DE3539774A1 - Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht - Google Patents

Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht

Info

Publication number
DE3539774A1
DE3539774A1 DE19853539774 DE3539774A DE3539774A1 DE 3539774 A1 DE3539774 A1 DE 3539774A1 DE 19853539774 DE19853539774 DE 19853539774 DE 3539774 A DE3539774 A DE 3539774A DE 3539774 A1 DE3539774 A1 DE 3539774A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment liquid
steel sheet
weight
parts
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853539774
Other languages
English (en)
Inventor
Heribert Domes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlwerke Bochum AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19853525430 external-priority patent/DE3525430A1/de
Priority to DE19853539774 priority Critical patent/DE3539774A1/de
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to EP86201208A priority patent/EP0209940B1/de
Priority to AT86201208T priority patent/ATE59495T1/de
Priority to DE8686201208T priority patent/DE3676582D1/de
Priority to IN530/CAL/86A priority patent/IN165821B/en
Priority to US06/886,547 priority patent/US4756933A/en
Priority to ES8600344A priority patent/ES2000682A6/es
Priority to KR1019860005765A priority patent/KR870005412A/ko
Priority to CA000513891A priority patent/CA1286553C/en
Priority to BR8603362A priority patent/BR8603362A/pt
Publication of DE3539774A1 publication Critical patent/DE3539774A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/16Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets
    • H01F1/18Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets with insulating coating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer elektrisch isolierenden Beschichtung auf Stahlblech mittels einer wäßrigen Behandlungsflüssigkeit, die ein im alkalischen Medium wasserverdünnbares Harz sowie - auf 100 Gew.-Teile Harz bezogen - 0,1 bis 80 Gew.-Teile Fluorid eines mehrwertigen Metalles enthält, und anschließendes Auftrocknen der Behand­ lungsflüssigkeit (gemäß P 35 25 430.0).
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Eisenkernen für z.B. Motoren, Transformatoren und dergl. Elektroblech mit einer Isolierschicht zu versehen, dann zu stanzen, die Stanzab­ schnitte zu stapeln und an den Kanten miteinander zu ver­ schweißen. Neben der Isolierwirkung der jeweiligen Isolier­ schicht bestimmt diese auch maßgeblich die Standzeit der Stanzwerkzeuge, d.h. die Zeit, nach der ein Nachschärfen unum­ gänglich ist. Ein wesentliches Kriterium für die Qualität der Isolierschicht ist schließlich auch ihr Verhalten bei der meist erforderlichen Entspannungsglühung und ihr Einfluß auf die Beschaffenheit der beim Verschweißen der Stanzabschnitte entstehenden Schweißnaht.
Derartige Isolierschichten können anorganischer Natur sein und beispielsweise mittels Chromsäure und/oder Phosphorsäure bzw. Phosphat enthaltenden Behandlungsflüssigkeiten gebildet wer­ den. Obgleich deren Isolierwirkung meist von zufriedenstellen­ der Qualität ist, ist der Verschleiß der Stanzwerkzeuge im allgemeinen vergleichsweise hoch. Chromsäure ist zudem unter dem Aspekt des Umweltschutzes unerwünscht.
Eine andere Kategorie von Isolierschichten, die durch Appli­ kation von Behandlungsflüssigkeiten auf Basis organischer Harze, gegebenenfalls mit anorganischen Zusätzen, erzeugt werden, verlängert zwar häufig die Werkzeugstandzeit, jedoch sind Haftfestigkeit nach der Entspannungsglühung und Einfluß auf die Ausbildung der Schweißnaht in der Regel unbefriedigend.
Mit der zugehörigen Hauptanmeldung war die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Aufbringen einer elektrisch isolierenden Beschichtung auf Stahlblech bereitzustellen, das die Nachteile der vorgenannten Verfahren nicht aufweist und - ohne zusätz­ lichen verfahrensmäßigen oder apparativen Aufwand - die Aus­ bildung von Isolierschichten, die in jeder Hinsicht vorteil­ hafte Eigenschaften besitzen, gestattet.
Die Lösung der Aufgabe bestand darin, das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt zu bringen, die ein im alka­ lischen Medium wasserverdünnbares Harz sowie - auf 100 Gew.- Teile Harz bezogen - 0,1 bis 80 Gew.-Teile Fluorid eines mehr­ wertigen Metalles enthält.
Obgleich dieses Verfahren erhebliche Vorteile besitzt, zeigte sich, daß beim Verschweißen beschichteter und gestapelter Bleche zu Blechpaketen eine beträchtliche Rußentwicklung auf­ tritt und ohne Wechsel der Schweißelektroden nur relativ kurze Schweißnähte gezogen werden können. Das baldige Abbrennen der Schweißelektroden hatte zudem den Nachteil, daß die Schweiß­ naht nach kurzem geradlinigem Verlauf die Gestalt einer Wel­ lenlinie annahm.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den vorgenannten, dem Verfahren gemäß Hauptanmeldung anhaftenden Mangel zu beheben und dieses Verfahren derart auszugestalten, daß unter Beibehaltung der sonstigen Vorzüge einwandfreie, geradlinige Schweißnähte beträchtlicher Länge ohne Wechsel der Schweiß­ elektrode herstellbar sind.
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs genannten Art entsprechend der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet wird, daß man das Stahlblech mit einer Behand­ lungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die zusätzlich disper­ gierte Partikel auf Silikat- und/oder Polymerbasis enthält.
Derartige dispergierte Partikel können Silikate beliebiger Herkunft und alle Polymere sein, die in der Behandlungsflüs­ sigkeit beständig sind - sich also beispielsweise nicht auflösen - und die zu sphärischen Körpern verformbar sind.
Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn ent­ sprechend den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung als dispergierte Partikel solche aus Talkum, Vinylgruppen bzw. substituierte Vinylgruppen gebildeten Polymere oder Copoly­ merisate von Polyvinylidenchlorid oder Methylmethacrylat mit Acrylnitril eingesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sehen vor, das Stahl­ blech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt zu bringen, die die dispergierten Partikel in einer Menge von 3 bis 80, vorzugsweise 5 bis 30, Gew.-Teilen - auf 100 Gew.-Teile wasserverdünnbares Harz bezogen - sowie mit einer Teil­ chengröße im Bereich von 2 bis 20 µm enthält.
Im übrigen erfüllt die im erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommende Behandlungsflüssigkeit die zur zugehörigen Hauptanmeldung beschriebenen Bedingungen.
Die Wasserverdünnbarkeit des Harzes im alkalischen Medium heißt, daß das Harz entweder wasserlöslich oder im alkalischen wäßrigen Medium homogen verteilbar sein muß, und zwar min­ destens über einen weiten Konzentrationsbereich. Besonders geeignete Harze sind Polyester-, Polyamid-, Epoxy-, Phenol­ oder Melaminharze bzw. Modifikationen hiervon, die gegebenen­ falls mit neutralisierbaren sauren Gruppen versehen sind, aber auch mit Emulgatoren leicht im wäßrigen alkalischen Medium homogen verteilbarer Harze, wie z.B. Latices auf Basis von Acrylaten, Styrol, Butadien, oder Epoxyharz.
Als Fluorid eines mehrwertigen Metalles, das insbesondere für die Bildung einer einwandfreien Schweißnaht der gestapelten Stanzabschnitte bei wirtschaftlich realistischer Schweißge­ schwindigkeit verantwortlich ist, sind insbesondere Eisen-, Mangan-, Barium-, Strontium-, Calcium-, Cer- oder Kupfer­ fluorid, einzeln oder in beliebiger Mischung, geeignet. Beson­ ders vorteilhaft ist Aluminiumfluorid (AlF3). Fluorid eines mehrwertigen Metalles sollte in Mengen von 1 bis 30 Gew.- Teilen - auf 100 Gew.-Teile Harz bezogen - vorhanden sein.
Weiterhin sollte die Behandlungsflüssigkeit - auf 100 Gew.-Teile Harz bezogen - 0,1 bis 40 Gew.-Teile Borat enthal­ ten, das in Form von Borsäure oder Alkaliborat eingebracht werden kann. Der Boratgehalt ist insbesondere für die Haft­ festigkeit der Beschichtung nach dem Glühen verantwortlich. Dessen Gehalt sollte 1 bis 10 Gew.-Teile Borat - auf 100 Gew.-Teile Harz bezogen - betragen.
Die Behandlungsflüssigkeit kann darüber hinaus weitere, an sich bekannte Zusätze enthalten, beispielsweise Antiabsetz­ mittel, Viskositätsregulatoren, Entschäumer, Netzmittel und Verlaufsmittel, bzw. Mittel, die ein verbessertes Gleiten beim Stanzvorgang ermöglichen und daher den Verschleiß der Stanz­ werkzeuge zusätzlich verringern, wie z.B. Wachse auf Basis Polyethylen oder Polypropylen oder Polyamid oder Silikonöle.
Die Schichtdicke sollte im allgemeinen unter 10 µm, zweck­ mäßigerweise jedoch unter 4 µm (angegeben als trockener Film), liegen. Damit eine einfache Aufbringung des hierfür erforderlichen Feuchtfilms erreicht wird, empfiehlt es sich, den Gehalt an Trockensubstanz in der Behandlungsflüssigkeit auf 20 bis 80 Gew.-% einzustellen. Hiermit ist gleichzeitig der Vorzug verbunden, daß ein unnötig hoher Aufwand für Was­ serverdampfung und Transport vermieden wird.
Die Aufbringung der Behandlungsflüssigkeit kann auf jede beliebige Weise, z.B. durch Tauchen, Spritzen, Durchziehen durch einen Behandlungsbehälter, erfolgen. Besonders vorteil­ haft ist jedoch, die Behandlungsflüssigkeit mit dem Stahlblech durch Walzenauftrag in Kontakt zu bringen. Hierdurch läßt sich in gewissen Grenzen unabhängig von der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit ein Feuchtfilm konstanter Dicke erzeugen. Bei Bandbeschichtungsverfahren kann beispielsweise die Beschichtung bei einer Bandgeschwindigkeit bis ca. 120 m/sec und mehr erfolgen. Die anschließende Auftrocknung der Schicht geschieht zweckmäßigerweise bei 120 bis 350°C (Objekttemperatur), z.B. im Durchlaufofen. Als Richtwert gilt etwa 20 sec Trockendauer bei 300°C.
Grundsätzlich können die anschließend ausgestanzten, gestapel­ ten und verschweißten Bleche ohne weitere Behandlung ihrem Verwendungszweck zugeführt werden. Generell ist jedoch zur Verbesserung der elektrischen Eigenschaften ein Entspannungs­ glühen der verschweißten Blechstapel vorgesehen. Die Glühbe­ handlung kann - sofern in Luft durchgeführt - bis über 600°C und - sofern unter Schutzgasatmosphäre durchgeführt - bis über 850°C vorgenommen werden.
Neben den Vorteilen des Verfahrens gemäß Hauptanmeldung, wonach die elektrisch isolierenden Beschichtungen mit hohem Isolationsvermögen auf Stahlblech in einfacher Weise aufge­ bracht, die die Blechstapel zusammenhaltenden Schweißnähte mit hoher Geschwindigkeit gezogen werden können, wegen des wäßri­ gen Systems auf besondere Vorsichtsmaßnahmen verzichtet werden kann und Isolierschichten mit hoher Haftfestigkeit erhalten werden, ist ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfin­ dung, daß beim Verschweißen der gestapelten Bleche ohne Elek­ trodenwechsel Schweißnähte von etwa 10- bis 20facher Länge gezogen werden können und eine Rußbildung weitgehend unter­ bleibt.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele beispielsweise und näher erläutert.
Beispiel 1
gemischt.
Zur Verhinderung der Schaumbildung und zur Verbesserung der Untergrundbenetzung waren dem Gemisch 0,5 Gew.-Teile einer grenzflächenaktiven Substanz und 2,0 Gew.-Teile eines Alkohols zugesetzt worden.
Diese Formulierung wurde auf die Oberfläche eines Si-legierten Elektro-Stahlbleches einer Nenndicke von 0,5 mm (Sorte V 700 - 50 A nach DIN 46400 Teil 1) mit Hilfe einer Gummiwalze beidseitig aufgetragen. Zur Aushärtung der Beschichtung erfolgte anschließend eine Behandlung der beschichteten Bleche bei einer Temperatur von 300°C innerhalb eines Zeitraumes von 20 Sekunden. Die Trockenschichtstärke betrug je nach Aufbrin­ gungsweise im Mittel 0,8 bis 4 µm.
Die Schweißbarkeit der erzeugten Isolierschicht ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle.
Beispiel 2
Es wurden vermischt.
Zur Verhinderung der Schaumbildung und zur Verbesserung der Untergrundbenetzung waren dem Gemisch 0,5 Gew.-Teile einer grenzflächenaktiven Substanz und 2,0 Gew.-Teile eines Alkohols zugesetzt worden.
Die Verarbeitung erfolgte unter den Bedingungen des Beispiels 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt.
Beispiel 3
wurden gemischt.
Zur Verhinderung der Schaumbildung und zur Verbesserung der Untergrundbenetzung waren dem Gemisch 0,5 Gew.-Teile einer grenzflächenaktiven Substanz und 2 Gew.-Teile eines Alkohols zugesetzt worden.
Auch in diesem Fall war die Verarbeitung der Behandlungsflüs­ sigkeit in Übereinstimmung mit Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle wiedergegeben.
Beispiel 4
gemischt.
Zur Verhinderung der Schaumbildung und zur Verbesserung der Untergrundbenetzung sind dem Gemisch 0,5 Gew.-Teile einer grenzflächenaktiven Substanz und 2,0 Gew.-Teile eines Alkohols zugesetzt worden.
Die Verarbeitung der Behandlungsflüssigkeit war mit Beispiel 1 identisch. Die erhaltenen Ergebnisse befinden sich in der Tabelle.
Vergleichsbeispiel
gemischt.
Zur Verhinderung der Schaumbildung und zur Verbesserung der Untergrundbenetzung sind dem Gemisch 0,5 Gew.-Teile einer grenzflächenaktiven Substanz und 2,0 Gew.-Teile eines Alkohols zugesetzt worden.
Die Verarbeitung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die nachfolgende Tabelle enthält das erzielte Ergebnis.
In der folgenden Tabelle ist in Spalte 2 die zulässige Geschwindigkeit angegeben, mit der bei einem Preßdruck des Blechstapels von 250 N · cm2 und einer Stromstärke von 90 bis 120 A unter Argonatmosphäre eine einwandfreie, insbesondere porenarme Schweißnaht gezogen werden kann.
Spalte 3 gibt an, um welchen Faktor die porenfreie, gerade Schweißnaht länger ist, ohne die Schweißelektrode zu erneuern oder anzuspitzen, wobei der Wert für das Vergleichsbeispiel gleich 1 gesetzt ist.
Spalte 4 enthält die Angaben über die Größe der mit Ruß bedeckten Fläche an den Schweißrändern. Das Vergleichsbeispiel hat dabei die Zahl 100% erhalten.
Tabelle
Aus der Tabelle ergibt sich, daß bei Anwendung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens die Elektrodenstabilität um den Faktor 20 größer ist als bei Anwendung des Verfahrens gemäß Hauptanmel­ dung. Das heißt, es kann eine Schweißnaht mit der 20fachen Länge gezogen werden, bis der gleiche Elektrodenzustand wie beim Verschweißen der Pakete der gemäß Vergleichsversuch be­ schichteten Bleche erreicht ist.
Die Rußentwicklung beträgt dabei lediglich 10% des sonst festgestellten Wertes.

Claims (6)

1. Verfahren zum Aufbringen einer elektrisch isolierenden Beschichtung auf Stahlblech mittels einer wäßrigen Behand­ lungsflüssigkeit, die ein im alkalischen Medium wasser­ verdünnbares Harz sowie - auf 100 Gew.-Teile Harz bezo­ gen - 0,1 bis 80 Gew.-Teile Fluorid eines mehrwertigen Metalles enthält, und anschließendes Auftrocknen der Behandlungsflüssigkeit (gemäß P 35 25 430.0), dadurch gekennzeichnet, daß man das Stahlblech mit einer Behand­ lungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die zusätzlich disper­ gierte Partikel auf Silikat- und/oder Polymerbasis enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die Talkum enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die Vinylgruppen bzw. substituierte Vinyl­ gruppen aufweisendes Polymer enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß man das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssig­ keit in Kontakt bringt, die ein Copolymerisat von Poly­ vinylidenchlorid oder Methylmethacrylat mit Acrylnitril enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die die disper­ gierten Partikel in einer Menge von 3 bis 80, vorzugsweise 5 bis 30, Gew.-Teilen - auf 100 Gew.-Teile wasserverdünn­ bares Harz bezogen - enthält.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stahlblech mit einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt bringt, die die disper­ gierten Partikel mit einer Teilchengröße im Bereich von 2 bis 20 µm enthält.
DE19853539774 1985-07-17 1985-11-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht Withdrawn DE3539774A1 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853539774 DE3539774A1 (de) 1985-07-17 1985-11-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
EP86201208A EP0209940B1 (de) 1985-07-17 1986-07-09 Verfahren zum Aufbringen einer Isolierschicht
AT86201208T ATE59495T1 (de) 1985-07-17 1986-07-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht.
DE8686201208T DE3676582D1 (de) 1985-07-17 1986-07-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht.
IN530/CAL/86A IN165821B (de) 1985-07-17 1986-07-15
US06/886,547 US4756933A (en) 1985-07-17 1986-07-16 Process of applying an insulating layer
CA000513891A CA1286553C (en) 1985-07-17 1986-07-16 Process for applying an insulating layer
ES8600344A ES2000682A6 (es) 1985-07-17 1986-07-16 Procedimiento para la aplicacion de una capa de recubrimiento de aislamiento electrico sobre chapa de acero
KR1019860005765A KR870005412A (ko) 1985-07-17 1986-07-16 전기적 절연층을 박강판에 적용하는 방법
BR8603362A BR8603362A (pt) 1985-07-17 1986-07-17 Processo para a aplicacao de um revestimento eletricamente isolante sobre chapa de aco

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853525430 DE3525430A1 (de) 1985-07-17 1985-07-17 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
DE19853539774 DE3539774A1 (de) 1985-07-17 1985-11-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3539774A1 true DE3539774A1 (de) 1987-05-14

Family

ID=25834068

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853539774 Withdrawn DE3539774A1 (de) 1985-07-17 1985-11-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
DE8686201208T Expired - Lifetime DE3676582D1 (de) 1985-07-17 1986-07-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8686201208T Expired - Lifetime DE3676582D1 (de) 1985-07-17 1986-07-09 Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4756933A (de)
EP (1) EP0209940B1 (de)
KR (1) KR870005412A (de)
BR (1) BR8603362A (de)
CA (1) CA1286553C (de)
DE (2) DE3539774A1 (de)
ES (1) ES2000682A6 (de)
IN (1) IN165821B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539774A1 (de) * 1985-07-17 1987-05-14 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
DE3720217A1 (de) * 1987-06-17 1988-12-29 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur erzeugung elektrisch isolierender ueberzuege auf metalloberflaechen
ES2265445T3 (es) * 2000-10-11 2007-02-16 Chemetall Gmbh Procedimiento para el recubrimiento de superficies metalicas con una composicion acuosa, la composicion acuosa y uso de los sustratos recubiertos.
US8911663B2 (en) * 2009-03-05 2014-12-16 Quebec Metal Powders, Ltd. Insulated iron-base powder for soft magnetic applications
KR101431349B1 (ko) * 2009-09-15 2014-08-19 신닛테츠스미킨 카부시키카이샤 전자기 강판 및 그 제조 방법

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1249965B (de) * 1964-08-12
US3582407A (en) * 1969-08-18 1971-06-01 Morton Int Inc Magnesium oxide coating composition and process for producing annealed steel punching stock
US4103049A (en) * 1973-03-02 1978-07-25 Amchem Products, Inc. Process for applying resinous coating to metal surface
US3908066A (en) * 1973-05-11 1975-09-23 United States Steel Corp Protecting metal and metal products
DE2336142C2 (de) * 1973-07-16 1983-06-09 Merck & Co., Inc., 07065 Rahway, N.J. Verfahren zur Herstellung von Magneteisenmaterial
ZA764665B (en) * 1975-08-29 1977-07-27 Amchem Prod Maintaining the effectiveness of a coating composition
FR2348035A1 (fr) * 1976-04-16 1977-11-10 Cellophane Sa Procede et dispositif d'enduction a grande vitesse d'un film
US4148948A (en) * 1977-05-13 1979-04-10 Textron, Inc. Water dispersible paints of improved leveling characteristics
ZA845691B (en) * 1983-07-25 1985-03-27 Amchem Prod Vinylidene chloride latex in autodeposition and low temperature cure
JPS61183479A (ja) * 1985-02-09 1986-08-16 Nippon Steel Corp 電磁鋼板の表面処理方法
DE3539774A1 (de) * 1985-07-17 1987-05-14 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
US4985131A (en) * 1988-06-30 1991-01-15 Thermal Waste Management Process for treating oil sludge
JP6355080B2 (ja) * 2014-03-03 2018-07-11 学校法人千葉工業大学 搭乗型移動ロボット

Also Published As

Publication number Publication date
BR8603362A (pt) 1987-02-24
IN165821B (de) 1990-01-20
KR870005412A (ko) 1987-06-08
ES2000682A6 (es) 1988-03-16
EP0209940A1 (de) 1987-01-28
US4756933A (en) 1988-07-12
DE3676582D1 (de) 1991-02-07
CA1286553C (en) 1991-07-23
EP0209940B1 (de) 1990-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3720217C2 (de)
DE69826822T2 (de) Anorganisch-organischer Isolationsüberzug für nichtkornorientiertes Elektroblech
DE4306155A1 (de) Transparente, nicht siegelfähige orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2249578A1 (de) Verfahren zur herstellung von metallhaltigen aethylencopolymerisaten
DE19940604A1 (de) Zellenbildner zum Verschäumen, verschäumbare Zusammensetzung, Schaum und Schaum-Herstellungsverfahren
EP0614755B1 (de) Siegelfähige orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
AT392088B (de) Bad fuer die herstellung von ueberzuegen auf metallblechen mit hoher stanzbarkeit
DE3539774A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
DE102016222984B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung für eine poröse, isolierende Beschichtung aus einem organisch-anorganischen Hybridmaterial
EP0613770B1 (de) Siegelfähige orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2053258A1 (de) Elektrolytisch beschichteter Form korper, Elektrolysebad und Verfahren zu sei ner Herstellung
DE2709289A1 (de) Verfahren zum aufbringen von schutzueberzuegen auf eine pipeline, ein rohr oder eine leitung und dazu anwendbare bitumenhaltige ueberzugsmasse
DE1246071B (de) Verwendung waessriger Dispersionen von Kunststoffen oder von kunststoffaehnlichen Naturprodukten zur Bildung elektrisch trennender UEberzuege auf Elektrobleche
EP1429922B1 (de) Verfahren zum zusammenfügen von materialien mittels atmosphärischem plasma
EP0325919B1 (de) Aluminium-Electrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2246653A1 (de) Beschichteter organischer polymerisatformkoerper und verfahren zur herstellung desselben
EP0941567B1 (de) Überzugsmittel zur herstellung einer elektrisch isolierenden beschichtung auf elektrostahlblech
DE3525430A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer isolierschicht
EP0038097A1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Isolierschichten auf Stahl- bzw. Eisen-Blech oder -Band
DE2602765C3 (de) Transformator mit einem ölumlaufkühlsystem und Verfahren zur Verhinderung des Aufbaus statischer elektrischer Ladungen aufgrund der ölströmung
DE2142844A1 (de) Halbierendes Klebemittel
DE112009002636B4 (de) Flammschutzmittel, flammhemmende Zusammensetzung und isolierte Leitung
WO2012136668A1 (de) Beschichtungsmaterial und verfahren zur beschichtung von feinstdrähten
AT238813B (de) Mit einer Trennschicht versehene Elektrobleche
WO2024133951A1 (de) Metallblech oder -band sowie verfahren zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3525430

Format of ref document f/p: P

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: STAHLWERKE BOCHUM AG, 4630 BOCHUM, DE

8141 Disposal/no request for examination