DE3540559A1 - Sicherheitskurbel fuer einen windenantrieb oder dergleichen - Google Patents

Sicherheitskurbel fuer einen windenantrieb oder dergleichen

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DE3540559A1
DE3540559A1 DE19853540559 DE3540559A DE3540559A1 DE 3540559 A1 DE3540559 A1 DE 3540559A1 DE 19853540559 DE19853540559 DE 19853540559 DE 3540559 A DE3540559 A DE 3540559A DE 3540559 A1 DE3540559 A1 DE 3540559A1
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Wittler & Co KG Geb GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/32Detent devices
    • B66D5/34Detent devices having latches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitskurbel für einen Windenantrieb oder dergleichen, mit einem oder mehreren in einem Gehäuse liegenden, mit Zähnen versehenen Sperrad und mehreren in die Zähne eingreifenden, federunterstützten Klinken.
Eine derartige Kurbel ist aus der DE-AS 19 35 245 bekannt. Dabei sind mehrere Klinken in dem Gehäuse vorgesehen, von denen jedoch lediglich jeweils eine vollständig zum Eingriff kommt und sich dabei an der Zahnbrust des entsprechenden Zahnes abstützt, während die anderen sich lediglich an dem Rücken des entspre­ chenden Zahnes abstützen und somit keinerlei Funktion übernehmen.
Die gesamte aufzunehmende Belastung wird somit auf eine Klinke bzw. den zugeordneten Zahn des Sperrades aufgebracht, was nicht nur zu einem erhöhten Verschleiß der Klinken bzw. der Zähne führt, sondern auch die Gefahr in sich birgt, daß sich je nach Größe der auf das Sperrad wirkenden Belastung dieses verbiegt und so zu einem er­ höhten Verschleiß auch der Sperradnabe führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitskurbel der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß der Verschleiß des Sperrades insgesamt und der Klinken im besonderen gesenkt und somit eine höhere Standzeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Klinken gleichzeitig vollständig in die Zähne eingreifen und sich jeweils an einer Zahnbrust abstützen und die Anzahl der Zähne einem geraden Vielfachen der Anzahl der eingreifenden Klinken entspricht.
Durch diese konstruktive Ausgestaltung einer Sicherheitskurbel ist die auf die jeweils im Einsatz befindlichen einzelnen Klinken bzw. Zähne wirkende Belastung ein der eingreifenden Klinkenzahl entsprechender Teil der Gesamtbelastung.
So entspricht die auf jede eingreifende Klinke einwirkende Bela­ stung bei Anordnung von beispielsweise zwei Klinken der Hälfte der Gesamtbelastung, beim Einsatz von beispielsweise drei Klinken einem Drittel der Gesamtbelastung oder beim Einsatz von vier Klinken einem Viertel der Gesamtbelastung.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich dann, wenn wie nach einer wei­ teren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Winkelabstände der gleichzeitig eingreifenden Klinken zueinander gleich groß oder etwa gleich groß sind. Bei gleich großen Abständen wird der auf die Klinken bzw. Zähne wirkende Radialdruck vollständig aufgehoben, während er bei Änderung der Winkelabstände entspre­ chend zunimmt.
Aus den geschilderten Gründen ist es also möglich, eine Sicher­ heitskurbel für höchste Belastungen auszulegen, ohne eine Dimensionsänderung der einzelnen Teile vorzunehmen, sondern lediglich durch eine Erhöhung der Anzahl der gleichzeitig ein­ greifenden Klinken im Zusammenwirken mit einer Erhöhung der Zähnezahl des Sperrades.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Sicherheitskurbel ist darin zu sehen, daß nun der lastbedingte Rücklauf der Kurbel geringer ist als bei den bekannten Sicher­ heitskurbeln. Dabei verändert sich die Rücklaufstrecke bei gleicher Zähnezahl des Sperrades im gleichen Verhältnis wie sich die Anzahl der eingreifenden Klinken zur Anzahl der nicht eingreifenden verändert. Beispielsweise wird die Rücklaufstrecke einer erfindungsgemäßen gegenüber einer bekannten Kurbel gevier­ telt, wenn von zwölf Klinken insgesamt jeweils drei gleichzeitig in die Zähne eingreifen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jede Druckfeder als Silikonstift ausgebildet ist. Die Aufgabe der Erfindung, nämlich den Verschleiß einer Sicherheitskurbel zu mindern, wird durch diese Maßnahme in erheblichem Maße ge­ fördert. Dabei macht sich die Dauerelastizität des Silikons ebenso zunutze wie seine Widerstandsfähigkeit gegen Umwelt­ einflüsse. Die mitunter zu beobachtenden Verschleißerschei­ nungen an den im Regelfall als Schraubfedern ausgebildeten Druckfedern herkömmlicher Art sind nach der erfindungsgemäßen Lösung vollständig ausgeschlossen.
Vorteilhafte Ausgestaltungender Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Sicherheits­ kurbel in einer Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Sicherheitskurbel gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sicherheitskurbel besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem mit einem Vierkantloch g versehenen Druckstück 3, das in dem Gehäuse einliegt und einem ebenfalls im Gehäuse 1 liegenden Sperrad 2, an dessen Breitseiten jeweils eine Bremsscheibe 12 angelegt ist, die in an sich bekannter Weise als Lastdruckbremse wirken und das Sperrad 2 bei Gebrauch entsprechend einklemmen. Weiter sind in dem Gehäuse Klinken 4 vor­ gesehen, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt vier Stück, von denen jeweils zwei diametral entgegengesetzt angeordnet sind.
In jedem Fall muß die Anzahl der Zähne 7 des Sperrades 2 ein gerades Vielfaches der gleichzeitig eingreifenden Klinkenzahl betragen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel greifen zwei sich gegenüberliegende Klinken 4 gleichzeitig und vollständig so in die Zähne 7 ein, daß sie sich jeweils an einer Zahnbrust 13 abstützen.
Jede Klinke 4 ist mittels Lagerstiften 6 schwenkbar in dem Gehäuse 1 festgelegt.
Auf der dem Sperrad 2 abgewandten Seite jeder Klinke 4 ist eine Druckfeder 5 vorgesehen, die als Silikonstift ausgebildet ist und sich einerseits am Rücken jeder Klinke 4 und andererseits an der Gehäusewand abstützt. Die Speicherung der Druckkraft erfolgt dabei in Form einer Formänderung der Druckfeder 5, wie sie sehr deutlich in Fig. 1 im Vergleich einer in das Sperrad 2 ein­ greifenden Klinke 4 zu erkennen ist, die in einer Nichteingriffs­ lage dargestellt ist.
Mit Hilfe eines Befestigungsauges 8, das an der äußeren Randseite des Gehäuses 1 vorgesehen ist, ist die Sicherheitskurbel an einem Maschinengestell festlegbar, wobei das Befestigungsauge 8 ein Widerlager darstellt, das es ermöglicht, die Kurbel 11 zu be­ tätigen.
Wie die Fig. 2 besonders deutlich zeigt, sind das Sperrad 2 und die Klinken 4 einschließlich der Druckfedern 5 gegen äußere Ein­ flüsse durch einen Deckel 10 geschützt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Gehäuse 1 vernietet ist, der aber ebensogut auch mit dem Gehäuse 1 verschraubt oder verklebt sein kann.

Claims (5)

1. Sicherheitskurbel für einen Windenantrieb oder dergleichen, mit einem oder mehreren in einem Gehäuse liegenden, mit Zähnen versehenen Sperrad und mehreren in die Zähne eingreifenden, federunterstützten Klinken, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens zwei Klinken (4) gleichzeitig vollständig in die Zähne (7) eingreifen und sich jeweils an einer Zahnbrust (13) abstützen, und die Anzahl der Zähne (7) einem geraden Vielfachen der Anzahl der eingreifenden Klinken (4) entspricht.
2. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelabstände der gleichzeitig eingreifenden Klinken (4) zueinander gleich groß oder etwa gleich groß sind.
3. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (4) mittels eines Lagerstiftes (6) schwenkbar im Gehäuse (1) festgelegt ist.
4. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckfeder (5) als Silikonstift ausgebildet ist.
5. Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seiner äußeren Randseite ein Befestigungs­ auge (8) aufweist.
DE19853540559 1985-11-15 1985-11-15 Sicherheitskurbel fuer einen windenantrieb oder dergleichen Withdrawn DE3540559A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE86021C (de) *
US1821838A (en) * 1930-11-12 1931-09-01 Euclid Crane & Hoist Company Load brake for hoists
DE2155904B2 (de) * 1970-11-11 1978-11-02 Lewmar Marine Ltd., Havant, Hampshire (Grossbritannien) Mehrgang-Segelwinde für Handbetrieb

Patent Citations (3)

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