DE354085C - Signalgruppenanzeiger fuer Laeutewerke - Google Patents
Signalgruppenanzeiger fuer LaeutewerkeInfo
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- DE354085C DE354085C DENDAT354085D DE354085DD DE354085C DE 354085 C DE354085 C DE 354085C DE NDAT354085 D DENDAT354085 D DE NDAT354085D DE 354085D D DE354085D D DE 354085DD DE 354085 C DE354085 C DE 354085C
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- DE
- Germany
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- bell
- signal
- group indicator
- signal group
- chimes
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/32—Timing, e.g. advance warning of approaching train
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Zur Ankündigung der Züge für die Schrankenwärter bedient man sich der Signalleitung
nebst Streckenläutewerke.
Soll nun ein Zug durch das Läutewerk angekündigt werden, so wird von dem Bahnhof
elektrischer Strom auf die Signalleitung übergeleitet, der Strom zieht in dem Läutewerk
eine Eisenplatte an die Drosselspule der Läutewerke, der Ausleger g des Werkes wird
ίο frei, schnappt in die Höhe, und das Läutewerk
beginnt seine Tätigkeit, indem eine Welle mit ■Zahnrad durch Gewicht bewegt wird und
dabei einen Hammer in Tätigkeit setzt; dieser schlägt 5 oder 6 mal an die Glocke und das
Signal ist ertönt.
Bei jeder Stromgebung gibt das Läutewerk 5 oder 6 Glockenschläge, diese zusammen
bilden das Signal.
Nun geben die Läutewerke für die Schrankenwärter bestimmte Zeichen.
Zur Erläuterung sei die Linie Berlin-Halle angenommen.
So würde, soll der Zug von Berlin nach Halle fahren, ein Signal gegeben, dies sind
5 oder 6 .Glockenschläge (s. Signalbuch.' der
Eisenbahnen, Signal 1 bis 4). Dies eine Signal bedeutet: ein Zug fährt von Berlin in
der Richtung nach Halle. Fährt der Zug von Halle nach Berlin, so muß das Läutewerk
zweimal 5 oder 6 Glockenschläge geben, dies bedeutet: ein Zug fährt von Halle in der Richtung
nach Berlin.
Um nun die Mißstände zu vermeiden, welche durch Überhören der Glockenschläge
entstehen können, wird der Signalgruppenanzeiger an das Läutewerk angebracht. Dieser
zeigt sichtbar an, in wieviel Gruppen das Läutewerk ertönt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch auf der beiliegenden Zeichnung
in Abb. 1 bis 3 an einem Streckenläutewerk veranschaulicht. Die Zeichnung ist einem
Streckenläutewerk der Eisenbahnen angepaßt.
Da verschiedene Streckenläutewerke bestehen, so muß je nach Bauart der Läutewerke, die
Verbindung des Signalgruppenanzeigers dem Läutewerk angepaßt werden.
In einem Streckenläutewerk der Eisenbahnen von gebräuchlicher Konstruktion mit
Laufgewicht α ist eine Welle b gelagert, die einerseits fest ein Zahnrad c und anderseits
eine Zahlenscheibe d trägt. Letztere befindet sich zweckmäßig außerhalb des Gehäuses am
Läutewerke. Das Zahnrad c wird durch eine j mit einer Hakenspitze versehene Feder/,
welche an dem Auslegerg· des Läutewerkes
angebracht ist, verstellt. Im Ruhezustand befindet sich die Zahl ο gegenüber einer am Gehäuse
angebrachten Marke.
Soll nun das Läutewerk in Tätigkeit gebracht
werden, so zieht der Strom die Platte an und der Ausleger g mit der Feder /
schnappt in die Höhe, dreht das Zahnrad c um eine Teilung weiter, so daß die Zahl 1 vor der
Marke steht, und gleichzeitig beginnt das Werk seine Tätigkeit.
Nachdem das Läutewerk ertönt ist, wird der Ausleger g und die daran sitzende Feder f
wieder nach unten gedrückt, wobei die am Ende der Feder / sitzende Hakenspitze hinter
den der nächsten Nummer entsprechenden Zahn des Rades c gelangt.
Ist das Läutewerk nur einmal ertönt, 5 oder 6 Glockenschläge, so wird die Zahlenscheibe
auf die Nummer 1 gedreht.
Läßt das Läutewerk zweimal 5 oder 6 Glokkenschläge ertönen, so wird die Zahlenscheibe
auf die Zahl 2 gedreht usw. bis 6 mal 5 oder 6 Glockenschläge.
Die Zahlenscheibe d muß derart auf der Welle sitzen, daß die Scheibe in Ruhestellung
wieder auf ihre Anfangsstellung gedreht werden kann, um bei einem neuen Signal wieder
von eins anzufangen. An der Zahlenscheibe befinden sich die Zahlen ο bis 6, nach Signalbuch
der Eisenbahnen, Signal 1 bis 4.
Signal 1: Zug kommt von A nach B, Signal 2: Zug kommt von B nach A, Signal 3:
Ruhesignal, 3 mal 5 oder 6 Glockenschläge (hierbei würde die Zahlenscheibe auf die
Zahl 3 gedreht). Signal 4: Gefahrsignal, 6 mal 5 oder 6 Glockenschäge (hierbei würde
die Zahlenscheibe auf die Zahl 6 gedreht).
Nachdem das Signal ertönt ist, muß die Zahlenscheibe wieder von Hand auf die Anfangsstellung
gedreht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Signalgruppenanzeiger für Läutewerke aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Läutewerk sichtbare Zahlenscheibe mit dem Werk derart in Verbindung steht, daß bei Signalgebung der Glocke eine Drehung der ZaMenscheibe stattfindet, die genau die angegebenen Signalgruppen anzeigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354085T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354085C true DE354085C (de) | 1922-06-02 |
Family
ID=6286284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT354085D Expired DE354085C (de) | Signalgruppenanzeiger fuer Laeutewerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354085C (de) |
-
0
- DE DENDAT354085D patent/DE354085C/de not_active Expired
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