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Registriervol'1'ichtung filr Geschwindigkeitsmesser, filr Lokomotiven, Schiffe und andere Fahrzeuge.
Bei den meisten Geschwindigkeitsmessern wirkt die Registriervorrichtung in der Weise, dass der
Registrierstreifen im Verhältnis zur Zeit bewegt wird. Es gibt auch in kleinerer Zahl solche Einrichtungen, bei welchen der Streifen sieh im Verhältnis des zurückgelegten Weges bewegt, was viel vorteilhafter ist, so dass dadurch für jeden Wegabschnitt die angewendete Geschwindigkeit unmittelbar festgestellt werden kann.
Das richtigste Prinzip ist, den Streifen während der Fahrt im Verhältnis des Weges, während des
Stillstandes jedoch im Verhältnis zur Zeit zu bewegen, weil dadurch die Zeit der Aufenthalte ohne weiteres festgestellt werden kann.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Registriervorrichtung dient zum Verwirklichen des erwähnten Prinzipes.
Fig. 1 zeigt die allgemeine Anordnung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Details,
Fig. 3 die Ausschaltvorrichtung in der Draufsicht.
Das durch die Achse des Fahrzeuges in einer gewissen Richtung angetriebene Zahnrad a treibt das Zahnrad b an. Durch das in der Zeichnung nicht abgebildete Uhrwerk des Geschwindigkeitsmessers wird das Zahnrad c angetrieben. Beide Räder bund c sind auf die Welle d lose aufgesetzt und treiben durch Vermittlung der Klinken e die auf der Welle d oben und unten verkeilten Klinkenscheiben t (Fig. 3).
Die Walze i zum Bewegen des Streifens k wird durch die Welle d durch Vermittlung der Schnecke g und des Schneckenrades hin Drehung versetzt. Oberhalb des Streifens sind eine oder mehrere Schreibvorrichtungen 1 angebracht, welche auf dem Papierstreifen die Geschwindigkeit u. dgl. registrieren.
Die Erfindung in das praktische Leben übertragend wird die Registriervorrichtung eines Lokomotivgeschwindigkeitsmessers in der Weise hergestellt, dass mittels entsprechender Wahl der Übersetzungen- z. B. bei 3 km/Stund darüberliegenden Geschwindigkeiten-die Welle d und mit ihr der Registrierstreifen von dem sich im Verhältnis des Weges bewegenden Rade b angetrieben wird. In diesem Falle läuft die Klinke des vom Uhrwerke angetriebenen Rades c leer herum, da dasselbe jetzt eine kleinere Umdrehungs- zahl als die Welle cl hat. Ist die Geschwindigkeit kleiner als 3 km/t oder steht das Fahrzeug, so wird die Welle d vom oberen Rade c mittels der Klinke angetrieben, und läuft in diesem Falle die Klinke des Zahn- rades b leer herum.
Die Lokomotiven bewegen sich bekanntlich im allgemeinen mit einer grösseren Geschwindigkeit als 3 km/St. Nur unmittelbar vor dem Halten verringert sich die Geschwindigkeit. Durch diese einfache Einrichtung erreicht man ohne weiteres, dass der Streifen während der Fahrt im Verhältnis zum Weg und während des Stillstandes im Verhältnis zur Zeit bewegt wird. Bei sich noch langsamer bewegenden Fahrzeugen (Schiffen, Lohnfuhrwerken u. dgl. ) liegt die Grenze der Geschwindigkeit unter 3 mist, und müssen dementsprechend die Übersetzungen gewählt werden.
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