DE354077C - Verfahren zum Entwaessern von Schlaemmen der verschiedensten Art auf einer Nutsche - Google Patents
Verfahren zum Entwaessern von Schlaemmen der verschiedensten Art auf einer NutscheInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
- Verfahren zum Entwässern von Schlämmen der verschiedensten Art auf einer Nutsche.
- Das Entwässern von Schlämmen der verschiedensten Art auf Nutschen hat sich in der Praxis gut bewährt und wird infolgedessen in den verschiedensten Zweigen der Technik verwendet. Um hierbei das zu einem intensiven Abnutschen notwendige Vakuum unterhalb des Nutschbettes zu schaffen, verwendet man bisher eine Luftpumpe, deren Kraftverbrauch je nach der abzusaugenden Wassermenge und der Art des Schlammes unter Umständen ein verhältnismäßig großer ist, so daß dadurch die Wirtschaftlichkeit der Anlage gefährdet werden kann.
- Der Zweck der Erfindung ist es nun, bei derartigen Anlagen ein Verfahren zu verwenden, wodurch unter Umständen die Luftpumpe ganz in Wegfall kommen oder zum mindesten entsprechend kleiner gewählt werden kann, mit der Folgeerscheinung, daß zur Erzeugung des notwendigen Vakuums keine oder nur eine geringe Kraft notwendig ist.
- Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch, daß die kinetische Energie des abfließenden Wassers zur Inbetriebsetzung eines Strahlapparates verwendet wird, der entweder allein oder zusammen mit einer Luftpumpe das notwendige Vakuum unter dem Nutschbett erzeugt.
- Um hierbei den Eintritt atmosphärischer Luft durch die Ableitung des Wassers zu vermeiden, kann gemäß der Erfindung bei Varrichtungen zur Ausführung des Verfahrens in die Ableitung zwischen dem Trenngefäß von Luft und Wasser und dem Strahlapparat ein VVasserverschluß, beispielsweise ein Syphonrohr, eingebaut sein, das selbsttätig für den Abschluß nach unten Gewähr leistet.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt, und zwar ist eine sogenannte Ringnutsche gewählt worden, ohne dadurch natürlich das Verfahren auf diese Art Nutschen einzuschränken; es ist vielmehr selbstverständlich, daß dasselbe bei allen mit Unterdruck arbeitenden Nutschen der verschiedensten Art angewendet werden kann.
- Das Nutschbett I wird unten durch einen gelochten Boden 2, auf dem gegebenenfalls noch ein Drahtgewebe oder aber ein Filtertuch liegen kann, abgeschlossen und nimmt in sich die zu behandelnde Trübe auf, aus der nach Entziehung des Wassers die eingedickte Schlammschicht 3 übrigbleibt. Unterhalb des Siebbodens 2 schließt an die Nutsche ein trichterförmiger Raum 4 an, der durch eine oder mehrere Leitungen 5 mit einem Gefäß 6 zum Trennen von Luft und Wasser verbunden ist. Von diesem Gefäß 6 führt eine Leitung 8 nach einem Strahlapparat 9, der durch eine Luftleitung 10 wiederum mit dem Abscheidegefäß 6 verbunden ist. In die Leitung 8 ist ein Syphonrohr 7, das einen sicheren Wasserabschluß zwischen dem Gefäß 6 und dem Strahlapparat 9 schafft, eingeschaltet. Mittels des Stutzens II ist das Gefäß 6 an eine Luftpumpe angeschlossen.
- Die Wirkungsweise ist nun die folgende: Das Bett I wird mit der Trübe beschiclct und die Luftpumpe in Tätigkeit gesetzt, die unterhalb des Siebbodens 2 das notwendige Vakuum erzeugt. Infolgedessen strömt das Wasser durch den Siebboden 2 hindurch in den Trichter 4, während die festen Bestandteile oberhalb zurückbleiben, und gelangt durch die Leitung 5 in den Behälter 6. Hier tritt eine Trennung zwischen Wasser und Luft ein, und das Wasser strömt durch den Nvasserabschluß 7 und die Leitung 8 nach dem Strahlapparat 9, den es in Richtung des Pfeiles verläßt. Im Strahlapparatg wird die kinetische Energie des herabfließenden Wassers zur Erzeugung eines Vakuums benutzt, das sich unter Vermittlung der Leitung 10 auf den Behälter 6 überträgt und die an den Stutzen II angeschlossene Luftpumpe wesentlich unterstützt. Bei Höhenunterschieden von IO und noch mehr Metern, die bei der Anordnung von Nutschen leicht auch in flachem Gelände möglich sind, besteht hierbei sogar die Möglichkeit, die Luftpumpe ganz auszuschalten, nachdem sie nur zu Beginn des Betriebes das notwendige Anfangsvakuum erzeugt hat. Auf alle Fälle ermöglicht das neue Verfahren die Erzeugung eines großen Teiles des benötigten Vakuums unter Verwendung der kinetischen Energie des abfließenden Wassers, so daß mit einem kleinen Luftpumpenaggregat ausgekommen wird.
Claims (1)
- PATENT-ANS1?BÜCRE: I. Verfahren zum Entwässern von Schlämmen der verschiedensten Art auf einer Nutsche, dadurch gekennzeichnet, daß die kinetische Energie des abfließenden Wassers zur Inbetriebsetzung eines Strahlapparates verwendet wird, der entweder allein oder zusammen mit einer Luftpumpe das notwendige Vakuum unter dem Nutschbett erzeugt; 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gelrennzeichnet, daß in die Ableitung zwischen dem Trenngefäß von Luft und Wasser und dem Strahlapparat ein Wasserverschluß, beispielsweise ein Syphonrohr, eingebaut ist, der selbsttätig den Eintritt atmosphärischer Luft verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
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DE354077T | 1919-08-01 |
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DE1919354077D Expired DE354077C (de) | 1919-08-01 | 1919-08-01 | Verfahren zum Entwaessern von Schlaemmen der verschiedensten Art auf einer Nutsche |
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DE (1) | DE354077C (de) |
-
1919
- 1919-08-01 DE DE1919354077D patent/DE354077C/de not_active Expired
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