DE353934C - Giessform fuer Einzelletterngiessmaschinen - Google Patents

Giessform fuer Einzelletterngiessmaschinen

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DE353934C
DE353934C DENDAT353934D DE353934DD DE353934C DE 353934 C DE353934 C DE 353934C DE NDAT353934 D DENDAT353934 D DE NDAT353934D DE 353934D D DE353934D D DE 353934DD DE 353934 C DE353934 C DE 353934C
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Germany
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mold
slide
letter
casting machines
casting
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Expired
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DENDAT353934D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform für Einzelletterngießmaschinen. Die Erfindung betrifft Gießformen für Einzelletterngießmaschinen. Solche ,Formen bestehen in der Regel aus drei Wänden, welche drei Langseiten des Letternkegels bilden. Die vierte Wand wird durch die Stirnfläche eines Schiebers gebildet, dessen Einstellung die Weite (der Letter bestimmt. Das obere Ende der Form wird durch die Matrize abgeschlossen, und durch das untere wird beim Guß der Letter das Metall eingespritzt.
  • Air besseren wirtschaftlichen Ausnutzung von Einzelletterngießmaschinen, die eigentlich bestimmt sind, Satz .herzustellen, .ist es zum Bedürfnis geworden, sie auch als einfache Letterngießmaschinen zur Herstellung einzelner Lettern, insbesondere auch ungewöhnlicher Schriftgrößen, benutzen zu können. Zu diesem Zweck hat man (bisher die Gießform derart aus mehreren getrennt verstellbaren Teilen gebaut, daß die Wände des Kegelteils der Form in verschiedenen Abständen voneinander einstellbar waren.
  • Insbesondere wären .bei :den bisher bekannten Gießformen die beiden !seitlich vom Kernschieber angeordneten Form,#vände auf der Grundplatte verstellbar festgespannt uüd ihr gegenseitiger Abstand wurde durch einen Lehrklotz bestimmt, der sich in einer entsprechenden Aussparung des Kernschiebers befand.
  • Sollte die Form für eine andere Schriftgröße eingestellt wenden, so wurde (der Lehrklotz und der Kernschieber ausgetauscht, und die beiden Seitenwände wunden ,derart verstellt, daß ihr Abstand der verlangten Schrifthöhe entsprach. Da aber die Anforderungen an die Genauigkeit der erzeugten Lettern außerordentlich hoch sind, sind zwar sowohl was die absoluten Abmessungen selbst betrifft wie in bezug auf die Rechtwinkliigkeit und Parallelität der Seitenflächen, so konnte diese Verrichtung nur von geschulten Arbeitern erfolgreich Busgeführt werden. Wurde sie trotzdem von weniger erfahrenen Leuten vorgenommen, so ergab sich häufig eine ,merkbare Verschlechterung -der Qualität der erzeugten Lettern und ebensooft wurden die Teile der Form durch mangelhafte Einstellung dauernd verspannt, so daß alsdann auch bei der Rückkehr zu normaler Schriftgröße die verlangte Genauigkeit nicht mehr zu erreichen war. Die Gebraucher ,dieser Maschinen zogen es daher meist vor, auf die Verstellbarkeit der Gießform ganz zu verzichten und stattdessen bei jeder Änderung der Schriftgröße .die ganze Form .auszutauschen.
  • Diesen Übelstand zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung.
  • Sie besteht im wesentlichen darin, .daß diejenigen Teile, welche die Abmessungen der Letter bestimmen, als ein selbständiges Ganzes und (derart ausgebildet werden, .daßdieser Satz von Teilen von der Form getrennt, für sich auf die richtigen Abmessungen eingestellt werden und eingestellt bleiben kann, während beim Übergang von einer Schriftgröße zur andern nur nötig ist, -den Satz gegen einen andern von der verlangten Größe auszuwechseln.
  • Zu dem Zwecke sind gemäß der Erfindung die den auswechselbaren Teil der Gießform bilden:den .beiden Seitenwände durch eine Bodenplatte und eine Deckplatte zu einem starren Ganzen verbunden.
  • In der Zeichnung ist Abb. z eine Ansicht einer Gießform nach der Erfindung, von oben gesehen; Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt :durch die ganze Form, ebenfalls von oben gesehen. Abb. 3 ist eine Ansicht der Gießform von der in Abb. r nach unten gewendeten Seite gesehen; Abb. q. ist eine Ansicht von der in Abb. r nach oben gewendeten Seite gesehen; Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in A.bb. z ; Abb.6 ist eine Ansicht von der in Abb. r nach rechts gewendeten Seite gesehen, und Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Abb. r .
  • Die Form zerfällt in die beiden Hauptteile A und B, von denen der erstere der auswechselbare Satz von denjenigen Teilen ist, welche ausschließlich ;die Abmessungen der Letter bestimmen, und der letztere derjenige, welcher bestimmt ist, dauernd mit der Maschine verbunden zu ,bleiben und aus.sohließlich die :gegenseitige Lage des Kegelteils der Form zu der Metallpumpe und zur Matrize bestimmt.
  • Die zum Setze B gehörigen Teile sind im wesentlichen der bisher gebräuchlichen und bekannten Anordnung der Form unverändert entnommen. Es ist das eine Grundplatte B1, die auf dem :Bett --der Gießmaschine festgespannt wird und mit dem Sitz b für idie Düse der Metallpumpe versehen ist. Mit der Grundplatte BI sind außerdem die Vorderwand B2 und die Rückwand B3 in (der Regel aus einem Stück. Zwei verstellbare Stifte in der Vondenwand B= tragen eine Druckplatte B4, welche .dem Querschieber C als Führung dient, der zwischen ihr und der Vorderseite des ,auswechselbaren Haupte'ils A hin und her gleitet, um die gegossene Letter aus der Form zu entnehmen -und sie an das Setzschiff abzuliefern. Der Querschieber C bildet die eine Langseite des Kegelteils der Form. Mit dem Schieber C ist der Scherblock Cl gekuppelt, welcher beim Auswärtshub des Schiebers durch Vermittlung der Kurvennut b1 in der Grundplatte BI seitwärts bewegt wind und ;dadurch den Anguß von der Letter abschert.
  • Soweit ist die bisher gebräuchliche Gestaltung und Anordnung der Teile unverändert.
  • Der auswechselbare Satz A besteht aus den beiden .Seitenwänden Al .und A2 und einer Deckplatte A3, welche sie verbindet und ihre gegenseitige Lage bestimmt. Durch ,Schrauben Als ist das Ganze ;auf der Grundplatte B1 festgespannt. Zwischen den beiden S.eitenwändenAl undA= gleitet der KernschieberA', dessen vordere Stirnfläche idiedritte Wand des Kegelteils der Form bildet, und der von der Maschine für jeden @Guß besonders eingestellt wird, um ,die Weite,der verschiedenen Schriftzeichen derselben Schriftgröße zu bemessen.
  • Außer durch die Deckplatte A3 werden die beiden Seitenwände Al und A2 durch eire Bodenplatte A4 zusammengehalten. Alle vier Teile Al, A2, A3 und A4 sind durch Schrauben oder Niete a miteinander verbunden, so daß sie ein urizerlegbares Ganzes ;bilden und der Abstand der ,beiden Seitenblöcke A' rund A2 mit großer Genauigkeit vorher eingestellt werden Scann, und dann unverändert erbalten bleibt. An der Vorderkante der Deckplatte A3 ist ein Ausschnitt vorgesehen, welcher das obere Ende der eigentlichen Form freilegt (s. Abb. z). Die Bodenplatte A¢ trägt eine Verlängerung a2 (Abb. 7), welche den Kernschieber As untenstützt und führt.
  • Um das Gießen von abgekürzten Ausschliel3ungsstücken zu ermöglichen, ist der Kernschieber in bekannter Weise in einen oberen Abschlußschieber Ale und dem unterem Hauptschieber A' geteilt (Abib.7). Um die beiden Schieber nach Bedarf gemeinsam zu bewegen, wenn Schriftzeichenlettern gegossen werden sollen, oder den Abschlußschieber in der vorgeschobenen .Stellung festzuhalten und den Hauptschieber allein zurückzuziehen, wenn abgekürzte Anschlüsse gegossen werden sollen, sind: ;die Hebel D und Dl bei d an der Rücknvand B3 drehbar gelagert. Das innere Ende des Hebels Dl ist mit dem Hauptschieber und das entsprechende Ende .des Hebels D mit rdem Abschlußschieber gekuppelt. An den äußeren Arm des Hebels D ist eine Federbuchse D2 angelenkt. In der Buchse beweglich ist eine Scheibe d3, die .durch eine Feder d2 gegen den Kopf des Hebels D gedrückt wird. Das äußere Ende der Buchse D2 ist mit einem. Sitz versehen, der entweder am Kopf ;des Hebels Dl oder an einem festen WiderlagerX angreifen kann, je nachdem die Buchse sich in der in Ab]>. 2 gezeichneten Stellung befindet oder um .z8o° geschwenkt wird. Solange idie Buchse D2 in der gezeichneten Stellung bleibt, drückt die Feder d2 @durch Vermittlung des Hebels D den Abschlußschieber Als in -die Form und gestattet, ;daß der Kernschieber A' unabhängig davon zurückgezogen wird. Wind aber die FederbuchseD2herumgeschwenkt und mit deren Kopf des Hebels Dl zum Eingriff gebracht, so sind beide Schieber A' und Als mit einander gekuppelt und bewegen sich gem-einschaftlich. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gi ßform für Einzelletterngießmaschinen mit zwei voneinander trennbaren Gießformteilen, von denen der eine dauernd mit der Maschine verbundene die Lage der .Form zur Metallpumpe und der Matrize und der andere auswechselbare ,die Schriftgröße bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die den auswechselbaren Teil bildenden, den Kern- und HÜfsschieber führenden beiden Seitenwände (Al, A2) durch eine Bodenplatte (A4) und eine Deckplatte (A3) zu einem starren Ganzen verbunden sind.
DENDAT353934D Giessform fuer Einzelletterngiessmaschinen Expired DE353934C (de)

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Publications (1)

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DE353934C true DE353934C (de) 1922-05-30

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ID=6285294

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