32) gedichtet durchgreift und in
deren Bohrung ein Kolben (20) des Hauptbremszylinders (1)
gedichtet und verschiebbar eingreift, wobei eine Radialbohrung
(40) in der Hülse (37) die Nebenzylinderkammer (39) mit der
Arbeitskammer (22) verbindet.
7. Bremsdruckgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (37) eine Radialbohrung (41)
aufweist, die die Nebenzylinderkammer (39) mit einem Gehäuse
anschluß (42) für eine zu den Radbremsen (45, 46) führende
Bremsleitung (43) verbindet.
8. Bremsdruckgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenzylinderkolben (38), die
Innenhülse (32) und der Verstärkerkolben (14) zu einem Bauteil
miteinander verbunden sind.
9. Bremsdruckgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kammerboden (32) in Betätigungsrichtung an einer
Anschlagfläche (53) der Innenhülse (32) anlegbar ist.
10. Bremsdruckgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das über die Nebenzylinderkammer (39) hin
ausragende Ende der Innenhülse (32) einen Ringkolben (35) bil
det, der mit seiner dem Verstärkerkolben (14) abgewandten
Stirnfläche einen Nachlaufraum (25) des Hauptbremszylinders
(1) begrenzt.
11. Bremsdruckgeber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ringkolben (35) und dem Kammerboden (32) ein
Steuerraum (47) gebildet ist, der über eine Druckleitung (48)
mit der Verstärkerkammer (13) verbunden ist.
12. Bremsdruckgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Druckleitung (48) ein Steuerventil (49) geschaltet
ist, das durch einen Druck im Nachlaufraum (25) des Haupt
bremszylinders (1) aus seiner offenen Grundstellung in eine
Schließstellung schaltbar ist.
13. Bremsdruckgeber nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (1) als Tandem
hauptzylinder ausgebildet ist, dessen Druckstangenkolben (19)
durch das Ende des Verstärkerkolbens (14) gebildet ist und
dessen Schwimmkolben (20) mit einem Kolbenende in die Innen
hülse (32) und mit dem anderen Kolbenende in eine Gehäuse
bohrung eingreift und daß der Schwimmkolben gegenüber der
Gehäusebohrung und der Innenhülse mit Nachlaufmanschetten (34)
abgedichtet ist, die an einen gemeinsamen, zwischen den Enden
des Schwimmkolbens (20) liegenden Nachlaufraum (25) ange
schlossen sind.
14. Bremsdruckgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Arbeitskammer (22) des Hauptbremszylinders (1) durch
ein Zentralventil (24) im Druckstangenkolben (19) an einen
Nachlaufraum (26) anschließbar ist, der zwischen der Verstär
kerkammer (13) einerseits und dem Nebenzylinderkolben (38) und
der Hülse (37) andererseits vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541642 DE3541642A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541642 DE3541642A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541642A1 true DE3541642A1 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6286785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541642 Withdrawn DE3541642A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische kraftfahrzeugbremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541642A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0296591A2 (de) * | 1987-06-25 | 1988-12-28 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Hydraulisch betätigtes Bremssystem mit einer Einrichtung zum Einsatz manuell erzeugten Bremsdrucks bei Leistungsausfall der externen hydraulischen Versorgung |
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- 1985-11-26 DE DE19853541642 patent/DE3541642A1/de not_active Withdrawn
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